DE1236269B - Hebelschere, insbesondere Heckenschere - Google Patents
Hebelschere, insbesondere HeckenschereInfo
- Publication number
- DE1236269B DE1236269B DEW36062A DEW0036062A DE1236269B DE 1236269 B DE1236269 B DE 1236269B DE W36062 A DEW36062 A DE W36062A DE W0036062 A DEW0036062 A DE W0036062A DE 1236269 B DE1236269 B DE 1236269B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- lever
- shear blades
- blades
- shear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/04—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
- A01G3/047—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable
- A01G3/0475—Hedge shears
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Deutsche KI.: 45 f-3/04
Nummer: 1 236 269
Aktenzeichen: W 36062 HI/45 f
Anmeldetag: 28. Januar 1964
Auslegetag: 9. März 1967
Die Erfindung betrifft eine Hebelschere, insbesondere Heckenschere, mit zwei Scherblättern, deren
rückwärtige Enden durch einen Drehzapfen verbunden sind, sowie mit zwei Griffhebeln, deren
vordere Enden vor dem Drehzapfen jeweils an ein Scherblatt angelenkt und die um einen Bolzen drehbar
sind, der zwischen dem Drehzapfen und den vorderen Anlenkpunkten der Griffhebel liegt und
der von den Scherblättern getrennt ist, und bei der die rückwärtigen Enden der Scherblätter in Seitenansieht
zwischen den vorderen Enden der Griffhebel liegen.
Eine derartige Hebelschere ist bekannt. Die Scherblätter dieser Schere sind zwischen den Griffhebeln
so gelagert, daß ihre einander zugekehrten Flächen in unmittelbarer Berührung stehen, so daß die Innenflächen
beim Bewegen der Schere aufeinandergleiten. Hierdurch kann an der Schnittstelle jeweils nur ein
verhältnismäßig geringer Anpreßdruck erzielt werden, so daß für die Handhabung der Schere eine
erhebliche Kraft aufgewendet werden muß. Außerdem ist bei der bekannten Schere der die beiden
Scherblätter verbindende Drehzapfen in Schlitzen der Griffhebel gelagert, so daß der Abstand dieses
Drehzapfens von dem die Griffe verbindenden Bolzen immer konstant ist. Hierdurch wird die Führung der
Schnittstelle bzw. der Schneidkanten während des Schneidens erschwert.
Weiterhin ist eine Hebelschere mit zwei Scherblättern bekannt, deren rückwärtige Enden durch
einen Drehzapfen verbunden sind, wobei die vorderen Enden der beiden Griffhebel vor dem Drehzapfen
jeweils an einem Scherblatt angelenkt und um einen Bolzen drehbar sind, der zwischen dem Drehzapfen
und den vorderen Anlenkpunkten der Griffhebel liegt. Bei dieser bekannten Schere sind beide Griffhebel
mit ihren vorderen Enden oberhalb der Scherblätter angeordnet, und zwischen den einander zugekehrten
Flächen der Scherblätter besteht wie bei der anderen bekannten Hebelschere eine flächenhafte
Berührung. Auch bei dieser Ausführung ist zur Erzielung des beim Schneiden erforderlichen Anpreßdruckes
ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich.
Es ist bei üblichen Scheren bekannt, zur Erzielung eines höheren Anpreßdruckes Kurvenscheiben zwisehen
den Scherblättern vorzusehen. Diese Kurvenscheiben unterliegen aber einer starken Abnutzung;
darüber hinaus muß bei üblichen Scheren dieser Art eine Krümmung der Scherblätter vorgesehen sein,
damit über die gesamte Länge der Schneiden jeweils der notwendige Kontakt hergestellt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Hebelschere, insbesondere Heckenschere
Anmelder:
WALLACE MFG. CORP.,
West Springfield, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Boshart und Dipl.-Ing. W. Jackisch,
Patentanwälte, Stuttgart N, Am Kräherwald 93
Als Erfinder benannt:
Edward M. Wallace, Long Meadow, Mass.; Wallace M. Preston,
West Springfield, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 28. Januar 1963 (254 762)
einer Hebelschere einen erhöhten Anpreßdruck mit geringem Aufwand zu erzielen. Weiterhin soll der
Verschleiß gering sein, und etwaige, dem Verschleiß unterliegende Teile sollen leicht ausgewechselt werden
können.
Der gewünschte höhere Anpreßdruck wird bei einer Hebelschere der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß die Scherblätter im Bereich des Drehzapfens in jeder ihrer Lagen mit
Abstand voneinander gehalten sind und daß der Drehzapfen unabhängig von den Griffhebeln in den
Scherblättern gelagert ist.
Hierdurch wird erreicht, daß sich die Schneiden in jeder Lage zwischen dem vollständigen Öffnen
und vollständigen Schließen der Schere annähernd punktförmig berühren, da die Scherblätter um eine
vor dem Drehzapfen liegende Achse gegeneinandergekippt sind. Die Lagerung des Drehzapfens unabhängig
von den Griffhebeln ermöglicht ein gleichmäßiges Zusammendrücken der Griffhebel bzw. der
Schneiden, wobei der Drehzapfen in Richtung zum Bolzen der Griffhebel wandert.
Zweckmäßig ist zur Abstandshaltung am Drehzapfen ein Abstandshalter zwischen den Scherblättern
angeordnet.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schere weist der in Ausnehmungen der Scherblätter
709 518/139
3 4
gelagerte Drehzapfen einen mittleren Bund auf, der verbunden. Wie F i g. 4 zeigt, besteht der Drehzapfen
zwischen den Scherblättern liegt. Hierdurch wird 10 aus zwei zylindrischen Abschnitten 12, 14, die in
in einfacher Weise die Abstandshaltung ermöglicht, der Mitte durch einen Bund 16 größeren Durch-
und der Bolzen kann bei etwaigem Verschleiß leicht messers gegeneinander abgesetzt sind. Die Abschnitte
ausgewechselt werden. 5 12 und 14 des Scherblattzapfens sind in entspre-
Bei einer anderen Ausführungsform der Schere ist chende Bohrungen der Scherblätter eingesetzt, wobei
mindestens eines der Scherblätter im Bereich des der Bund 16 zwischen den einander zugewandten
Drehzapfens mit einer zum anderen Scherblatt ge- Flächen der Scherblätter liegt, so daß diese im Berichteten
Wölbung versehen, die einen Abstands- reich ihrer rückwärtigen Enden mit Abstand voneinhalter
für die beiden Scherblätter bildet. Die Her- io ander angeordnet sind. Die Scherblätter bilden so
stellung dieser Schere ist besonders einfach und ein Paar einarmiger Hebel mit dem Scherblattzapfen
billig. als Dreh- bzw. Schwenkachse.
Bei der erfindungsgemäßen Hebelschere wird in Die Schere umfaßt ferner ein Paar Griffhebel 22
Verbindung mit der Aufteilung in zwei gekuppelte und 24, die durch einen Griffbolzen 40 schwenkbar
Hebelsysteme erreicht, daß sich die Übersetzungs- 15 miteinander verbunden und an den freien Enden mit
Verhältnisse multiplikativ zur Gesamtübersetzung der Griffen 32, 34 versehen sind.
Betätigungskraft im Verhältnis zur Schnittkraft zu- Der Griffbolzen 40 ist vor der Drehachse der
sammensetzen und'so bei entsprechender Wahl der Scherblätter, d.h. zwischen Scherblattzapfen 10 und
Hebelarme die gewünschten hohen Werte des Über- den Schneidkanten der Scherblätter angeordnet und
Setzungsverhältnisses ermöglichen. Dabei ändern sich 20 in entsprechende Bohrungen der Griffhebel 22, 24
die absoluten Längen der Hebelarme beider Hebel- eingesetzt. Die Scherblätter 2, 4 sind mit ihren rücksysteme
nur wenig, so daß die Gesamtlänge ver- wärtigenEndabschnitten zwischen diejenige der Griffgleichsweise
gering bleibt. Infolge der im Verhältnis hebel 22, 24 eingesetzt, wobei der Griffbolzen 40
erhöhten Schnittkraft erübrigt sich auch eine bei schlitzartige Aussparungen 42 und 44 der Scherüblichen
Scheren notwendige weite Öffnung der 25 blätter durchgreift. Die Aussparungen 42, 44 sind so
Scherblätter, die daher auch bei hoher Schnittkraft gestaltet, daß der Griffbolzen 40 einerseits die erforeinen
spitzen Winkel bilden und das Abrutschen des derliche Schwenkbewegung der Scherblätter gegenzu
zerschneidenden Körpers verhindern. Da die einander nicht behindert, andererseits aber auch
Scherblätter im Bereich des Drehzapfens mit Ab- einen Endanschlag für die Schwenkbewegung bildet,
stand voneinander gehalten werden, wird eine wirk- 30 Der Griffbolzen 40 ist mit Gewindemutter 46 versame
Anpressung der Schneidkanten erzielt, die sehen und überträgt die Anpreßkraft über ein Druckdurch
zwischengeschaltete Druckfederelemente unter- federelement, z. B. hier über eine tellerförmige,
stützt werden kann. Der Verschleiß an der Anlage- federnde Unterlegscheibe 48 auf die Außenseiten der
stelle ist dabei gering, weil in der Umgebung des Griffhebel. Letztere sind auf ihren Innenseiten noch
Drehzapfens nur geringe Relativbewegungen und 35 mit weiteren Unterlegscheiben 50, 52 mit Abstand
daher auch nur eine geringe Reibung erzeugt wird. von den Scherblättern geführt.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Die Griffhebel 22, 24 sind an ihren vorderen
Einzelheiten und Merkmalen an Hand der Zeich- Enden durch Übertragungszapfen 60, 62 mit den
nungen näher erläutert. Es zeigt Scherblättern 2, 4 gelenkig verbunden. Hierüber wird
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform 40 die gemäß dem Übersetzungsverhältnis der Griffhebel
der Hebelschere, verstärkte Handkraft als Schnittkraft auf das durch
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schere nach Fig. 1, die Scherblätter gebildete einarmige Hebelpaar über-
F i g. 3 eine Seitenansicht des mittleren Teiles der tragen. Durch die Übertragung der Schnittkraft auf
Schere in vergrößerter Darstellung, diese in die Scherblätter fest eingesetzten und frei
F i g. 4 den Drehzapfen der Scherblätter in ver- 45 aufkragenden Zapfen wird auf die Scherblätter beim
größerter Darstellung, Schließen der Schneidkanten ein Torsionsmoment
F i g. 5 und 6 die Schere in geöffnetem Zustand ausgeübt, das zum Zusammenpressen der Schneidin
Draufsicht von beiden Seiten, kanten führt. In gleichem Sinn wirkt die Anpreßkraft
F i g. 7 den Mittelteil der Schere in geöffnetem des Griffbolzens 40, die über die Federscheibe 48 auf
Zustand in Draufsicht, wobei ein Ende eines Griff- 50 die Griffhebel und von diesen zu den Scherblättern
hebeis teilweise abgebrochen dargestellt ist, übertragen wird. Die letztgenannte Übertragung kann
F i g. 8 und 8 A schematische Darstellungen der sowohl unmittelbar durch die Unterlegscheiben 50,
Hebelarme und der angreifenden Kräfte bei der 52 wie auch durch die Übertragungszapfen 60, 62
erfindungsgemäßen bzw. bei einer bekannten Schere, erfolgen. Für die letztgenannte Ausführung sind
F i g. 9 eine andere Ausführungsform der Hebel- 55 besondere Formen der Übertragungszapfen gefunden
schere in Draufsicht, worden, die weiter unten beschrieben werden.
Fig. 10 eine Seitenansicht des mittleren Teiles der Bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel
Schere nach F i g. 9 in größerer Darstellung, sind die Griffhebel mit ihren freien Enden derart
Fig. 11 einen Teilschnitt durch zwei Scherblätter abgewinkelt, daß die Griffe 32 und 34, parallel zu
im Bereich des Drehzapfens mit anderer Ausführung 60 den Scherblättern gesehen, übereinander angeordnet
der Abstandshaltung, sind. Dadurch ergibt sich ferner die übliche asyme-
F i g. 12 einen Teilschnitt durch zwei Scherblätter trische Winkelanordnung der Scherblätter gegen die
im Bereich der Anlenkpunkte der Griffhebel, Griffe. Endlich ist am Scherblatt 4 im inneren End-
Fig. 13 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 12 bereich der Schneidkante eine Ausnehmung 5 zum
mit Anordnung von Tellerfedern. 65 Halten von stärkeren Ästen u. dgl. vorgesehen.
Bei der Hebelschere nach den F i g. 1 bis 7 sind Wie in F i g. 8 schematisch dargestellt, verwenden
die Scherblätter 2, 4 an ihren rückwärtigen Enden die bisher bekannten Scheren Kurvenscheiben oder
durch einen Drehzapfen 10 schwenkbar miteinander Auflageflächen, die griffseitig hinter dem Gelenk der
Scherblätter angeordnet sind, um dadurch erhöhte Anpreßkraft zu erzielen. Bei diesen bekannten Konstruktionen
entsteht an den Scheibenflächen beträchtliche Reibung und starker Verschleiß.
Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 8a eine Ausbildungsform nach der Erfindung, wobei stärkere
Querkräfte und erhöhter Kontaktdruck an den Schneidkanten entstehen. Dabei werden zur Verbesserung
des Kantenkontaktes sowohl die von der Anordnung der Griffhebel als auch von der Gelenkanordnung
gebotenen Möglichkeiten ausgenutzt. Kurvenscheiben hinter dem Scherblattzapfen sind
daher nicht erforderlich. In F i g. 8 a ist zu beachten, daß sich die Scherblätter, abgesehen von den
Schneidkanten, nur im Bereich des Scherblattzapfens berühren und im übrigen voneinander getrennt
sind. Fig. 8 zeigt dagegen, daß die rückwärtige Berührungsstelle der Scherblätter in größerem
Abstand von der Drehachse, d. h. in einem Bereich hoher Relativgeschwindigkeit liegt.
In der in F i g. 9, 10 und 12 gezeigten Schere sind die Gelenke zwischen den Griffhebeln und den
Scherblättern besonders verschließfest ausgebildet. In allen anderen Punkten stimmt die Schere mit dem
vorangehenden Ausführungsbeispiel überein. Aus diesem Grund sind neue Bezugszeichen nur für
wesentlich abgewandelte Teile verwendet.
In F i g. 9, 10 und 12 ist am Scherblatt 2 nahe der Schneidkante ein Zapfen 160 befestigt, der von der
äußeren Fläche des Blattes auskragt. Entsprechendes gilt für den Zapfen 162 am Scherblatt. Die Griffhebel
sind mit 122 und 124 bezeichnet. Die Schenkel der letzteren tragen wiederum Handgriffe 32 und 34.
Jeder Zapfen 160, 162 besteht aus einem inneren zylindrischen Schaftteil 164, das in eine Bohrung des
entsprechenden Scherblattes 2 oder 4 fest eingesetzt ist, und aus einer äußeren Hülse 166, die mit ihrer
unteren Stirnfläche 168 auf dem entsprechenden Scherblatt liegt. Die Hülse 166 ist in eine Bohrung
des anliegenden Griffhebels eingefaßt und mit einer ringförmig abgeschrägten Kante 170 versehen, welche
in einem entsprechend ausgebildeten, abgeschrägten Absatz der Bohrung Anlage findet. Hierdurch wird
nun die Anpreßkraft vom Griffbolzen 40 auf die Scherblätter 2, 4 übertragen.
Durch diese Verbindung zwischen den Scherblättern und den Teilen zur Aufnahme der Griffe ist
ein Festklemmen der Blätter praktisch ausgeschlossen und eine leichtere und bessere Schneidwirkung gewährleistet.
Da außerdem sowohl an den Zapfen als auch an den Griffhebeln genügende Auflageflächen
vorhanden sind, wird die Lebensdauer dieser Teile beträchtlich verlängert.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform eines Scherblattzapfens anstelle desScherblattdrehbolzens
10 gemäß Fig. 4. In dieser Ausführungsform sind
die Scherblätter 102 und 104 mit ringförmigen Auswölbungen 103 und 105 versehen, die nach innen
gegeneinanderstoßen. Ein einfacher Niet 106 ist durch die Auswölbungen hindurchgeführt und bildet
so den Scherblattzapfen.
Bei der in F i g. 13 dargestellten Ausführungsform sind Zapfen 260 und 262 in den Griffhebeln 224 und
222 befestigt. Zwischen letzteren und den entsprechenden Scherblättern 202 und 204 ist eine tellerförmige
Unterlegscheibe 206 angebracht, wodurch die Scherblätter federnd gegeneinandergedrückt
werden.
Eine Schere nach der Erfindung umfaßt also allgemein ein Scherblattpaar, dessen rückwärtige Teile
durch einen Scherblattzapfen drehbar miteinander verbunden sind, sowie ein Paar Griffhebel, die vorn
Verlängerungen haben, die wiederum drehbar durch einen Griffzapfen verbunden sind, der vom Scherblattzapfen
unabhängig und parallel von diesem angeordnet ist, wobei die vorderen Verlängerungen
der Griffhebel neben den äußeren rückwärtigen Teilen der Scherblätter liegen. Diese wirken mit
Drehbolzen zusammen, welche an jedem der äußeren rückwärtigen Teile der Scherblätter angebracht sind
und jeweils in den vorderen Verlängerungen der Handgriffe drehbar sind.
Claims (9)
1. Hebelschere, insbesondere Heckenschere, mit zwei Scherblättern, deren rückwärtige Enden
durch einen Drehzapfen verbunden sind, sowie mit zwei Griffhebeln, deren vordere Enden vor
dem Drehzapfen jeweils an ein Scherblatt angelenkt und die um einen Bolzen drehbar sind, der
zwischen dem Drehzapfen und den vorderen Anlenkpunkten der Griffhebel liegt und der von
den Scnerblättern getrennt ist, und bei der die rückwärtigen Enden der Scherblätter in Seitenansicht
zwischen den vorderen Enden der Griffhebel liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherblätter (2, 4) im Bereich des Drehzapfens
(10) in jeder ihrer Lagen mit Abstand voneinander gehalten sind und daß der Drehzapfen
(10) unabhängig von den Griffhebeln (22, 24) in den Scherblättern (2, 4) gelagert ist.
2. Hebelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandshaltung am Drehzapfen
(10) ein Abstandshalter, vorzugsweise in Gestalt eines mittleren Bundes (16) vorgesehen
ist, der zwischen den Scherblättern (2, 4) angeordnet ist.
3. Hebelschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Scherblätter (102, 104) im Bereich des Drehzapfens (10) mit einer zum anderen Scherblatt
gerichteten Wölbung (103, 105) versehen ist, die einen Abstandshalter für die beiden Scherblätter
(102,104) bildet.
4. Hebelschere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den
Drehzapfen (10), den Griffbolzen (40) und die Übertragungszapfen (60, 62) gehenden Schwenkachsen
zueinander parallel verlaufen.
5. Hebelschere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Griffbolzen
(40) Aussparungen (42, 44) in den Scherblättern (2, 4) zugeordnet sind.
6. Hebelschere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbolzen (40) für einen
Rand mindestens einer Aussparung (42, 44) einen Anschlag bildet, der die Bewegung der
Scherblätter (2, 4) begrenzt.
7. Hebelschere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe
jedes Griffhebels (32 bzw. 34) und der zugehörige Zapfen (60 bzw. 62) am Scherblatt
(2 bzw. 4) zu verschiedenen Seiten der durch den Griffbolzen (40) und den Drehzapfen (10) gehenden
Symmetrieebene liegt.
8. Hebelschere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherblätter
(2, 4) an den Anlenkpunkten der Griffhebel mit fest eingesetzten Zapfen (60, 62) versehen
sind, die drehbar in entsprechenden Bohrungen der Griff hebel (32, 34) gelagert sind.
9. Hebelschere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Griffhebeln und den Scherblättern im Bereich der Anlenkpunkte je eine axial wirkende Feder
(206), vorzugsweise Tellerfeder, gelagert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 005 694, 3 064 351, 586, 2 073 460, 2 387 053.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1236269XA | 1963-01-28 | 1963-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1236269B true DE1236269B (de) | 1967-03-09 |
Family
ID=22409804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW36062A Pending DE1236269B (de) | 1963-01-28 | 1964-01-28 | Hebelschere, insbesondere Heckenschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1236269B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1119586A (en) * | 1914-04-07 | 1914-12-01 | Frederick H Emery | Coal-picking apparatus. |
US2005694A (en) * | 1934-02-06 | 1935-06-18 | Keystone Tool Mfg Company | Hedge shears |
US2073460A (en) * | 1934-10-25 | 1937-03-09 | Peter S Vosbikian | Hedge shears |
US2387053A (en) * | 1943-07-20 | 1945-10-16 | Parker Mfg Company | Pinking shears |
US3064351A (en) * | 1962-01-15 | 1962-11-20 | Wiss & Sons Co J | Grass cutting shears |
-
1964
- 1964-01-28 DE DEW36062A patent/DE1236269B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1119586A (en) * | 1914-04-07 | 1914-12-01 | Frederick H Emery | Coal-picking apparatus. |
US2005694A (en) * | 1934-02-06 | 1935-06-18 | Keystone Tool Mfg Company | Hedge shears |
US2073460A (en) * | 1934-10-25 | 1937-03-09 | Peter S Vosbikian | Hedge shears |
US2387053A (en) * | 1943-07-20 | 1945-10-16 | Parker Mfg Company | Pinking shears |
US3064351A (en) * | 1962-01-15 | 1962-11-20 | Wiss & Sons Co J | Grass cutting shears |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2811398C2 (de) | Schere | |
DE3124409C2 (de) | Vorrichtung zur Leitradverstellung bei Axial-Turbomaschinen | |
DE1525103C3 (de) | Drehbewegliche Verbindung für zwei Gestängeteile | |
DE1678400A1 (de) | Umsteuerbare Ratsche | |
DE202013010321U1 (de) | Zangenartiges medizinisches Instrument | |
DE2211910A1 (de) | Vorrichtung zum elastischen festhalten von skibindungsteilen | |
DE2224410A1 (de) | Skibindungstell | |
DE2452657A1 (de) | Kreuzzapfengelenk | |
DE2819832A1 (de) | Bremsscheibenanordnung fuer fahrzeug- scheibenbremsen | |
DE10331868B4 (de) | Rastgelenkverbindung | |
DE202004012362U1 (de) | Greifzange | |
DE10310259A1 (de) | Durchlaufschere | |
DE4325655A1 (de) | Selbsttätig sperrendes Gelenk, insbesondere Orthesengelenk | |
DE3029935C2 (de) | Ventil | |
DE1236269B (de) | Hebelschere, insbesondere Heckenschere | |
DE3302875C2 (de) | ||
DE3739254A1 (de) | Medizinisches, insbesondere chirurgisches instrument | |
DE2364509C2 (de) | Montagezange zum Spreizen oder Zusammendrücken von offenen Sicherungsringen | |
DE8404922U1 (de) | Zange | |
DE1957480C3 (de) | Gelenkverbindung | |
EP0938404B1 (de) | Doppelschere | |
DE202016100777U1 (de) | Elektromotorischer Möbelantrieb | |
DE1430465C (de) | Scheibenwischer, insbesondere fur Kraftfahrzeuge | |
DE338583C (de) | Schubstange fuer Maehmaschinen | |
DE3100998A1 (de) | Handschneidgeraet, insbesondere blechschere |