DE123507C - - Google Patents
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- DE123507C DE123507C DENDAT123507D DE123507DA DE123507C DE 123507 C DE123507 C DE 123507C DE NDAT123507 D DENDAT123507 D DE NDAT123507D DE 123507D A DE123507D A DE 123507DA DE 123507 C DE123507 C DE 123507C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/02—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Phonographen oder Graphophone, bei denen
eine Vorrichtung angeordnet ist, um Walzen verschiedenen Durchmessers verwenden zu
können. An einem mit einer Nuth versehenen kreisförmigen Bügel ist ein längs jener Nuth verstellbares Gleitstück zur Aufnahme
eines den Verzeichner, Wiedergeber oder . den Griffel tragenden Stütztheüs angeordnet.
Letzterer ist mit dem Gleitstück derart lösbar verbunden, dafs der Stütztheil mit
den von ihm getragenen Theilen in der Richtung des Radius der Walze verstellt werden
kann. Aufserdem kann der Verzeichner an der dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildenden Vorrichtung derart angeordnet werden, dafs er zum Walzenumfang in verschiedene
Schräglagen gebracht werden kann. Durch diese Anordnung des in allen Richtungen verstellbaren Verzeichners, Wiedergebers
und des Griffels werden wesentliche Vortheile erreicht. Es können für ein und . denselben Apparat Walzen verschiedenen Durchmessers
verwendet werden. Der Verzeichner kann genau an jene Stelle des Walzenmantels gebracht werden, an welcher das Verzeichnen
am vortheilhaftesten vor sich geht. Dasselbe gilt für den Wiedergeber, so dafs eine möglichst
deutliche und reine Wiedergabe erzielt werden kann. Der den Wiedergeber tragende
Bügel führt sich längs einer Schiene, die dem Bügel eine vortheilhafte Stützung und günstige
Führung bei geringer Reibung giebt, wobei eine Vorrichtung angeordnet sein kann, die
jederzeit ein leichtes Abheben des Bügels mit seinen Theilen ermöglicht.
Die Erfindung1 ist auf beiliegenden Zeichnungen
in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des das Diaphragma
tragenden' Bügels mit seinen Theilen.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 ist eine Seitenansicht auf einen Theil des Bügels von rückwärts mit Bezug auf Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Oberansicht auf einen Theil des Bügels mit dem Stützarm in abgeänderter
Ausführungsform, welche Anordnung insbesondere für Graphophone sich eignet.
Fig. 5 ist eine. Seitenansicht auf einen Theil des Bügels bei Anordnung zweier Wiedergeber.
ι bezeichnet die hintere Welle und 2 das auf dieser Welle axial verschiebbare Gleitstück
in der allgemein üblichen Anordnung. Auf diesem Gleitstück 2 ist der Bund 3 mittels der
Klemmschraube 4 befestigt. Der obere Theil des als Lager für den Bügel 6 dienenden Bundes
3 ist mit einem Sitz 5 versehen, an welchem mittels Schwalbenschwanzes das Ende des Bügels
6 befestigt ist, welcher den Wiedergeber, Verzeichner oder das Gravirmesser aufnimmt.
Das Gleitstück 2 und dessen Theile verschieben sich in bekannter Weise längs der mit Schraubengewinde
versehenen Antriebswelle η unter Vermittelung des Armes 8, der einerseits mit
dem Gleitstück 2, andererseits mit der Mutter 9 verbunden ist, welch letztere sich gegen die
Gewinde der Antriebswelle stützt.
Der Bügel 6 ist mittels der Klemmschraube 10 am Bund 3 befestigt. Sein vorderes Ende trägt
einen Stützarm· 11 für die Führung des Bügelendes längs der Schiene 42. Der Bügel 6 ist
auf der unteren Seite mit einer Nuth oder Gleitführung 12 versehen. Diese Nuth 12 dient
zur Aufnahme eines Gleitstückes 13 (Fig. 1
und 2), welches einen nach aufwärts gerichteten Theil 14 trägt. In letzterem ist ein
Zapfen 15 angeordnet. Dieser Zapfen 15 trägt
einen kleinen Hebel 16, dessen Nabe 17 excentrisch angeordnet ist und sich derart gegen
den oberen Rand des Bügels 6 legt, dafs letzterer sich fest gegen das Gleitstück 13 legt.
Durch Drehen des Hebels 16 wird dessen Nabe vom Bügelrand abgehoben, wodurch das Gleitstück
13 beliebig in der Nuth 12 verschoben und in der erforderlichen Lage wieder festgestellt
werden kann. Der nach innen liegende Theil des Gleitstückes 13 ist mit Führungen 18
versehen zur Aufnahme eines beispielsweise Π-förmig gebogenen Theiles 19 (Fig. 1), an
welchen sich ein Arm 20 anschliefst. Dieser Arm dient zur Aufnahme eines Verzeichners
oder Wiedergebers, oder eines Gravirmessers. Mittels des Schlitzes 21 des fl-förmigen, an
dem Gleitstück 13 gehaltenen Armes 19 kann
dieser, in den Führungen 18 geführt, durch eine Schraube 22 in verschiedenen Lagen zum
Gleitstück 13 festgestellt werden. Durch die beschriebene Anordnung kann der von dem
Arm 20 getragene Verzeichner, Wiedergeber oder das Gravirmesser für beliebige Durchmesser
von Walzen eingestellt werden. Der Arm 19 kann sowohl in der Richtung des Radius der Walze, als auch längs des Bügels 6
verschoben und dadurch die genannten, vom Arm 20 getragenen Theile in bestimmte Stellungen
zum Walzenmantel gebracht werden.
Die beschriebene Anordnung dient beispielsweise für einen kleinen Walzendurchmesser.
Soll eine Walze gröfseren Durchmessers, z. B. eine sogen. Concertwalze, angeordnet werden,
so wird der Verzeichner, Wiedergeber oder das Gravirmesser, der Gröfse der Walzendurchmesser
entsprechend, nach auswärts verschoben. Für einen kleineren Walzendurchmesser würde wieder die Verstellung der Theile
in entgegengesetztem Sinne nothwendig sein.
Je nach Beschaffenheit und Art der Walze können, wie bereits erwähnt, der Verzeichner,
Wiedergeber oder das Gravirmesser längs des Bügels 6 eingestellt werden. Soll beispielsweise
nur ein leichtes Einritzen der Walze erfolgen, so wird dies am vortheilhaftesten durch
die in Fig. 1 dargestellte Anordnung des Verzeichners erreicht. Die entsprechend gleiche
Anordnung würde in diesem Falle auch der Wiedergeber erhalten. Soll dagegen ein stärkeres
Einritzen bewirkt werden, so ist es zweckmäfsig, den Verzeichner an das rechte Ende des Armes 6 (Fig. 1) zu verschieben,
worauf der Verzeichnergriffel durch Schrägstellen des Verzeichners mehr gegen die Walze
gedruckt und somit ein tieferes Einritzen bewirkt werden kann. Um die Schräglage des
Verzeichners zur Walze zu verändern, dient die in Fig. 4 dargestellte Anordnung, des Verzeichners,
wobei der Arm 20, wie aus der Zeichnung erkennbar, eine abgeänderte,Ausführungsform
erhält.
Der Verzeichner ist hier an dem Arme 20 mittels eines Zapfens 29 mit Gewindetheil und
einer auf den Zapfen 29 aufzuschraubenden Mutter 30 befestigt. Diese Befestigungsweise
des Verzeichners ist wesentlich, damit derselbe in der zweckmäfsigsten Winkelstellung zur
Walze eingestellt werden könne.
Die Anordnung der an dem Bügel 6 verstellbaren Theile gestattet jede erforderliche
Lageneinstellung des Verzeichners; der Wiedergeber mufs dann ebenfalls für die entsprechende
Lage eingestellt werden, um so eine gute Wiedergabe zu erreichen. Uebrigens kann
durch versuchsweises Verschieben des Verzeichners oder Wiedergebers genau die Stelle
an dem Arm 6 bestimmt werden, an welcher die deutlichste Verzeichnung bezw. Wiedergabe
erzeugt wird. .
In Fig. 5 ist die Anordnung zweier Verzeichner oder Wiedergeber dargestellt.
Diese Anordnung bedarf keiner Abänderung an den beschriebenen Vorrichtungen zum Einstellen
des Wiedergebers oder des Gravirmessers.
Die beiden Verzeichner, oder Wiedergeber sind beispielsweise durch eine Schraube 47 zusammengehalten
und können unabhängig von einander im entsprechenden Winkel zur Walze eingestellt werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verstellen des Sprechbezw. Schreibwerkzeuges für Phonographen,
an welchen Walzen von verschiedenen Durchmessern angebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dafs das Sprechbezw.
Schreibwerkzeug an einem Gleitstück (13), welches an einem concentrisch
zur Walze gelagerten Bügel (6) verschoben werden kann, derart angebracht ist, dafs
es in der Richtung des Radius der Walze verstellt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs der Verzeichner derart mit dem Gleitstück (13) verbunden ist, dafs
er in verschiedene Schräglagen zum Walzenumfang gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123507C true DE123507C (de) |
Family
ID=392357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123507D Active DE123507C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123507C (de) |
-
0
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