DE1235088B

DE1235088B - Absperrventil fuer Unterputzmontage

Info

Publication number: DE1235088B
Application number: DEL37837A
Authority: DE
Inventors: Josef Laubrunn; Walter Wendt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-12-30
Filing date: 1960-12-30
Publication date: 1967-02-23

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

F16k

Deutsche Kl.: 47 g - 40/07

Nummer: 1235 088

Aktenzeichen: L 37837 XII/47 g

Anmeldetag: 30. Dezember 1960

Auslegetag: 23. Februar 1967

Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil für Unterputzmontage mit einer aus der Wand herausragenden, nicht steigenden und mit dem Griff auf Drehung gekuppelten Spindel, die von einer mit dem Ventiloberteil in Spindelrichtung verschraubbaren und eine Schubrosette tragenden Schutzhülse umgeben ist.

Bei derartig ausgebildeten Unterputzventilen ist bekannt, zum Anpassen an abweichende Wandeinbautiefen Teile miteinander zu verschrauben, oder es müssen vom Installateur Teile (Spindelteile, Rosetten) verschiedener Länge bzw. Höhe mitgeführt, teils Teile an der Einbaustelle abgesägt werden.

Diese Nachteile sind nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der mit dem Griff auf Drehung gekuppelte Endteil der Spindelverlängerung, die zwecks Ausgleich unterschiedlicher Wandeinbautiefen in an sich bekannter Weise teleskopartig in der Länge verstellbar ausgebildet ist, mit der Schutzhülse auf Mitnahme in Längsrichtung gekuppelt ist.

Hierdurch wird eine besonders einfache und in kurzer Zeit auszuführende Montage des Unterputzventils erreicht und neben einer feinstufigen Höheneinstellung des Griffes auch ein nachträglicher Einbau bei normalen Unterputzventilen ermöglicht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Form eines Wandeinbauventils dargestellt. Es zeigt in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt

F i g. 1 das Wandeinbauventil mit vollständig zusammengeschobener Ventilspindel, F i g. 2 mit auseinandergezogener Ventilspindel.

Zwischen dem Ventüstutzen 7 eines Wandeinbauventilunterteiles 8 und dem Ventiloberteil 9 ist auf der Stirnfläche des Ventilstutzens 7 eine Gewindebüchse 6 befestigt. Auf dem Außengewinde der Büchse 6 ist eine Schutzhülse 4 verschraubbar, auf deren äußerer Mantelfläche eine Wandrosette S längsverschiebbar gehalten ist.

Im vorderen freien Ende der Schutzhülse 4 ist eine Kappe 10 eingeschraubt, die das Lager für den mit einer Exzenterkupplung versehenen Griff 14 aufnimmt, der durch eine Scheibe 18 und einen Sprengring 15 gesichert ist. Zwischen Griff 14 und dem Ventiloberteil 9 ist eine Spindelverlängerung vorgesehen, die im Beispiel aus einer vierkantigen Hülse 3, einem in dieser verschiebbaren Rohrstück 2 und einem Spindelteil 1 besteht. Die Vierkanthülse 3 ist auf dem genuteten, d. h. mit Längsriefen versehenen Spindelende 12 des Ventiloberteiles 9 mit Preßsitz befestigt. Das in der Hülse 3 verschiebbare Rohrstück 2 dient zur Führung des Spindelteiles 1, das zu diesem Absperrventil für Unterputzmontage

Anmelder:

Josef Laubrunn, Iserlohn, Nußbergstr. 72

Als Erfinder benannt:
Josef Laubrunn,
Walter Wendt, Iserlohn

Zweck eine entsprechende Verbreiterung U hat und deren äußeres, mit Längsriefen versehenes Ende 13 in bekannter Weise mit einer entsprechenden Aussparung des Griffteiles 14 im Eingriff steht. Das Rohrstück 2 hat Längsschlitze 16 begrenzter Länge, in die ein in der Verbreiterung 11 eingesetzter Stift 17 mit seinen seitlich vorstehenden Enden eingreift.

Die Montage des Wandeinbauventils mit den längsverstellbaren Spindelteilen 1,2, 3 und der zugehörigen Wandrosette 5 wird in folgender Weise durchgeführt:

Nach dem Aufdrücken der Vierkanthülse 3 auf den Ventiloberteil 12 wird die Schutzhülse 4 auf die Gewindebüchse 6 aufgeschraubt. Dabei gleitet zunächst das Rohrstück 2 in die Hülse 3 hinein, bis die Rosette 5 gegen den Wandputz oder eine Fliese sich anlegt. Bei einer geringen Einbautiefe gleiten beim entsprechend weiteren Aufschrauben der Schutzhülse 4 die nockenartigen Stiftenden 17 in den Längsschlitzen 16. Bei einer geringen Verstellbarkeit der Rosette 5 dienen die Nocken 17 dazu, das Rohrstück 2 mitzunehmen und dieses tiefer in die Hülse 3 hineinzuverschieben. Um dabei eine stramme Führung zu erreichen, kann gegebenenfalls an der Verbreiterung 11 ein Gummistopfen vorgesehen sein. Statt einer vierkantigen Ausbildung können die ineinander verschiebbaren Teile 3, 2,11 auch einen anderen, ein gegenseitiges Verdrehen verhindernden Querschnitt haben.

Claims

Patentansprüche:

1. Absperrventil für Unterputzmontage mit einer aus der Wand herausragenden, nicht steigenden und mit dem Griff auf Drehung gekuppelten Spindel, die von einer mit dem Ventiloberteil in Spindelrichtung verschraubbaren und eine Schutzrosette tragenden Hülse umgeben ist, da-

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