DE1235618B - Schallaufzeichnungs- und Wiedergabegeraet - Google Patents

Schallaufzeichnungs- und Wiedergabegeraet

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DE1235618B DE1962C0026684 DEC0026684A DE1235618B DE 1235618 B DE1235618 B DE 1235618B DE 1962C0026684 DE1962C0026684 DE 1962C0026684 DE C0026684 A DEC0026684 A DE C0026684A DE 1235618 B DE1235618 B DE 1235618B
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/14Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in rotating centre post, e.g. permitting the playing of both sides of a record

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Description

  • Schallaufzeichnungs- und Wiedergabegerät C Die Erfindung betrifft ein Schallaufnahme- und Wiedergabegerät mit einer Schneid- und Abtastdose, die beide mit derselben Transportspindel gekuppelt und mit gleicher Geschwindigkeit in radialer Richtung auf die Drehachse des Plattentellers zu bzw. von dieser weg bewegbar sind.
  • Bei bekannten Geräten dieser Art wird durch einen ersten Handbedienungsvorgang zunächst der Aufnahmekopf zum Schneiden der Tonrille auf die Platte aufgesetzt und nach Fertigstellung dieser Aufzeichnung dieser Aufnahmekopf wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Anschließend wird durch tonen zweiten Handbedienungsvorganor der Wiedergabekopf auf die bespielte Platte aufgesetzt, und auch dieser Wiedergabekopf wird nach dem Abspielen wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • Es ;st bei üblichen Plattenwechslem zur ausschließlichen Wiedergabe von Schallplatten ferner an sich auch bereits bekannt, diesen Vorgang des Aufsetzens und Rückführens des Wiedergabekopfes durch eine geeignete Programmsteuereinrichtung automatisch durchzuführen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schallaufnahme- und Wiedergabegerät der oben bezeichneten Art zu schaffen, bei welchem in einem einzigen automatischen Arbeitsspiel auf einer Schallplatte eine Tonspur erzeugt werden kann, die anschließend sofort selbsttätig wieder durch einen Wiedergabekopf abgetastet und damit so unmittelbar die Aufzeichnung abgehört werden kann.
  • CD LD Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nadeln der Schneid- und Abtastdose mindestens in einem Abstand zueinander auf der Steuereinrichtung angeordnet sind, welcher der Entfernung der Einlauf- zur Auslaufrille entspricht, und die Transportspindel selbsttätig das Abheben der Schneiddose nach Beendigung des Schneidvorganges und das Absenizen der Aufnahmedose in ihre Arbeitsstelluna steuert und die Aufzeichnung als auch die Wiedergabe nacheinander bei kontinuierlicher Bewegung beider Dosen in derselben Richtung erfolg ,t.
  • Üei dem erfindungsgemäßen Gerät ist also in einem ersten Bewegungsabschnitt nur die Schneiddose wirk-#-am, und in einem anschließenden, gleichgerichteten Bewegungsabschnitt kann nach dem Verschwenken der Schneiddose in eine Ruhestellung sowie dem EinschwerAcen der Abtastdose eine Wiedergabe erfolgen. Der die Abtastdose und die Schneiddose tragende Schlitten führt dabei eine kontinuierliche Bewegung vom Plattenrand zum Plattenzentrum aus, und es ist deshalb keine umständliche Steuereinrich-Lung zur Umkehr der Schlittenbewegung und zum erneuten Einwärtsbewegen des Schlittens erforderlich wie bei den bekannten Einrichtungen, bei welchen nach erfolgter Aufzeichnung der Tonart von der Auslaufrille im Zentrum der Schallplatte wieder zurück in die Einlaufrille geschwenkt werden muß.
  • Auch wird ein Gerät erhalten, das mit einfachen an sich bekannten Programmsteuereinrichtungen unmittelbar nach der Aufzeichnung einer Tonspur deren Wiedergabe ermöglicht. Dabei kann mit einem relativ einfachen einzigen Bewegungsmechanismus die notwendige Bewegungsfolge der Aufnahme-Wiedergabe-Kopfeinheit erzeugt werden.
  • Durch einen entsprechenden weiteren einzigen Bewegungsmechanismus kann anschließend auch die Aufnahme-Wiedergabe-Kopfeinheit in die Anfan 'gsstellung zurückgestellt werden. Diese einzelnen Bewegungsläufe können selbsttätig durchgeführt werden; so eignet sich das Gerät insbesondere zur Verwendung bei Münzautomaten, bei welchen der Münzeinwerfer eine Schallplatte selbst besprechen kann und diese dann anschließend wieder selbst abhören kann, ohne daß er dabei einen Bedienungsgriff tun muß. Das neue Gerät kann aber auch noch zu anderen Zwecken verwendet werden, so z. B. als Unterhaltungsgerät für häusliche Zwecke, um Gästen die Möglichkeit zur Aufnahme von Gesprächen oder Musikdarbietungen und unmittelbar anschließender Abhörung zu bieten. Auch zur Übersendung von täglichen Anweisungen oder mündlichen Nachrichten zwischen den einzelnen Abteilungen eines Unternehmens oder zwischen verschiedenen Betrieben ist das Gerät mit Vorteil anwendbar.
  • Der Ausdruck Schallplatte bezeichnet hier auch eine Aufnahmefläche, die auf einem beliebigen C Gegenstand aufgebracht ist und mit Hilfe des Aufnahmekopfes mit einer Sdhallaufzeichnung versehen werden kann. Beispielsweise kann es sich um eine Platte handeln, auf deren einer Seite schon vor ihrer Benutzung bei dem erfindungsgemäßen Gerät mit Hilfe eines geeigneten Verfahrens eine Schallaufzeichnung hergestellt worden ist, z. B. von einem Schlagerlied oder einer gesprochenen Werbung für Verbrauchsgüter; die andere Seite der Platte ist leer, so daß der Benutzer des Gerätes auf ihr mit Hilfe des Mikrophons eine Schallaufzeichnung herstellen kann. Ferner kann es sich bei der sogenannten leeren Platte um eine Platte handeln, die schon vorher auf beiden Seiten mit Schallaufzeichnungen versehen worden ist, wobei jedoch z. B. auf einer Seite eine Randzone leer ist, die eine mittlere Zone umgibt, welche schon mit einer Schallaufzeichnung versehen wurde.
  • Diese leeren Schallplatten werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und können auf einer Seite oder beiden Seiten bedruck-t sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausiührungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1, 2 und 3 zeigen jeweils im Grundriß bzw. in einer Vorderansicht bzw. in einer Seitenansicht das z. B. in einer Verkaufszelle angeordnete Schallaufnahme- und Wiedergabegerät; F i a. 4 ist eine schematische Darstelluno, der Schaltung der Steuermittel des Gerätes nach F i g. 1 bis 3; F i g. 5 zeigt Einzelheiten des bei dem Gerät verwendeten Schlittenrückführinechanismus.
  • Das Schallaufnahme- und Wiedergabegerät umfaßt gemäß F i g. 1 bis 5 einen antreibbaren Plattenteller 7, der sich um eine senkrechte Achse drehen und durch einen Elektromotor 1vIT angeirieben werden kann. Das Einschalten des Motors MT wird durch automatische Steuermittel gesteuert, die dadurch in Tätigkeit gesetzt werden, daß ein Schal-ter MI geschlossen wird, wenn man eine Münze von bestimmtem Wert wirft. Auf dem Plattenteller 7 befindet sich eine leere Schallplatte, die vorher einem Stapel von leeren Schallplatten entnommen worden ist, welcher sich gemäß F i g. 2 in einem Magazin M befindet; der Mechanismus zum Abgeben bzw. Zuführen einer leeren Schallplatte wird weiter unten beschrieben. Die leere Schallplatte wird auf dem Plattenteller durch einen frei drehbaren Spannkopf 11 festgehalten, der durch einen Spannarin 12 nach unten gegen den mittleren Teil der Schallplatte gedrückt wird, um die Schallplatte in feste Anlage an der Oberseite des Plattentellers zu bringen. Damit die Schallplatte einwandfrei festgelegt wird, besteht die Oberseite des Plattentellers aus Gummi, und sie ist etwas tellerförmi- ausgebildet, so daß der Druck des Spannkopfes 11 bewirkt, daß die Schallplatte in der Mitte etwas nach unten durch-edrückt wird.
  • Der oberhalb einer waa-erechten Plattform 13 auf einer senkrechten Welle unterstützte Plattenteller 7 wird von der Welle 15 des Motors MT aus über ein mit Gummi überzoaenes Antriebsrad 16 angetrieben, das auf einer senkrechten Achse an einem Ende eines nachlaufenden waagerechten Armes 17 drehbar gelagert ist; der Motor MT ist an der Unterseite einer Platte 10 befestigt, die ihrerseits an der Unterseite der Plattform 13 angebracht ist. Der Arm 17 wird an seinem anderen Ende durch eine waagerechte Platte 18 unterstützt, die zwischen dem Arm und der Plattform angeordnet ist. Das Antriebsrad 16 greift mit Reibungsschluß sowohl an der Umfangsfläche des Plattentellers 7 als auch an einem Teil der Umfangsfläche der Antriebswelle 15 an, die vom Motor MT aus nach oben durch die Plattform und einen gekrümmten Schlitz 19 der Platte 18 ragt. Der Krümmungsmittelpunkt des Schlitzes 19 liegt auf einer senkrechten Achse 21, um welche die Platte 18 drehbar ist; diese Achse 21 und die Drehachsen des Plattentellers und der Welle des Motors MT liegen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene, und die Achse 21 ist zwischen den beiden anderen Achsen angeordnet. Der Arm 17 erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig zu der erwähnten Ebene, und das Antriebsrad ist so angeordnet, daß seine Drehbewegung dann, wenn es eine Antriebskraft zwischen der Antriebswelle und dem Plattenteller überträgt, bestrebt ist, sich fest an den Plattenteller und die Welle anzulegen. Zwischen der Plattform und einem vorspringenden Arm 23 der Platte 18 erstreckt sich eine Zugfeder 22, um zu gewährleisten, daß das Antriebsrad während des Stillstands des Motors MT in Berührung mit dem Plattenteller und der Antrieb%-welle bleibt.
  • Ein Aufnahmekopf 24 und ein Tonabnellmerkopf 25 sind gemeinsam auf einem Schlitten 26 angeordnet, der seitwärts bewegt werden kann, damit sich die Nadeln der beiden Köpfe längs einer radialen Bahn zur Drehachse des Plattentellers bewegen können. Der Schlitten 26 ist auf einer waagerechten Führungsstange 27 verschiebbar, die sich parallel zu dieser radialen Bahn erstreckt und an beiden Enden von Tragklötzen 28 gehalten wird, die auf der Oberseite der Plattionn 13 angeordnet sind. Der Schlitten 26 kann außerdem mit Hilfe eines Nockens C um di2 Achse der Führungsstangge 27 geschwenkt werden:. der Nocken C ist derart drehbar, daß er den Schlitten jeweils in eine von drei verschiedenen Stellungen bringen kann, und zwar in eine Stellung, bei der dei Schlitten eine obere Laae einnimmt, wobei die Nadel des Aufnahmekopfes von der Schallplatte abgehoben ist, ferner in eine untere Stellung, in der die Nadel des Aufnahinekopfes an der Oberfläche der Schallplatte angreift, sowie in eine zwischen den beiden -enannten Stellun-en liegende Stellung. Eine Rolle 29 am hinteren Ende des Schlittens, d. h. auf dessen vom Plattenteller abgewandter Seite, wirkt als Lagei zwischen dem Schlitten und der Arbeitsfläche des Nockens.
  • Der Nocken C umfaßt einen massiven zylindrischeii Körper, der gleichachsig mit einer Nockentragstange 31 auf dieser Stange in der Mitte zwischen ihren Enden angeordnet ist; die Tragstange 31 erstreckt sich parallel zu der Führungsstange 27 und ist an ihren Enden in Laggern der Tragstücke 28 gelagert. Der Nocken besitzt drei Längsflächen, die so breit sind, daß während der gesamten seitlichen Bewegung des Schlittens längs der Führungsstange Jede Drehbewegung des Nockens bewirkt, daß der Schlitten um:die Achse der Führungsstange geschwenkt wird, um,das vordere Ende des Schlittens zu heben odei zu senken; die Drehung des Nockens wird durch einen ElektromotorMC hervorgerufen, der auf eine noch zu beschreibende Weise durch ein Untersetzungsgetriebe 30 mit dem Nocken gekuppelt ist, Das vordere Ende des Schlittens trägt zwei nach vorn vorspringende parallele Arme 32 als Unterstützung für eine waagerechte Stange 33, auf der eir C C el Aufnahmekopf verstellbar angeordnet ist. Der Aufim nahmekopf ist auf dem Schlitten natürlich so angeordnet, daß seine Nadel beim Herabschwenken des Schlittens an der Oberseite einer auf dem Plattenteller liegenden Schallplattea angreift, so daß eine Schallrille erzeugt werden kann.
  • Damit der Schlitten angetrieben und längs der Führungsstange 27 bewegt werden kann, ist ein Mechanismus vorgesehen, der eine sich parallel zur Führungsstange erstreckende Gewindespindel 35 umfaßt. Diese Gewindespindel ist an ihren Enden in den Traostücken 28 drehbar gelagert, und an ihr greift ein Bewegungsabnahmeorgan 36 an, das in eine t' im am unteren Teil des Schlittens befestigte Halterung 37 eingebaut ist. Das Bewegungsabnahmeorgan erstreckt sich von der Unterseitedes Schlittens aus zu dessen Rückseite, und zwar unter einem Winkel von etwa 451 zur Längsachse des Schlittens, und es wird gegenüber der Halterung 37 nachgiebig nach außen gedrückt, damit es an der Gewindespindel 35 angreift, um dem Schlitten eine Bewegung längs der Führungsstange zu erteilen, und zwar nicht nur dann, wenn die Nadel des Aufnahmekopfes ander Schallplatte angreift, um eine Schallrille zu erzeugen, sondern auch innerhalb eines Bereichs, innerhalb dessen sich der Aufnahmekopf von der Schallplatte wegbewegt. Somit kann man den Schlitten um die Führungsstange mit Hilfe des Nockens C um ein kleines Stück schwenken, um die Nadel des Aufnahmekopfes von der Schallplatte abzuheben und den Aufnahmekopf in die schon erwähnte mittlere Stellung zu brint2 ,-en, ohne daß die Antriebsverbindung zwischen dem Bewegungsabnahmeorgan und der Gewindespindel unterbrochen wird. Wenn der Nocken C jedoch den Schlitten in -seine höchste Stellung bringt, wird die Verbin-Jun- zwischen der Gewindespindel und dem Bewe2iin-sabnahmeorc,an unterbrochen.
  • Die Antriebskraft für die Gewindespindel wird durch einen Riementrieb 38 übertragen, der unter der Plattform 13 angeordnet ist; der Riemen 38 verbindet eine auf der Plattentellerwelle sitzende Riemenscheibe 39 mit einer Riemenscheibe 41, die auf Diner senkrechten Welle sitzt, welche in einem in die Plattform 13 eingebauten Lager läuft. Das obere Ende dieser senkrechten Welle trägt ein Kegelritzel 42, das mit einem Kegelritzel 43 kämmt, welches mit der Gewindespindel durch einen Freilaufmechanismus 44 gekuppelt ist, der eine Drehbewegung nur in -iner Richtung überträgt.
  • Der der Gewindespindel am nächsten benachbarte reil des Freilaufmechanismus kann außerdem durch die Welle eines Hilfs- oder überholmotors MO angetrieben werden; hierbei ist die Anordnung derart, 21 daß beim Einschalten des Motors während des noch zu beschreibenden Arbeitsspiels des Geräts die Gewindespindeldurch den Motor MO schneller gedreht wird, als sie über den Treibriemen 38 angetrieben werden kann. Die Nadel des Aufnahmekopfes, die an der Schallplatte an,-reift, während der Motor MO 2ingeschaltet ist, erzeugt dann die schon erwähnte Auslaufrille. Wie weiter unten erläutert, wird nach der Erzeugung der Auslaufrille während eines Zwiichenabschnitts der seitlichen Schlittenbewegung ein Mikroschalter M14 geöffnet, um den Motor auszuschalten, so daß die Gewindespindel wieder durch den Riemen 38 angetrieben wird.
  • Wenn der Nocken C durch den zugehörigen Motor .WC gedreht wird, um den Schlitten in die gewünschte ':> tD Winkelstellung gegenüber der Führungsstange 27 zu t2 C C bringen, wird. der Schlitten beim Erreichen der gewünschten Stellung dadurch stillgesetzt, daß der eine oder andere von zwei MikroschalternM6 und M7 durch die zugehörigen scheibenförmigen Nocken Ca und Cb -eöffnet wird. Diese beiden Nocken sitzen auf entgegengesetzten Enden der Nockentragstange 31 und drehen sich zusammen mit dem Nocken C.
  • Der Nocken Ca besitzt zwei Vorsprüng >e, die in einem Winkelabstand und entgegengesetzt zu dem Punkt auf dem Nocken angeordnet sind, an dem das Bewegungsabnahmeorgan des Schalters M 6 angreift, wenn der Schlitten seine höchste Stellung einnimmt, wobei der Winkelabstand 120' beträgt. Das Bewegungsabnahmeorgan des SchaltersM6, der hinter dem Schlitten nahe dem NockenCa angeordnet ist, greift so an den Nocken an, daß der Schalter geöffnet gehalten wird, wenn einer der Nockenvorsprünge an dem Bewegungsabnahmeorgan angreift, daß dieser Schalter jedoch im übrigen geschlossen gehalten wird. Der Nocken Cb besitzt einen Einschnitt, in den das Bewegungsabnahmeorgan des Schalters M7 einfällt, wenn sich der Nocken um 360' gedreht hat, umden Schlitten wieder in seine höchste Stellung zu bringen, aus der er am Beginn:des Arbeitsspiels des Geräts nach unten bewegt worden war. Der Schalter M7, der im übrigen geschlossen gehalten wird, öffnet sich beim Einfallen seines Bewegungsabnahmeorgans in den Ausschnitt des Nockens Cb.
  • Der Tonabnehmerkopf 25 wird durch ein Ende eines Armes 45 unterstützt, der um eine Achse frei drehbar ist, welche sich von einer Seite des Schlittens zur anderen erstreckt. Während der anfänglichen seitlichen Bewegung des Schlittens und während des Zwischenabschnitts dieser Bewegun g greift ein aufrecht stehendes Säulenteil 47 an dem Arm 45 nahe der Lagerachse an einem Anschlag an, der durch ein frei tragendes Organ 48 gebildet wird, welches sich gemäß F i 1 vom rechten Tragstück 28 aus in der Ouerrichtung oberhalb des Schlittens in Richtung auf dessen Mittelachse erstreckt.
  • Wenn sich der Schlitten längs der Führungsstange 27 bewegt, kommtdas Säulenteil 47 schließlich außer Einariff mit dem Ende des frei tragenden Organs 48, so daß die Nadel des Aufnahmekopfes nach unten bewegt wird und in die Schallrille der Schallplatte eingreifen kann. Die Länge des frei tragenden Organs 48 ist so gewählt, daßdie Nadel des Aufnahmekopfes an der Oberfläche der Schallplatte sofort angreift, nachdem die Auslaufrille fertiggestellt ist, und der Nocken C bewirkt, daß der Schlitten am Ende des Zwischenabschnitts der Bewegung nach oben geschwenkt wird, um den Aufnahmekopf von der Schallplatte abzuheben und ihn in seine mittlere Stellung zu bringen.
  • Hierauf setzt sich die seitliche Bewegung des Schlittens fort, damit die soeben hergestellte Schallaufzeichnung wieder- eben werden kann; wenn sich tIeg der Schlitten dem Ende seiner Bewegungsstrecke längs der Führung, strecke 27 nähert, bewirkt diese Bewegung, daß ein Mikroschalter M8 geschlossen ",s wird, um zu veranlassen, daß der Nocken C erneut gedreht wird, um den Schlitten in seine höchste Stellung zurückzuschwenken, wobei der Nocken g ,leichzeitig den Tonabnehmerkopf von der Schallaufzeichnung abhebt, da ein seitlich vorspringender Stift 49 auf einer Seite des Schlittens an der Unterseite des den Tonabnehmerkopf tragenden Armes 45 an,-reift. Wenn der Schlitten seine höchste Stellung erreicht, schließt er einen Mikroschalter M9, und hierdurch wird das Gerät so betätigt, daß die Schallplatte von dem Plattenteller gelöst und zu einem Abgabeschlitz 51 übergeführt wird, dem die Schallplattedurch den Benutzer des Geräts entnommen werden kann. Während des Abgebens der Schallplatte an den Schlitz wird dem Magazin M eine neue leere Schallplatte entnommen und auf den Plattenteller 7 gelegt, der Schlitten wird auf der Führungsstange 27 wieder in seine äußere Stellung zurückgeführt, und das Gerät wird wieder in seinen Ausgangszustand gebracht, um für das Einwerfen einer neuen Münze inden Münzenkasten bereit zu sein, so daß das Arbeitsspiel erneut eingeleitet werden kann.
  • Das Entfernen der bespielten Schallplatte vom Plattenteller und das Auflegen einer neuen leeren Schallplatte erfolgt durch irn folgenden als Abgabemechanismus bezeichnete Führungsmittel, die eine kreisrunde, waagerecht angeordnete Abgabeplatte 52 (F i g. 1) von großem Durchmesser umfassen, welche drei kreisrunde öffnungen 53 besitzt, deren Durchmesser et-was größer ist als der Durchmesser der Schallplatten. Die öffnungen 53 sind in gleich großen Winkelabständen um die Mitte der Platte 52 verteilt, und ihre Mittelpunkte liegen auf einem gemeinsamen Kreis. Die Abgabeplatte kann jeweils um 120' um eine senkrechte Welle 54 gedreht werden, die so angeordnet ist, daß durch die Drehung der Platte nacheinander jede öffnung53 direkt unterhalb des Stapels von leeren Schallplatten in dem Magazin gebracht wird, damit die unterste Schallplatte aus dem Stapel in die öffnung fallen kann, um dann in eine Lage gebracht zu werden, in der sie gleichachsig mit dem Plattenteller direkt über diesem angeordnet ist, so daß sich die in der öffnung enthaltene Schallplatte auf dem Plattenteller abstützen kann; dann wird die Platte 52 in eine Stellung oberhalb einer Rutsche 55 gebracht, in welche die bespielte Schallplatte hineinfällt, um dann an den Schlitz 51 abgegeben zu werden. Die weitere Drehung der Platte 52 bringt die Öffnung natürlich unter das Magazin, damit sie wieder eine neue leere Schallplatte aufnehmen kann.
  • Z-um Drehen der Abgabeplatte 52 dienen mit Gummi überzogene waagerechte Rollen 56 und 57, deren Drehachsen übereinander angeordnet sind und radial zur Abgabeplatte verlaufen. Diese Rollen greifen von beiden Seiten am Rand der Abgabeplatte an, und sie werden durch einen unter der Plattform 13 vorgesehenen MotorMD angetrieben. Die Antriebskraft wird vom Motor MD über eine Welle 58 und Kegelzahnräder 59 zu den Rollen 56 und 57 übertragen.
  • Um zu gewährleisten, daß die Abgabeplatte während ihrer Stillstandszeiten jeweils genau ihre drei verschiedenen Winkelstellungen einnimmt, ist eine kreisrunde Platte 62 vorgesehen, die auf der die Ab- gabeplatte tragenden Welle 54 unterhalb der Plattform 13 angeordnet ist und drei in Winkelabständen von 120' verteilte Einschnitte 63 aufweist. In jeden dieser Einschnitte greift nacheinander ein unter Federspannung stehendes Rastorgan 64 ein, das an einem Ende eines Rastarmes 65 ausgebildet ist, welcher durch einen Elektromagneten 66 über eine Verbindungsstange67 um eine senkrechte Lagerachse geschwenkt werden kann. Damit sich die Abgabeplatte von einer Stellung in die nächste drehen kann, wird somit zuerst das Rastorgan aus dem betreffenden Einschnitt ausgehoben; zu diesem Zweck wird der Elektromagnet 66 entgegen der Kraft einer Fede 68 betätiat.
  • An der Oberseite der mit den Einschnitten ver sehenen Scheibe 62 sind drei nach oben ragend Stifte 69 befestigt, die jeweils in der Nähe der Ein schnitte 63 angeordnet sind und dazu dienen, einei Mikroschalter Mll zu betätigen, der nahe der Platt 62 durch eine ortsfeste Halterung unterstützt wird.
  • Damit die Abgabeplatte 52 gedreht werden kann muß natürlich der Spannann 12 gelöst werden, da mit die auf dem Plattenteller liegende Schallplatti freigegeben wird; dies geschieht durch die Betätigunj eines Elektromagneten 71 zum Lösen des Spann armes; der Anker 72 des Elektromagneten 71 ist an oberen Ende eines aufrecht stehenden Säulenteils 7. gelag ert, das fest mit dem hinteren Ende des Spann armes verbunden ist; der Spannarm kann um eii waagerechtes Lager 74 nahe der Basis des Säulen teils 73 (F i g. 3) geschwenkt werden. Die Betätigunj des Elektromagneten 71 bewirkt, daß der Anker 7, den Spannarin um das Lager schwenkt, um der Spannkopf 11 von der Schallplatte abzuheben und s( die Schallplatte freizugeben.
  • Beim Ausschalten des Elektromagneten 71 wir( der Spannkopf 11 in seine Betriebsstellung in Anlag( an der neuen Schallplatte gebracht; dies geschieh durch eine nach unten wirkende Feder 75, die sicl an der Oberseite des Spannarmes 12 abstützt. Diesc Feder ist konzentrisch mit einem Bolzen 76 angeord. net, der an der Plattform 13 befestigt ist und siel durch eine öffnung des Spannarines erstreckt; dic Druckkraft der Feder kann mit Hilfe einer Flügel. mutter 77 auf dem mit Gewinde versehenen oberer Ende des Bolzens 76 variiert werden. Mikroschaltei M3 und M4, die den Steuermitteln zugeordnet sine und durch die Bewegung des Spannannes betätigl werden, dienen auf eine noch zu erläuternde Weis( dazu, die Betätigung des Geräts zu verhindern, werir sich keine Schallplatte auf dem Plattenteller befindel oder wenn die Schallplatte nicht richtig auf derr. Plattenteller angeordnet ist. Ebenfalls den Steuermitteln zugeordnete Mikroschalter M 5 und M 9 können durch die Bewegung von Steuerflächen auf dei Rückseitedes Schlittens betätigt werden-, das gleichc gilt für einen Mikroschalter M12, der bei der Bewegung o des Rastorgans 64 betätigt wird.
  • Die Rückführung des Schlittens in seine äußerc Ausgangsstellung auf der Führungsstange 27, ir welcher der Schlitten wieder für eine seitliche Bewegung bereit ist, wenn das Arbeitsspiel erneut eingeleitet wird, erfolgt mit Hilfe eines waagerechten Schlittenrückführhebels 78, der durch den jeweils in Frage kommenden der Stifte 69 auf der mit Einschnitten versehenen Scheibe 62 betätigt wird. Det Hebel 78 greift an einem Stift 79 am weiter entfernten Ende einer Druckstange 81 an, welche gemäß Fig. 5 eine seitliche Verlängerung des Schlittem bildet, so daß die Druckstange und zusammen mil ihr der Schlitten in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Der Stift 79 ragt nach unten durch einen Schlitz 82 der Plattform 13 und wird vom freien Ende 83 des Hebels 78 erfaßt.
  • Die Steuermittel des Geräts umfassen ein elektrisches System, daß außer den schon erwähnten Motoren und Schaltern einen Verstärker 80 (F i g. 4) und drei Verriegelungsrelais A, B und C umfaßt. Im folgenden wird ein Arbeitsspiel der Steuermittel und der zugehörigen Schalteinrichtungen an Hand von F i g. 4 beschrieben. Das zwei Kontakte umfassende Relais A und die jeweils drei Kontakte aufweisenden Relais B und C sind auf einer hier nicht gezeigten, an einer Wand der kleineren Kammer der Zelle befestiatei Relaistafel angebracht.
  • Während eine Schallaufnahme hergestellt wird, verstärkt der Verstärker 80 die in einem Mikrophon erzeugten Signale, bevor sie dem Aufnahmekopf zu-& g geführt werden, und in einem anderen Zeitpunkt werden dem Verstärker die Signale des Tonabnehmerkopfes zugeführt, damit sie verstärkt und dann dem Lautsprecher 6 zugeführt werden können. Bei der Verstärkuno, der dem Tonabnehmerkopf entnommenen Signale werden nur die letzten Stufen des Verstärkers benutzt, wobei der Verstärker mit geringer Leistung arbeitet, denn bei der Wiedergabe wird eine geringere Verstärkung benötigt als während des Aufnahmevorgangs. Im letzteren Fall werden alle Stufen des Verstärkers benutzt, d. h., der Verstärker arbeitet dann mit hoher Leistung.
  • Die Steuerschaltung des Verstärkers ist so geschaltet, daß ihr Wechselstrom von 110 V und 60 Perioden von einem Stromnetz aus über einen Kontakt A 1 des Relais A zugeführt wird. Hierbei ist die Anordnung derart, daß dann, wenn der Steuerschaltung und dem Verstärker Strom zugeführt werden soll, zuerst das Relais A betätig gt werden muß; dies geschieht durch das Schließen des SchaltersM1 beim Einwerfen einer Münze in den Münzenkasten9; der Schalter Ml liegt zwischen dem Netz und der Wicklun- des Relais A. Die Bewegung des Kontaktes A 1 bewirkt, daß eine Verbindung zwischen dem Netz und einer grünen Lampe 85 (F i g. 3) unterbrochen und ein Elektromagnet 84 ausgeschaltet wird, der beim Einschalten eine hier nicht gezeigte Verschlußstange gegenüber dem Münzeneinwurfschlitz bewegt, damit eine Münze eingeführt werden kann.
  • Durch das Einwerfen der Münze in den Münzenkasten wird somit das Relais A betätigt, um den Elektroma,gneten 84 auszuschalten, damit die Vers,chlußstano,e den Schlitz verschließt, die grüne Lampe 85 auf der Trennwand ausgeschaltet wird und der Verstärker 80 eingeschaltet wird.
  • Durch die Betätigung:des Kontaktes A 1 wird auch der Motor MT eingeschaltet, damit der Plattenteller ,credreht wird, und außerdem wird der Motor MC eincreschaltet, um den Schlittenbetätigungsnocken C zu drehen. Die Drehung des Nockens C bewirkt, daß der Schlitten nach unten bewegt wird, um dessen Bewegungsabnahmeor,g,an 36 in Eingriff mit der Gewindespindel 35 zu bringen, die jetzt von dem Plattentellerinotor aus über den Riemen 38 gedreht wird.
  • Wenn sich der Nocken C um 1201 gedreht hat, öffnet er den Mikroschalter 16, um den Nockenantriebsmotor MC auszuschalten; die Nadel des Aufnahmekopfes steht jetzt in Berührung mit einer auf dem Plattenteller durch den Spannkopf 11 des Spannarmes 12 festgehaltenen Schallplatte.
  • Nachdem einige Anfangsrillen in der Oberfläche der Schallplatte erzeugt worden sind, betätigt der Schlitten bei seiner durch die Gewindespindel hervorgerufenen Bewegung den Schalter M2, damit Signale, die den in der Zelle erzeugten Tönen ent-;prechen, vom Mikrophon an den Verstärker abgegeben D werden, der jetzt mit hoher Leistun 9 arbeitet; las verstärkte Signal wird dann dem Aufnahmekopf mgeführt, der eine entsprechende Schallrille in der 19lattenoberfläche erzeugt. Die Tatsache, daß eine Schallaufzeichnung stattfindet, wird durch das Aufleuchten einer roten Lampe angezeigt.
  • Nach Ablauf der festgelegten Aufzeichnungsdauer bewirkt die seitliche Bewegung des Schlittens, daß der Schalter M2 geöffnet und der Verstärker auf seine geringere Leistung umgeschaltet wird.
  • Beim Öffnen -des Schalters M2 oder sofort danach schließt die Schlittenbewegung den Schalter M14, um den überholmotor MO einzuschalten, der die Gewindespindel mit erhöhter Drehzahl antreibt, so daß die Freilaufvorrichtung überholt wird und eine Auslaufrille im mittleren Teil der Schallplatte erzeugt wird.
  • Am Ende der Auslaufrille ermöglicht es die Bewegung des Schlittens, daß sich der Schalter M14 öffnet, um den Überholmotor abzuschalten; gleichzeitig schließt sich der Schalter M5, umden Nockenantriebsmotor MC einzuschalten ' damit der Schlitten 26 durch den Nocken C gehoben und der Aufzeichnungskopf von der Schallplatte abgehoben wird. Die C ZD Aufwärtsbewegung des Schlittens bewirkt, daß sich der Schalter M5 wieder öffnet, doch da der Nocken Ca zusammen mit dem Nocken C gedreht wird, schließt sich der Schalter M6, so daß der Nockenantriebsmotor MC eingeschaltet bleibt, bis nach einer Drehung der Nocken um 120' die zweite Nase des Nockens Ca den Schalter M6 öffnet, um den Motor MC stillzusetzen, während sich der Schlitten in seiner halb gehobenen Stellung befindet, wobei das Bewegungsabnahmeorgan 36 noch in die Gewindespindel 35 eingreift.
  • Wenn der Schlitten während seiner Bewegung längs der Gewindespindel diese Stellung erreicht hat, wird der Tonabnehmerarm, der dadurch in seiner oberen Stellung gehalten wurde, daß das aufrecht stehende Säulenteil 47 an seinem hinteren Ende an dem frei tragenden Organ 48 angriff, freigegeben, so daß er sich unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten bewegt, um die Nadel des Tonabnehmerkopfes in die Schallrille eingreifen zu lassen. Wenn sich der Schlitten weiter längs der Führungsstange 27 bewegt, werden die während der Aufzeichnungsperiode aufgenommenen Töne nach Verstärkung der Signale des Tonabnehmerkopfes durch die letzten Stufen des Verstärkers 80 mit Hilfe des Lautsprechers 6 wiedergegeben.
  • Am Ende der Wiedergabeperiode, d. h. wenn der Schlitten den Tonabnehmerkopf bis zu der Auslaufrille bewegt hat, betätigt der Schlitten den Schalter MS, um das VerriegelungsrelaisB zu betätigen und dessen drei Kontakte B 1 bis B 3 zu verstellen. Durch die Bewegung des Kontaktes B 1, über den der Strom dem Plattentellermotor MT zugeführt wird, wird dieser Motor ausgeschaltet, und gleichzeitig wird die Stromzuführungsverbindung zu den Schaltern MS und M6 unterbrochen, von denen einer zum Einschalten des Nockenantriebsmotors MC diente. Da jedoch der Kontakt B 2 betätigt worden ist, wird der Nockenantriebsmotor MC jetzt über den Schalter M7 eingeschaltet, der seit der anfänglichen Bewegung des Nockens C zum Senken des Schlittens durch den Nocken Cb geschlossen gehalten worden ist. Somit läuft der Nockenantriebsmotor weiter, und durch den Nocken C wird der Schlitten in seine höchste Stellung gebracht; hierdurch werden alle drei Nocken in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Der Nockenantriebsmotor MC wirddadurch stillgesetzt, daß sich der Schalter M7 öffnet, wenn das den Kontaktarm des Schalters betätigende Bewegungsabnahmeorgan den Einschnitt in der Nockenfläche, des Nockens Cb erreicht.
  • Wenn der Schlitten seine höchste Stellung erreicht, schließt er den Schalter M 9, da er gegen dessen Betätigungsarm drückt. Der Kontakt des Schalters M9 sowie die Kontakte der Schalter M10 und M12 sind über den Kontakt B 1 mit dem Netz verbunden. Durch das Schließen des Schalters M9 wird der Elektromapet 71 zum Betätigen des Spannarmes eingeschaltet, so daß der Spannarm gehoben und die Schallplatte C freigegeben wird. In seiner obersten Stel-Z, lung schließt der Spannarm den Schalter M10, der an einer festen Unterstützung nahe dem Spannarm angebracht ist, um den Elektromaggeten 66 zum Betätigen des Rastorgans -über den geschlossenen Schalte,r M 11 einzuschalten, der gemäß F i g. 4 während gangs durch die des Aufnahme- und Wiedergabevorg , Stifte 69 der mit Einschnitten versehenen Platte 62 geschlossen gehalten wird. Durch das Schließen des SchaltersM10 wird auch einem KontaktC2 des VerriegelungsrelaisC Strom zugefährt; dieser Kontakt wird geschlossen gehalten, wenn das RelaisC stromlos ist.
  • Durch Einschalten des Elektromagneten 66 wird die Verbindungsstange 67 betätigt, die ihrerseits den Hebel 65 mit dem Rastorgan 64 schwenkt, welches in einen der drei Einschnitte 53 der Platte 62 eingreift, um das Rastorgan außer Eingriff mit dem betreffenden Einschnitt zu bringen und den Schalter M12 zu betätigen, der das Netz über einen Schalter M13 mit dem MotorMD zum Antreiben der Ab-Crabeplatte 52 verbindet, so daß die beiden mit C Gummi überzogenen Rollen56 und 57 angetrieben werden, welche von beiden Seiten an der Abgabeplatte angreilen. Durch die Drehung der Abgabeplatte 52 wird die Schallplatte, die soeben bespielt worden ist, in die Abgaberutsche 55 übergeführt, so daß die Schallplatt-- zu demAbgabeschlitz51 gelangt, dem sie durch den Benutzerder Zelle entnommen werden kann.
  • Durch die Drehung der Abgabeplatte wird außerdem eine neue leere Schallplatte aus dem Magazin auf den Plattenteller aufgelegt, und gleichzeitig wird die mit Einschnitten versehene Platte 62 gedreht, um den Schalter Mll freizugeben und so das Netz über den geschlossenen Schalter M10 und die Kontakte A 1 und B 1 anzuschließen, damit das Verriegelungsrelais C eingeschaltet wird, um dessen drei Kontakte, zu betätigen. Durch das Umstellen des Schalters Mll wird auch der Betätigungsmagnet 66 für das Rastorgan ausgeschaltet, so daß das Rastorgan 64 freigegeben wird, das jetzt nicht wieder in den Einschnitt einfallen kann, da der Einschnitt weitergedreht worden ist, so daß das Rastorgan auf der gekrümmten Umfangsfläche der Scheibe 62 gleitet. Um zu ge-I b währleisten, daß der Elektromagnet zum Betätigen des Rastorgans. nicht durch den nächsten Stift auf der Platte 62, der den Schalter M 11 schließt, erneut betätigt werden kann, um das Rastorgan außer Eingriff mit demjenigen Einschnitt zu halten, der das Rastorgan g erreicht, wenn sich die Platte 62 um 1201 01 - gedreht hat, #vird ein Kontakt C 2 des Relais C beim Einschalten dieses Relais geöffnet, um die Verbindung zwischen dem Schalter M 11 und dem Elektromag ,neten 66 für das Rastorgan zu unterbrechen. Somit fällt das Rastorgan in den nächsten Einschnitt ein, und die zugehörige. Verbindungsstange 67 ist so angeordnet, daß sie den unter der Plattform nahe der Verhindungsstange angeordneten Schalter M13 betätigt, durch den der Netzanschluß für den MotorMD zum Antreiben der Ab-abescheibe so geändert wird, daß dieser Motor bestrebt ist, sich in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, so daß ein kräftiges Bremsdrehmoment auf die sich drehende Abgabescheibe aufgebracht wird. Sofort nach der Betätigung des Schalters M13 und wenn das Rastorgan in den Einschnitt einfällt, wird der Schalter M12, der ursprünglich betätigt wurde, als das Rastorgan aus dem Einschnitt ausgehoben wurde, freige o, geben, um die Stromzufuhr zu dem Motor MD für die Abgabescheibe zu unterbrechen; somit wird die Abgabescheibe augenblicklich zum Stillstand gebracht, die Schallplatte mit der Schallaufnahme ist inzwischen in die Rutsche 55 übergeführt worden, und eine neue leere Schallplatte befindet sich auf dem Plattenteller.
  • Der Schalter M12 verbindet außerdem beim Ab- schalten des Netzes vom Motor MD für die Abgabescheibe das Netz numehr mit der Entriegelungswicklung des Relais A über einen Kontakt C1, der bei der Betätigung des Verrieggelungsrelais C geschlossen wurde.
  • Das Relais A kehrt somit in seine Ausschaltstellung zurück, damit sich der Kontakt A 1 öffnen kann, um die Stromzufuhr zum Verstärker und zu den Schaltern zu unterbrechen, so daß der Plattentellermotor stillgesetzt und der Elektromagornet 71 für den Spannarm ausgeschaltet wird, damit der Spannarm herabfallen und die neue Schallplatte auf dem Plattenteller festhalten kann. Nunmehr befinden sich alle Teile in der Stellung, in der sie für die Einleitung des nächsten Arbeitsspiels bereit sind, d. h., der Schlitten wurde in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, und die Verriegelungsrelais B und C sind freigegeben CD worden. Diese Vorgänge spielen sich ab, wenn das RelaisA in seine ausgeschaltete Stellung zurückgeführt wird, denn die Entrieggelungswicklungen der Relais B und C sind über einen aeineinsamen Kontakt C3 parallel geschaltet, der beim Einschalten des Relais C geschlossen wird, sowie über einen beim Einschalten des Relais A offengehaltenen Kontakt A 2. Die Verbindung zur Entriegelungsvorrichtung des Relais C C im Z, verläuft über einen Kontakt PA, der beim Einschalten des Relais B offengehalten wird.
  • Bei der Entriegelung des Relais A kehrt daher der Kontakt A 2 in seine geschlossene Stellung zurück, um das Netz über den Kontakt C3 anzuschließen, damit das Relais B entriegelt und der Kontakt B 3 geschlossen wird. Durch das Schließen des Kontaktes wird dann das Netz an die Entriegelungswicklung des Relais C angeschlossen> das seinerseits einen Kontakt C3 öffnet und so das Netz von den Entriegelungswicklungen abschaltet, um die Betriebsbereitschaft für das nächse Arbeitsspiel herzustellen.
  • Wenn der Kontakt A 1 umgelegt wird, um den Verstärker abzuschalten, wobei auch die Schalter und die Motoren MT und MC abgeschaltet werden, kehrt der Kontakt A 1 in diejenige Stellung zurück, bei welcher die grüne Lampe 85 aufleuchtet, um anzuzeigen, daß das Gerät für die weitere Benutzung bereit ist, und der Elektromagnet 84 wird eingeschaltet, um die Verschlußstange gegenüber dem Münzenschlitz zurückzuziehen, damit eine weitere Münze eingeworfen werden kann, um das nächste Arbeitsspiel einzuleiten.
  • Die Durchführung eines weiteren Arbeitsspiels wird jedoch verhindert, wenn aus irgendeinem Grund keine Schallplatte auf den Plattenteller aufgelegt worden ist oder wenn die Schallplatte falsch auf dem Plattenteller liegt, denn in diesem Fall wird entweder der Schalter M4 oder der Schalter M3 durch den Spannarm geöffnet gehalten; diese beiden Schalter C ZD liegen hintereinander inder Stromzuführungsleitung für die grüne Lampe und den Elektromagneten zum Betätigen derVerschlußstange für den Münzenschlitz. Wenn keine Schallplatteauf dem Plattenteller liegt, bewegt sich der Spannarm weiter nach unten, als wenn sich eine Schallplatte in der richtigen Lage befinden würde, so daß sich der SchalterM4 öffnen kann; wenn jedoch eine Schallplatte falsch aufgelegt ist, wird der Spannarm in einer oberen Stellung gehalten, wobei er den Schalter M3 geöffnet hält. Somit kann die grüne Lampe nicht eingeschaltet werden, und es ist nicht möglich, die Verschlußstange zurückzuziehen, um den Münzenschlitz zu öffnen.
  • Der Schlitten wird während der Drehung der Platte zum Abgeben der Schallplatte durch den waagerechten Schlittenrückführhebel in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, da an einem Ende dieses Hebels einer der drei Stifte auf der Platte 62 angreift, so daß der Hebel um einen senkrechten Lagerbolzen 87 Creschwenlit wird und mit seinem freien Ende an dem Stift 79 angreift, der von der Druckstange 81 aus nach unten durch den Schlitz 82 in der Plattform ragt. Beim Schwenken des Hebels 78 wird somit der Schlitten in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben.
  • Die Druckstange 81 ist so angeordnet, daß sie bei ihrer seitlichen Bewegung während der Herstellung einer Schallaufnahme eine Rolle 88 dreht, um die gemäß F i g. 1 ein Drahtseil 89 herumgelegt ist, mittels dessen ein Zeiger 91 über eine Skala 92 bewegt wird, die für den Benutzer des Geräts sichtbar ist, um anzuzeigen, ein wie großer Teil der Aufnahmezeit seit dem Beg ,inn der Herstellung der Schallaufnahme bereits verflossen ist.
  • Gemäß F i g* 2 ist in der Kammer, in der ssichdas Gerät befindet, eine Temperaturregelungseinrichtung 93 vorgesehen, durch welche die Temperatur in der Kammer 4 auf oder nahe dem optimalen Wert gehalten wird, der erforderlich ist, um die richtige Ausbildung der Schallrille im Material der Schallplatte zu gewährleisten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schallaufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit einer Schneid- und Abtastdose, die beide mit derselben Transportspindel gekuppelt und mit gleicher Geschwindigkeit in radialer Richtung auf die Drehachse des Plattentellers zu bzw. von dieser weg bewegbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Nadeln der Schneid- und Abtastdosen (24 bzw. 25) mindestens in einem Abstand zueinander auf der Steuereinrichtung angeordnet sind, welcher der Entfernung der Einlauf- zur Auslaufrille entspricht, und die Transportspindel (C, 48, 49) selbsttätig das Abheben der Schneiddose (24) nach Beendigung des Schneidvorg ganges und das Absenken der Aufnahmedose (25) in ihre Arbeitsstellung steuert und die Aufzeichnung als auch die Wiedergabe nacheinander bei kontinuierlicher Bewegung beider Dosen in derselben Richtung erfolgt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (M, T, MO) für den Schlitten (26) in der Weise ausgebildet sind, daß der Schlitten zwischen der Aufzeichnuno, und der Wiedergabe der Tonspur zwecks Herstelluno, einer Auslaufspur bei in Arbeitsstellung befindlicher Schneiddose (24) mit einer größeren Geschwindigkeit als in den anderen Bewegungsabschnitten bewegbar ist. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen eine zwischen der Welle des Plattentellers (7) und dem Schlitten (26) angeordnete Getriebeverbindung (25 bis 43) mit einer nur in einer Drehrichtung wirksamen übertragungseinrichtung (Freilauf 44) sowie Hilfsantriebsvorrichtung (M0) aufweist, die auf die Abtriebsseite der übertragungseharichtung (44) einwirken kann, und daß Steuervorrichtungen (C, 48, 49) vorgesehen sind, um die Hilfsantriebsvorrichtung (M0) und die Getriebeverbindung (35 bis 43) nach vorbestimmtem Programm zur Wirkung zu bringen. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiddose (24) unmittelbar auf dem Schlitten (26) angeordnet ist und der Schlitten um eine zur Plattenebene parallele Achse (27) mit Hilfe eines Nockens (C) der Steuervorrichtung (C, 48, 49) zum Bewegen der Schneiddose (24) in bzw. außer Arbeitsstelluno, kipp- bar ist. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastdose (25) mittels eines Armes (45) an dem Schlitten (26) abgestützt ist und der Arm (45) durch die Steuervorrichtun" (C, 48, 49) zum Bewegen der Abtastdose (25) in oder außer Arbeitsstellung kippbar ist und daß die Steuervorrichtungen einen festen Anschlag (48) aufweisen, der während eines vorbestimmten Bewegungsabschnittes, währenddem sich die Schneiddose (24) in Arbeitsstellung befindet, die Abtastdose (25) in einer wirkungslosen Stellung hält. 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslösen der Bewegung-und Steuervorrichtungen eine Auslösevorrichtun( ' 7 (A) dient, die durch Einführen eines Elements (Münze od. dgl.) von außen betätigbar ist. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (A) durch Einführen einer Schallplatte betätigbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 286 065.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1622065B1 (de) * 1968-01-29 1972-03-16 Matsushita Electric Ind Co Ltd Schallplattenwechseleinrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE286065C (de) *

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