DE1235650B - Ruebenerntemaschine - Google Patents

Ruebenerntemaschine

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Publication number
DE1235650B
DE1235650B DEV26038A DEV0026038A DE1235650B DE 1235650 B DE1235650 B DE 1235650B DE V26038 A DEV26038 A DE V26038A DE V0026038 A DEV0026038 A DE V0026038A DE 1235650 B DE1235650 B DE 1235650B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor chain
feed element
sieve
beet harvester
harvester according
Prior art date
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Pending
Application number
DEV26038A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Scherdin
Herbert Herrmann
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BODENBEARBEITUNGSGERAETE VEB
Original Assignee
BODENBEARBEITUNGSGERAETE VEB
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Filing date
Publication date
Application filed by BODENBEARBEITUNGSGERAETE VEB filed Critical BODENBEARBEITUNGSGERAETE VEB
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Publication of DE1235650B publication Critical patent/DE1235650B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/10Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Rübenerntemaschine Die Erfindung betrifft eine Rübenerntemaschine mit mindestens einer mit Mitnehmern versehenen, die Rüben hochfördernden Siebförderkette, deren Aufnahmeende das Abgabeende eines Zuführelementes vorgeschaltet ist.
  • Bei bekannten Rübenerntemaschinen dieser Art ist hinter den den Rodewerkzeugen folgenden Zwischenförderelementen, z. B. Siebketten od. dgl., eine Siebförderkette angeordnet. Diese Siebförderkette weist auf Grund ihrer stellen Anordnung verhältnismäßig lange zinkenförmige Mitnehmer auf, die eine sichere Mitnahme des Erntegutes gewährleisten. Die Anordnung der Siebförderkette erfolgt dabei aus Gründen der maximalen Erdabscheidung dergestalt, daß das Aufnahmeende der Siebförderkette unter dem Abgasende des vorher angeordneten Siebelementes liegt. Die so entstehende Fallstufe ermöglicht die Erdabscheidung von den Rüben.
  • Diese bekannten Zuordnungen eines Zwischenförderelementes zu einer Siebförderkette gestatten jedoch keine Anpassung an unterschiedliche Bodenverllälinisse und Erntebedingungen. Deshalb werden bei leicht absiebbaren Böden die Rüben stark beschädigt, während bei bindigen und schweren Böden keine genügende Erdabscheidung eintritt.
  • Die erreichte Arbeitsqualität entspricht damit nicht den Forderungen der Landwirtschaft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Gattung von Rübenerntemaschinen so auszubilden, daß sie dem sich ändernden, durch die Ernte- und Bodenverhältnisse bedingten Verschmutzungsgrad angepaßt werden kann. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Höhenlage des Abgabeendes des Zuführelementes und/oder des Aufnahmeendes der Siebförderkette zueinander veränderbar ist. Diese Veränderbarkeit der Lage des Abgabeendes des Zuführelementes und des Aufnahmeendes der Siebförderkette zueinander hat gegenüber den bekannten Rübenerntemaschinen den Vorteil, daß sich die Reinigungsintensität der Siebelemente an die Ernte- und Bodenverhältnisse und damit an den Verschmutzungsgrad der Rüben anpassen läßt. Hervorgerufen wird diese neue und fortschrittliche Eigenschaft dadurch, daß durch die Verstellung der beiden sich gegenüberliegenden Enden von Zuführelement und Siebförderkette die Rüben an verschiedenen Stellen in die Bewegungsbahn der um die untere Umlenkrolle herumschwenkenden Mitnehmer der Siebförderkette geraten. Die Mitnehmer erfahren bekanntlich an den Umlenkstellen der Siebförderkette eine erhebliche Beschleunigung, die nach Verlassen der Umlenkrolle wieder auf das normale Maß der Fördergeschwindigkeit absinkt. Je nachdem die Rüben in die beschleunigt bewegten oder in die mit norrnaler Geschwindigkeit bewegten Mitnehmer geraten, erhalten sie einen mehr oder weniger kräftigen Schlag, der das Lösen der Schmutzteile und Erdreste von den Rüben bewirkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind das Abgabeende des Zuführelementes und/oder das Aufnahmeende der Siebförderkette umeinander auf einem Kreisbogen schwenkbar oder gegeneinander verschiebbar.
  • Beide Möglichkeiten erfüllen den Zweck der Erfindung, indem die Rüben in zwei verschiedene Geschwindigkeitszonen der Mitnehmer der Siebförderkette gebracht werden, und sie können je nach Wahl des Zuführelementes zur Anwendung kommen.
  • Die Ausbildung des Zuführelementes kann verschieden sein. So ist es möglich, als Zuführelement ein Förderband zu verwenden. Dies hat den Vorteil einer zusätzlichen Siebwirkung. Auch eine schwenkbare Ablaufschurre ist als Zuführelement im Rahmen der Erfindung anwendbar.
  • Die Ablaufschurre läßt sich mit einer sehr einfachen Vorrichtung verstellen. Der erstrebte Effekt läßt sich auch erreichen, wenn das Zuführelement als Walze ausgebildet ist, deren Rotationsachse zur unteren Umlenkrolle der Siebförderkette parallel gerichtet ist. In einer anderen Ausführung dient als Zuführelement ein Schneckenförderer. Der Schneckenförderer besteht aus mindestens zwei Schneckenwalzen, die die Rüben in Richtung der Schneckenwalzenlängsachse vorwärts bewegen. Der Schneckenförderer ist vorteilhaft parallel zur Rotationsachse seiner Schneckenwalzen verschiebbar gelagert.
  • Schneckenförderer haben den Vorteil, daß sie die Rüben besonders intensiv reinigen, ohne sie zu beschädigen. Unterhalb des Abgabeendes des Schnekkenförderers und des Aufnahmeendes der Siebförderkette ist ein Abfangblech angeordnet, welches die Rüben in die Zone der Umfangsgeschwindigkeit der Mitnehmer der Siebförderkette leitet.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schwenkbare Siebförderkette mit vorgeschaltetem Förderband, F i g. 2 die Siebförderkette mit schwenkbarer Walze, Fig.3 die Anordnung einer schwenkbaren Ablaufschurre bzw. eines Siebrostes und F i g. 4 die Anordnung verschiebbarer Schneckenwalzen vor der Siebförderkette, Fig. 5 die Einstellung des Förderbandes und der Siebförderkette auf starke Reinigungswirkung, F i g. 6 die Einstellung ohne Reinigungswirkung und F i g. 7 eine Ausführungsform der Verstellvorrichtung für die Siebförderkette.
  • Die Rüben 1 werden von Werkzeugen 2 gerodet und über ein Zuführelement, beispielsweise ein Förderband 3, in Richtung 4 zu einer Siebförderkette 5 befördert. Als Zuführelement kann aber auch eine Walze 6, eine Ablaufschurre bzw. ein Siebrost 7 oder ein Schneckenförderer 9 angeordnet sein. Der Schneckenförderer 9 besteht aus mindestens zwei zueinander parallelen umlaufenden horizontal gerichteten Schneckenwalzen. Die Rüben werden in Richtung der Rotationsachse der Schneckenwalzen zur Siebförderkette 5 gefördert.
  • Wird vor der Siebförderkette eine Ablaufschurre bzw. ein Siebrost angeordnet, so wird dieser von einem Querförderband beschickt, über dessen Abgabeende ein Abstreifer angeordnet ist.
  • Die Siebförderkette 5 (s. Fig. 7) ist mit Mitnehmern 10 besetzt und schwenkbar am Maschinenrahmen 11 aufgehängt. Die Schwenkung des Aufnahmeendes 12 der SiebförderketteS erfolgt zweckmäßig auf einem Kreisbogen um das Abgabeende 13 des Förderbandes 3.
  • Ebensogut kann aber auch die Schwenkbewegung von dem vorgelagerten Zuführelement, z. B. der Walze 6 oder der Ablaufschurre 7, ausgeführt werden. Durch Verschieben der Schneckenwalzen 9 in Richtung ihrer Rotationsachse wird der gleiche Erfolg erzielt. Hierbei ist es zweckmäßig, ein Abfangblech 14 unterhalb des Abgabeendes der Schneckenwalzen anzuordnen.
  • Fig. 5 verdeutlicht die Funktion der Reinigungsvorrichtung bei starker Reinigungswirkung. Das Abgabeende 13 des Förderbandes 3 liegt bei dieser Einstellung unter dem Aufnahmeende 12 der Siebförderkette. Die Rüben 1 werden dadurch den beschleunigten Mitnehmern 10 der Siebförderkette zugeführt, die den Rüben einen kräftigen Schlag versetzen.
  • Die den Rüben anhaftende Erde löst sich von diesen bzw. wird gelockert und fällt durch die Siebförderkette 5. Die MitnehmerlO treffen bei stark verschmutzten Rüben meist auf die den Rüben anhaftende Erde, so daß sie nicht direkt auf den Rübenkörper schlagen.
  • Bei wenig verschmutzten Rüben würden die Mitnehmer die Rüben beschädigen. Deshalb wird die Reinigungsvorrichtung auf schwache Reinigungswirkung gestellt, indem das Abgabeende 13 des Förderbandes 3 über das Aufnahmeende 12 der Siebförderkette 5 gehoben wird (F i g. 6). Die Rüben geraten dadurch in die nach Verlassen der Umlenkrolle wieder mit normaler Fördergeschwindigkeit bewegten Mitnehmer 10. Die Übergabe ist weich und der Reinigungseffekt an dieser Stelle nur gering.
  • Zwischen den beiden Einstellungen der beiden miteinander zusammenwirkenden Förderelemente kann jede beliebige Zwischenstellung je nach dem Verschmutzungsgrad der Rüben bzw. den Bodenverhältnissen eingestellt werden.
  • F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform der Verstellvorrichtung für das Aufnahmeende 12 der Siebförderkette 5. Gleichachsig zu der Umlenkrolle des Abgabeendes 13 des Förderbandes 3 ist ein Handhebel 15 mit einer Rastvorrichtung 16 gelagert, der mit einem Arm 17 versehen ist, der auf der Achse der am Aufnahmeende 12 der Siebförderkette 5 angeordneten Umlenkrolle schwenkbar gelagert ist. Die am Abgabeende 13 der Siebförderkette 5 angeordnete Umlenkrolle 18 ist an einem Ende einer Schwinge 19 gelagert, deren anderes Ende mit dem Maschinenrahmen gelenkig verbunden ist. Durch Feststellen des Handhebels 15 kann mittels der Rastvorrichtung jede gewünschte Reinigungsleistung eingestellt werden. Damit ist dieselbe Maschine sowohl auf schwerem als auch auf leichtem Boden bei größter Schonung der Rüben einsatzfähig.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Rübenerntemaschine mit mindestens einer mit Mitnehmern versehenen, die Rüben hochfördernden Siebförderkette, deren Aufnahmeende das Abgabeende eines Zuführelementes vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Abgabeendes (13) des Zuführelementes (3) und/oder die Lage des Aufnahmeendes (12) der Siebförderkette (5) zueinander veränderbar ist.
  2. 2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeende (13) des Zuführelementes undloder das Aufnahmeende (12) der Siebförderkette (ã) auf Bogen umeinander schwenkbar sind.
  3. 3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeende (13) des Zuführelementes undloder das Aufnahmeende (12) der Siebförderkette (s) gegeneinander verschiebbar sind.
  4. 4. Rübenerntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführelement ein Förderband ist.
  5. 5. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführelement eine schwenkbare Ablaufschurre (7) ist.
  6. 6. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführelement eine Walze (6) ist, deren Rotationsachse parallel zur Rotationsachse der unteren Umlenkrolle der Siebförderkette (5) gerichtet ist.
  7. 7. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführelement ein aus mindestens zwei zueinander parallelen, horizontalen Schneckenwalzen bestehender Schneckenfölderer (9) ist, deren Rotationsachse auf die Siebförderkette(5) hin gerichtet ist.
  8. 8. Rübenerntemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Abgabeendes des Schneckenförderers (9) und des Aufnahmeendes der Siebförderkette (5) ein Abfangblech (14) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 800 197, 868796; schweizerische Patentschrift Nr. 329 637.
DEV26038A 1964-05-26 1964-05-26 Ruebenerntemaschine Pending DE1235650B (de)

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DEV26038A DE1235650B (de) 1964-05-26 1964-05-26 Ruebenerntemaschine

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE800197C (de) * 1948-10-01 1950-10-14 Heinrich Lanz Akt Ges Mehrreihige Kartoffel- oder Ruebenerntemaschine mit geteiltem Rodeschar
DE868796C (de) * 1950-08-25 1953-02-26 Josef Vaessen Hackfruchterntemaschine
CH329637A (de) * 1953-11-28 1958-05-15 Rasmussen Axel Vorrichtung zum Trennen der Steine und des Krauts von den Kartoffeln bei einer Erntemaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE800197C (de) * 1948-10-01 1950-10-14 Heinrich Lanz Akt Ges Mehrreihige Kartoffel- oder Ruebenerntemaschine mit geteiltem Rodeschar
DE868796C (de) * 1950-08-25 1953-02-26 Josef Vaessen Hackfruchterntemaschine
CH329637A (de) * 1953-11-28 1958-05-15 Rasmussen Axel Vorrichtung zum Trennen der Steine und des Krauts von den Kartoffeln bei einer Erntemaschine

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