DE3743271A1 - Aktive spaltsteuerung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Messung von Abständen bzw.
Strecken unter Verwendung von Mikrowellenstrahlung und insbe
sondere auf die Messung von Spaltstrecken in Gasturbinentrieb
werken.
Es gibt eine Vielzahl von Techniken zur berührungslosen Messung
von kleinen Strecken in der Größenordnung von 2,5 cm oder klei
nen Bruchteilen davon. Diese Techniken können kapazitive, mag
netische, optische oder akkustische Effekte ausnutzen, wobei
jede Technik in einer gegebenen Situation bestimmte Vorteile
hat. Die Auswahl der jeweiligen Technik hängt häufig von der
erforderlichen Genauigkeit, dem Arbeitsmedium und den Ein
schränkungen durch die Umgebung ab.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen neuen und verbesserten
Entfernungssensor zu schaffen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden zwei si
nusförmige elektromagnetische Signale entlang getrennter
Übertragungsleitungen übertragen. Wenn ein Gegenstand nahe
einer der Leitungen ist, wird die Wanderungsgeschwindigkeit
des Signals auf dieser Leitung verändert. Die Größe der Ände
rung ist eine Funktion (im allgemeinen nicht-linear) des Ab
standes bzw. der Strecke zwischen dem Gegenstand und der Über
tragungsleitung. Eine Messung der Änderung gestattet, daß
man Schlußfolgerungen auf die Entfernung ziehen kann. Die
Änderung der Wanderungsgeschwindigkeit wird durch eine Phasen
verschiebung des sinusförmigen elektromagnetischen Signals
ermittelt. Weiterhin können Phasenänderungen auch dazu verwen
det werden, auf Änderungen in der Geometrie des Gegenstandes
oder in dem umgebenden Medium zu schließen.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispie
len näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 ist eine auseinandergezogene Darstellung des Sensors
25 in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht von einem Ausführungs
beispiel der Übertragungsleitung, die allgemein als
eine Streifenleitung bezeichnet wird. Es sind zwei
parallele Streifenleitungen gezeigt.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des in Fig. 2
gezeigten Sensors.
Fig. 5 zeigt den Aufbau eines Sensors, in dem die hybriden
Schaltungsanordnungen 15 und 42 in Fig. 1 zu dem Auf
bau des Sensors gemäß Fig. 2 integriert sind.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der Mikrowellen
schaltung gemäß den Fig. 1 oder 5.
Fig. 7 ist eine typische Kalibrations- bzw. Eichkurve.
Fig. 8 gibt die geometrischen Bewegungen für die Kalibrations
kuven an.
Fig. 9 ist typisch für einen Satz von Kalibrationskurven,
wenn eine seitliche Bewegung erlaubt ist.
Fig. 10 gibt die Leistungsfähigkeit an, wenn ein typischer
komplexer Gegenstand gemessen wird.
Im folgenden werden die Fig. 1 und 6 gemeinsam betrachtet.
Eine Liste von typischen relevanten Komponenten ist in der
folgenden Tabelle zusammen mit Lieferanten für die Komponen
ten zusammengestellt. Die elektromagnetische Quelle 3 ist
ein Gunn-Dioden-Oszillator, der bei einer Frequenz von 10,5
Gigahertz (GHz) arbeitet und der ein Eingangssignal auf der
Leitung 6 liefert. Alle Verbindungen in Fig. 1 sind koaxiale
Leitungen, die für die verwendeten Frequenzen geeignet sind.
Der Signalteiler(-splitter) 15 ist eine hybride Mikrowellen
schaltung, die das Eingangssignal in zwei Signale teilt, die
auf Leitungen 18 und 21 geführt werden und die 90 Grad pha
senverschoben sind und die etwa gleiche Amplituden in dieser
Implementation aufweisen. Ein Abschluß 47 absorbiert auftref
fende, ungewollte, reflektierte Signale.
- 3 - ESC Model 206 dielektrischer Resonator/stabilisierter
Oszillator oder M/A-COM Gunn MA86651A
15 und 42 - OmniSpectra 2032-6348-00 hybrider Koppler
39 - OmniSpectra 2054-60002-00 Leitungsdehner
51 - OmniSpectra 2085-6017-00 Detektor
62 - Line Tool Co. Model I-1 Micropositioner
47 und 49 - Midisco MDC 1075 Präzisions-Abschlüsse
Mikrowellen-Verbindungsstütze sind OSM- oder SMA- Typen.
Die zwei Signale werden dem Sensor 25 zugeführt, der Elemente
27 und 28 enthält, die Abtastleitungen genannt werden. Im Mo
ment ist es ausreichend anzugeben, daß, wenn sich ein Gegen
stand, wie beispielsweise eine Gebläseschaufel in Fig. 1,
nahe einer der Abtastleitungen, beispielsweise der Leitung 27,
befindet, die Ausbreitung des Signals entlang der Abtastlei
tung verändert wird.
Nachdem die zwei Signale sich entlang den Abtastleitungen aus
gebreitet haben, verlassen sie den Sensor 25 auf Leitungen 33
und 36, die in beiden Figuren gezeigt sind. Die Signale werden
wieder zusammengefaßt (rekombiniert) in einem Signalteiler
(-splitter) 42, der den gleichen Aufbau wie der Splitter 15
besitzt. Der Phasenschieber 39 wird so eingestellt, daß die
Phasenaddition der zwei Signale eine Addition am Port G
und eine Aufhebung oder eine Null am Port F zur Folge hat.
Dies kompensiert ungleiche Pfadlängen in den Elementen 18, 21,
25, 33, 36 und auch gewisse Mängel in den Splittern und anders
wo. Die ungewünschte Energie am Port G wird im Abschluß 49 ab
sorbiert oder dazu verwendet, den Betrieb der Quelle 3 zu über
wachen. Das Nullsignal am Port F ist das brauchbare Ausgangs
signal. In dieser Implementation wird es durch einen Videode
tektor 51 gleichgerichtet, durch einen Verstärker 57 verstärkt
und durch ein Meßgerät oder Oszilloskop 12 angezeigt. Es wird
nun die Entfernungsmessung unter Verwendung des Ports F be
schrieben.
Bei Fehlen irgendeines Gegenstandes nahe den Abtastleitungen
wird der Phasenschieber 39 zunächst so eingestellt, daß kein, vorzugsweise
ein Null-Signal am Port F ansteht. Dann ruft irgendein Gegenstand, der sich
einer der Abtastleitungen nähert, eine Phasenänderung im Sig
nal auf dieser Leitung hervor, so daß sich der Signalpegel am
Port F ändert. Dieses entstehende Signal kann in Maßeinhei
ten hinsichtlich der Strecke für einen gegebenen Gegenstand
geeicht werden.
Es wurde ein Experiment unter Verwendung der in Fig. 1 ge
zeigten Einrichtung durchgeführt, wobei die in den Fig. 7
und 9 gezeigten Daten erhalten wurden. Dabei wurde ein statio
närer Gegenstand, der eine Gebläseschaufel 30 sein kann, wenn
sich das Gebläse nicht dreht, durch einen Kreuzschlittentisch
62 in Richtung auf den Sensor 25 und von diesem weg bewegt.
Die Strecke ist durch die horizontale Achse in Fig. 7 dar
gestellt. Dabei sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die
vertikale Achse im logarithmischen Maßstab eingeteilt ist.
Beispielsweise stellt der Punkt 137 eine Spannung dar, die
hundertmal größer als diejenige am Punkt 136 ist. Es wurde ge
funden, daß die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung brauchbar ist
zur Messung von Abständen, wie beispielsweise dem Abstand 64.
Es wird nun der Sensor 25 näher erläutert. Fig. 3 stellt im
Querschnitt eine typische Streifenleitung (Stripline) dar, ob
wohl auch andere Formen von Übertragungsleitungen, wie bei
spielsweise diejenigen, die als Mikrostrip- oder Schlitzleitun
gen bekannt sind, brauchbar sein sollten. Die unabhängigen
Streifenleitungen 70 sind sandwichartig zwischen leitenden
Masseebenen 73 und 74 angeordnet und von den Masseebenen durch
ein dielektrisches Material getrennt. Die dielektrischen Mas
seebenen können Luft oder irgendein geeigneter Isolator be
kannter Art sein. Eine typische Trennstrecke der Masseebenen
kann 1,25 mm (0,050 Zoll) betragen, und die Breite der Streifen
leitung kann etwa ein Zehntel dieses Abstandes betragen, ob
wohl gelegentlich größere Abweichungen verwendet werden.
Fig. 4 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung einer Strei
fenleitung der in Fig. 3 gezeigten Art. Ein Abschnitt 80 von
einer der Masseebenen 74 wurde eliminiert. Die freiliegenden
Streifenleitungen 70 A und 70 B entsprechen den in Fig. 6 ge
zeigten Abtastleitungen 27 und 28. Wenn also ein Gegenstand
30 nahe einer der Streifenleitungen ist, wird die Geschwindig
keit der Ausbreitung des Signals in dieser verändert, wie es
bereits ausgeführt wurde.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Im weiteren
Sinne ist die Streifenleitung gemäß Fig. 4 entlang gestri
chelten Linien 83 gefaltet, die den Rändern 83 A in Fig. 2
entsprechen. Streifenleitungsabschnitte 70 A und 70 B entspre
chen den Abtastleitungen 27 und 28, die in Fig. 6 gezeigt
sind. Die gefaltete Masseebene 73 A entspricht der ebenen kon
tinuierlichen Masseebene 73 in Fig. 4, während die zwei Mas
seebenen 74 A in Fig. 2 der diskontinuierlichen Masseebene
74 in Fig. 4 entsprechen. Wiederum gilt, daß, wenn ein Gegen
stand 30 nahe dem Streifenleitungsabschnitt 70 A ist, die
Ausbreitung in der Streifenleitung verändert wird. Es sei je
doch darauf hingewiesen, daß die Fig. 2 und 4 nur die leit
fähigen Elemente des Sensors 25 zeigen, wobei das Dielektri
kum nicht gezeigt ist. Weiterhin sind kleine Änderungen in der
Geometrie, die zur Beeinflussung der Impedanz bekannt sind,
um die Biegung und Masseebenenänderungen zu kompensieren,
nicht gezeigt.
Eine detaillierte Darstellung von einem anderen Ausführungsbei
spiel des Sensors 25 ist in Fig. 5 gezeigt. Der Sensor 25 ge
mäß Fig. 5 ist ähnlich demjenigen gemäß Fig. 3, aber ein zu
sätzliches Merkmal besteht darin, daß die Funktion der Signal
splitter 15 und 42 in den Fig. 1 und 6 durch Abschnitte 15 A
und 42 A der Streifenleitungen 70 übernommen wird. Die in Fig.
5 skizzierte Konfiguration wird im allgemeinen als ein Zweig
leitungskoppler bezeichnet. In dieser auseinandergezogenen Dar
stellung sind dielektrische Bereiche 90, 92 und 110 gezeigt.
Die Länge 103 in Fig. 5 ist stark vergrößert gezeigt. In der
Praxis ist der Abschnitt 70 A von der Ebene 73 C durch eine
Strecke getrennt, die derjenigen zwischen der Streifenleitung
70 und dem Bereich 73 B vergleichbar ist.
Ein wesentlicher Vorteil des in Fig. 5 gezeigten Sensors ist
die Integration der Abtastleitungen und Signalsplitter 15 und
42 in ein Modul. Im Gegensatz dazu sind die Splitter in Fig.
1 außerhalb des Sensors 25. Wenn also das Eingangssignal durch
den Pfeil 115 in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Signale,
die die Punkte B und C erreichen, gleich und um 90 Grad in
der Phase verschoben. Wenn keine Änderung auftritt in dem Be
reich 70 A, dann rekombiniert der Abschnitt 42 A die Signale so,
daß sie gleichphasig sind und sich bei G addieren und ein
Nullsignal bei F ansteht. Wenn der Sensor mit präzisen Tole
ranzen ausgelegt und gefertigt ist, wird das Erfordernis für
den externen Phasenschieber in den Fig. 1 und 6 eliminiert
oder seine Funktionen können durch Trimm- (d. h. Modifizierung
der Geometrie) Einstellungen übernommen werden. Weiterhin ver
meidet die natürliche Symmetrie des Aufbaues viele Umgebungs
effekte auf die Leistungsfähigkeit.
Es wurde gefunden, daß es nicht im allgemeinen die tatsächli
che Phasendifferenz ist, die gemessen oder auch nur gesucht
wird. Es ist die Differenz in der Spannung am Punkt F bei Vor
handensein eines Gegenstandes im Vergleich zu der Spannung an
dem gleichen Punkt beim Fehlen des Gegenstandes, die im all
gemeinen als ein Endergebnis des vorstehenden Arguments
brauchbar ist. Wie Fig. 7 zeigt, ist diese Spannung eine
Funktion des Abstandes 64 in Fig. 1 zwischen dem Gegenstand
30 und dem Fühler 25. Weiterhin ist diese Spannung etwa eine
logarithmische Funktion der Strecke für Sensoren und ge
testete Gegenstände.
Der Begriff Strecke wurde in der vorstehenden Beschreibung
unbestimmt bzw. frei verwendet. Fig. 8 stellt einen Quer
schnitt des Sensors gemäß Fig. 2 in einem Schnitt entlang
den Linien 8-8 dar. Wenn ein Gegenstand 30 in aufeinanderfol
gende Positionen bewegt wird, die durch die gestrichelten
Blöcke 30 A-C bezeichnet sind, wird eine Spannungs-Strecken-
Kurve erhalten, die derjenigen von Fig. 7 ähnlich ist. Wenn
jedoch der Gegenstand entlang einer unterschiedlichen Bahn be
wegt wird, wie sie beispielsweise durch die gestrichelten
Gegenstände 30 D-F angegeben ist, kann eine unterschiedliche
Kurve, beispielsweise die gemäß Fig. 9, für verschiedene
Strecken nächster Annäherung erhalten werden. Der Sensor
wird für einen gegebenen Gegenstand, Formen und eine bekannte
Bahn kalibriert bzw. geeicht.
Die relative Geometrie ist auf einfache Weise anpaßbar an
viele Messungen. Beispielsweise kann eine in Fig. 10 gezeig
te Schaufel 120 eines Gasturbinentriebwerks an dem Bereich
nahe dem Sensor 25 vorbeibewegt werden, wie es durch den Pfeil
125 gezeigt ist. Es wird ein Signal 127 auf dem Oszilloskop
12 erhalten, das die gezeigte Form aufweisen kann. Das Oszil
loskopsignal gibt ein Kennsignal für die Geometrie der Schau
fel. Beispielsweise entsprechen die Spitzen 130 dem, was in
der Technik als Pfeifspitzen 133 auf der Schaufel 120 bezeich
net werden kann, und das Tal 136 würde dem Bereich 139 auf der
Schaufel 120 entsprechen. Somit kann in dem Gasturbinentrieb
werk die Erfindung dazu verwendet werden, den Spalt zwischen
Turbinenschaufeln und einem Turbinenmantel zu messen oder um
das Kennungssignal (Signatur) der Schaufelspitze zu erhalten.
Im letztgenannten Fall kann eine Abweichung im Kennungssignal
durch eine andere Schaufel eine Abweichung in der Schaufelgeo
metrie anzeigen, was beim Prüfen äußerst nützlich ist. Die
Abweichung kann eine Beschädigung der Schaufel anzeigen. Im
ersten Fall kann die Messung des Spaltes (d. h. ein Abstand
ähnlich dem Abstand 64 in Fig. 1) nützlich sein bei der Steu
erung bzw. Regelung des Turbinenspalts in Gasturbinentrieb
werken. Beispielsweise ist in der US-PS 42 30 436 eine Ein
richtung zum Regeln des Turbinenspalts beschrieben. Die vor
liegende Erfindung kann in Echtzeit eine unmittelbare Informa
tion über den Istwert des Turbinenspalts als ein Eingangssig
nal in die Regeleinrichtung liefern.
Somit verändert also ein Gegenstand nahe einer der zwei Über
tragungsleitungen die Geschwindigkeit der Ausbreitung in der
Leitung und verändert somit die Phase der Signale in den Leitun
gen. Eine Messung der Phasenänderung, beispielsweise durch
Phasenaddition der Signale, wenn der Gegenstand nicht vorhan
den ist, und erneut, wenn sich der Gegenstand an bekannten Po
sitionen befindet, und Vergleichen der zwei addierten Signale
gestattet, daß eine Eich- bzw. Kalibrationskurve gebildet wer
den kann, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist. Spätere Messungen
der Signale, wenn sich der Gegenstand in einem unbekannten
Abstand befindet, wie beispielsweise am Punkt 185 in Fig. 7,
zeigen an, daß der Abstand zum Gegenstand der Abstand 189 ist.
Wie in Verbindung mit den Fig. 7 und 8 ausgeführt wurde,
sei darauf hingewiesen, daß die Verwendung von Fig. 7 nur
eine Situation betrifft, die derjenigen ähnlich ist, unter
der Fig. 7 entwickelt wurde. Es kann jedoch eine Sammlung
derartiger Punkte, wenn sich der Gegenstand in bekannter Wei
se bewegt, verwendet werden, um zusätzliche Informationen
zu gewinnen.
Es sind jedoch noch weitere Ausführungsbeispiels möglich.
Beispielsweise wurde der Begriff Teiler bzw. Splitter verwen
det, um die Elemente 15 und 42 zu beschreiben. Jedoch kann
irgendein Mikrowellen-Leistungsteiler, hybrid oder 3dB-
Richtungskoppler verwendet werden, um ein äquivalentes Er
gebnis zu erzielen, nämlich Signale identischer Frequenz mit
bekannter Größe und Phase an Punkten 18 und 21 zu liefern
und die Signale auf Leitungen 33 und 36 in bekannter Weise
zusammenzufassen (kombinieren), um die Phasenverschiebung zu
messen, die entlang den Sensoren 27 und 28 auftritt.
Weiterhin wurde zwar eine Diode 51 in Verbindung mit Fig. 1
beschrieben. Jedoch können andere Formen von Demodulatoren
oder Empfängern verwendet werden, um für die Gleichrichtung
zu sorgen. Insbesondere können ein Mikrowellen-Mischer und
Superheterodyn-Empfänger mit logarithmischen Verstärkern ver
wendet werden, um ein verbessertes Ergebnis zu erreichen. Die
letztgenannte Schaltung sorgt für ein lineares Ausgangssignal,
was den dynamischen Bereich der Vorrichtung vergrößert.
Claims (3)
1. Spaltsteuerung für ein Gasturbinentriebwerk mit einem
Spalt zwischen einer Schaufel und einem Mantel oder einem
Spalt zwischen einer Schaufel und einem Gehäuse,
gekennzeichnet durch
einen Fühler (25), der bei Spaltänderungen eine relative
Phasenverschiebung zwischen zwei elektrischen Signalen lie
fert.
2. Spaltsteuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung zum Ändern des Spalts auf der Basis der
Phasenverschiebung vorgesehen ist.
3. Spaltsteuerung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch :
- a) Mittel zur Lieferung von zwei Signalen, die auf zwei Leitungen in einen Bereich wandern, durch den die Schau fel hindurchtritt,
- b) Mittel zum Messen einer relativen Phasenverschiebung in Signalen, die durch den Durchtritt der Schaufel her vorgerufen wird, und
- c) Mittel zum Verändern des Spaltes bei der Phasenverschie bung.
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