DE2454788A1 - Verfahren und vorrichtung zur feuchtigkeitsbestimmung eines gasfoermigen mediums - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur feuchtigkeitsbestimmung eines gasfoermigen mediums

Info

Publication number
DE2454788A1
DE2454788A1 DE19742454788 DE2454788A DE2454788A1 DE 2454788 A1 DE2454788 A1 DE 2454788A1 DE 19742454788 DE19742454788 DE 19742454788 DE 2454788 A DE2454788 A DE 2454788A DE 2454788 A1 DE2454788 A1 DE 2454788A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cage
resonator
frequency
dielectric body
coupled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742454788
Other languages
English (en)
Other versions
DE2454788B2 (de
DE2454788C3 (de
Inventor
Taro Miura
Takahiro Yamamoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Corp
Original Assignee
TDK Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TDK Corp filed Critical TDK Corp
Publication of DE2454788A1 publication Critical patent/DE2454788A1/de
Publication of DE2454788B2 publication Critical patent/DE2454788B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2454788C3 publication Critical patent/DE2454788C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N22/00Investigating or analysing materials by the use of microwaves or radio waves, i.e. electromagnetic waves with a wavelength of one millimetre or more
    • G01N22/04Investigating moisture content

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Feuchtigkeitsbestimmung eines gasförmigen Mediums
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Feuchtigkeitsbestimmung eines gasförmigen Mediums unter Ver-· wendung von Mikrowellen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens»
Feuchtigkeitsmessgeräte, die allgemein unter dem Namen Hygrometer bekannt sind, sind in den verschiedensten Ausführungs·? formen seit langem in Gebrauch, Als Beispiele seien genannt, das Haarhygrometer, bei dem die feuchtigkeitsabhängige Kontraktion und Dehnung eines Haares zur Messung herangezogen wird, das Taupunkthygrometer, bei dem· der Taupunkt des zu untersuchenden Gases zur Feuohtigkeitsbestimmung gemessen
509822/0678
BERLIN: TELEFON (03O) 8313O38 KABEL: PROPINDUS · TELEX Qt 84O57
MÜNCHEN: TELEFON (O89) 22 OB 80 KABEL: PROPINDUS · TELEX ÖB24344
virdy das Psychrometer, bei dem das Gewicht des in einem Gas vorhandenen Wasserdampfes gemessen wird. Weiterhin sind bekannt Assamann's Aspirationspsychrometer, bei denen eine Feuchtigkeitsmessung durch Einsaugen des zu messenden Gases durchgeführt wird, fernerhin das Absorptionshygrometer, bei dem die feuchtigkeitsabhängige Veränderung des elektrischen Widerstandes eines elektrischen Bauelements eine Aussage über die Luftfeuchtigkeit liefert.
Es ist allgemein bekannt, dass die erwähnten Instrumente keine genauen Messergebnisse liefern, im Betrieb unzuverlässig und nur schwierig zu handhaben sind. Das Messergebnis liegt nicht in Form eines elektrischen Signals vor, das direkt als Steuersignal für Regelzwecke verwendet werden könnte, auch bei dem zuletzt genannten Absorptionshygrometer muss die Änderung des Widerstandswertes erst umgesetzt werden.
Es wurde daher in jüngster Zeit ein neuartiges Feuchtigkeitsmeßsystem vorgeschlagen, das mit Hilfe zweier Hohlraumresonatoren arbeitet. Bei diesem System wird die Tatsache ausgenutzt, dass die Übertragungseigenschaften von Luft für ein ultrahochfrequentes Signal, d.h. ein Mikrowellensignal, von der Luftfeuchtigkeit abhängen« Das hinsichtlich seiner Feuchtigkeit zu untersuchende Gas wird in den einen der Resonatoren gegeben, während der andere trockene Luft enthält. Mikrowellen geeigneten Modes werden in die zwei Resonatoren mit einer derartigen Frequenz eingekoppelt, dass die Resonatoren in Resonanz schwingen. Da der Wassergehalt des zu untersuchenden Gases j d.h. die Gasfeuchtigkeit die relative Dielektrizitätskonstante des Gases beeinflusst, ergibt sich ein Unterschied in den Resonanzfrequenzen der beiden im Aufbau identischen Hohlraumresonatoren. Diese Differenz, d.h. die Schwebungsfrequenz wird gemessen und daraus die Gasfeuchtigkeit bestimmt ·
509822/0678
Nachteilig an diesem System ist, dass der Detektorkreis zum Bestimmen der Schwebungsfrequenz notwendigerweise sehr kompliziert ist und hohe Herstellungskosten erfordert und dass auch Temperaturdifferenzen zwischen den zwei Resonatoren, wie sie beim Hineingeben des zu messenden Gases in den einen Resonator entstehen können, in den Messwert eingehen und entsprechend berücksichtigt werden müssen, wenn man nicht einen Messfehler in Kauf nehmen will. Der Aufwand bei der Auswertung der Messergebnisse vergrössert sich dadurch bzw. ist der Einsatz eines derartigen Meßsystems sehr beschränkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,-ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das eine genaue Und billige Messung erlaubt. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, die klein, leicht, einfach im mechanischen Aufbau und billig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Resonanzkurve eines mit dem zu untersuchenden Medium gefüllten Resonators aufgenommen, daraus die Kreisgüte und aus letzterer die Feuchtigkeit des Mediums bestimmt wird. Man geht dazu vorzugsweise in der Weise vor, dass Mikrowellenschwingungen veränderlicher Frequenz in den Resonator ein- und getrennt davon wieder ausgekoppelt werden und die Ampli·* tuden der ausgekoppelten Schwingungen als Funktion der Frequenz bei konstanten Amplituden der eingekoppelten Schwingungen gemessen und aufgezeichnet werden. Die Frequenz der eingekoppelten Mikrowellenschwingungen wird vorzugsweise gewobbelt. Die Erfindung geht damit von der Erkenntnis aus, dass die Kreisgüte von der Feuchtigkeit des im Resonator vorhandenen gasförmigen Mediums beeinflusst wird. Die Resonanzkurve, die gemessen wird, ist bekanntlich umso breiter, je schlechter die Kreisgüte des Resonators ist»
50 9822/0678
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens enthält einen dielektrischen Resonator, dessen Hauptbestandteile ein metallischer Käfig, ein fester dielektrischer Körper, der vorzugsweise im Inneren des Käfigs angeordnet ist, sowie eine Einkoppel- und Auskoppelantenne sind· Der metallene Käfig besteht vorzugsweise aus Kupfer oder Messing, vorzugsweise aus gitterförmigem Material.
Die Erfindung sei unter Bezugnahme auf, die Zeichnungen, in denen unter anderem vorteilhafte Ausführungsformen dargestellt sind, nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht eines Resonators gemäss der vorliegenden Erfindung;
Fig. Ib und Ic Längsschnitte durch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 2 eine vollständige Messanordnung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in Blockdarstellung;
Fig. 3a bis 3c verschiedene Kurvenformen, wie sie mit der Anordnung nach Fig. 2 erhalten werden;
Fig. h eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Kreisgüte des Resonators von der relativen Feuchtigkeit des darin enthaltenen gasförmigen Mediums.
Die Ausftihrungsform nach Fig. 1a stellt einen dielektrischen Resonator 1 dar, dessen Käfig 3 aus einem Kupferdrahtnetz mit etwa 1 mm Drahtdurchmesser besteht. Im Käfig 3 ist ein dielektrischer Körper 5 angeordnet, weiterhin sind einander diametral gegenüberliegend eine Einkoppelantenne 7 und eine Auskoppelantenne 9 am Käfig 3 angebracht,
509822/0678
-3-
Wenn dieser Resonator mit einer UHP-Schwingung von beispielsweise 10,7 GHz angeregt wird und im Η-Mode schwingt, dann muss der Radius des zylindrischen Käfigs 3 zur Aufrechterhaltung des Hauptmode oder Niedrigstmode kleiner als der kritische Grenzradius eines zylindrischen Wellenleiters bei 10,7 GHz sein» Der kleinere Radius ist erforderlicht um Abstrahlungsverluste der Mikrowellenenergie in den freien Raum zu unterdrücken, wodurch Veränderungen oder Instabilitäten in der Feuchtigkeitsmessung aufgrund von Energieverlusten auf ein Minimum herabgesetzt werden. Ein geeignetes Mass für den Radius des Käfigs 3 für den EQ1-Mode bei 10,7 GHz ist 0,9 cm, während der kritische Grenzradius 1,07 cm beträgt.
Der dielektrische Körper 5 besteht aus Titanoxid (TiO_) mit einer relativen Dielektrizitätskonstante £ von 100 und einem elektrischen Gütefaktor Q von 200O0 Dieser Körper hat einen Durchmesser von 0,5 cm und ist 0,2 cm hoch. Als Antennen 7 und 9 dienen jeweils die Seele eines Koaxialkabels, dessen Aussenleiter entfernt wurde, wobei die Seele aus einem verzinnten K^ipferdraht von 0,5 mm Durohmesser besteht.
Wenn über die Einkoppelantenne 7 eine 10,7 GHz-Schwingung dem dielektrischen Resonator 1 zugeführt wird, dann wird in diesem eine Resonanzschwingung erregt. Diese Schwingung hat eine Feldkonfiguration wie diejenigen einer E1^-Schwingung in einem zylindrischen Resonator und macht es möglich, an der gegenüberliegenden Antenne 9 Mikrowellenenergie auszukoppeln.
Wenn der Resonator 1 in feuchte Luft gesetzt wird, dann nimmt der Gütefaktor Q des Resonanzkreises ab, weil Wasserdampf die in Resonanz befindliche Mikrowellenenergie absorbiert« Auf diese Weise stellt der Gütefaktor Q ein Mass für den Wassergehalt in der Luft, d.h. für deren Feuchtigkeit dar. Es gibt
509822/0678
viele bekannte Verfahren, um die Kreisgüte eines Resonanzkreises zu messen« Bei einem dieser Verfahren wird die Halbwert streite der Mikroweilenenergie in eine Impulslänge umgewandelt. Dieses Verfahren wird bei der vorliegenden Ausführungsform benutzt. Hierauf wird später noch bezug genommen.
Die Ausführungsform nach der Fig, 1b unterscheidet sich von derjenigen nach Fig, 1a dadurch, dass der Käfig 3 des dielektrischen Resonators 1 aus einem Messingrohrstück besteht. Wie im Fall des Resonators nach Fig, 1a ist der Radius des zylindrischen Käfigs kleiner als der kritische Grenzradius bei der Betriebsfrequenz, Zwischen dem dielektrischen Körper 5 und dem Käfig 3 erstreckt sich ein Zwischenraum "./", Dieser Zwischenraum unterstützt die von der speziellen Radiuswahl hervorgerufene Wirkung, d,h« setzt den Energieverlust aus dem zylindrischen Käfig herab. Vorzugsweise ist £ etwa 3 mm gross. Ein Zwischenraum ist vorzugsweise auch bei den Resonatoren nach den Figuren 1a und 1c vorzusehen.
Fig, 1c zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Resonators, Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach Fig, 1b dadurch, dass die beiden Stirnseiten des Zylinders von Kupferdrahtnetzen 2 verschlossen sind« Diese Drahtnetze sollen Staub und andere Fremdkörper fernhalten*
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Feuchtigkeitsmessung soll anschliessend unter Bezugnahme auf FIg9 2 erläutert werden, in der ein vereinfachtes Blockschaltbild einer vollständigen Messanlage dargestellt ist. Mit Block 11 ist ein Wobbelgenerator bezeichnet, dessen Schwingungen von einer Gunn-Diode erzeugt werden und dessen Frequenz linear um die Mittenfrequenz von 10,7 GHz gewobbelt wird. Die gewobbelte
509822/0678
Ausgangsschwingung wird über die Einkoppelantenne in den dielektrischen Resonator 1 eingekoppelt· Die an der Auskoppelantenne des Resonators zur Verfügung stehende Ausgangsenergie ist proportional der Stärke der Eingangsenergie, Diese Ausgangsenergie wird abgegriffen und gemessen. Sie wird zum Zwecke der Demodulation einem Gleichrichter 13 zugeführt. Da die Eingangsenergie aus dem'Oszillator 11 in Frequenzen vorliegt, die um die Mittenfrequenz linear und regelmässig gewobbelt sind, ergibt sich am Ausgang des Gleichrichters 13 eine Kurvenform, wie sie in Fig. 3a dargestellt ist. Hierin ist die Ausgangsamplitude über der Frequenz aufgetragen. Die Maximalamplitude ergibt sich bei der Frequenz .10,7 GHz, diejenigen Frequenzen, bei denen die Amplitude jeweils auf die Hälfte des Spitzenwerts, d.h. um 3 dB abgefallen ist, liegen zu beiden Seiten der 10,7 GHz-Mittenfrequenz. Von jenen beiden Punkten wird die Halbwertsbreite Δί.. angegeben. Dieser Wert ist ein Mass für die Güte der Resonanzschwingung im dielektrischen Resonator. Der Ausgang des Gleichrichters 13 wird über einen Verstärker 15 einem Differenzierglied 17 zugeführt.
Im Differenzierglied 17 wird das ihm eingegebene Signal zweimal über der Zeit differenziert. Nach der ersten Differentiation ergibt sich eine Kurvenform, wie sie in Fig. 3b dargestellt, nach der zweiten Differentiation ergibt sich die in Fig. 3° dargestellte Kurvenform. Bei der Kurve nach Fig. Jc entspricht der Punkt A der Frequenz in jenem Zeitpunkt, bei dem die erstmalig differenzierte Ausgangsspannung während des Abfallens Null wird, und B entspricht der Frequenz zu demjenigen Zeitpunkt, bei dem diese Spannung Null wird während des Ansteigens. Der Frequenzabstand zwischen A und B ist A*V· Wenn die Gleichrichterdioden des Gleichrichters 13 eine quadratische Kennlinie aufweisen, dann hängen die Halbwertsbreite ^ f.. des dielektrischen Resonators und die Frequenzdifferenz A^o nach der Gleichung
509822/0678
Af2
miteinander zusammen. Der Wert A. f„ wird durch Messung ermittelt, dadurch ergibt sich durch Berechnung der Wert von
1, Da die Güte Qs^f /Af1 ist, kann damit auch die Güte des Resonanzkreises bestimmt werden, f als Mittenfrequenz ist im vorliegenden Fall 10,7 GHz.
Die Ausgangsspannung des Differenziergliedes 17 wird in einen Impulsbreitenmesskreis 19 eingegeben, dessen Ausgangsspannung proportional Af, a B - A ist. Dieses Ausgangs signal betätigt die Anzeigeeinrichtung 21, die direkt in Feuchtigkeitsprozent geeicht ist* Weiterhin kann das Ausgangssignal vom Messkreis 19 für Steuerzwecke abgegriffen werden.
Das Diagramm von Fig. k zeigt die Ergebnisse, wie sie mit einer Anordnung der vorbeschriebenen Weise erzielt wurden. Diese Kurve zeigt die Gütewerte Q über der relativen Feuchtigkeit R,H. in Prozent,
In der vorangegangenen Beschreibung wurde die Erfindung am Beispiel von feuchter Luft als dem zu messenden Gas beschrieben, dies schränkt jedoch nicht die Benutzungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ein. Da sich das Messverfahren auf die Messung einer Mikrowellendämpfung in einem Gas gründet, kann das Verfahren und die Vorrichtung zur Feuchtigkeitsmessung bei jedem polaren Gas verwendet werden. Als Käfig kann ein solcher aus Kupferdrahtnetz, aus Messingdrahtnetz (Fig, 1a) oder aus einem massiven Material (Figuren Ib und 1c), das aus Kupfer, Messing oder anderen Metallen bestehen kann, verwendet werden. Auch die Antennen brauchen nicht von der
509822/0678
angegebenen Art zu sein, es kann jede Antenne verwendet werden, wie sie in der Wellenleitertechnik üblich ist.
Als dielektrischer Körper, der im Wege der Mikrowellenenergie liegt, können solche aus dem schon angegebenen TiO2, aber auch aus MgTiO„j CaTiO- oder ähnliche Verbindungen bestehen. Es können auch andere keramische dielektrische Materialien verwendet werden, die aus einer beliebigen Kombination solcher Materialien bestehen, vorausgesetzt, dass sie einen Gütewert von wenigstens 1000 aufweisen. Es können sogar organische dielektrische Materialien, wie Styrolharze, dafür verwendet werden. Auch ihre Gestalt ist nicht auf die zylindrische Ausführungsform im vorgenannten Beispiel beschränkt.
Die erfindungsgemässe Anlage kann sehr kompakt und im Gewicht leicht aufgebaut werden. Wenn ein dielektrisches Material mit temperaturunabhängiger Dielektrizitätskonstante als dielektrischer Körper im Resonator verwendet wird, dann wirken sich Temperaturänderungen nicht auf das Messergebnis aus, da die auf den Resonator einwirkenden Temperaturänderungen in das Messergebnis nicht eingehen. Die Erfindung erlaubt damit eine Feuchtigkeitsmessung mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit und ist hierin den konventionellen Hygrometern weit überlegen«
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren und der dazu bestimmten Vorrichtung können sowohl relative Feuchtigkeit als auch absolute Feuchtigkeit gemessen werden» Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt darin, dass diese während der Messung sehr schnell anspricht.
Im Gegensatz zu den üblichen Hygrometern, die sich mit der Zeit abnutzen, weist das vorliegende Gerät eine lange Lebens-
509822/0678
dauer auf, da zu seinem Betrieb kein physikalischer Kontakt zwischen Flächen oder Punkten notwendig ist und seine Einzelteile leicht auswechselbar sind« Es ist kaum notwendig zu betonen, dass die Messgenauigkeit des Geräts durch einen Vergleich mit der Messung eines Referenzgases noch gesteigert werden kann«
589822/0678

Claims (1)

  1. -11-Ansprüche
    1«J Verfahren zur Feuchtigkeitsbestimmung eines gasförmigen Mediums unter Verwendung von Mikrowellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanzkurve eines mit dem zu untersuchenden Medium gefüllten Resonators aufgenommen, daraus die Kreisgüte und aus letzterer die Feuchtigkeit des Mediums "bestimmt wird»
    2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mikrowellenschwingungen veränderlicher Frequenz in den Resonator ein- und getrennt davon wieder ausgekoppelt werden und die Amplituden der ausgekoppelten Schwingungen als Funktion der Frequenz bei konstanten Amplituden der eingekoppelten Schwingungen gemessen und aufgezeichnet werden.
    3· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der Mikrowellenschwingungen gewobbelt wird,
    k. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein dielektrischer Resonator (i) vorgesehen ist, dessen Hauptbestandteile ein metallischer Käfig (3)t e^n fester dielektrischer Körper (5) sowie eine Einkoppel- und Auskoppelantenne (7 bzw. 9) sind«
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Körper (5) im Käfig (3) angeordnet ist.
    509822/0678
    6, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (3) aus Kupfer oder Messing besteht,
    7» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (3) aus einem netzförmigen Material besteht,
    8, Vorrichtung nach einem der Ansprüche k bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (3) an seinen beiden Stirnseiten mit je einem Netz (2) verschlossen ist,
    9» Vorrichtung nach einem der Ansprüche k bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des Käfigs (3) kleiner ist als der kritische Grenzradius für den Grundmode eines kreisförmigen ¥ellenleiters bei der Frequenz der eingekoppelten Schwingung,
    10, Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Körper (5) zylindrisch ist,
    11» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dielektrische Körper (5) aus einem keramischen Material besteht,
    12, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung des gewünschten Mode der dielektrische Körper (5) zwischen der Eirikoppel- und der Auskoppelantenne (7 bzw, 9) angeordnet ist.
    509822/0678
DE2454788A 1973-11-27 1974-11-19 Vorrichtung zur Feuchtigkeitsbestimmung eines Gases Expired DE2454788C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP13213873A JPS5718136B2 (de) 1973-11-27 1973-11-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2454788A1 true DE2454788A1 (de) 1975-05-28
DE2454788B2 DE2454788B2 (de) 1979-01-25
DE2454788C3 DE2454788C3 (de) 1979-09-20

Family

ID=15074241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2454788A Expired DE2454788C3 (de) 1973-11-27 1974-11-19 Vorrichtung zur Feuchtigkeitsbestimmung eines Gases

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3946308A (de)
JP (1) JPS5718136B2 (de)
DE (1) DE2454788C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011185A1 (de) * 1978-11-11 1980-05-28 Bayer Ag Mikrowellenfeuchtemessgerät mit umschaltbaren Messbereichen
US6798216B2 (en) 2001-01-20 2004-09-28 Technische Universitat Braunschweig Carolb-Wilhelmina Resonant microwave sensor

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS536091A (en) * 1976-07-07 1978-01-20 Tdk Corp Humidity sensor
DE2724959A1 (de) * 1977-06-02 1978-12-21 Bayer Ag Vorrichtung zur bestimmung des wassergehaltes von isotropen materialien mit hilfe der mikrowellenabsorption
US4303818A (en) * 1979-10-29 1981-12-01 General Electric Company Microwave oven humidity sensing arrangement
JPS58120157A (ja) * 1982-01-11 1983-07-16 Matsushita Electric Ind Co Ltd エンタルピ出力装置
US4733165A (en) * 1986-03-10 1988-03-22 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Multimode resonance chamber and method of determining an equivalent single mode relaxation response
US5140271A (en) * 1989-12-26 1992-08-18 Texaco Inc. Watercut means and method with debris reducing test cell
US5331284A (en) * 1992-04-21 1994-07-19 Baker Hughes Incorporated Meter and method for in situ measurement of the electromagnetic properties of various process materials using cutoff frequency characterization and analysis
US5455516A (en) * 1992-04-21 1995-10-03 Thermedics Inc. Meter and method for in situ measurement of the electromagnetic properties of various process materials using cutoff frequency characterization and analysis
DE4342505C1 (de) * 1993-12-08 1995-04-27 Stange Gerd Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstante von Probenmaterialien
GB2294326A (en) * 1994-10-06 1996-04-24 Scapa Group Plc Moisture detection meter
US5594351A (en) * 1995-05-23 1997-01-14 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Apparatus for use in determining surface conductivity at microwave frequencies
DE19854550C5 (de) 1998-11-26 2011-03-17 Hauni Maschinenbau Ag Resonatorgehäuse für Mikrowellen
US6257049B1 (en) * 1999-08-31 2001-07-10 Lucent Technologies, Inc. Ambient humidity measurement using microwaves
US8128561B1 (en) * 2008-06-10 2012-03-06 Intelligent Automation, Inc. Hydration and composition measurement device and technique
NO332317B1 (no) * 2010-10-12 2012-08-27 Hammertech As Apparat til maling av vanninnhold
US20120239301A1 (en) * 2011-03-18 2012-09-20 Baker Hughes Incorporated Method for analyzing fluid properties

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2792548A (en) * 1945-05-28 1957-05-14 Rca Corp Systems and methods of gas analysis
US2882493A (en) * 1953-10-27 1959-04-14 Robert H Dicke Gas cells for microwave spectroscopy and frequency-stabilization
JPS4911195A (de) * 1972-05-30 1974-01-31

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011185A1 (de) * 1978-11-11 1980-05-28 Bayer Ag Mikrowellenfeuchtemessgerät mit umschaltbaren Messbereichen
US6798216B2 (en) 2001-01-20 2004-09-28 Technische Universitat Braunschweig Carolb-Wilhelmina Resonant microwave sensor

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5718136B2 (de) 1982-04-15
DE2454788B2 (de) 1979-01-25
US3946308A (en) 1976-03-23
JPS5085379A (de) 1975-07-09
DE2454788C3 (de) 1979-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2454788A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur feuchtigkeitsbestimmung eines gasfoermigen mediums
DE2928487C2 (de)
DE3328012C2 (de)
DE10112499A1 (de) Resonatoreinrichtung, insbesondere Mikrowellenresonatoreinrichtung
DE3839046A1 (de) Probenkopf fuer die nmr-tomographie
EP0011185A1 (de) Mikrowellenfeuchtemessgerät mit umschaltbaren Messbereichen
DE3536365C2 (de)
DE3150202A1 (de) Anordnung zur messung der feuchte
EP0753755A2 (de) Vorrichtung zur Messung der komplexen Dielektrizitätskonstanten von Tabak
DE3317215A1 (de) Verfahren zur quantitativen bestimmung von probenpartikeln
EP2251679B9 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Messung einer Produkteigenschaft mittels einer Mikrowellen-Streufeldsensoranordnung
DE3131669C2 (de)
EP1352233A2 (de) Resonant microwave sensor
DE60010651T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur bestimmung der dielektrischen eigenschaften eines elektrisch leitenden fluids
DE2755774C2 (de)
DE3909851C2 (de)
DE102023117163A1 (de) Gerät zur messung mindestens einer elektromagnetischen eigenschaft einer materialprobe
DE102007058836A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Biomasse sowie der Bestimmung des Feuchtegehalts von Boden mittels dielektrischer Messungen im Mikrowellenresonator
DE102009024203B4 (de) Mikrowellensensor und Verfahren zur Bestimmung dielektrischer Materialeigenschaften
EP1321566A1 (de) Wäschepflegeeinrichtung mit Feuchtsensor und Verfahren zur Bestimmung des Feuchtgehalts von Wäsche
DE2942971A1 (de) Vorrichtung zur feuchtemessung mit hilfe von mikrowellen
DE102022124459A1 (de) Verfahren zur Messung von Polypropylenglykolderivaten in einem Papierfilter
DE1918867C3 (de) Frequenzweiche für sehr kurze elektromagnetische Wellen
EP1371979A1 (de) Mikrowellenvorrichtung zur Qualitätsprüfung von strangförmigen Materialien
DE1523101C3 (de) MikroweUen-Hohlraumresonator

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TDK CORPORATION, TOKIO/TOKYO, JP

8339 Ceased/non-payment of the annual fee