DE1236133B - Zahnfuellungen - Google Patents

Zahnfuellungen

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Publication number
DE1236133B
DE1236133B DEB76021A DEB0076021A DE1236133B DE 1236133 B DE1236133 B DE 1236133B DE B76021 A DEB76021 A DE B76021A DE B0076021 A DEB0076021 A DE B0076021A DE 1236133 B DE1236133 B DE 1236133B
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DE
Germany
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gold
dust
leaf
filling
tooth
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Application number
DEB76021A
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English (en)
Inventor
Lloyd Baum
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/84Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising metals or alloys
    • A61K6/844Noble metals

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Plastic & Reconstructive Surgery (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A61k
Deutsche KL: 30 h-12/01
Nummer: 1236133
Aktenzeichen: B 76021IV a/30 h
Anmeldetag: 20. März 1964
Auslegetag: 9. März 1967
Die Erfindung betrifft ganz allgemein eine Zahnfüllung und insbesondere eine Goldplombe aus Goldstaub und einer daran haftenden Folie aus Blattgold und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Die Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen der Fachwelt stärker verdeutlicht werden. Es stellt dar
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht, die teilweise aufgeschnitten ist, eines Kügelchens aus Goldstaub, das mit Blattgold umgeben ist und eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer zylindrischen Füllung, die aus Goldstaub und Blattgold besteht und in die für die Zahnfüllung erforderliche Größe geschnitten werden kann,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer rechteckigen Plombe aus Goldstaub, die mit Blattgold umgeben ist,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Kügelchens, das zu einem Vielflach abgewandelt wurde,
F i g. 5 ein senkrechter Schnitt durch ein Kügelchen mit einem Kern aus Blattgold,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer Schichtung aus Blattgold und Goldstaub, aus der die gewünschte Größe der Plombe herausgeschnitten werden kann,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht mehrerer Schichten aus Blattgold und Goldstaub, die zur Zahnfüllung bestimmt sind,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht einer spiralig gewickelten Schichtung, welche auf die zur Füllung gewünschte und erforderliche Größe zugeschnitten werden kann,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Füllung von F i g. 6,
F i g. 10 eine perspektivische Ansicht einer gebördelten Blattgoldfolie, die über den Goldstaub gelegt ist,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform, bei der der Goldstaub an einer Blattgoldfolie haftet.
In der Zeichnung sind verschiedene Möglichkeiten für den Einschluß von Goldstaub in eine Folie aus Blattgold aufgezeigt. Der Goldstaub wird bei einer festgelegten Temperatur eine bestimmte Zeit lang zusammengesintert. Temperatur und Zeit richten sich dabei nach der gewünschten Dichte, Festigkeit und Form des Sintermetallkörpers. Der' Sintervorgang selbst findet in einer Form statt, deren Gestalt der gewünschten Körperform entspricht. Nach dem Zahnfüllungen
Anmelder:
Lloyd Baum, Loma Linda, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Licht und Dr. R. Schmidt,
Patentanwälte, München 2, Theresienstr. 33
Als Erfinder benannt:
Lloyd Baum, Loma Linda, Calif. (V. St. A.)
Sintern wird der fertige Körper aus der Form ausgestoßen und mit einer Blattgoldfolie ummantelt. Soll der gewünschte Körper Würfelform besitzen, wie sie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, und werden mehrere Körper dieser Art verlangt, so wird gewöhnlich in einer längeren Rechteckform ein Barren zusammengesintert und danach in die erforderliche Anzahl Würfel aufgeschnitten.
Soll der Zahnfüllungskörper kugelig geformt sein, wie beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, dann besteht die Sinterform aus zwei aufeinanderpassenden Hohlkugelhälften, deren Innendurchmesser dem gewünschten Kugeldurchmesser entspricht. Der Forrmmgsvorgang erfolgt in diesem Fall in der Weise, daß die untere Hohlkugelhälfte mit Metallpulver gefüllt und in einem bestimmten Maße überhäuft und darauf die obere Hälfte auf diese aufgestülpt wird, wobei sich das Metallpulver zusammenpreßt, Wärme entwickelt und sintert. Nach Beendigung des Preßvorgangs lassen sich die beiden Kugelschalen in einfacher Weise trennen und geben den kugelförmigen Zahnfüllungskörper frei.
Auf diese Weise lassen sich alle Füllkörper herstellen, deren Oberseite nicht flach ist, so beispielsweise auch die in F i g. 4 gezeigte Füllkörperform.
Das Ummanteln der gesinterten Füllkörper mit einer Blattgoldfolie kann sowohl von Hand als auch maschinell vorgenommen werden. In beiden Fällen wird der einzelne Körper in einen entsprechenden Folienzuschnitt eingewickelt bzw. zwischen zwei gleich große Folienzuschnitte gelegt, wie dies insbesondere den F i g. 6 und 9 zu entnehmen ist, und die Kanten und Ecken des Zuschnitts gegen den umhüllten Sintermetallkörper gedrückt.
Die Ausführungsbeispiele der Zeichnung zeigen auch zylindrische Blattgoldüberzüge verschiedener Formen, von denen Teile für die Zahnfüllung ent-
709 518/471

Claims (1)

  1. 3 4
    sprechend der gewünschten Größe abgeschnitten schreibt eine stabförmige Masse aus Goldstaub, die werden können. Ebenso sind geschichtete, mit Blatt- von einem Blattgoldüberzug 16 umgeben ist, dessen gold umgebene Füllungen sowie teilweise oder voll- Ränder sich bei 18 überdecken. Die zylindrisch geständig umhüllte Füllungen aus Goldstaub dar- formte Füllung kann auf die zur Zahnfüllung gegestellt. Weitere Abwandlungen des Erfindungs- 5 wünschte Größe zugeschnitten werden. In F i g. 5 ist gegenstandes, entsprechend dem jeweiligen Verwen- eine Zahnfüllung der genannten Art mit einem Kern dungszweck, sind denkbar. 22 aus Blattgold dargestellt. Die F i g. 8 zeigt eine
    In F i g. 1 ist eine kugelförmige Goldplombe dar- stabförmige Zahnfüllung mit offenem Ende, die durch
    gestellt, bei der eine Menge Goldstaub 10 mit einer Wickeln einer beschichteten Folie 24 hergestellt wird.
    Feinheit von wenigstens 40 Maschen je Zentimeter in io Das Material wird geschnitten, erhitzt und in der
    Kugelform gebracht und mit einem Blattgoldüberzug beschriebenen Weise verwendet. Beim ersten For-
    12 versehen ist. Die Gestalt jedes einzelnen Gold- mungsvorgang kann der zylindrische Füllstoff erhitzt
    Staubkornes kann kugelförmig oder unregelmäßig werden.
    sein. Unter dem Begriff Blattgold wird auch eine In den F i g. 3 und 5 sind weitere Ausführungs-Folie aus Gold verstanden. Der relative Anteil von 15 formen der Plombe F dargestellt, bei denen der Kern Goldstaub und Blattgold ist an sich unbedeutend. aus Goldstaub mit Blattgold bedeckt ist. In F i g. 3 Jede mechanische oder andersartige Vorrichtung kann besitzt die Füllung die Form eines Würfels und in zur Herstellung und Formung der Plomben oder F i g. 4 eine polyedrische Form. Jedoch lassen sich Zahnfüllungen, die allgemein mit dem Buchstaben F auch halbkugelige oder abgeblattete Formen herbezeichnet werden, verwendet werden. Die Größe der 20 stellen und verwenden.
    Zahnfüllung ist beliebig. Sie ist abhängig von dem In Fig. 6 ist der Goldstaub 10 zwischen zwei
    Verwendungszweck und beträgt gewöhnlich 1 bis äußeren Blattgoldfolien 26 und 28 eingeschlossen, so
    4 mm. daß eine Sandwichform entsteht. Aus diesem Körper
    Der GoldstaublO kann vor dem Überziehen mit ist dann die in Fig. 9 dargestellte Füllung in ge-
    dem Blattgold 12 erhitzt werden; dies ist jedoch keine 25 wünschter Form und Größe ausgeschnitten worden,
    notwendige Bedingung. Das mit Blattgold umgebene In Fig. 7 sind mehrere Goldstaubschichten 10 mit
    Kügelchen oder die Plombe F kann ebenfalls, falls dazwischenliegenden Goldblattfolien 32 übereinander
    dies der Zahnarzt für erforderlich hält, vor der Ver- angeordnet, so daß sich eine geschichtete Zahnfüllung
    wendung erhitzt werden. Der feste Zusammenhalt ergibt, die gleichfalls in die für die gewünschten
    des Blattgoldes 10 verhindert, daß der Goldstaub zer- 30 Zahnfüllungen entsprechenden Teile zerschnitten
    bröselt, wenn er in den ausgehüllten Zahn mit Hilfe werden kann.
    verschiedener Stempel und Stifte hineingezwängt Wie F i g. 10 zu entnehmen ist, kann eine Schicht
    wird. oder gewünschte Menge aus Goldstaub mit Blattgold
    Blattgold ist ein bekanntes und sehr gut geeignetes 34 abgedeckt werden, das dann um den Goldstaub Material für Zahnfüllungen. Es läßt sich jedoch nicht 35 wie bei 36 gebördelt wird. Die Fi g. 11 zeigt die einso schnell und leicht verarbeiten, wie dies in neuarti- fachste Form der Zahnfüllung, wobei die Füllung ger Weise in Verbindung mit Goldstaub der Fall ist. aus einer zusammenhängenden Blattgoldfolie 38 mit Die erfindungsgemäßen kleinen Teilchen oder Kugel- daran haftendem Goldstaub 10 besteht. Der Goldchen werden in den ausgehüllten Zahn in der Weise staub kann nach Belieben jederzeit erhitzt werden, eingesetzt, daß die Füllung eine besondere Festigkeit 40 Die unterschiedlich geformten Zahnfüllungen und Härte und eine große Dichte besitzt. weisen als gemeinsames Merkmal auf, daß Goldstaub
    Goldstaub kann als Füllstoff in der Zahntechnik mit Blattgold vereinigt wird, wodurch eine neuartige, verwendet werden, ist dabei jedoch schwer zu hand- vorteilhaft anwendbare und leicht bearbeitbare Zahnhaben. Wird der Goldstaub als Einfüllung in Blatt- füllung entsteht. Die Füllung, die aus mehreren gold angewendet, dann verhindern die winzigen 45 Plomben bestehen kann, bildet nach dem Eindrücken, Körner ein Zerbröseln, wenn sie mit einem natürlich Verfestigen und Abschleifen sowie Polieren eine haftenden Überzug versehen werden, so daß der dauerhafte Verstärkung des Zahns.
    Zahnarzt die Kügelchen leicht verarbeiten kann. ...
    Kügelchen von verschiedener Größe werden vor- Patentansprüche:
    geformt und sind für den sofortigen Gebrauch bereit. 50 1. Zahnfüllungskörper, dadurch gekenn-Wie bereits erwähnt, werden die Kügelchen gewöhn- zeichnet, daß er mindestens teilweise mit einer lieh vor der Verwendung erhitzt, wodurch ein fester Blattgoldfolie abgedeckt ist, eine an sich beZusammenhalt erreicht wird. liebige, insbesondere aber kugelige, zylindrische
    Den dargestellten Ausführungsbeispielen ist zu ent- oder polyedrische Form aufweist und aus zunehmen, daß die Vereinigung von Goldstaub und 55 sammenhaftendem Goldstaub besteht.
    Blattgold in jeder Form zu einer verbesserten, aus- 2. Verfahren zur Herstellung von Zahnfüllungsgezeichneten Zahnfüllung oder Plombe führt. Die körpern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-Fig.2,5 und 8 zeigen, wie der GoldstaublO mit net, daß der Goldstaub oder der überzogene Hilfe einer Blattgoldfolie in verschiedenartige, zylin- Körper erhitzt wird, gegebenenfalls während der drische Formen gebracht werden kann. Fig. 2 be- 60 Verformung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 518/471 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
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US196240A US3191303A (en) 1962-05-21 1962-05-21 Tooth filling material
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Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3820970C1 (de) * 1988-06-22 1989-11-09 Degussa Ag, 6000 Frankfurt, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3820970C1 (de) * 1988-06-22 1989-11-09 Degussa Ag, 6000 Frankfurt, De

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