DE1236826B - Druckumwandler - Google Patents

Druckumwandler

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DE1236826B
DE1236826B DEG39328A DEG0039328A DE1236826B DE 1236826 B DE1236826 B DE 1236826B DE G39328 A DEG39328 A DE G39328A DE G0039328 A DEG0039328 A DE G0039328A DE 1236826 B DE1236826 B DE 1236826B
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DE
Germany
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toroid
pressure
pressure transducer
transducer according
hollow body
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Pending
Application number
DEG39328A
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English (en)
Inventor
Richard Glen Jewell
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/16Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in the magnetic properties of material resulting from the application of stress

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Druckumwandler Die Erfindung betrifft einen Druckumwandler zur Messung des Drucks mit einem Hohlkörper aus ferromagnetischem Material, in dessen Innenraum das unter dem zu messenden Druck stehende Medium geleitet wird und an den induktiv eine Veränderungen der magnetischen Permeabilität des Materials auf Grund druckabhängiger mechanischer Spannungen des Hohlkörpers anzeigende Nachweisschaltung angekoppelt ist.
  • Es ist bekannt, daß die Größe der magnetischen Permeabilität ferromagnetischer Materialien durch mechanische Spannungen verändert werden kann, die in den Materialien erzeugt werden. Auf diese Weise kann der magnetische Fluß durch das magnetische Material proportional der erzeugten mechanischen Spannung geändert werden. Derartige Druckumwandler sind bereits bekannt. Beispielsweise wird ein Rohr aus ferromagnetischem Material als Kern eines Transformators verwendet, bei dem ein im Innenraum des Rohres erzeugter Druck ein Druckgefälle in der Rohrwandung zur Folge hat, das seinerseits eine mechanische Spannung in dem Material hervorruft. Eine derartige Spannung ändert die magnetische Permeabilität des ferromagnetischen Rohres, wodurch die Kopplung zwischen der Primär- und Sekundärwicklung des Transformators im wesentlichen dazu proportional geändert wird. Mit zwei derartigen Transformatoren mit einem hohlen ferromagnetischen Kern, wobei der Innenraum des einen Kerns einem Bezugsdruck und derjenige des anderen dem zu messenden Druck ausgesetzt wird, kann bei geeignet geschalteten Wicklungen der Transformatoren eine Druckdifferenzmessung erfolgen.
  • Bei derartigen bekannten Einrichtungen treten jedoch wesentliche Schwierigkeiten auf. Eine Schwierigkeit ist darin zu sehen, daß das elektrische Ausgangssignal, das für das Druckgefälle kennzeichnend ist, wegen des hohen magnetischen Widerstands der magnetischen Kreise derartiger Druckumwandler nur äußerst schwach ist. Eine zweite Schwierigkeit ist darin zu sehen, daß die Anwesenheit anderer magnetischer Materialien in der Umgebung derartiger Druckumwandler die magnetische Permeabilität und damit auch den magnetischen Fluß von den Rohren des Druckumwandlers beträchtlich beeinflußt. Aus diesem Grund ist es oft erforderlich, eine magnetische Abschirmung um die bekannten magnetischen Druckumwandlerkreise vorzusehen, um durch Störeinflüsse verursachte Änderungen der Permeabilität zu verhindern.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Druckumwandler anzugeben, der elektrische Ausgangssignale größerer Amplitude als bekannte Einrichtungen dieser Art liefert und bei dem ferner die Größe des Ausgangssignals unabhängig von dem Vorhandensein von magnetischen Materialien in der Umgebung des Umwandlers ist, so daß keine magnetische Abschirmung erforderlich ist.
  • Ein Druckumwandler der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper ein Toroid ist. Auf diese Weise wird ein vollständig geschlossener magnetischer Kreis erreicht. Das Fehlen von Luftspalten in dem magnetischen Kreis gewährleistet einen kleineren magnetischen Widerstand, als dies bisher möglich war, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß die elektrischen Ausgangssignale der elektrischen Nachweisschaltung stärker sind. Da der magnetische Fluß des Druckumwandlers praktisch vollständig innerhalb des geschlossenen magnetischen Kreises des Umwandlers verläuft, ist er ferner von magnetischen Materialien in der Umgebung praktisch unabhängig. Es ist zwar in der Druckmeßtechnik ein verformbares Toroid bekannt, bei diesem wird aber ein Dehnungsmeßstreifen verwendet, um ein dem Druck proportionales elektrisches Signal abzuleiten.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Schaltung so ausgebildet sein, daß die Schaltung eine Primär- und eine Sekundärwicklung aufweist, die konzentrisch zueinander auf das Toroid aufgewickelt sind und mit diesem einen Transformator bilden.
  • Ein besonders vorteilhafter Betrieb eines ferromagnetischen Druckumwandlers kann erzielt werden, wenn ein ferromagnetisches Material Verwendung findet, bei dem die Änderung der Größe der magnetischen Permeabilität in Abhängigkeit von der mechanischen Spannung im wesentlichen anisotrop ist, d. h. also eine räumlich nicht gleichförmige Anderung der Größe in Abhängigkeit von der Richtung erfolgt, in der die Spannung erzeugt wird. Bei den meisten ferromagnetischen Materialien wird die Permeabilität durch Spannungen parallel zu den magnetischen Feldlinien erhöht, während Spannungen senkrecht zu dem Fluß die Permeabilität erniedrigen.
  • Durch Verwendung ferromagnetischer Materialien, die sich durch eine wesentlich größere Permeabilitätsänderung auf Grund von Spannungen in einer Richtung als auf Grund von Spannungen in einer dazu senkrechten Richtung auszeichnen, werden deshalb stärkere Ausgangssignale erhalten, als dies sonst möglich wäre.
  • Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß derartige Druckumwandler eine im wesentlichen lineare Abhängigkeit des Drucks von der Größe des Ausgangssignals innerhalb eines großen Spannungsbereichs aufweisen.
  • Ein zweiter genau gleicher Druckumwandler kann relativ zu dem ersten derart geschaltet werden, daß das elektrische Ausgangssignal der Nachweisschaltung dem Unterschied zwischen den auf die beiden Umwandler einwirkenden Drücken entspricht.
  • Der eine Umwandler kann dabei als Bezugseinrichtung und der andere als Meßeinrichtung dienen. Eine Änderung des Drucks in dem Meßumwandler führt zu einer Änderung der Spannung, dem das ferromagnetische Material des Toroids ausgesetzt ist, und damit zu einer Anderung der magnetischen Permeabilität des Toroids. Dadurch wird eine Änderung der Impedanz der elektrischen Schaltung des Meßtoroids verursacht, was zu einer Änderung des abgeglichenen Zustands der entgegengesetzt in Reihe geschalteten Spulen führt. Deshalb wird in einer angeschlossenen Nachweisschaltung ein Druckgefälle zwischen dem zu messenden und dem Bezugsdruck in dem Bezugsumwandler angezeigt.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf einen toroidförmigen Druckumwandler, von dem Teile weggebrochen sind, F i g. 2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele von Differenzdruckmeßgeräten mit zwei Umwandlern gemäß Fig. 1 und Fig. 4 eine graphische Darstellung der Arbeitscharakteristik des Ausführungsbeispiels in Fig. 3, wobei auf der Ordinate Mikroampere und auf der Abszisse der Druck in Einheiten von 2,54 cm Quecksilbersäule aufgetragen sind.
  • Das Ausführungsbeispiel der F i g. 1 zeigt einen Druckumwandler mit einem hohlen dünnwandigen, ferromagnetischen Toroid 11. Das teilweise aufgebrochen dargestellte Toroid in Fig. 1 besteht aus ferromagnetischem Material, beispielsweise aus einer Nickel-Eisen-Legierung. Beispielsweise kann der Außendurchmesser des Toroids 11 etwa 4 cm betragen, während der Außendurchmesser des kreisförmigen Querschnitts des Rohres etwa 1/2 cm betragen kann. Andere geeignete Materialien für das Toroid sind Legierungen aus Nickel-Eisen-Molybdän, Nickel-Eisen-Kupfer oder Nickel-Eisen-Vanadium. Der Innenraum des Toroids 11 kann mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt sein, dessen Druck gemessen werden soll. In diesem Beispiel soll angenommen werden, daß ein Luftdruck gemessen werden soll.
  • Die Gaszufuhr zu dem Toroid erfolgt über eine Kapillarleitung 13, die an das Toroid angeschlossen ist, so daß ein Gas, das durch die Leitung 13 tritt, in Verbindung mit dem Innenraum des Toroids steht.
  • Die Leitung 13 ist mit der Verbindungsstelle 15 an dem Toroid beispielsweise angelötet oder angeschweißt und auf der Außenseite des Toroids entlang einem Bogen 16 von 1800 umgebogen. Der zu messende Druck wird über die Leitung 13 zugeführt und stellt die Eingangsgröße für den Innenraum des Toroids dar. Wegen des Bogens 16 besitzt die Leitung 13 eine gewisse Flexibilität, so daß eine Bewegung der Leitung in verschiedenen Richtungen erfolgen kann, ohne daß auf das Toroid selbst wesentliche Spannungen ausgeübt werden. Eine Spannungsausübung auf das Toroid 11 außer durch den Druck des Gases in dem Toroid muß vermieden werden, weil dadurch ein Meßfehler bei der Druckanzeige hervorgerufen würde.
  • Zum Zweck der Erläuterung der grundsätzlichen Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels soll angenommen werden, daß eine Spule 18 auf dem Toroid vorgesehen ist, die entweder Sekundärwicklung eines Transformators oder eine induktive Spule ist, über die eine Wechselspannung angelegt werden kann. Die Impedanz der Spule ist eine Funktion der magnetischen Permeabilität u des ferromagnetischen Materials des Toroids 11, um das die Spule 18 gewickelt ist. Da die Permeabilität des ferromagnetischen Materials des Toroids eine Funktion der Spannung in dem Toroid ist, ist die Impedanz der Spule eine Funktion des Drucks in dem Toroid. Es ist jedoch zu beachten, daß eine Spannung in dem ferromagnetischen Material einen verschiedenen Einfluß auf die Permeabilität des Materials ausübt, je nachdem, ob die Spannung in einer Richtung parallel zu den magnetischen Flußlinien in dem Material oder senkrecht dazu verursacht wird. Durch eine Druckausübung auf die Innenwandung des Toroids werden zwei grundsätzliche Spannungen erzeugt. Die erste folgt der kreisförmigen Erstreckung des Toroids in dem ferromagnetischen Material, verläuft also parallel zu dem magnetischen Fluß in dem Toroid. Die zweite Spannung verläuft in Umfangsrichtung um den Querschnitt des Toroids an irgendeiner Stelle. Eine derartige Spannung, die mitunter als Ringspannung bezeichnet wird, verläuft senkrecht zu dem magnetischen Fluß und bewirkt eine Änderung der Permeabilität des Toroids in einem entgegengesetzten Sinn zu derjenigen auf Grund der parallelen Spannung. Deshalb erhöht die Spannung parallel zu dem magnetischen Fluß die Permeabilität der meisten ferromagnetischen Materialien, während die Ringspannung die Permeabilität erniedrigt. Damit irgendein in dem Toroid erzeugter Druck eine resultierende Gesamtänderung der Permeabilität des Toroids und damit der Impedanz der Spule erzeugt, ist es deshalb wesentlich, daß die Spannung parallel zu den Feldlinien eine Sinderung der Permeabilität um eine Größe erzeugt, die sich wesentlich von derjenigen unterscheidet, die durch die Spannung senkrecht zu dem magnetischen Fluß verursacht wird, da sich sonst keine resultierende Permeabilitätsänderung ergeben würde. Die Ringspannung in einem hohlen Toroid, dessen Wandstärke im Vergleich zu dem Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts gering ist, beträgt etwa das Zweifache der Spannung parallel zu dem magnetischen Flußweg in Fig. 1. Die geeignete Auswahl des ferromagnetischen Materials für das Toroid ist jedoch ebenfalls von Wichtigkeit. Bei einigen Materialien, insbesondere bei einer Nickel-Eisen-Molybdän-Legierung ist die Erniedrigung der Permeabilität auf Grund einer senkrecht verlaufenden Spannung mindestens zweimal so groß wie die Erhöhung der Permeabilität auf Grund einer parallel verlaufenden Spannung, weshalb ein Druckaufbau in dem Toroid zu einer geeigneten resultierenden Erniedrigung der Permeabilität führt. Es ist deshalb bedeutsam, daß das ferromagnetische Material hinsichtlich der Anderung der Permeabilität in Abhängigkeit von dem Druck so stark wie möglich anisotrop ist.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Differentialdruckumwandlers, bei dem das Meßtoroid 21 eines ersten Druckumwandlers als Kern eines ersten Transformators 22 dient, während das Bezugstoroid 23 eines zweiten Druckumwandlers als ferromagnetischer Kern eines zweiten Transformators 24 dient, der in jeder Hinsicht wie der Transformator 22 ausgebildet ist. Das Bezugs- und das Meßtoroid sind hinsichtlich der Form, der Abmessungen und des Materials so gleich wie irgend möglich ausgebildet.
  • Die Eintrittsöffnung 26 zu dem Bezugstoroid 23 ist jedoch zur Atmosphäre geöffnet, während die Eintrittsöffnung 27 des Meßtoroids 21 mit dem Raum verbunden ist, dessen Druck gemessen werden soll.
  • Die Primär- und die Sekundärwicklungen der beiden Transformatoren besitzen dasselbe Wicklungsverhältnis und sind in jedem Fall so angeordnet, daß die Primärwicklung konzentrisch um die Sekundärwicklung (was allerdings in F i g. 2 nicht dargestellt ist) verläuft. Diese Überlagerung der Sekundärwicklung durch die Primärwicklung gewährleistet minimale Flußverluste zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung. Die Sekundärwicklungen 28 und 29 sind in Reihe mit einem Potentiometer 31 geschaltet, damit ein Mittelpunkt vorliegt, um dem Potential der gemeinsamen Verbindung zwischen den Sekundärwicklungen 28 und 29 zu entsprechen. Das Potentiometer 31 ergibt eine Nulleinstellung, so daß ein Nullzustand zwischen den Ausgängen der beiden Sekundärwicklungen aufrechterhalten werden kann, selbst wenn das Bezugs- und das Meßtoroid strukturell nicht genau identisch sind. Eine Wechselspannungsquelle 33 wird über einen Transformator 36 angeschlossen, um den Primärwicklungen 34 und 35 eine konstante Spannung zuzuführen. Die Ausgangsgrößen der Sekundärwicklungen 28 und 29 werden über den Transformator 38 einer Demodulatorschaltung zugeführt, die vier Dioden aufweist, die in bekannter Weise entsprechend der Darstellung geschaltet sind. Die Wechselspannungsquelle 33 wird über einen geeigneten Transformator ebenfalls an den Demodulator 40 an den Stellen 43 und 44 angeschlossen. Die Ausgangsgröße des Demodulators 40 wird einem Mikroamperemeter 46 für Gleichspannung zugeführt.
  • Die Demodulatorschaltung beseitigt außer Phase befindliche Komponenten und harmonische Schwingungen. Ein über die Primärwicklung 34 oder 35 geschalteter Kondensator 47 dient zur Korrektur irgendwelcher Phasenunterschiede.
  • Um eine Meßfehleranzeige durch das Meßgerät 46 zu verhindern, muß die Erregungsspannung der Wechselspannungsquelle 33 konstant gehalten werden, da die Anzeige des Mikroamperemeters proportional der Erregungsspannung ist, wie im folgenden näher erläutert werden soll. Es kann gezeigt werden, daß E21Et z (it-A)Iit = 1f (p)lz (1) ist, wobei E1 die Sekundärspannung des Bezugstransformators 24, Eo die Sekundärspannung des Meßtransformators 22, u die Permeabilität beider Kerne bei Atmosphärendruck, also ohne Spannungen ist, während A , gleich der Änderung der Permeabilität auf Grund eines Druckaufbaus ist. Der Ausdruck J (p) bedeutet eine Funktion des Drucks und ist gleich X ,u. Aus Gleichung (1) ergibt sich EjE2 = E. f (p) 1y (2) Daraus ist ersichtlich, daß sich bei Änderung der Ausgangsspannung Ei des Bezugstransformators 24 die Ausgangsgröße des Druckumwandlers ändert, selbst wenn der tatsächliche Druckunterschied zwischen den beiden Toroiden und die Permeabilität der Kerne konstant bleibt. Um eine mit Meßfehlern behaftete Ausgangsgröße zu vermeiden, ist es deshalb nötig, die Erregungsspannung am Eingang konstant zu halten, indem z. B. ein veränderlicher Transformator oder zwei in Reihe geschaltete, entgegengesetzt gepolte Zenerdioden parallel zu der Wechselspannungsquelle geschaltet werden.
  • Fig. 3 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Differenzdruckumwandlers. Bei dieser Schaltung sind die Sekundärwicklungen weggelassen, und die Erregerspannung wird über Induktionsspulen 51 und 52, das zur Nulleinstellung dienende Potentiometer 54 und die Primärwicklung des Transformators 56 mit Mittelabgriff zugeführt. Die entgegengesetzt gepolten und in Reihe geschalteten Zenerdioden 58 und 59 sind über die Wechselspannungsquelle 61 geschaltet. Die Ausgangsgrößen der Spulen 51 und 52 des Meß- bzw. Bezugstoroids werden über Transformatoren 56 und 62 der Demodulatorschaltung 64 zugeführt, während die Erregerspannungskomponente dem Demodulator 64 über einen Transformator 65 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Demodulators wird über Leitungen 67 und 68 dem Mikroamperemeter 69 für Gleichspannung zugeführt. Ein Rheostat 71 ist in Reihe mit dem Mikroamperemeter geschaltet, um eine Meßbereichseinstellung des Mikroamperemeters zu ermöglichen.
  • Bei einer Benutzung der in F i g. 3 skizzierten Einrichtung wird das zur Null einstellung dienende Potentiometer 54 so eingestellt, daß sich das Amperemeter 69 für den Zustand, bei dem kein Druck oberhalb des Atmosphärendrucks in dem Meßtoroid 48 aufgebaut wird, in der Nulleinstellung befindet. Ein Druckaufbau in dem Toroid 48 über dessen Eintrittsleitung führt deshalb zu einem Ausgangssignal von dem in der Mitte angezapften Transformator 56, der als Differenziereinrichtung dient, an die Wicklungen 51 und 52 des Meß- und des Bezugstoroids angeschlossen sind. Abweichungen von dem Abgleich der Ausgangsgrößen der Spulen ergeben deshalb eine Eingangsgröße für den Demodulator 65 über den Transformator 62 und folglich eine Abweichung von der Nullage des Amperemeters 69.
  • Das in Fig.3 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel besitzt eine Charakteristik der Abhängigkeit des Druckunterschieds von der elektrischen Ausgangsgröße, die praktisch linear verläuft. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3, bei dem ein Erregersignal von 4,2 Volt und 400 Hz zugeführt und ein Widerstand für die Nulleinstellung mit 100 Ohm verwandt wurde, wurde die in F i g. 4 dargestellte Charakteristik erhalten, wobei die Wicklungen 1500 Windungen auf jedem der Toroide 48 und 49 besaßen und der Rheostat zur Meßbereichseinstellung einen maximalen Meßbereich auf dem Mikroamperemeter 69 von 15 Mikroampere ergab. Die Kurve 74 in F i g. 4 zeigt, daß sich eine praktisch lineare Kurve von 0 bis 15 Mikroampere entsprechend einem Druckunterschied von 0 bis 375 cm Hg über dem Atmosphärendruck ergab. Die Kurve 74 zeigt die tatsächlich erhaltene Charakteristik, während die gestrichelte Linie 75 eine zu Vergleichszwecken dienende Gerade ist. Es ist ersichtlich, daß die maximale Abweichung der Charakteristik 74 von dem linearen Verlauf etwa 4°lo bei einem Meßwert von 8,5 Mikroampere beträgt.
  • Aus der Gleichung (2) ist ersichtlich, daß bei einem Betrieb eines der Ausführungsbeispiele eine Änderung der Umgebungstemperatur ebenfalls zu unerwünschten Signalen führen kann, da Änderungen der Umgebungstemperatur die Permeabilität des ferromagnetischen Materials ändern können. Verschiedene Einrichtungen können für eine Kompensation einer derartigen Temperaturänderung Verwendung finden.
  • Eine Abweichung der Ausgangsgröße von der Nulllage kann z. B. durch einen in Reihe mit einer der Ausgangswicklungen eines Toroids geschalteten temperaturempfindlichen Widerstand kompensiert werden. Eine Änderung des Anstiegs des Ausgangssignals kann z. B. durch einen temperaturempfindlichen Widerstand in Reihe mit dem Gleichspannungsausgang der elektrischen Schaltung kompensiert werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Druckumwandler zur Messung des Drucks mit einem Hohlkörper aus ferromagnetischem Material, in dessen Innenraum das unter dem zu messenden Druck stehende Medium geleitet wird und an den induktiv eine Veränderungen der magnetischen Permeabilität des Materials auf Grund druckabhängiger mechanischer Spannungen des Hohlkörpers anzeigende Nachweisschaltung angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper ein Toroid (11) ist.
  2. 2. Druckumwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachweisschaltung eine Primär- (34) und eine Sekundärwicklung (28) aufweist, die konzentrisch zueinander auf das Toroid (21) aufgewickelt sind.
  3. 3. Druckumwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Material stark anisotrop im Hinblick auf die Änderung der Größe der magnetischen Permeabilität in Abhängigkeit von den mechanischen Spannungen in dem ferromagnetischen Material ist.
  4. 4. Druckumwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anisotropie im Hinblick auf mechanische Spannungen in Richtungen parallel und senkrecht zu dem in dem Toroid durch die induktiv angekoppelte elektrische Nachweisschaltung induzierten magnetischen Fluß besteht.
  5. 5. Druckumwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Toroid zur Mediumzufuhr mit einem einen bogenförmigen Abschnitt aufweisenden Röhrchen (13) verbunden ist.
  6. 6. Druckumwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Abschnitt des Röhrchens (13) etwa 1800 umspannt.
  7. 7. Druckumwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gegen ihn (21, 48) ein zweiter, gleicher Druckwandler (23, 49) mit einem toroidalen Hohlkörper elektrisch geschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 906 625; USA.-Patentschriften Nr. 2 470 714, 2 656 723, 2 887 882.
DEG39328A 1962-12-19 1963-12-05 Druckumwandler Pending DE1236826B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2928617A1 (de) * 1979-07-14 1981-01-29 Vdo Schindling Druckmessgeber, insbesondere drehzahlmessgeber fuer dieselmotoren

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