DE2943927A1 - Vorrichtung zur messung der in materialien enthaltenen feuchtigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur messung der in materialien enthaltenen feuchtigkeitInfo
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Description
;KER BQEHMf
A 43 836 m Anm.: C.I.S.E. Centro Informazioni
OQ okf 1Q7Q Studi Esperienze S.p.A.
29. Okt. 1979 via Carducci 14
m - 18o Milan (Italy)
Beschreibung
Vorrichtung zur Messung der in Materialien enthaltenen Feuchtigkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der in Mate rialien
oder Werkstoffen enthaltenen Feuchtigkeit. Insbesondere eignet sich ein Meßinstrument gemäß der Erfindung zur Bestimmung
des Feuchtigkeitsgehaltes in Erde und Sand.
Das Problem der Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von Körpern, ohne dabei deren physikalische und chemische Eigenschaften wesentlich
zu verändern, ist in der modernen Wissenschaft und gewerblichen Meßtechnik von großer Bedeutung.
Verschiedene Methoden, wie sie bisher für derartige Messungen Anwendung
fanden, beruhten auf radioaktiven und elektrischen Techniken. Mit Bezug auf die erstere Meßart ist die erzielbare Genauigkeit
vollkommen unbefriedigend und ihre Anwendung ist im Hinblick auf die damit verbundenen hohen Kosten und den hohen Betriebsaufwand
nicht zu empfehlen, wobei der hohe Betriebsaufwand auf die Anwesenheit intensiver Strahlung und hoher Energie zurückzuführen
ist.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen, die jedoch im Hinblick auf die mit ihnen erzielbare, geringe Genauigkeit irrelevant sind, nutzen
auf elektrischen Arbeitstechniken basierende Instrumente Radiofrequenz-
oder Mikrowellensignale aus und beruhen auf Absorptionsoder Resonanz-Frequenzmessungen.
Diese beiden elektrischen Methoden sind für die Messung an bestimmten
Materialtypen wie beispielsweise Erde ungeeignet.
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In dieser Hinsicht sind Resonanzverfahren ziemlich unbrauchbar
für Messungen an Stoffen mit hohem Wassergehalt (in Erde übersteigt dieser Gehalt bisweilen 7o Vol.%), während Absorptionsverfahren
zu Ergebnissen führen, die vom (von einer Erdsorte zur anderen variierenden) Salzgehalt und von der Temperatur abhängen
und außerdem eine Probe konstanter Abmessungen erfordern.
Es ist daher von erheblicher Bedeutung, ein preiswertes Meßinstrument
zu schaffen, welches einmal eine von der Erdsorte, dem SaIzgehalt*
der Teilchengröße und der Temperatur unabhängige Messungen liefert und bei dem die Messung außerdem aus Gründen offensichtlicher
Vereinfachung weiterhin unabhängig von der Länge der Probe
ist und so ausgeführt wird, daß man direkt ein hohlzylindrisches, metallisches Stanz- oder Bohrwerkzeug ausnutzt, mit dem normalerweise
Erdproben aus dem Boden aus mehr oder weniger großer Tiefe an die Oberfläche heraufgebracht werden. Hierin liegt die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß unter Erfüllung aller zuvor genannter
Anforderungen durch ein Instrument gelöst, welches folgende Merkmale aufweist:
a) einen Signalgenerator für Mikrowellen konstanter Amplitude;
b) einen Hohlleiter-Behälter für eine Probe des zu messenden, feuchten Materials;
c) einen Mikrowellendetektor und
d) einen eine hohe Richtwirkung besitzenden, zwischen Generator, Behälter und Detektor angeordneten Richtkoppler, der das vom
Generator erzeugte Mikrowellensignal mit konstanter Amplitude zum Behälter und das vom Material im Behälter reflektierte, in
seiner Amplitude von der Materialfeuchtigkeit abhängige Mikrowellensignal
zum Detektor weiterleitet.
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Mit anderen Worten: eine erfindungsgemäße Meßvorrichtung beruht
auf der Erzeugung eines Mikrowellensignals konstanter Amplitude, welches zu einer feuchten Materialprobe geleitet wird. Die Probe
ist in einem Wellenleiter passender Gestalt enthalten. Von der Probe wird ein Mikrowellensignal reflektiert, dessen Amplitude mit
der Dielektrizitätskonstante des Probenmaterials und somit in Abhängigkeit von dessen Feuchtigkeitsgehalt variiert. Die Amplitude
des reflektierten Signals wird durch einen Detektor in Gestalt einer Spannung erfaßt und stellt nach geeigneter analoger,
digitaler1 oder einfach manueller Weiterbehandlung das Meßergebnis
für den Viassergehalt des zu prüfenden Materials dar.
Eine Messung dieser Art erfordert offensichtlich, daß der Generator
eine absolut konstante Leistung unter äußerst verschiedenen Betriebsbedingungen (Temperatur, atmosphärische Feuchtigkeit,
Belastung etc.) emittiert.
Dem kann dadurch Rechnung getragen werden, daß man entweder die an das aktive Element des Generators angelegte Spannung vor jeder
Meßreihe manuell einstellt (falls beispielsweise bei dem Oszillator die Leistung von der Speisespannung abhängt), oder daß
man bei einer verfeinerten Apparatur zur Steuerung der Signalleistung ein automatisches Steuersystem verwendet. In letzterem Fall
wird unter der Annahme, daß es sich bei dem Generator um einen Oszillator des zuvor erwähnten Typs handelt, ein Teil der vom
Oszillator erzeugten Signalenergie vor dem Richtkoppler abgezweigt und von einem weiteren Detektor erfaßt. Die von diesem
v/eiteren Detektor erfaßte Spannung wird anschließend verstärkt und mit einer Bezugsspannung verglichen, um ein in den Oszillator
eingespeistes Fehlersignal zu erzeugen.
Es ist vorteilhaft, wenn das vom Generator erzeugte Signal einen sehr geringen Gehalt an Harmonischen besitzt, da Detektoren bekanntlich
für Signale der harmonischen Frequenzen sehr empfindlich sind. In der Tat arbeitet eine Schaltung bei Anwesenheit von
harmonischen Frequenzen nicht korrekt. - 6 -
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Die Notwendigkeit für eine einfache und wirksame, automatische oder nichtautomatische Steuerung der Generatorleistung zusammen
mit dem Erfordernis einer Steuerung des harmonischen Frequenzsignals läßt es insbesondere vorteilhaft erscheinen, einen Generator
in Gestalt eines besonderen Gunndioden-Oszillators zu verwenden, der seinerseits Gegenstand einer gleichzeitig anhängigen
Patentanmeldung der gleichen Anmelderin ist. Dieser Oszillator
zeichnet sich im wesentlichen durch eine Hilf sresonanzkainmer aus, welche für die Grundfrequenz unzugänglich ist und mit einer Abstimmeinr-ichtung
versehen ist, die es ihrerseits gestattet, die von der Gunndiode aus bei den harmonischen Frequenzen erblickte
Lastimpedanz zu variieren, ohne dabei in irgend einer Weise deren Verhalten bei der Grundfrequenz zu beeinflussen.
Die Verwendung dieses Oszillators vermeidet kostspielige Schaltungen,
die auf die Notwendigkeit einer zerstreuenden Ausfilterung des Signals oder den Anschluß aktiver Elemente zur automatischen
Steuerung des Leistungsniveaus hinter d&m Resonanzhohlraum und
vor den Detektoren zurückgehen.
Um es genauer zu erläutern, erfordert die Notwendigkeit eines spektralreinen und stabilen Signals die Anwendung einer Hohlleiterkammer,
die eine merklich größere Selektivität besitzt als Koaxialkabel- oder Bandleitungs-Hohlräume. Wellenleiterhohlräume
zeigen jedoch starke Fluktuationen oder Schwankungen in den Ausgangsleistungskurven
mit Bezug auf die Speisespannung der Gunndiode. Diese Schwankungen bedeuten, daß bei steigender Speisespannung
die Ableitung der Leistung bezüglich der Spannung das Vorzeichen wechseln kann, wodurch die Möglichkeit gefährdet ist,
das Leistungsniveau des Oszillators durch die an die Diode angelegte Spannung elektronisch zu steuern. Wie in dem Aufsatz von
E.M. Bastida "Harmonie effects on the bias-tuning features of
waveguide Gunn diode oscillators" gezeigt, können durch entsprechendes Variieren der von der Diode her bei den harmonischen Frequenzen,
insbesondere bei der zweiten, harmonischen Frequenz ge-
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sehenen Impedanz die Leistungs-Spannungs-Kurven frei von Schwankungen
erhalten werden. Auf der einen Seite erlaubt die Abwesenheit dieser Schwankungen eine automatische Steuerung des
Oszillatorleistungsniveaus, auf der anderen Seite wird hierdurch eine rasche Variation des Leistungsgehalts des vom Oszillator
erzeugten Signals verhindert. Die Möglichkeit zur Erzeugung von Signalen mit gesteuerter Amplitude gerade bei harmonischer Frequenz
ist wesentlich für die Genauigkeit der Messung, und zwar wegen der hohen Empfindlichkeit des Detektors auf Signale dieses
Typs und wegen der beträchtlichen Steigerung der Kosten und der Gesamtgröße der Apparatur, die mit einer Verwendung von harmonischen
Wellenleiterfiltern verbunden ist. Die notwendige und hinreichende
Bedingung, um diesen Anforderungen zu genügen, reicht aus, um die von der Diode aus bei den harmonischen Frequenzen gesehene
Impedanz zu verändern, ohne dabei die Impedanz bei der Grundfrequenz zu variieren. Genau dieses geschieht im Fall des
zuvor erwähnten Gunndioden-Oszillators.
Schließlich ist es vorteilhaft, einen Behälter für die zu untersuchende,
feuchte Probe zu benutzen, der es gestattet, die Messung direkt in dem metallischen Stanzwerkzeug vorzunehmen, welches
für die Probenentnahme verwendet wird. Dieser Behälter, der mit geringen Kosten in einfacher Weise hergestellt werden kann,
umfaßt im wesentlichen einen kreiszylindrischen Wellenleiter, der an einen Wellenleiter mit Rechteckquerschnitt mittels eines
scharfen Übergangs gekoppelt ist. Ferner ist in dem kreiszylindrischen
Wellenleiter radial eine Lamelle angeordnet. Das Stanzwerkzeug wird hinter der Lamelle angeordnet, wobei man eine Änderung
des Innendurchmessers des kreiszylindrischen Hohlleiters ausnutzt und als Aufnahme für das Stanzwerkzeug verwendet. Der Zweck der
erwähnten Lamelle liegt darin, eine mögliche Resonanz zu vermeiden, die auf die Anwesenheit irgendwelcher transversaler Komponenten
des TE1 ..-Modes oder einer Komponente transversal zum TM .-Modes
des zirkulären Wellenleiters zurückgeht. Solche Komponenten könnten entweder durch eine ungenaue Zentrierung während des
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Zusammenbaus oder durch irgend eine Ungleichformigkeit der Probe
angeregt werden.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der
weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Grundschaltung für eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild eines automatischen Steuersystems für den in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung enthaltenen Mikrowellengenerator;
Fig. 3 ein Beispiel für einen Gunndioden-Hohlleiter-
oszillator;
Fig. 4 einen Axialschnitt eines Probenbehälters;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V
in Fig. 4 und
Fig. 6 eine typische Resonanzkurve für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung.
Das schematisch in Fig. 1 dargestellte Instrument umfaßt einen
Signalgenerator 1 für Mikrowellen konstanter Amplitude, Dieser
Generator besteht aus einem Oszillator, dessen Leistung durch
entsprechende Steuerung der Speisespannung gesteuert werden kann. Das vom Generator 1 erzeugte Signal wird über einen Richtko.ppler
hoher Richtkraft (beispielsweise einen Zirkulator) einem Hohlleiterbehälter 3 zugeleitet, welcher eine Probe aus feuchtem Material
4 enthält, dessen Feuchtigkeitsgehalt gemessen werden soll. Die leuchte Materialprobe erzeugt ein reflektiertes Signal, dessen
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Amplitude von der Dielektrizitätskonstante der untersuchten Probe und damit von deren Feuchtigkeitsgehalt abhängt. Der Richtkoppler
2 führt das reflektierte Signal zu einer Detektordiode 5 hin, welche ihrerseits ein Spannungssignal Vu erzeugt, das zur Amplitude
des erwähnten reflektierten Signals proportional ist. Ein geeigneter
elektronischer Prozessor 6 wandelt schließlich das Signal Vu in den Meßwert für den Wassergehalt der feuchten Probe bezogen
auf die Volumeneinheit um.
Um die erforderliche Konstanz der vom Generator 1 gelieferten Leistung unter verschiedenen Betriebsbedingungen (Temperatur,
Luftfeuchtigkeit, Last etc.) sicherzustellen, wird ein automatisches
Steuersystem für den Oszillator vorgesehen, bei dem ein Teil des erzeugten Signals vor dem Richtkoppler 2 abgezweigt und
von einer Detektordiode 7 erfaßt wird. Die Spannung an dieser Diode wird verstärkt und anschließend mit einer Bezugsspannung
in einem Fehlersignalgenerator 8 verglichen, aus welchem ein
Fehlersignal V austritt und der Speisequelle für den Generator zugeleitet wird. Ein Ausführungsbeispiel für einen Fehlersignalgenerator
8 ist in Fig. 2 dargestellt. Dieser Generator umfaßt zwei Verstärker 9 und 1o für die Bezugsspannung V . f bzw. für
die von der Detektordiode 7 erfaßte Spannung, ferner einen Differentialverstärker
11 sowie einen Ausgangsverstärker 12 für die Steuerung des Generators 1. Der vorzugsweise verwendete Mikrowellengenerator
ist in Fig. 3 dargestellt und umfaßt einen Wellen- oder Hohlleiter 13 mit einer rechteckigen Hauptkammer 14,
von welcher seitlich eine zylindrische Hilfskammer 15 abzweigt,
die mit der Hauptkammer durch einen verengten Durchgang 16 in Verbindung steht. Der Durchgang 16 ist so bemessen, daß lediglich
harmonische Frequenzen des in der Hauptkammer vorliegenden Signals in die Hilfskammer eintreten können, nicht jedoch die Grundfrequenz
der Hauptkammer. In der Hauptkammer 14 ist eine Gunndiode mit Polarisator 19 angeordnet, und zwar zwischen der Basiswand
des Hohlleiters und einem vertikal fixierten Stift 17. In der
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Hilf skammer 15 befindet sich eine harmonische Abstimmschraube 2o,
die es gestattet, die Reaktanz der Kanuner 15 gegenüber den harmonischen Signalkomponenten zu verändern, so daß die bei den
harmonischen Frequenzen von der Gunndiode her gesehene Lastimpedanz variiert, ohne daß sich deren Verhalten bei der Fundamentalfrequenz
ändert.
Ein besonders vorteilhafter Probenbehälter ist in Fig. 4 und 5
dargestellt. Dieser Behälter ermöglicht es, Messungen direkt in dem Stanzeisen auszuführen, welches in herkömmlicher Weise zum
Herausziehen von Erdproben aus verschiedenen Tiefen des Erdreichs benutzt wird. Der Behälter umfaßt einen Wellenleiter 21 mit rechteckigem
Querschnitt, der mit dem obenerwähnten Richtkoppler 2 in Verbindung steht. Mit dem Wellenleiter 21 ist über einen scharfen
Übergang ein Wellenleiter kreisförmigen Querschnitts gekoppelt. In den Wellenleiter 22 ist eine Absorptionslamelle 23 mit einem
dielektrischen Träger 24 eingesetzt, um Diskontinuitätseffekte zu kompensieren, die von dem plötzlichen Übergang zwischen den
beiden Wellenleitern 21 und 22 herrühren können. Das die Probe feuchten Materials 4 enthaltende Stanzeisen 25 wird in den einen
kreisförmigen Querschnitt besitzenden Wellenleiter 22 hinter der Lamelle 23 in einen Aufnahmebereieh 26 größeren Durchmessers eingesetzt,
der am freien Ende des Wellenleiters 22 vorgesehen ist.
Bei Testversuchen wurde eine Anordnung mit folgendem Aufbau verwendet:
ein Generator 1 in Gestalt des in Fig. 3 dargestellten Oszillators (mit einem Wellenleiter des Typs WR-9o), eine Steuerschaltung
wie in Fig. 2 dargestellt, ein Behälter 3 entsprechend Fig. 4 und 5 und ein Wellenleiter-Richtkoppler I1 wie er unter
der Bezeichnung LTT AR232o im Handel ist, ferner Detektordioden 5
und 7 des Typs HP 362A sowie ein Wellenleiter (T type Silver Lab PM 7275X) 2UiR Abtrennen desjenigen Signal teils, der für die automatische
Steuerung des Oszillators ausgenutzt wird,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere in der zuvor angegebenen
Anordnung, hat eine Ansprechkurve gemäß Fig. 6.
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Claims (4)
- DR-ING. OIPL.-ΙΝβ. M. SC. tili>L.-PH> S. OH. DIPL-PHYS. OIPL.-PHYS ORMÖGER - STELLRECHT - QRIc.SSBACH - HAECKER BOEHMEPATENTANWÄLTE IN STUTTGART i£ B 4 3 3 2 /- 1 A 43 836 m Anm.: C.I.S.E. Centro Informazioni9Q nv-r- 1Q7Q Studi Esperienze S.p.A.29. Okt. 1979 via Carducci 14m - 18o Milan (Italy)Patentansprüche.) Vorrichtung zur Messung der in Materialien enthaltenen Feuchtigkeit, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) ein Signalgenerator (1) für Mikrowellen konstanter Amplitude;b) ein Hohlleiter-Behälter (3) für eine Probe des zu messenden, feuchten Materials (4);c) ein Mikrowellendetektor (5);d) ein einen hohen Richtwert besitzender, zwischen Generator (1), Behälter (3) und Detektor (5) angeordneter Richtkoppler (2), der das vom Generator (1) erzeugte Mikrowellensignal mit konstanter Amplitude zum Behälter (3) und das vom Material (4) im Behälter (3) reflektierte, in seiner Amplitude von der Materialfeuchtigkeit abhängige Mikrowellensignal zum Detektor (5) weiterleitet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß der Generator (1) ein Oszillator ist, dessen Leistung in Abhängigkeit von seiner eigenen Speisespannung variiert, und daß eine automatische Kontrolleinrichtung für diesen Oszillator vorgesehen ist mit Mitteln zur Abzweigung eines Teils der vom Oszillator erzeugten Signalleistung und mit Mitteln (8) zum Vergleichen dieses Signalteils mit einem Referenzsignal, wodurch ein dem Oszillator zugeleitetes Fehlersignal erzeugbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (1) ein Gunndioden-Hohlleiteroszillator ist, mit030020/0737 " 2 "ORIGINAL INSPECTED29. Okt. 1979m - 18ο - 2 -einer Hauptkammer (14) zur Aufnahme einer Gunndiode (18) und mit einer Hilfskammer (15), die für die Grundfrequenz des in der Hauptkammer (14) vorliegenden Signals unzugänglich ist und eine harmonische Abstimmeinrichtung (2o) enthält, welche ihrerseits eine Veränderung der von der Gunndiode (18) aus ge sehenen Lastimpedanz bei den harmonischen Frequenzen ermöglicht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) einen Hohlleiter (21) mit Rechteckquerschnitt umfaßt, der durch einen scharfen Übergang an einen Hohlleiter {22) mit kreisförmigem Querschnitt angekoppelt ist, und daß der Hohlleiter (22) mit kreisförmigem Querschnitt eine Absorptionslamelle (23) zur Kompensierung der auf den scharfen übergang zurückgehenden Einflüsse enthält sowie eine Aufnahmeeinrichtung (26) zur Aufnahme eines Stanzbehälters (25) für eine Probe mit zu messendem Material aufweist.O30020/G73 7
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01N 22/04 |
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8131 | Rejection |