DE1235172B - Metallene, fuer ein Fahrzeugrad bestimmte Radscheibe - Google Patents

Metallene, fuer ein Fahrzeugrad bestimmte Radscheibe

Info

Publication number
DE1235172B
DE1235172B DEF33014A DEF0033014A DE1235172B DE 1235172 B DE1235172 B DE 1235172B DE F33014 A DEF33014 A DE F33014A DE F0033014 A DEF0033014 A DE F0033014A DE 1235172 B DE1235172 B DE 1235172B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
wheel disc
disc
metal
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF33014A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bridgestone Firestone Inc
Original Assignee
Firestone Tire and Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Firestone Tire and Rubber Co filed Critical Firestone Tire and Rubber Co
Publication of DE1235172B publication Critical patent/DE1235172B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like
    • B21D53/265Making other particular articles wheels or the like parts of wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Metallene, für ein Fahrzeugrad bestimmte Radscheibe Die Erfindung betrifft eine metallene, für ein Fahrzeugrad bestimmte Radscheibe, die die Form, einer etwa parabolisch gewölbten Schale mit flachem Nabenabschnitt, mit dünnwandigem zylindrischem Flanschrand und sich in Richtung auf diesen Rand zu allmählich verjüngendem Wandungsquerschnitt hat. Es ist ein Verfahren zur Herstellung einer solchen schalenförmigen Radscheibe bekannt, bei welchem ein Blechzylinder zunächst durch einen Prägevorgang in die Form einer Schale gebracht wird, die dann mit Hilfe eines Drückwerkzeuges die endgültige Form der Radscheibe erhält.
  • Radscheiben der erwähnten Art werden beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges, d. h. beim Beschleunigungsvorgang, beim Durchfahren von Kurven mit hoher Geschwindigkeit und beim Abbremsen, sehr starken Beanspruchungen ausgesetzt. Aus diesem Grunde ist es von größter Wichtigkeit, daß das Material der fertigen Radscheibe völlig spannungsfrei ist und die Radscheibe hohe Festigkeitseigenschaften bei großer Elastizität besitzt.
  • Diesen Anforderungen entspricht die vorbekannte Radscheibe nicht; denn einerseits werden beim Zusammenschweißen des Blechzylinders aus einem länglichen, rechteckigen Blechstück und andererseits bei dem sich anschließenden Ausprägen der Schalenform mittels eines Preßwerkzeuges unvermeidlich schwache Stellen und schädliche Spannungen in der Radscheibe erzeugt, da die Einheitlichkeit der kristallinen Metallstruktur bei diesen Arbeitsvorgängen nicht gewahrt bleibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine metallene, durch einen prückvorgang erzeugte Radscheibe zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist, d, h., in der beim Betrieb keine unzulässigen, Spannungen zur Auswirkung kommen können, die die Stabiltät der hoch beanspruchten Radscheibe- beeinträchtigen würden..
  • Die Erfindung besteht darin, ,daß die Wandstärke der Radscheibe entsprechend der- Änderung des Sinus jenes Winkels abnimmt; -der -von der an einer beliebigen Stelle des parabolisch gewölbten Mittelabschnittes angelegten Tangente und der Achse der schalenförmigen Scheibe gebildet wird. Eine Rad-Scheibe, die gemäß dieser Vorschrift durch einen Druckvorgang geformt wird, ist allen in anderer Weise oder in anderer Form erzeugten Radscheiben bedeutend überlegen. Diese Überlegenheit beruht auf dem Umstand, daß die schalenförmige Radscheibe in radialer Richtung völlig spannungsfrei ist, weil die Verformung beim Druckvorgang nur in axialer Richtung stattgefunden hat. Die Materialteilchen des Scheibenrohlings werden beim Druckvorgang und bei Einhaltung der ,genannten Vorschrift lediglich in axialer Richtung gegelleinander verlagert,' ohne daß dabei Spannungen oder Verformungen in radialer Richtung auftreten.
  • Dies führt zu einer Radscheibe, .die im, praktisch-en,-Betrieb den dabei auftretenden sehr hohen Beanspruchungen in optimaler Weise widersteht. Man ist daher in der Lage, derart geformte Radscheiben sehr viel leichter auszubilden als bisher, so daß auch ihr Trägheitsmoment kleiner und ihre Elastizität größer wird, und zwar unter Wahrung hinreichend großer. Festigkeit.
  • Zweckmäßig ist der Mittelabschnitt der Radscheibe durch in Axialriehtupg vorgenommene Kaltbearbeitung des Scheibenmetalls geformt und in radialer Richtung spannungsfrei. Die Zeichnung veranschaulicht die Aufeinanderfolge der wichtigsten Arbeitsvorgänge bei der Herstellung einer Radscheibe nach; der Erfindung: F i g. 1_ zeigt schaubildlich eine ausgestanzte flache. Ringplatte, aus der die schalenförmige Radscheibe geformt wird; F i g. 2 zeigt die schalenförmige Radscheibe nach dem Druckvorgang; F i g. 3 zeigt die durch einen anschließenden Preßvorgang in ihre endgültige Form gebrachte Radscheibe; F i g. 4 zeigt die Radscheibe eingepreßt in eine Felge und F i g. 5 zeigt in Seitenansicht, in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt, den Druckvorgang und die dabei verwendeten Werkzeuge. Sollen Radscheiben mit sich verjüngender Wandstärke hergestellt werden, wie sie schaubildlich in F i g. 2 bzw. 3 dargestellt sind, so wird von einer flachen, am Rande bearbeiteten Ringplatte B (F i g. 1) ausgegangen, die durch Drücken in die in F i g. 2 veranschaulichte Schalenform C (im Querschnitt in F i g. 5 dargestellt) überführt und dann in die endgültige Form nach F i g. 3 gepreßt wird, worauf die erforderlichen Löcher eingestanzt werden.
  • Der Drückvorgang wird mit Hilfe der in F i g. 5 veranschaulichten Werkzeuge durchgeführt. Der Drückdorn 81 ist in einem Spindelkasten 101 drehbar gelagert und mittels eines Motors od. dgl. antreibbar. Das Drückwerkzeug 104 wird von einem Gehäuse od. dgl.105 getragen, das in einem Joch 106 gelagert ist. Das Drückwerkzeug 104 kann in zwei Richtungen verstellt werden, so daß es sich der Konturenform des Drückdorns folgend bewegen läßt. Die Bewegung des Drückwerkzeuges wird mittels einer Schablone gesteuert.
  • Wird beim Drückvorgang das Drückwerkzeug 104 so bewegt, daß es der Konturenform des Drückdorns 81 folgt, so wird jedes Teilchen der Scheibe B in Achsrichtung des Drückdorns verlagert, nicht jedoch in radialer Richtung. Der äußere Durchmesser der Scheibe B bleibt also immer unverändert und der Außendurchmesser der fertigen Schale C ist infolgedessen genauso groß, wie der Durchmesser der ursprünglichen Scheibe B. Um das zu erreichen, ist die Konturenform des Drückdorns so gewählt, daß -wenn die Teilchen der Scheibe allmählich in Achsrichtung verlagert werden - die Wandstärke der Scheibe sich allmählich verringert, und zwar entsprechend der axialen Verlagerung und unter Beibehaltung des ursprünglichen Außendurchmessers. Die Wandstärke nimmt dabei im Verhältnis zum Sinus desjenigen Winkels ab, der an jeder Stelle der Kurve der Schalenform zwischen der angelegten Tangente und der Achse der fertigen Schale eingeschlossen ist. Anders ausgedrückt: Die Wandstärke nimmt nach Maßgabe der fortschreitenden Änderung des Sinus jenes Winkels ab, der von der Tangente an den entsprechenden Kurvenabschnitt einerseits und der Achse andererseits eingeschlossen ist. Die Wandstärke im Bereich der Nabe kann etwa 2,5mal so groß sein wie die Wandstärke am äußeren Rand. Im Bereich der Nabe kann also die Wandstärke beispielsweise 9,53 mm und am äußeren Rand dagegen nur noch 3,97 mm betragen.
  • Bei dem Drückvorgang findet eine Kaltbearbeitung des Metalls statt, ohne daß dieses in unzulässiger Weise beansprucht würde. Es bleiben daher die optimalen physikalischen Eigenschaften erhalten, so daß das Fertigerzeugnis eine maximale Festigkeit bei höchster Elastizität aufweist. Es ist weder notwendig, die Scheibe vor dem Drückvorgang heiß oder kalt zu bearbeiten, noch braucht das Metall nach dem Drükken behandelt zu werden, um etwa darin vorhandene Spannungen auszugleichen.
  • Die fertig geformten Radscheiben werden in einer Stanzpresse üblicher Bauart weiter bearbeitet, um in den flachen Nabenabschnitt Bolzenlöcher 196 einzustanzen, das Nabenloch 238 auf einen größeren Durchmesser zu erweitern und gegebenenfalls Handlöcher 179 einzuarbeiten. Ist dies geschehen und sind, soweit notwendig, die Bolzen- und Nabenlöcher bearbeitet worden, so werden die fertigen Scheiben F in Metallfelgen G üblicher Bauart eingepreßt, um mit diesen zusammengeschweißt zu werden, wie dies in F i g. 4 veranschaulicht ist. Die Radscheibe hat die gewünschte schalenförmige Gestalt mit gewölbtem und durchlochtem Mittelabschnitt, dessen Wandung sich nach außen bin in der Wandstärke bis auf einen verhältnismäßig dünnen Felgenflansch verringert, was den Vorteil hat, daß die Radscheibe bei geringstem Gewicht maximale Festigkeit und Elastizität besitzt.
  • Der genau durchführbare Drückvorgang, der auf die Radscheibe bzw. Schale ausgeübt wird, hat ferner zur Folge, daß das aus Felge und Radscheibe bestehende Aggregat hinsichtlich seiner Umfangsabmessungen und seiner Durchmesser und die Konzentrizität der Wulstsitzflächen der Felge zur Radachse sehr viel genauer sind als dies bisher erreichbar war. Die Genauigkeit der Ausführung des Rades ist derart, daß die Herstellungstoleranzen um ein Viertel oder bis zur Hälfte derjenigen Toleranzen herabgesetzt werden können, die bei bisher üblichen Radscheiben und Felgen erforderlich waren.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Metallene, für ein Fahrzeugrad bestimmte und durch einen Drückvorgang erzeugte Radscheibe in Form einer etwa parabolisch gewölbten Schale mit flachem Nabenabschnitt, mit dünnwandigem zylindrischem Flanschrand und sich in Richtung auf diesen Rand zu allmählich verjüngendem Wandungsquerschnitt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Wandstärke der Scheibe (C) entsprechend der Änderung des Sinus jenes Winkels abnimmt, der von der an einer beliebigen Stelle des parabolisch gewölbten Mittelabschnittes angelegten Tangente und der Achse der schalenförmigen Scheibe gebildet wird.
  2. 2. Radscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt durch in Axialrichtung vorgenommene Kaltbearbeitung des Scheibenmetalls geformt und in radialer Richtung spannungsfrei ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr.1775121; französische Patentschrift Nr.1198 639; britische Patentschrift Nr. 220 900.
DEF33014A 1960-09-26 1961-01-20 Metallene, fuer ein Fahrzeugrad bestimmte Radscheibe Pending DE1235172B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1235172XA 1960-09-26 1960-09-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1235172B true DE1235172B (de) 1967-02-23

Family

ID=22409148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF33014A Pending DE1235172B (de) 1960-09-26 1961-01-20 Metallene, fuer ein Fahrzeugrad bestimmte Radscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1235172B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3932901A1 (de) * 1988-10-20 1990-04-26 Komatsu Dresser Co Felge
US5335706A (en) * 1988-10-20 1994-08-09 Foster William C Rotary forged curved side flange for five piece rims
US6293324B1 (en) 2000-01-26 2001-09-25 Fbt Enterprises, Inc. Treated wheel rim

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB220900A (en) * 1924-03-31 1924-08-28 James Frederick Fairley Improvements in wheels for vehicles
DE1775121U (de) * 1956-06-25 1958-10-02 Kronprinz Ag Fahrzeugrad fuer schlauchlose luftbereifung.
FR1198639A (fr) * 1958-01-30 1959-12-08 Procédé pour la fabrication des pièces en cuvette

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB220900A (en) * 1924-03-31 1924-08-28 James Frederick Fairley Improvements in wheels for vehicles
DE1775121U (de) * 1956-06-25 1958-10-02 Kronprinz Ag Fahrzeugrad fuer schlauchlose luftbereifung.
FR1198639A (fr) * 1958-01-30 1959-12-08 Procédé pour la fabrication des pièces en cuvette

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3932901A1 (de) * 1988-10-20 1990-04-26 Komatsu Dresser Co Felge
US5335706A (en) * 1988-10-20 1994-08-09 Foster William C Rotary forged curved side flange for five piece rims
US6293324B1 (en) 2000-01-26 2001-09-25 Fbt Enterprises, Inc. Treated wheel rim

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3222582C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kolbenbodenrohlings durch Schmieden für einen gebauten Kolben
DE68912874T4 (de) Verfahren zum Fliessdrücken, Fliessdrückvorrichtung, Fliessdrücken von Rohmaterial, Fliessdrückverfahren und -vorrichtung für ein Fahrzeugrad.
DE2610568C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kurbelhüben
DE2624854A1 (de) Verfahren zum herstellen becherfoermiger rohteile aus blech fuer riemenscheiben
DE7430076U (de) Einteilige ringfelge bzw. ringfelgenteil
DE1908465B2 (de) Verfahren zur herstellung eines einstueckigen leichtmetall-speichenrades
DE68912620T2 (de) Verfahren zur Herstellung geschmiedeter Rohlinge aus Stangenmaterial durch Stauchen, insbesondere für Kompressorschaufeln und Werkzeugausrüstung zur Durchführung des Verfahrens.
DE1235172B (de) Metallene, fuer ein Fahrzeugrad bestimmte Radscheibe
EP1909985B1 (de) Verfahren zum umformen einer blechronde
DE4312365A1 (de) Offenend-Spinnrotor
DE102010030174A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines geschlossenen profilierten Ringes, insbesondere eines Felgenringes für ein Zweiradfahrzeug
DE2911542C2 (de) Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Metallkörpern hoher Präzision
EP0282822A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Turbinenradscheiben mit örtlich hohen Druckeigenspannungen in der Nabenbohrung
DE19614993A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Teiles
DE68902514T2 (de) Verfahren zum endbearbeiten der zwei gegenueberliegenden kanten eines werkstueckes und vorrichtung zum ausfuehren dieses verfahrens.
DE102017115712B4 (de) Verbundbremsscheibe
EP0184131B1 (de) Verfahren zum Herstellen und Ausrichten eines Fahrzeugrades
DE3545054A1 (de) Verfahren zur herstellung eines integrierten rades
DE69216301T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Riemenscheibe, Vorrichtung zu ihrer Herstellung und so hergestellte Riemenscheibe
DE690890C (de) Drueckbank zum Profilieren von Radfelgen
DE4313989A1 (de) Fahrzeugrad und verfahren zu dessen herstellung
DE659823C (de) Herstellungsverfahren fuer ein gepresstes Metallartillerierad
EP0893177B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines stirnverzahnten Werkstückes
DE2300670A1 (de) Verfahren zur herstellung von metallenen rotations- hohlkoerpern mit einer unterschiedlichen wanddicke, insbesondere von kugelzapfen und spurstangen fuer lenkgestaenge von kraftfahrzeugen
DE805485C (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallgefaessen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens