DE1235083B

DE1235083B - Drehschieber fuer Mischventile

Info

Publication number: DE1235083B
Application number: DE1965B0080376
Authority: DE
Inventors: Hans Sudhoelter
Original assignee: Bitter & Co
Current assignee: Bitter & Co
Priority date: 1965-02-04
Filing date: 1965-02-04
Publication date: 1967-02-23

Description

Drehschieber für Mischventile Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschieber mit einer oder mehrere öffnungen abdeckenden ebenen, kreissegmentförmigen, im Drehmittelpunkt an der Spindel geführten Regelscheibe, die außerhalb der Drehmitte entgegen dem Zuflußdruck federbelastet ist.
Es ist ein Drehschieber dieser Art bekannt, bei dem im äußeren Randbereich der Regelscheibe drei in gleichem Winkelabstand voneinander entfernte Federn vorgesehen sind. Zur Halterung dieser Federn gehen von einer die Drehachse umschließenden Hülse Finger aus, die am äußeren Ende eine Aufnahme für die Federn tragen. Nicht nur die Regelscheibe, sondem auch die genannte Hülse ist federbelastet.
Die bekannte Konstruktion ist zwar für höhere Drücke geeignet, da nicht nur eine Feder im Bereich der Drehachse, sondem auch Druckfedern im Außenbereich der Regelscheibe vorgesehen sind. Jedoch ist die Ausführung konstruktiv sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit hohen Drücken belastbaren Drehschieber für Mischventile zu entwickeln, der konstruktiv einfach ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ausschließlich eine einzige Druckfeder vorgesehen ist, die im Schwerpunkt der Regelscheibe angreift und in an sich bekannter Weise zwischen einem auf der Spindel befestigten Finger und der Regelscheibe eingespannt ist.
Durch diese Maßnahme wird ein ebenso intensiver und gleichmäßiger Andruck der Regelscheibe erzielt wie bei der bekannten Konstruktion, bei der zu diesem Zweck vier Druckfedern eingesetzt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist die Regelscheibe in an sich bekannter Weise mit Versteifungsrippen ausgerüstet, von denen eine ringförmig ausgebildet ist und konzentrisch um den Schwerpunkt der Scheibe liegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch ein Mischventil, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1. Im Gehäuse des Mischventils 1 ist die Regelscheibe 2 auf einer Spindel 3 in axialer Richtung verschiebbar angeordnet. Durch die Feder 4 wird die Regelscheibe gegen die Wand 5 des Gehäuses gepreßt. Im Zuge ihrer Schwenkbewegung öffnet bzw. verschließt die Regelscheibe die Kanäle 6, 7. Im Schwerpunkt der Regelscheibe ist der Nocken 8 vorgesehen, der zur Halterung und Führung des einen Federendes dient. Das obere Federende umgreift den Ansatz 9 des Fingers 10, der auf der Drehspindel 3 befestigt ist. Die Regelscheibe weist eine Rippe 11 auf, die konzentrisch den Nocken 8 umgibt.

Claims

Patentansprüche: 1. Drehschieber mit einer oder mehrere öffnungen abdeckenden ebenen, kreissegmentförmigen, im Drehmittelpunkt an der Spindel geführten Regelscheibe, die außerhalb der Drehmitte entgegen dem Zuflußdruck federbelastet ist, d a - durch gekennzeichnet, daß ausschließlich eine einzige Druckfeder (4) vorgesehen ist, die im Schwerpunkt der Regelscheibe (2) angreift und in an sich bekannter Weise zwischen einem auf der Spindel (3) befestigten Finger (10) und der Regelscheibe eingespannt ist.
2. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelscheibe (2) in an sich bekannter Weise Versteifungsrippen besitzt, von denen eine (11) ringförmig ausgebildet ist und konzentrisch um den Schwerpunkt der Scheibe liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 669 883; deutsche Auslegeschrift Nr. 1108 993; schweizerische Patentschrift Nr. 190 792; französische Patentschriften Nr. 1111786, 1336546; USA.-Patentschriften Nr. 2 605 992, 2 679 376.