DE2550427A1 - Abstandsmess-system und verfahren zum messen von abstaenden - Google Patents

Abstandsmess-system und verfahren zum messen von abstaenden

Info

Publication number
DE2550427A1
DE2550427A1 DE19752550427 DE2550427A DE2550427A1 DE 2550427 A1 DE2550427 A1 DE 2550427A1 DE 19752550427 DE19752550427 DE 19752550427 DE 2550427 A DE2550427 A DE 2550427A DE 2550427 A1 DE2550427 A1 DE 2550427A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impedance
transducer
distance
measuring system
distance measuring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19752550427
Other languages
English (en)
Inventor
Richard William Denny
John Swayne Hasling
William Anderson Holmgren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaman Sciences Corp
Original Assignee
Kaman Sciences Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaman Sciences Corp filed Critical Kaman Sciences Corp
Publication of DE2550427A1 publication Critical patent/DE2550427A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/023Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring distance between sensor and object
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/10Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
    • G01B7/102Height gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

PATEN A'WÄ'.TE A. HRÜNECKER
H. KINKELDEY
DR ING
W· STOCKMAIR
K. SCHUMANN
DFl R£Fi ΜΛΤ D1C1_ *'HYS
P. H. JAKOB
DiPL-'NG.
G. BEZOLD
DR. RtF.^T- CIIt.-CHTiM
MÜNCHEN E. K. WEIL
DR RER CEC INS
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSEL A3
KAMAlT SCIENCES CORPORATION 1500 Garden of the Gods Read Colorado Springs, Colorado S090? U.S.A.
Abstandsmess-System und Verfahren zum Messen von
Abständen
Die Erfindung betrifft ein Abstandsmess-System mit einer Signalquelle, einem mit der Signalquelle in Verbindung stehenden Messwandler, der eine Impedanz besitzt, welche sich in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Messwandler und einem Gegenstand, der in der Nähe des Messwandlers die Impedanz desselben beeinflusst, ändert und einer mit dem Messwandler in Verbindung stehenden Steuerschaltung, die die Impedansanderungen des Messwandlers feststellt. Die Erfindung betrifft insbesondere ein berührungsloses Abstandsmess-System mit veränderlicher Induktivität. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Messen von Abständen zwischen einem Gegenstand und einem Messwandler eines elektronischen Systems ? bei dem sich der Gegenstand und der Messwandler nicht zu berühren
609820/0861
TELEFON (O8S) 222862 TELEX OS-233BO TELEGRAMME MONAPAI
-2- ?5 .S Π 4 ? 7
brauchen, und sich die Impedanz des Messwandlers in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Messwandler und dem Objekt ändert .
Elektromagnetische Induktionsvorgänge wurden bei bekannten Meßsjstmen dazu eingesetzt, Abstandsänderungen oder Abstände zwischen einem Messwandler und einem metallischen Gegenstand abzufühlen. Derartige Meßsysteme sind für viele Anwendungsformen gut geeignet, insbesondere dann, wenn es nicht möglich oder nicht wünschenswert ist, dass der Messwandler mit dem Gegenstand, der einen zu messenden Abstand festlegt, in Berührung tritt. Weitere Anwendungsmöglichkeiten bestehen im Zusammenhang mit Druckmesswandlern, Beschleunigungsmessern, elektronischen Mikrometern, Abmessungsvergleichseinrichtungen, Messgeräten für Bohrungen, Grenzmessgeräten und Detektoren für die Feststellung von Flüssigkeitspegeln bei Metallschmelzen.
Bekannte Meßsysteme, die auf der Grundlage elektromagnetischer Induktionsvorgänge arbeiten, weisen nicht die Genauigkeit und Stabilität auf, die für genaue und wenig Zeit beanspruchende Abstandsmessungen erforderlich sind. Bei bekannten Abstandsmess-Systemen treten Schwierigkeiten dadurch auf, dass die Empfindlichkeit und die Auflösung über den Hess,bereich des Systems hinweg begrenzt ist. Diese Einschränkungen ergeben sich bei dem bekannten Meßsystem dadurch, dass die magnetischen Eigenschaften des Gegenstandes den Messvorgang beeinflussen und diese Einflüsse nicht kompensiert werden können. Weite-rhin treten Fehler bei den bekannten Messverfahren auf Grund von TemperaturSchwankungen auf. TemperaturSchwankungen bzw.-änderungen führen zu Irnpedanzänderungen im Gegenstand und in den induktiven Abstandsmess-Bauteilen des Systems und diese Impedanzänderungen drücken sich in Abstandsänderungen aus, auch wenn sich in Wirklichkeit der Abstand nicht ändert. Darüberhinaus treten bei den bekannten Meß systemen Nicht-Linearitäten auf. Bis jetzt war es unmöglich, ein System zu schaffen, das in Abhängigkeit von einer linearen Änderung des gemessenen Abstandes
9820/0861 original inspected
ein lineares Ausgangssignal erzeugt.
Der Erfindung liegt daher unter anderem die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebenen Unzulänglichkeiten bekannter Meßsysteme zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem Abstandsmess-System der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Steuerschaltung eine Anordnung, die ein in linearer Beziehung zum Abstand zwischen dem Messwandler und dem Gegenstand stehendes Ausgangssignal liefert, und ein Schaltungsbauteil aufweist, das die durch TemperaturSchwankungen hervorgerufenen Einflüsse eliminiert und die Empfindlichkeit des Messwandlers erhöht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss weiterhin durch ein reaktives Abstandsmess-System der im Anspruch 2 angegebenen Art gelöst.
Ein Verfahren zum Messen von Abständen löst die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die Impedanzkennwerte des Messwandlers über einen Teil des Bereichs der zu messenden Abstände hinweg verbessert werden, das elektrische System so eingestellt wird, dass es beim kleinsten zu messenden Abstand ein vorgegebenes Ausgangssignal mit niederem Pegel erzeugt, und das elektronische System so eingestellt wird, dass es über den gesamten zu messenden Abstandsbereich hinweg ein lineares Ausgangssignal erzeugt.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt eine Hochfrequenz-Signalquelle, einen induktiven Messwandler und eine Bezugsimpedanz, die in einem Signalphasen-Netzwerk miteinander, sowie mit der Hochfrequenz-Signalquelle in Verbindung stehen, und ein Schaltungsteil, das die vom Messwandler und von der Bezugsimpedanz kommenden Signale vergleicht und ein Ausgangssignal in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Messwandler und dem .Objekt liefert. Ein Bauelement, beispiels-
609820/0861
weise ein Kondensator, wird dem Messwandler parallel geschaltet, um die Empfindlichkeit und die Auflösung des Systems zu verbessern, um Fehler, die auf Grund von TemperaturSchwankungen im Messwandler oder im gemessenen Gegenstand auftreten, wesentlich zu verringern oder ganz zu vermeiden, und um eine sehr gute lineare Beziehung zwischen dem erzeugten Ausgangssignal und dem gemessenen Abstand zu schaffen, Darüberhinaus ist es mit dem erfindungsgemässen System möglich, über den effektiven Messbereich des Systems hinweg eine sehr gute Linearität sicherzustellen.
Die vorliegende Erfindung schafft also ein verbessertes, berührungsfreies Abstandsmess-System mit hoher Empfindlichkeit und hoher Auflösung über den effektiven Messbereich des Systems hinweg. Das erfindungsgemässe Abstandsmess-System ist weiterhin praktisch unempfindlich gegen TemperaturSchwankungen, die am System oder an dem Objekt auftreten, dessen Entfernung bemessen werden soll. Das erfindungsgemässe Abstandsmess-System weist weiterhin einen sehr guten linearen Zusammenhang zwischen dem erzeugten Ausgangssignal und dem gemessenen Abstand auf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Schaltungsanordnung, die zum Teil als Blockschaltbild dargestellt ist und zum Teil einzelne Schaltungsbautelemente darstellt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung von einem der Schaltungsstufen, die in Fig. 1 lediglich in Blockform dargestellt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines induktiven Mess-
Wandlers gemäss Fig. 1 und eines Gegenstandes, dessen < Abstand gemessen werden soll,
Fig. 4- ein Ersatzschaltbild für die in Fig. 3 dargestellte Anordnung,
609820/086
Fig. 5, 6 und .7 verschiedene physikalische Zusammenhänge, die zur Erläuterung der Arbeitsweise der Erfindung herangezogen werden,
Pig. 8 und 9 Phasendiagramme von Signalen, die der Erläuterung der Vorteile und der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung dienen und
Pig.10 eine graphische Darstellung von verschiedenen erzeugten Ausgangssignalen.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung teilweise als Blockschaltbild dargestellt, wobei für bestimmte Schaltungsteile die Schaltungselemente im einzelnen dargestellt sind, um die Erfindung im einzelnen wiederzugeben. Das System weist eine Hochfrequenz-Signalquelle 10, beispielsweise einen üblichen, allgemein bekannten Oszillator auf. Die Quelle 10 liefert ein Signal an ein Signalphasen-Netzwerk 12, das beispielsweise als elektronische Brücke mit Brückenzweigen 14, 16, 18 und 20 ausgebildet ist. Der Zweig 20 bildet eine Impedanz, die sich in Abhängigkeit von der zu messenden Entfernung ändert, da dieser Zweig 20 Teil eines Messwandlers, beispielsweise einer einzigen Induktorspule 22 ist, und mit dieser in Verbindung steht. Wie nachfolgend noch im einzelnen beschrieben werden wird, bildet die Spule 22 eine Impedanz, die sich bei Annäherung an. einen Metallgegenstand 24- ändert, wodurch sich auch die Impedanz des Zweiges 20 ändert. Der Zweig 18 dient als Bezugs-Impedanz, um die über dem Zweig 20 auftretenden Signaländerungen, welche durch die Impedanzänderung der Spule 22 verursacht werden, zu vergleichen.
Die Leitungen 26 und 28 verbinden einen Kosinus-Demodulator 30 mit dem Signalphasen-Netzwerk 12. Über die Leitung 26 wird ein Signal "vom Zweig 20, welches von der Impedanz des Messwandlers oder der einzigen Induktorspule 22 abhängt, übertragen. Über die Leitung 28 wird ein Bezugssignal von der Bezugsimpedanz des
Zweiges 18 übertragen. Die an den Leitungen 26 und 28 liegenden Signale bilden die Eingangssignale des Kosinus-Demodulators
609820/0861
30. Diese Signale haben die gleiche Frequenz, jedoch besteht zwischen ihnen eine relative Amplituden- und Phasendifferenz. Die Amplituden- und Phasendifferenz ändert sich infolge von Änderungen der Impedanz des induktiven Messwandlers 22 während des Abstandsmessung im Vergleich zu der sich nicht ändernden Bezugsimpedanz des Zweiges 18. Die Aufgabe des Kosinus-Demodulators 30 besteht darin, an der Leitung 34· ein Gleichstrom-Ausgangs signal bereitzustellen, das sich gemäss der folgenden Gleichung 1 ändert:
Eo = Vr cos 0 - V1 cos 0 (Gleichung 1)
Hierbei ist E das an der Leitung 34- auftretende Gleichstrom-Ausgangs signal, Vr die Amplitude des an der Leitung 28 auftretenden Signals, 0 der Phasenwinkel des an der Leitung 28 auftretenden Signals bezüglich des an der Leitung 32 auftretenden Signals, V^ die Amplitude des an der Leitung 26 auftretenden Signals und 0 der Phasenwinkel des an der Leitung 26 auftretenden Signals in Bezug auf das an der Leitung 32 auftretende Signal. Über die Leitung 32 gelangt ein Bezugssignal von der Quelle 10 zum Kosinus-Demodulator 30, der den Kosinus des Phasenwinkels der beiden Eingangssignale bestimmt. Der Kosinus-Demodulator ist in der üblichen, allgemein bekannten Weise aufgebaut. Beispielsweise kann hierfür der Motorola-Synchron-Detektor Nr. MC1496 verwendet werden.
Wie aus der nachfolgend noch zu beschreibenden Funktionsweise hervorgeht, weist das an der Leitung 34- auftretende Signal einen im wesentlichen logarithmischen Verlauf auf. Es wird ein abgewandelter logarithmischer Umsetzer 36 verwendet, der das logarithmische Signal in ein lineares Signal umsetzt und das lineare Signal an Ausgängen 38 bereitstellt. Mit den veränderlichen Widerständen 40 und 42 wird der Umsetzer 36 voreingestellt, was dazu beiträgt, eine äusserst gute Linearität während des Messvorgangs sicherzustellen, wie dies anhand der Fig. 2 nachfolgend noch beschrieben werden wird.
60 9820/0861
In Pig. 2 ist eine spezielle Schaltung für den modifizierten logarithmischen Umsetzer 36 dargestellt. Die Signale vom Kosinus-Demodulator, die an der Leitung 34 auftreten, werden über einen Widerstand 44 dem Eingang eines Operationsverstärkers 46 zugeführt. Der Transistor 48, dessen Basis mit Masse verbunden ist, liegt im Rückkoppelkreis des Operationsverstärkers 46. Die Spannungs-Strom-Kennlinien des Transistors 48 weisen einen im wesentlichen logarithmischen Verlauf auf und dadurch, dass der Transistor 48 im Rückkoppelkreis liegt, bildet die erste Stufe des logarithmischen Umsetzers einen logarithmischen Verstärker, so dass das Ausgangssignal des loga- . rithmischen Verstärkers proportional dem Numerus der Eingangsspannung an der Leitung 34- ist. Der veränderliche V/iderstand 40 liegt mit einem Anschluss an den Klemmen 50. Mt dem Abgriff 52 des veränderlichen Widerstandes 40 ist ein Widerstand 54 verbunden, dessen anderer Anschluss mit dem Eingang der logarithmischen Verstärkerstufe in Verbindung steht. Durch Änderung der Lage des Abgriffes 52 wird eine bestimmte Vorspannung zu dem an der ^eitung 34 auftretenden Eingangssignal addiert. Diese vorgegebene Vorspannung bewirkt in hohem Masse eine sehr gute lineare Beziehung zwischen dem bereitgestellten Ausgangssignal und dem gemessenen Abstand über einen Teil des tatsächlichen Messbereiches hinweg. Die zuvor beschriebene Verwendung eines Transistors im Rückkopplungsweg eines Operationsverstärkers ist allgemein bekannt, um eine logarithmische Verstärkungskennlinie zu erreichen. Die Addition einer vorgegebenen Vorspannung zu dem im wesentlichen logarithmischen Eingangssignal ist jedoch neu und sehr wichtig, um einen sehr guten linearen Zusammenhang zwischen dem gemessenen Abstand und dem erzeugten Ausgangssignal zu schaffen. Nachfolgend soll die Massnahme, wie dieser sehr gute lineare Zusammenhang erreicht wird, beschrieben werden.
Die zweite Stufe des logarithmischen Umsetzers weist einen Operationsverstärker 56 auf und bildet eine'Spannungsfolgerstufe. Diese Stufe trennt das Ausgangssignal von der logarithmischen
609820/0861
Verstärkerstufe und schafft ein Ausgangssignal, das genauer dem Ausgangssignal der logarithmischen Verstärkerstufe folgt, und zwar unabhängig von der Impedanz, mit der der Operationsverstärker 56 verbunden ist.
Der Operationsverstärker 58 wird als Summierverstärker zum Verstärken der Ausgangssignale des Operationsverstärkers 56 eingesetzt. Ein mit der Versorgungsquelle über die Anschlüsse 60 verbundener veränderlicher V/ider stand 42 liefert über den mit dem Widerstand 63 verbundenen Abgriff 62 eine veränderliche Vorspannung an den Eingang des Operationsverstärkers 58. Diese veränderliche Vorspannung wird zum Ausgangssignal vom Verstärker 56 addiert und ermöglicht, dass das Ausgangssignal auf eine Null-Anzeige einjustiert bzw. eingestellt werden kann. Durch Einstellen des veränderlichen Widerstands 42 wird das NuIl-Ausgangssignal an den Klemmen 38 für einen ausgewählten Nulloder Bezugsabstand, von dem aus die Bewegung des Gegenstandes gemessen werden soll, bereitgestellt. Der veränderliche Widerstand 64 im Rückkoppelkreis des Verstärkers 58 dient der Einstellung des Verstärkungsgrades für den Verstärker 58. Durch Einstellen des Verstärkungsgrades mittels des veränderlichen Widerstands 64 erhält man eine Amplitude der Ausgangsspannung, die mit dem vom Null-Bezugspunkt aus gemessenen Abstand in direkter Beziehung steht. Der Operationsverstärker 66 ist ein invertierender Verstärker mit einer Tiefpass-Filterung. Diese Filterung unterdrückt eine Welligkeit, die auf Grund des Hochfrequenzsignales an einer der vorangehenden Stufen auftreten kann. Dass der Verstärker 66 eine Invertierung vornimmt, ist deshalb erforderlich, weil die Ausgangsspannung von den Klemmen 38 mit zunehmendem, gemessenem Abstand ebenfalls zunimmt.
Um die'Funktionsweise der Erfindung leichter verstehen zu können, soll zunächst die Arbeitsweise eines induktiven Messwandlers, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, beschrieben werden. Der Messwandler ist in Fig. 3 niit cLeni Bezugszeichen 22 versehen. Ein induktiver Messwandler besitzt Impedanz-Kennlinien, die
60982 0/0861
_ O,
sich in erster Linie in Abhängigkeit von der Art des Gegenstandes, dessen Abstandsänderung abgefühlt werden soll, verändert. Venn beispielsweise ein Gegenstand aus einem magnetischen Werkstoff in die Nähe des induktiven Messwandlers gebracht wird, erhöht sich normalerweise die induktive Reaktanz des Messwandlers. Wenn dagegen der Gegenstand aus einem nicht-magnetischen Werkstoff besteht, nimmt die induktive Reaktanz normalerweise ab. Die höhere Permeabilität des magnetischen Werkstoffes addiert sich zur Selbstinduktivität des induktiven Messwandlers und erhöht die induktive Reaktanz. Die in der Oberfläche des magnetischen Werkstoffs induzierten Wirbelströme erzeugen jedoch ein entgegengesetzt wirkendes magnetisches PeId und verringern die induktive Reaktanz. Manchmal werden jedoch auch Wirbelströme in der Oberfläche des magnetischen Werkstoffs induziert, die einen Wirbelstrom-Effekt verursachen, der der Wirkung der ansteigenden Selbstinduktivität des Messwandlers entgegengesetzt gerichtet ist. Bei magnetischen Werkstoffen kann man daher also nur ganz allgemein angeben, dass die induktive Reaktanz des Messwandlers bei Annäherung des magnetischen Werkstoffs an den Messwandler ansteigt.
Um das Betriebsverhalten und die Punktionsweise eines induktiven Messwandlers zu analysieren und zu beschreiben, ist es vorteilhaft, diesen in Analogie zu einem Lufttransformator zu setzen. Pig. 3 stellt einen üblichen induktiven Messwandler 22 dar, der die Abstandsänderung zwischen sich und einem Metallgegenstand 24 misst. Pig. 4 zeigt eine zu Pig. 3 analoge Lufttransformator-Schaltung. Die Impedanz Z, die sich mathematisch durch die in der in Fig. 4 dargestellten Schaltung enthaltenen Ausdrücke beschreiben lässt, schafft eine Beziehung zwischen der physikalischen Wirkung bei der Bewegung des Gegenstandes 24 und der Impedanz des induktiven Messwandlers 22. Die äquivalente Induktivität des Gegenstandes 24 wird mit LQ und dessen Widerstand mit R bezeichnet. Die Selbstinduktivität des Messwandlers 22 wird mit L^ und dessen innerer Widerstand mit IL. bezeichnet. Obgleich die Induktivität und der
609820/0661
Widerstand im Ersatz-Stromkreis des Gegenstandes nicht gemessen werden kann, so drückt sich das Vorhandensein der Induktivität und des Widerstandes in den ohm'sehen und Blindkomponenten der Impedanz der Primärwicklung des Lufttransformators aus. Die Gegeninduktivität M zwischen den Induktivitäten L, bzw. L der Primär- und Sekundärwicklung steht mit der räumlichen Abstandsänderung zwischen dem Messwandler 22 und dem Gegenstand 24 im Zusammenhang. Die gewünschte Beziehung lässt sich durch bekannte Verfahren für die Schaltungs- und Ή etzwerkuntersuchungen herleiten. Durch Anwendung dieser Beziehung ist es möglich, eine Anzeige der relativen räumlichen Versetzung zwischen dem Messwandler und dem Gegenstand lediglich durch Messen der Impedanz der Primärwicklung zu erhalten.
Bei der Beziehung zwischen der Impedanz und der Lageänderung ist festzustellen, dass der Kopplungskoeffizient die signifikanteste Veränderliche bei der Bestimmung der Abstandsänderung zwischen dem Gegenstand 2Ά- und dem Messwandler 22 ist. Der Kopplungskoeffizient, der in der weiter unten angegebenen Formel mit K bezeichnet wird, steht allgemein in Beziehung zur Gegeninduktivität M und der Magnetfluss-Verkettung zwisehen der Primär- und Sekundärwicklung des Lufttransformators. Wenn der Gegenstand 2L\- aus nicht-magnetischem Werkstoff besteht, ergibt sich die Impedanz der Primärwicklung, die sich aus der Analogie zu einem Lufttransformator herleiten lässt, durch die. folgende Gleichung:
Z = jwLt(1-K2) (Gleichung 2)
Diese Gleichung bestimmt sich auf Grund bekannter Verfahren und Überlegungen der Schaltungstechnik und Physik. In Fig. 5 ist die empirische Bestimmung des K-Wertes für einen nichtmagnetischen Gegenstand und einen spiralförmigen induktiven Messwandler durch die gestrichelte Kurve 70 dargestellt. Diese Kurve lässt sich näherungsweise durch den folgenden mathematischen Ausdruck beschreiben:
609820/0 861
— 1'', —
IPs
K = 1,4 ~ d (Gleichung 3)
Hierbei ist s der Abstand zwischem dem Messwandler und dem Gegenstand und d der effektive Durchmesser der Spiralspule des induktiven Messwandlers. Der effektive Durchmesser einer Spiralspule ist etwa O,77mal dem Aussendurchmesser der Spule. Aus Gleichung 35 die den empirischen Daten etwa entspricht, ergibt sich, dass sich der Kopplungskoeffizient K mit der Abstandsänderung logarithmisch ändert. Die Kurve 72 in Fig. 5 ist die Kurve, die man erhält, wenn die Gleichung 3 graphisch dargestellt wird. Aus Pig. 5 ergibt sich, dass die empirisch gemessenen Werte für K, die die Kurve 70 ergeben, etwa während der ersten 30 % des effektiven Messbereiches für die Abstandsänderung unter der die Gleichung 3 darstellenden Kurve 72 liegpn, wogegen bei den übrigen 70 % des effektiven Messbereichs diese empirisch gemessenen Werte für K über der Kurve 72 liegen. Der effektive Messbereich liegt normalerweise in der Grossen-Ordnung des Durchmessers der Messwandlerspule.
Um zu zeigen, wie eine Änderung von K eine Änderung der Impedanz des Messwandlers gemäss Gleichung 2 bewirkt, ist es erforderlich, sich die ebenfalls in Fig. 5 dargestellte Kurve anzu-
P
sehen, die den Verlauf von K wiedergibt. Die Kurve 7^ gibt die Quadratwerte der empirischen Kurve 70 und die Kurve 75 gibt die Quadratwerte der mathematischen Kurve 72 wieder. Aus der Impedanz-Formel gemäss der zuvor beschriebenen Gleichung 2 ergibt sich, dass die Impedanz des induktiven Messwandlers·
sich proportional zu 1-K ändert, und die Kurve- dieser proportionalen Impedanz ist in Fig. 6 durch die Kurven 76 und 78 dargestellt. Die Kurve 76 zeigt die Impedanzbeziehung für
2
1-K , wobei K die Werte der in Fig. 5 dargestellten empirischen Kurve 70 sind, und die Kurve 78 zeigt die Impedanzbehiehung
2
für-. 1-K , wobei K die mathematisch errechneten Werte gemäss der in Fig. 5 dargestellten Kurve 72 sind. Die Kurven in Fig. 6 geben also die Impedanz des Messwandlers als Funktion der Abstandsänderung zwischen dem Messwandler und einem nicht-magne-
609820/086 1
tischen Gegenstand 24 wieder. Wenn der Gegenstand 24· aus magnetischem Werkstoff besteht, so gibt die Gleichung 2 lediglich einen allgemeinen Verlauf der Impedanz wieder, da die Selbstinduktivität L^ des Messwandlers 22 auf Grund ansteigender Permeabilität - wie zuvor erläutert - nicht mehr konstant ist» Die grundsätzliche Beziehung der Kurve 76 in Fig. 6 gilt jedoch auch für magnetische Werkstoffe, weil die ansteigende Selbstinduktivität sich bei Abstandsänderungen im Nahbereich der Spule lediglich zu dem Kurvenbereich beim Anfangsteil der Kurve 76 zuaddiert und daher die dargestellten Beziehung nicht ändert.
Bei Vergleich der in Pig. 6 dargestellten Kurven 76 und 78 zeigt sich, dass die Impedanzbeziehung für das empirische Betriebsverhalten eines induktiven Messwandlers der Kurve 76 folgt-, wenn jedoch dieses Betriebsverhalten der gewünschten mathematischen Beziehung folgt, wird die Impedanz durch die Kurve 78 wiedergegeben. Wie zuvor bereits erläuert, ist die mathematische Näherung von K in Gleichung 5 logarithmisch und die Kurve 78 hat daher auch einen logarithmischen Verlauf. Da logarithmische Funktionen sehr gut durch elektrische Komponenten angenähert werden können, wenn die tatsächliche Kurve 76 der mathematischen Kurve 78 in Fig. 6 angenähert wird, kann ein elektrisches System geschaffen werden, um einen sehr guten linearen Zusammenhang zwischen der Impedanzkennlxnie des Messwandlers und der gemessenen Distanz sicherzustellen. Gemäss der vorliegenden Erfindung erhält man diese gewünschte, sehr gute lineare Beziehung dadurch, dass eine Einrichtung vorgesehen wird, wodurch die tatsächliche Kennlinie des Messwandlers proportional zu der in Fig. 6 dargestellten, gewünschten Kurve 78 verläuft.
Die sehr gute lineare Beziehung zwischen einem Teil der tatsächlichen und der mathematischen Kurve wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, dass zum induktiven Messwandler 22 ein Kondensator 100 parallel geschaltet wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die Grosse des parallel zum induktiven
609820/0861
Messwandlers 22 parallel liegenden Kondensators 100 ist selir wichtig, um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen. Um eine sehr gute lineare Beziehung zwischen dem gemessenen Abstand und dein Ausgangssignal zu erreichen, wird für nichtmagnetische Werkstoffe ein Kondensator verwendet, dessen Kapazität 70 % oder weniger als 100 % des Kapazitätswertes aufweist, der erforderlich ist, um zusammen mit dem induktiven Messwandler bei Frequenz der Hochfrequenzquelle 10 eine Eesonanz ζμ. erhalten. Für magnetische Werkstoffe liegt die Kapazität des verwendeten Kondensators zwischen 100 % und 130 % des Kapazitätswertes, der erforderlich ist, um bei der Frequenz der Hochfrequenzquelle 10 zusammen mit dem induktiven Messwandler 22 Resonanz zu erreichen. Dadurch, dass die Wahl der Kapazität kritisch ist, werden oft Experimente und Tests erforderlich sein, um den genauen Wert des Kondensator, der in die Schaltung eingefügt werden muss, zu bestimmen. Normalerweise liegt der bevorzugte Bereich für diesen Kondensatorwert etx'/a zwischen 80 % und 90 % für nicht-magnetische Werkstoffe und etwa zwischen 110 % und 120 % für magnetische Werkstoffe, wobei die besten Ergebnisse üblicherweise bei etwa 80 % bzw. 120 % erhalten werden.
Anhand der Fig. 7 soll die Wirkung des parallel zum induktiven Messwandlers 22 liegenden Kondensators 100 erläutert werden. Die Kurven 80, 82 und 84 geben die Minderung der Impedanz des aus den parallel zueinander liegenden induktiven Messwandlers 22 und des Kondensators 100 bestehenden Schaltungsteil in Abhängigkeit des ausgewählten Kapazitätswertes wieder. Die Kurve 80 zeigt den Verlauf der Impedanz, wenn sich der Gegenstand sehr nahe am Messwandler 22 befindet, die Kurve 82 zeigt den Verlauf, wenn sich der Gegenstand 24mittel weit . vom Messwandler 22 entfernt befindet, und die Kurve 84 zeigt den Verlauf der Impedanz, wenn sich der Gegenstand 24 weiter vom Messwandler 22 entfernt befindet. Bei.Vergleich der relativen Impedanzänderungen an der senkrechten Linie mit 80 % in Fig. 7 lässt sich ersehen, dass zwischen den Kurven 84 und 82 proportional
609820/0861
grössere Impedanzänderungen auftreten als zwischen den Kurven 82 und 80,im Vergleich zu den gleichen proportionalen Änderungen in kleineren Kondensatorwerten. Befindet sich der Gegenstand 24-nahe am Messwandler 22, so wird die induktive Reaktanz des Messwandlers für nicht-magnetische Werkstoffe verringert, wie dies zuvor erläutert wurde, wodurch sich ein unter der Resonanzbedingung liegender Zustand mit entsprechender kleiner merklicher Erhöhung der Impedanz ergibt. Wenn sich jedoch der Abstand vergrössert, so ist die abgefühlte induktive Reaktanz der Spule etwa gleich der der Spule allein und es tritt ein Zustand ein, der in der Nähe der Resonanz liegt, wodurch sich eine entsprechende Erhöhung der Impedanz ergibt.
Indem man die Kapazität so wählt, dass sie einen vorgegebenen Prozentsatz des für die Resonanz erforderlichen Kapazitätsxvertes darstellt, erhält man ein wirkungsvolles Mittel, um die Kurve, die die Impedanz.dss parallel miteinander verbundenen Messwandlers und der Kapazität wiedergibt, proportional in Übereinstimmung mit einem signifikanten Teil der in Fig. 6 dargestellten Kurve 78 zu machen. Bei kleinen Abständen zwischen dem Messwandler und dem Gegenstand ändert sich die Induktivität des Messwandlers auf Grund des Gegenstandes. Diese Induktivitätsänderung verschiebt die Impedanzkennlinie des Schaltungsteils, der aus dein Messwandler und dem dazu parallel liegenden · Kondensator besteht, weiter vom Resonanzzustand weg, so dass dadurch die effektive Parallelimpedanz abnimmt. Auf diese Weise kommt die Kurve, die die Parallelimpedanz des Messwandlers und des Kondensators darstellt, in Übereinstimmung mit der · Proportionalbeziehung bei etwa den ersten 30 % der Kurve 78, d. h. die Kurve 76 in Pig. 6 verschiebt sich auf Grund des parallel zum Messwandler geschalteten Kondensators 100 etwa so, dass sie bei den ersten 30 % der Kurve 78 mit dieser übereinstimmt. Daher wird ein tatsächlich logarithmisches Ausgangssignal bei diesem Kurvenbereich erreicht und man erhält eine sehr gute Übereinstimmung zwischen der tatsächlichen und der theoretischen Impedanskurve.
609820/086 1
Wenn der Gegenstand 24 magnetisch ist, so ergibt sich eine entsprechende Wirkung, wenn die Kapazität des Kondensators 100 so gewählt ist, dass sie um einen bestimmten Prozentsatz grosser als die für die Resonanz erforderliche Kapazität ist. Wenn der magnetische Gegenstand 24 nahe bei dem Messviandler 22 liegt, wird die effektive Impedanz des Schaltungsteils, der aus dem Kondensator 100 und dem Messwandler 22 besteht, verringert, da sich ein Zustand ergibt, der weiter vom Resonanzzustand abliegt, weil der magnetische Werkstoff die induktive Reaktanz des Messwandlers vergrössert. Dieser Effekt bewirkt, dass die Kurve, die die Parallelimpedanz des Messwandlers und des Kondensators darstellt, bei etwa den ersten J>0 % der logarithmischen Kurve 78 mit dieser in proportionaler Übereinstimmung kommt.
Es hat sich weiter gezeigt, dass durch Zufügen des Kondensators 100 die Empfindlichkeit des Messystems verbessert wird, d. h., dass die Impedanzänderung in Abhängigkeit von der Abstandsänderung über den effektiven Messbereich hinweg besser verteilt, also ausgeglichener ist. Dies lässt sich anhand der Fig. 6 erklären, aus der ersichtlich ist, dass die Kurve 78 weniger steil verläuft und über den Messbereich hinweg die Impedanzänderungen in Abhängigkeit von den Abstandsänderungen besser wiedergibt. Die Kurve 76 zeigt an einigen Stellen sehr grosse Impedanzänderungen in Abhängigkeit von den AbStandsänderungen, in anderen Bereichen treten jedoch nur sehr geringe Impedanzänderungen bei grossen Abstandsänderungen auf. Pig. 7 zeigt eine tatsächliche Kurve für die Erhöhung der Empfindlichkeit. Die Erhöhung der Empfindlichkeit drückt sich in Fig. 7 dadurch aus, dass der Abstand zwischen den Kurven 80, 82 und 84 beispielsweise beim Prozentwert 80 als !Punktion des Kapazitätswertes grosser ist. In Tabelle I sind zum Vergleich die tatsächlichen Werte der höheren Empfindlichkeit auf Grund der hier beschriebenen Verwendung des Kondensators 100 und die Werte angegeben, die sich ergeben, wenn der Kondensator 100 nicht verwendet wird.
609820/0861
Tabelle I Prozentuale Änderung
Abstand Impedanz ohne Kondensator 27 %
O 39,2 4,6 %
0,025 49,9 2,4 %
0,050 52,3
53,6 Prozentuale Änderung
Abstand Impedanz mit Kondensator 120 %
0 97,3 19,8 %
0,025 214,3 12,7 %
0,050 267,2
306
Anhand der Tabelle I zeigt sich also, dass durch die erfindungsgemässe Verwendung des Kondensators die Empfindlichkeit erhöht wird, und dass das Messystem eine genaue Anzeige des gemessenen Verschiebungsabstandes ermöglicht.
Durch Verwendung des Kondensators 100 ergibt sich weiterhin ein thermisch stabiles System zur Messung von Abständen. Temperatur-Schwankungen ändern den Widerstandswert des Messwandlers, wodurch auch die Impedanzkennlinie des Messwandlers verändert wird. Darüberhinaus ändern sich bei Temperaturschwankungen auch die Widerstandseigenschaften und die magnetischen Eigenschaften des Gegenstandes und diese Änderungen ergeben Impedanzänderungen des Messwandlers. Durch richtige Wahl der Kapazität des Kondensators 100 kann eine thermische Kompensation für diese Faktoren ebenfalls geschaffen v/erden. Normalerweise ergibt der Kondensatorwert, der für eine verbesserte Linearität und Empfindlichkeit ausgewählt wird, auch eine Temperaturkompensation. Wenn das;System insbesondere so ausgebildet sein soll, dass es die eine oder die andere Eigenschaft des Systems verbessert, d. h. dass es die Linearität und Empfindlichkeit, oder die Temperaturkompensation verbessert, so wird durch den Kapazitätswert, der
6 09820/0861
zur Verbesserung einer Eigenschaft ausgewählt wird, auch die andere Eigenschaft verbessert. Die vorliegende Erfindung schafft also die Möglichkeit, ein System mit besserer Funktionsweise und besserem Betriebsverhalten zu schaffen, was bisher bei bekannten Systemen nicht möglich war.
Anhand der Fig. 8 soll nachfolgend erläutert werden, wie durch den Kondensator 100 eine Temperaturkompensation erreicht wird. In Fig. 8 sind die Vektoren 86 und 88 dargestellt. Der Vektor 86 stellt einen Bezugsvektor dar, der de.n Bezugszweig 18 im Signalphasen-Netzwerk 12 gemäss Fig. 1 zugeordnet ist. Bei diesem Beispiel wird angenommen, dass der Bezugszweig 18 rein ohm.1 sch ist, so dass der Vektor 86 den Phasenwinkel ITuIl aufweist. Der Vektor 88 ist der Vektor, der dem mit dem zu messenden Abstand in Beziehung stehenden Zweig 20 des Signalphasen-ITetzwerks 12 zugeordnet ist. Der Vektor 88 schliesst mit dem Vektor 86 einen Phasenwinkel 0 ein. Der Phasenwinkel 0 ergibt sich aus dem komplexen Widerstand des Messwandlers 22 und des Kondensators 100 mit dem von der Entfernung abhängigen Widerstand. 20. Es sei nochmal in Erinnerung gerufen, dass es Aufgabe des Kosinus-Demodulators ist. ein Aasgangssignal zu schaffen, das proportional dem absoluten Betrag des Vektors 86 mal Kosinus 0° minus dem Absolutbetrag des Vektors 88 mal Kosinus 0 ist. Das Ausgangssignal des Kosinus-Demodulators wird in Fig. 8 im Falle des Vorliegens dieser Vektoren durch den Vektor 90 dargestellt. Der Vektor 90 stellt also ein Signal dar, das dem abgefühlten Abstand zwischen dein Messwandler 22 und dem Gegenstand 24 entspricht. Gerade dieser Vektor 90 soll unabhängig von Temperatureinflüssen gehalten werden, wenn der Abstand gleich bleibt.
In Fig. 9 ist der Vektor 88 als Summe seiner beiden Vektorkomponenten, nämlich als Summe der reellen Komponente 88 und der Blindkomponente 88„ dargestellt. Die Addition der Vektor-
X^ el
komponente 88 _Q und 88^0 ergibt den resultierenden Vektor 88.
J?C Jl el
Weiterhin ist in Fig. 9 ein Vektor 88' eingezeichnet, der die
6 09820/0861
Änderung des Vektors 88 über dem vom Abstand abhängigen Widerstand 20 als Folge einer Temperaturänderung wiedergibt, wenn der Kondensator 100 für die Temperaturkompensation vorgesehen ist. Bei einer Temperaturänderung geht der Vektor 88 beispielsweise aus der durch das Bezugszeichen 88 gekennzeichneten Lage in die durch das Bezugszeichen 88' gekennzeichnete Lage über. Der Vektor 88' ist ebenfalls in eine reelle Komponente 88' Q und eine Blindkomponente 88' „ aufgeteilt. Bei Temperaturanderungen ist anhand der Vektoren 88 und 88' ersichtlich, dass sich die entsprechenden Phasenbeziehungen verschieben und sich die jeweiligen Absolutwerte ändern. Mit einem geeigneten Kapazitätswert für den Kondensator 100 können diese verschiedenen Änderungen im Gesamtergebnis im wesentlichen eliminiert werden. Wenn sich der Betrag und die Phase des Vektors ändert, folgt der resultierende Vektor 88' einer Linie 911 die senkrecht auf dem Vektor 86 steht. Da Temperaturänderungen bewirken, dass der Vektor einer Linie, welche senkrecht auf den Vektor 86 steht, folgt, ergibt sich, dass der Betrag des Vektors 88 mal seinem Kosinus immer konstant ist, wodurch sich ein konstanter Vektorwert 90 ergibt, wenn der Vektor 88 vom Vektor 86 abgezogen wird. Durch Wahl eines Kondensators 100 mit den angegebenen Kapazitätswerten wird also ein berührungsloses Abstandsmess-System geschaffen, das auch gegenüber Temperatureinflüssen praktisch unempfindlich ist.
Die vorausgegangene Diskussion hat gezeigt, dass durch geeignete Wahl des Kapazitätswertes für den Kondensator 100 eine sehr gute linaere Beziehung zwischen der Messwandlerimpedanz und der gewünschten logarithm!sehen Kennlinie, die durch mathematische Untersuchungen nahegelegt ist, erreicht werden kann. Diese lineare Beziehung betrifft jedoch hauptsächlich nur die ersten 30 % der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Kurven, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Es ist daher notwendig, Mittel und Einrichtungen vorzusehen, um die lineare Beziehung auch bei den übrigen 70 % dieser Kurven sicherzustellen. Eine solche Einrichtung ist der modifizierte logarithmische Umsetzer, der zuvor im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde. In Fig. 2
60982 0/0861
ist der veränderliche Widerstand 40 dargestellt, der in Eingang des Operationsverstärkers 46 eine Vorspannung bereitstellt. Durch richtige Einstellung der Vorspannung kann das logarithm!sehe Ausgangssignal des Operationsverstärkers 46 eng an die logarithmische Kurve angeglichen werden, die für die übrigen ^Q % des effektiven Entfernungsmessbereichs gewünscht wird.
Die Kurve 92 in Fig. 10 gibt den gewünschten Kurvenverlauf des vorliegenden berührungslosen Abstandsniess-Systens wieder, die sich dadurch ergibt, dass ein Kondensator 100 mit einem Wert in den angegebenen Bereichen verwendet wird, und dass die Vorspannung am veränderlichen Widerstand 40 des logarithmischen Umsetzers auf den richtigen Wert eingestellt wird. Die Kurve 92 zeigt, dass bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Summe der am Eingang des logarithmischen Umsetzers auftretenden Spannungen genauer einer logarithmischen Beziehung folgt. Die Kurve 92 gibt wieder, dass an den Ausgängen 38 ein genau lineares Ausgangssignal erzeugt wird, so dass eine sehr gute lineare Beziehung zwischen dem gemessenen Abstand und dem erzeugten Ausgangssignal sichergestellt ist. Die Kurven 94 und 96 zeigen nicht-logarithmische Beziehungen, die dann auftreten, wenn die am Eingang des Umsetzers angelegte Vorspannung nicht richtig ist.
Anhand der !'ig. 1 und 2 soll nachfolgend das Verfahren, wie das vorliegende System verwendet und justiert wird, beschrieben werden. Bevor das System den Messvorgang ausführt,wird ein Kapazitätswert für den Kondensator 100 ausgewählt und der induktive Messwandler 22 wird in eine Maschine oder ein Gerät eingesetzt. Ein Mikrometer oder ein anderes empfindliches Messinstrument misst den Abstand zwischen dem Gegenstand 24 und dem: Messwandler. Der Gegenstand wird in die am nächsten liegende Stellung oder die Bezugsstellung gebracht, die von dem System gemessen v/erden soll. Der die Vorspannungsquelle darstellende veränderliche Widerstand 40 ist zunächst in eine
609820/0861
Mittelstellung eingestellt. Der die Bezugsspannungsquelle darstellende, veränderliche Widerstand 42 ist so eingestellt, dass an den Ausgangsklemmen 38 alle Spannungswerte auftreten, diese Spannung wird jedoch gewöhnlich Null sein, um die Bezugsstellung anzugeben. Der Gegenstand, dessen Abstand gemessen werden soll, wird dann entsprechend dem Mikrometer in einen vorgegebenen, gewünschten grössten Messabstand gebracht. Dann wird der Widerstand 40 zur Linearitätseinstellung so eingestellt, dass an den Klemmen 38 eine maximale Ausgangsspannung auftritt, die in irgendeiner ausgewählten V/eise mit dem maximalen effektiven Messabstand in Beziehung steht. Der Gegenstand wird dann in eine zwischen der Bezugs- und Maximalstellung liegende Zwischenstellung gebracht und die Ausgangsspannung an den Klemmen 38 wird festgestellt. Die Ausgangsspannung für die Zwischenstellung sollte in direkter Beziehung zur maximalen Ausgangsspannung stehen, wenn der Abstand des Objektes 24 den maximalen effektiven Messabstand aufweist. Wenn die Spannung nicht die gewünschte Beziehung auf v/ei st, wird der Widerstand 64, mit dem. der Verstärkungsgrad eingestellt wird, so eingestellt, bis das richtige Verhältnis vorliegt. Der gesamte Vorgang wird, wenn dies erforderlich ist, mehrmals wiederholt. Nachdem mehrere dieser Justiervorgänge durchgeführt worden sind, ist das System richtig eingestellt und zeigt die zuvor beschriebenen Vorteile. Wenn sich herausstellt, dass durch blosse Einstellung der Spannungsquellen und des Widerstandes für den Verstärkungsfaktor das gewünschte Betriebsverhalten nicht erreicht wird, muss der Kapazitätswert des Kondensators 100 etwas verändert und das Einstellverfahren wiederholt werden. Nachdem der richtige Kapazitätswert für den Kondensator 100 gefunden und die richtige Einstellung des Systems durchgeführt worden ist, ist das System in der gewünschten Anwendungsform zum Messen bereit.
Auf Grund der gemachten Ausführungen ist also ersichtlich, dass das berührungslose Abstandsmess-System mit hoher Genauigkeit arbeitet. Das erfindungsgemässe System schafft eine äusserst
609820/0861
gute Linearität zwischen der erzeugten Ausgangsspannung und dem vom Messwandler gemessenen Abstand. Da das System recht unempfindlich gegen TemperaturSchwankungen ist, wird die gute Linearität über einen weiten Temperaturbereich hinweg aufrechterhalten. Darüberhinaus weist das System eine hohe Empfindlichkeit und Auflösung über den effektiven Messbereich hinweg auf. Die zuvor erläuterten, gegenüber bekannten Messystemen erreichen Vorteile und Verbesserungen ergeben ein Messysteia, dessen Ausgangssignal weniger als 0,2 % von dem tatsächlichen Abstand der Messung abweicht. Dies ist eine Auflösung und eine Linearität, die besser ist, als man mit den meisten bekannten Messeinrichtungen erreicht.
609820/0861

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    Abstandsmess-System mit einer Signalquelle, einem mit der Signalquelle in Verbindung stehenden Messwandler, der eine Impedanz besitzt, welche sich in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Messwandler und einem Gegenstand, der in der Nähe des Messwandlers die Impedanz desselben beeinflusst, ändert und einer mit dem Messwandler in Verbindung stehenden Steuerschaltung, die die Impedanzänderungen des Messwandlers feststellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (12, 30, 36) eine Anordnung (36), die ein in linearer Beziehung zum Abstand zwischen dem Messwandler (22) und dem Gegenstand' (24) stehendes Ausgangssignal liefert, und ein Schaltungsbauteil (100) aufweist, das die durch TemperaturSchwankungen hervorgerufenen Einflüsse eliminiert und die Empfindlichkeit des Messwandlers (22) erhöht.
  2. 2. Reaktives Abstandsmess-System mit einer Hochfrequenzsignalquelle, einem Signalphasen-Netzwerk, das eine Bezugsimpedanz und eine vom Abstand abhängige Impedanz aufweist, die beide mit der Hochfrequenzsignalquelle in Verbindung stehen, wobei die vom Abstand abhängige Impedanz einen Messwandler aufweist, der eine Impedanz darstellt, welche sich in Abhängigkeit von dem zwischen dem Messwandler und einem Gegenstand abgefühlen Abstand ändert, gekennzeichnet durch eine mit der vom Abstand abhängigen Impedanz (20) und.mit - der Bezugsimpedanz (18) in Verbindung stehende Steuerschaltung (30, 36, 100) , die ein Ausgangssignal lie-. fert, welches in Bezug auf den Abstand zwischen dem Messwandler (22) und dem Gegenstand (24) im wesentlichen linear ist und die die Impedanz der vom Abstand abhängigen Impedanz (20) im wesentlichen unempfindlich gegenüber Temperatureinflüsse macht.
    609820/0861
  3. 3. Abstandsmess-System nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (30, 36, 100) einen Schaltungsteil (100) aufweist, der eine Temperaturkompensation über den vom Messwandler (22) gebildeten Impedanzbereich, sowie eine Linearitätskompensation für die vom Abstand abhängende Impedanz (20) über einen Teil des vom Messwandler (22) gebildeten Impedanzbereich schafft.
  4. M-. Abstandsmess-System nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Schaltungsteil (36) vorgesehen ist, das eine Linearitätskompensation über den übrigen Bereich des vom Messwandler (22) gebildeten Impedanzbereichs schafft.
  5. 5· Abstandsmess-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanzänderungen des Messwandlers (22) etwa logarithmisch verlaufen.
  6. 6. Abstandsmess-System nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet,' dass der Messwandler (22) eine Induktivität mit einer nahezu logarithmischen Impedanzänderungskennlinie und das erste Schaltungsteil (100) ein Kondensator ist.
  7. 7. Abstandsmess-System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (100) einen Kapazitätswert aufweist, der etwa zwischen 70 % und unter 100 % des Kapazitätswertes liegt, der erforderlich ist, um für die Signalfrequenz einen Resonanzkreis mit der Spule allein zu bilden.
  8. 8. Abstandsmess-System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (100) einen Kapazitätswert auf-
    ''■ weist, der zwischen einem Wert über 100 % und etwa 130 % des Kapazitätswertes liegt, der erforderlich ist, um für die Signalfrequenz einen Resonanzkreis mit der Spule allein zu bilden.
    609820/086 1
  9. 9· Abstandsmesε-System nach. Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (30, 36, 100) eine Schaltungsstufe (30), die eine Differenzkomponente der beiden, in Phase gebrachten Signale von der vom Abstand abhängigen Impedanz (20) bzw. von der Bezugsimpedanz (18) bestimmt, und eine Schaltungsstufe (36) aufweist, die die Differenzkomponente umwandelt.
  10. 10. Abstandsmess-System nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanzänderungen des Messwandlers (22) nahezu logarithmisch sind.
  11. 11. Abstandsmess-System nach Anspruch 9·» dadurch gekennzeichnet, dass der Messwandler (32) eine Induktivität mit nahezu logarithmischer Impedanz-Änderungskennlinie, das erste Kompensations-Schaltungsteil (100) ein Kondensator ist und das zweite Kompensations-Schaltungsteil eine Vorspannung liefert.
  12. 12. Abstandsmess-System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalphasen-Netzwerk eine Impedanzbrücke mit vier Zweigen aufweist und die vom Abstand abhängige Impedanz (20) bzw. die Bezugsimpedanz (18) zwei Zweige der Impedanzbrücke darstellen.
  13. 13· Abstandsmess-System .nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanzbrücke mit vier Zweigen zwei Impedanzzweige mit Jeweils ohm1 sehen V/iderständen (14, 16) und der Bezugsimpedanzzweig einen ohm1sehen Widerstand (18) aufweist, dass die Schaltungsstufe (30), die die Differenzkomponente bestimmt, eine Kosinus-Demodulator enthält, dass die Schaltungsstufe (36), die die Differenz- ; komponente umwandelt, ein logarithmischer Verstärker ist, dass der zweiten Kompensations-Schaltungsteil (40, 42) mit dem Kosinus-Demodulator und dem logarithmischen Verstärker in Verbindung steht, und dass der Messwandler (22)
    609 820/Ü86 1
    eine Spule ist.
  14. 14. Abstandsmess-System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (100) einen Kapazitätswert aufweist, der zwischen etwa 70 % und etwa 100 % des Kapasitätswertes liegt, der erforderlich ist, um für die Signalfrequenz einen Eesonanzkreis mit der Spule allein zu bilden.
  15. 15· Abstandsmess-System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (100) einen Kapazitätswert auf-•weist, der zwischen etwa 100 % und etwa 130 % des Kapazitätswertes liegt, der erforderlich ist, um für die Signalfrequenz einen Eesonanzkreis mit der Spule allein zu bilden.
  16. 16. Verfahren zum Messen von Abständen zwischen einem Gegenstand und einem Messwandler eines elektronischen Systems, bei dem sich der Gegenstand .und der Messwandler nicht zu berühren brauchen, und sich die Impedanz des Messwandlers in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Messwandler und dem Objekt ändert, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanzkennwerte des Messwandlers über einen Teil des Bereichs der zu messenden Abstände hinweg verbessert werden, das elektrische System so eingestellt wird, dass es beim kleinsten zu messenden Abstand ein vorgegebenes Ausgangssignal mit niederem Pegel erzeugt, und das elektronische System so eingestellt wird, dass es über den gesamten zu messenden Abstandsbereich hinweg ein lineares Ausgangssignal erzeugt.
  17. 17·· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ; zur Verbesserung der Impedanzkennwerte des Messwandlers weiterhin die Impedanzkennwerte des Messwandlers mit einer vorgegebenen mathematischen Beziehung in Übereinstimmung gebracht und der Messwandler im wesentlichen unempfindlich
    609820/086 1
    gegen Temperatureinflüsse gemacht wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch-gekennzeichnet, dass ein reaktives Impedanzelement schaltungsmässig mit dem Messwandler verbunden wird, um die Impedanzkennwerte des Messwandlers mit einer vorgegebenen mathematischen Beziehung in Übereinstimmung zu bringen und um den Messwandler im wesentlichen unempfindlich gegen Temperatureinflüsse zu machen.
    19· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des elektronischen Systems, um ein lineares Ausgangssignal zu erzeugen, das Signal, welches die Impedanzkennwerte des Messwandlers über den übrigen Teil des Bereichs der zu messenden Abstände darstellt, verschoben und eine Verstärkung des Systems geschaffen wird, um beim grössten zu messenden Abstand ein vorgegebenes Ausgangssignal mit hohem Pegel zu bilden.
    609820/0861
    Leerseite
DE19752550427 1974-11-11 1975-11-10 Abstandsmess-system und verfahren zum messen von abstaenden Ceased DE2550427A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/522,509 US4160204A (en) 1974-11-11 1974-11-11 Non-contact distance measurement system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2550427A1 true DE2550427A1 (de) 1976-05-13

Family

ID=24081155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752550427 Ceased DE2550427A1 (de) 1974-11-11 1975-11-10 Abstandsmess-system und verfahren zum messen von abstaenden

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4160204A (de)
JP (1) JPS5172353A (de)
CA (1) CA1057379A (de)
DE (1) DE2550427A1 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004757A1 (de) * 1978-03-31 1979-10-17 Gould Inc. Kapazitives berührungsfreies Messystem
DE3526560A1 (de) * 1985-07-25 1987-02-05 Wabco Westinghouse Fahrzeug Induktiver sensor
DE3743271A1 (de) * 1986-12-24 1988-07-07 Gen Electric Aktive spaltsteuerung
DE3840532A1 (de) * 1988-12-01 1990-06-07 Pepperl & Fuchs Verfahren zur induktiven erzeugung eines elektrischen messsignals zur bestimmung des weges und/oder der position im raum und/oder von materialeigenschaften eines pruefkoerpers und nach diesem verfahren aufgebauter naeherungssensor und verwendung desselben als naeherherungsschalter
DE3903278A1 (de) * 1989-02-03 1990-08-09 Rexroth Mannesmann Gmbh Speisung induktiver sensoren
WO1998003835A1 (fr) * 1996-07-23 1998-01-29 Support Systems International Industries Procede et dispositif a self integree dans un pont de mesure
US9901499B2 (en) 2014-01-29 2018-02-27 Roho, Inc. Cushion immersion sensor
DE102017128471A1 (de) * 2017-11-30 2019-06-06 Pepperl + Fuchs Gmbh Induktiver Näherungsschalter und Verfahren zum Betreiben eines induktiven Näherungsschalters
DE102017128472A1 (de) * 2017-11-30 2019-06-06 Pepperl + Fuchs Gmbh Induktiver Näherungsschalter und Verfahren zum Betreiben eines induktiven Näherungsschalters
DE102022128511A1 (de) 2022-10-27 2024-05-02 Baumer Electric Ag Herstellungs-, Kalibrierungs- und Messwertkorrekturverfahren sowie induktiver Distanzsensor

Families Citing this family (40)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5925170B2 (ja) * 1978-07-08 1984-06-15 東洋製罐株式会社 密封容器の内圧検査法およびシステム回路装置
JPS5612502A (en) * 1979-07-12 1981-02-06 Nippon Kokan Kk <Nkk> Feedback amplification type vortex flow range finder
US5176921A (en) * 1983-05-02 1993-01-05 Diamond Scientific Co. Method of blood component decontamination by glucose addition
US4657096A (en) * 1984-12-06 1987-04-14 Kaman Sciences Corporation Load bar weighing system
US4674335A (en) * 1986-02-19 1987-06-23 Ssi Technologies, Inc. Oil pressure sensor
US4712648A (en) * 1986-08-18 1987-12-15 Ssi Technologies, Inc. Dual magnetic coil driver and monitor sensor circuit
EP0276540A1 (de) * 1986-09-29 1988-08-03 The University Of Western Australia Induktives Abtasten
EP0277421A1 (de) * 1986-12-05 1988-08-10 The University Of Western Australia Kapazitätsmessanordnung
SE456606B (sv) * 1987-02-18 1988-10-17 Tornbloms Kvalitetskontroll Ab Anordning for metning och/eller provning av dimension och/eller form via avstandsmetning
US4859940A (en) * 1987-09-09 1989-08-22 Westinghouse Electric Corp. Apparatus for detecting onset of slag entrainment in a molten metal stream
US4841224A (en) * 1987-11-10 1989-06-20 Washington Technology Center Gap width probe and method
US4924172A (en) * 1988-08-25 1990-05-08 Kaman Instrumentation Corporation Capacitive sensor and electronic circuit for non-contact distance measurement
US5355083A (en) * 1988-11-16 1994-10-11 Measurex Corporation Non-contact sensor and method using inductance and laser distance measurements for measuring the thickness of a layer of material overlaying a substrate
US5189376A (en) * 1990-12-17 1993-02-23 Massachusetts Institute Of Technology Method for the measurment of capacitance, with application to linear measurement of distance
US5117686A (en) * 1991-04-18 1992-06-02 Abb Process Automation Inc. Scanning head position sensing for web characteristic measuring system
US5233195A (en) * 1992-02-25 1993-08-03 Abb Process Automation, Inc. Methods and apparatus for measuring characteristics of moving webs
US5446529A (en) * 1992-03-23 1995-08-29 Advanced Scientific Concepts, Inc. 3D imaging underwater laser radar
US5640472A (en) * 1995-06-07 1997-06-17 United Technologies Corporation Fiber optic sensor for magnetic bearings
US5854553A (en) * 1996-06-19 1998-12-29 Skf Condition Monitoring Digitally linearizing eddy current probe
DE19547313A1 (de) * 1995-12-18 1997-06-19 Forsch Kraftfahrwesen Und Fahr Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Abstandes bzw. der Bewegung zwischen zwei durch eine Dichtung getrennten Maschinenteilen
US6995556B2 (en) * 2002-07-23 2006-02-07 Ensco, Inc. Electromagnetic gage sensing system and method for railroad track inspection
US7199884B2 (en) * 2004-12-21 2007-04-03 Honeywell International Inc. Thin thickness measurement method and apparatus
US8017927B2 (en) * 2005-12-16 2011-09-13 Honeywell International Inc. Apparatus, system, and method for print quality measurements using multiple adjustable sensors
US7688447B2 (en) * 2005-12-29 2010-03-30 Honeywell International Inc. Color sensor
US7880156B2 (en) * 2006-12-27 2011-02-01 Honeywell International Inc. System and method for z-structure measurements using simultaneous multi-band tomography
US8784338B2 (en) * 2007-06-22 2014-07-22 Covidien Lp Electrical means to normalize ablational energy transmission to a luminal tissue surface of varying size
US8401809B2 (en) 2010-07-12 2013-03-19 Honeywell International Inc. System and method for adjusting an on-line appearance sensor system
US8618929B2 (en) 2011-05-09 2013-12-31 Honeywell International Inc. Wireless conveyor belt condition monitoring system and related apparatus and method
DE102011051885A1 (de) * 2011-07-15 2013-01-17 Atlas Copco Energas Gmbh Turbomaschine
US8760669B2 (en) 2011-09-30 2014-06-24 Honeywell Asca Inc. Method of measuring the thickness of a moving web
TWI472757B (zh) * 2011-12-29 2015-02-11 Ind Tech Res Inst 具有可調範圍的非接觸式量測裝置
US20140002069A1 (en) * 2012-06-27 2014-01-02 Kenneth Stoddard Eddy current probe
EP2735840B1 (de) * 2012-11-21 2015-04-22 Veyance Technologies, Inc. Messbereichschaltung für intelligente Luftfedern
US9007589B2 (en) 2013-09-16 2015-04-14 Honeywell Asca Inc. Co-located porosity and caliper measurement for membranes and other web products
CN106546272B (zh) * 2016-11-01 2018-11-23 浙江师范大学 一种阻抗式传感器信号采集系统
US10379023B2 (en) 2016-11-15 2019-08-13 Fresenius Medical Care Holdings, Inc. Digital hydrometer assistant reader
US10935368B2 (en) 2018-03-14 2021-03-02 Honeywell Limited Scanning caliper and basis weight sensor for sheet products using terahertz
KR102025253B1 (ko) * 2018-12-14 2019-11-04 노바센(주) 온도 외란에 강인한 압력 검출 시스템 및 방법
FI128443B (en) 2018-12-21 2020-05-15 Valmet Automation Oy Contactless thickness measurement
US10876830B2 (en) 2019-03-11 2020-12-29 Honeywell International Inc. Non-contact sheet material thickness measurement system

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB729884A (de) *
GB674174A (en) * 1949-04-05 1952-06-18 Taylor Taylor & Hobson Ltd Improvements in and relating to electrical devices for measuring mechanical displacements
US3450985A (en) * 1963-11-12 1969-06-17 Magnaflux Corp Eddy current testing system including bridged-t network
US3609527A (en) * 1969-05-26 1971-09-28 James F Ellis Noncontacting proximity gage utilizing induced eddy currents,having improved dynamic response and interference discrimination
US3851242A (en) * 1972-06-27 1974-11-26 J Ellis Frequency-modulated eddy-current proximity gage
US3870948A (en) * 1972-09-05 1975-03-11 Acme Cleveland Corp Proximity circuit with active device feedback

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0004757A1 (de) * 1978-03-31 1979-10-17 Gould Inc. Kapazitives berührungsfreies Messystem
DE3526560A1 (de) * 1985-07-25 1987-02-05 Wabco Westinghouse Fahrzeug Induktiver sensor
DE3743271A1 (de) * 1986-12-24 1988-07-07 Gen Electric Aktive spaltsteuerung
DE3840532A1 (de) * 1988-12-01 1990-06-07 Pepperl & Fuchs Verfahren zur induktiven erzeugung eines elektrischen messsignals zur bestimmung des weges und/oder der position im raum und/oder von materialeigenschaften eines pruefkoerpers und nach diesem verfahren aufgebauter naeherungssensor und verwendung desselben als naeherherungsschalter
DE3903278A1 (de) * 1989-02-03 1990-08-09 Rexroth Mannesmann Gmbh Speisung induktiver sensoren
US5027066A (en) * 1989-02-03 1991-06-25 Mannesmann Rexroth Gmbh Inductive distance sensor using a particular oscillator impedance ratio
WO1998003835A1 (fr) * 1996-07-23 1998-01-29 Support Systems International Industries Procede et dispositif a self integree dans un pont de mesure
FR2751743A1 (fr) * 1996-07-23 1998-01-30 Support Systems International Procede et dispositif a self integree dans un pont de mesure
US6034526A (en) * 1996-07-23 2000-03-07 Support Systems International Industries Apparatus for controlling the inflation pressure of a mattress in response to deformation of the mattress using impedance measurement
US9901499B2 (en) 2014-01-29 2018-02-27 Roho, Inc. Cushion immersion sensor
DE102017128471A1 (de) * 2017-11-30 2019-06-06 Pepperl + Fuchs Gmbh Induktiver Näherungsschalter und Verfahren zum Betreiben eines induktiven Näherungsschalters
DE102017128472A1 (de) * 2017-11-30 2019-06-06 Pepperl + Fuchs Gmbh Induktiver Näherungsschalter und Verfahren zum Betreiben eines induktiven Näherungsschalters
DE102022128511A1 (de) 2022-10-27 2024-05-02 Baumer Electric Ag Herstellungs-, Kalibrierungs- und Messwertkorrekturverfahren sowie induktiver Distanzsensor

Also Published As

Publication number Publication date
US4160204A (en) 1979-07-03
CA1057379A (en) 1979-06-26
JPS5172353A (de) 1976-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2550427A1 (de) Abstandsmess-system und verfahren zum messen von abstaenden
DE2453898C3 (de) Vorrichtung zum Messen des Abstandes zwischen einer als Fühler dienenden Spule und einem Metallkörper
EP3335011B1 (de) Vorrichtung zum messen einer messgrösse
DE3438120C2 (de)
EP0408841B1 (de) Schaltungsanordnung zum automatischen Abstimmen eines Anpassungsnetzwerks
DE2711767C3 (de) Vorrichtung für die Temperaturmessung
DE2344338A1 (de) Naeherungsschalterstromkreis
DE1616646B1 (de) Verfahren und schaltungsanordnungen zum messen der elektri schen leitfähigkeit eines prüflings
DE2549627B2 (de) Schaltungsanordnung zur Messung von Abständen
DE3815009C2 (de)
DE2343894A1 (de) Naeherungssondenstromkreis
DE3815010C2 (de)
DE2344008B2 (de) Meßgerät zum Messen von Veränderungen der physikalischen Eigenschaften eines magnetisch oder elektrisch leitenden Untersuchungsobjekts
DE4227735C2 (de) Anordnung zum berührungslosen Messen der Dicke von Schichten
DE3822076C1 (de)
DE19618114A1 (de) Stromkompensierter Stromsensor
EP0476075B1 (de) Auswerteschaltung für einen differentialdrossel-weggeber und anwendung einer solchen schaltung
DE2521687C3 (de) Meßwertwandler zur kapazitiven Füllstandsmessung
DE102017128472A1 (de) Induktiver Näherungsschalter und Verfahren zum Betreiben eines induktiven Näherungsschalters
DE3927833C2 (de) Meßschaltung und Anwendung derselben, insbesondere mit induktiven Weggebern
DE2002168B2 (de) Dielektrisches Feuchte-Messgerät
DE2714142A1 (de) Einrichtung zur messung eines magnetflusses
DE2420120B2 (de) Messvorrichtung
DE102017128471A1 (de) Induktiver Näherungsschalter und Verfahren zum Betreiben eines induktiven Näherungsschalters
DE4326766C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Winkel- oder Wegsensors

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8131 Rejection