DE123505C - - Google Patents
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- DE123505C DE123505C DENDAT123505D DE123505DA DE123505C DE 123505 C DE123505 C DE 123505C DE NDAT123505 D DENDAT123505 D DE NDAT123505D DE 123505D A DE123505D A DE 123505DA DE 123505 C DE123505 C DE 123505C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/10—Parts, details or accessories
- A61G5/1056—Arrangements for adjusting the seat
- A61G5/1059—Arrangements for adjusting the seat adjusting the height of the seat
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Krankentransportvorrichtung, bei welcher der eigentliche
Stuhl mit Hülfe von Spindeln in seiner Höhenlage verstellbar ist und auf Rollen in
Schienen leicht vor- und rückwärts geschoben werden kann.
Der Erfindungsgegenstand soll lediglich dem Transport vonKranken, Reconvalescenten u. s. w.
auf Bahnhöfen und dem Verladen derselben in und aus gewöhnlichen Eisenbahnabtheilen
dienen, da es bekanntermafsen den meisten Kranken sehr schwer fällt, in die verhältnifsmäfsig
hoch über dem Bahnsteig befindlichen Eisenbahnabtheile hinein- oder herauszusteigen.
Durch den Gebrauch der neuen Vorrichtung wird dem kranken Reisepublikum nicht nur
eine bedeutende Annehmlichkeit geboten, sondern es wird auch den Eisenbahnbeamten die
Hülfeleistung erleichtert, so dafs event. Störungen des Zugverkehrs, wie z. B. Verspätungen, vermieden
werden können.
Beiliegende Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in
Fig. ι im Längsschnitt und in
Fig. 2 im Querschnitt dar.
Die punktirt gezeichnete Stellung des Stuhles zeigt denselben in die Höhe geschraubt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, tragen die Lager a, in welchen die Achse b der
Laufrollen c gelagert ist, das aus Winkeleisen oder dergl. bestehende und entsprechend versteifte
Gestell d, an welchem die beiden Lager e für die Kurbelwelle f befestigt sind. Die
Kurbelwelle f ist aufserhalb des Gestelles d mit einer Handkurbel g versehen und trägt zwei
Kegelräder h, welche ihrerseits in zwei correspondirende Kegelräder i der beiden seitlich
innerhalb des Gestells d angeordneten senkrechten Spindeln k eingreifen. Die erwähnten
Spindeln k sind in Lagern / geführt und erfahren keine Verticalverschiebungen. Die Plattform
m, welche mit Rillenschienen η versehen ist und den eigentlichen Stuhl aufnehmen soll,
erhält ihre Führung in den Spindeln k durch Muttern o, so dafs bei dem gleichmäfsig erfolgenden
Drehen der Spindeln k die Plattform m gehoben oder gesenkt werden kann,
je nach der Drehrichtung der Spindeln.
Gegen event. Ecken derselben kann sie innerhalb des Gestelles d noch besondere Führungen
erhalten. Der eigentliche aus Sitz ρ, Rückenlehne q, Fufslehne r und Fufstritt bestehende
Stuhl ist unten mit Laufrollen s versehen, von welchen diejenigen des Sitzes ρ und
der Rückenlehne q die Spurweite der Rillenschienen η besitzen. Sitz, Rücken- und Fufslehne
sind durch feststellbare Scharniere mit einander verbunden, so dafs der Stuhl auch
zu einer Bahre oder einem Liegebett verstellt werden kann.
Um dies ermöglichen zu können, müssen die Vorder- und Rückenseite des Gestells d
völlig frei von Querschienen, Verstrebungen oder dergl. sein.
Zum Fortbewegen des Ganzen ist an dem Gestell d eine Griffstange t angebracht, und
zum Feststellen sind die Laufrollen c mit irgend einer bekannten Arretirvorrichtung, Vorsteckstiften
oder dergl. versehen.
Die Hubhöhe der Plattform m bezw. des eigentlichen Stuhles kann den wechselnden
Höhenunterschieden, zwischen Bahnsteig und
Eisenbahnwagenfufsböden, entsprechend eingestellt werden.
In der Breite ist der Stuhl derjenigen der Eisenbahnwagenthüren anzupassen.
Bei dem Einladen eines Kranken mit der beschriebenen Krankentransportvorrichtung verfährt
man folgendermafsen:
Nachdem der Kranke in den innerhalb des Gestelles d angeordneten und von den Spindeln
k getragenen Stuhl ρ q r gesetzt wurde, wird er so an den Zug gefahren. Vor dem
Wagenabtheil wird das Gestell d so gedreht, dafs das Gesicht des Patienten nach der Wagenthür
schaut. Hierauf werden die Laufrollen c des Gestelles d durch irgend eine bekannte
Feststellvorrichtung gegen ein unbeabsichtigtes Fortrollen gesichert. Durch Drehen der Handkurbel
g werden die Spindeln k in gleichmäfsige Drehung versetzt, worauf sich die
Plattform m mit dem ganzen Stuhl so weit in die Höhe bewegt, dafs der unten an der Fufslehne
r befindliche Fufstritt bezw. dessen Rollen auf den Boden des Wagenabtheils geschoben
werden können. Nunmehr wird der in den Rillenschienen η der Plattform m laufende und
während der Fahrt darin festzustellende Stuhl ρ q r etwas nach vorn aus dem Gestell d heraus-
und in das Wagenabtheil hineingerollt, so dafs der Kranke jetzt bequem und ohne jegliche
eigene Anstrengung oder solche des Bedienungspersonals herausgehoben werden kann.
Das Ausladen geschieht in der gleichen Weise bei umgekehrter Reihenfolge der einzelnen Bewegungen
bezw. Handgriffe.
Um Kranke liegend oder in beliebig geneigter Sitzlage zu transportiren oder zu verladen,
lassen sich die einzelnen Theile des eigentlichen Stuhles, wie Rückenlehne q, Fufslehne
r und Fufstritt, sowohl gegen einander wie auch in ihrer Lage zu dem Sitz ρ verstellen
und durch geeignete Vorrichtungen in der jeweils gewünschten Lage feststellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fahr- und verstellbare Krankentransportvorrichtung zum Ein- und Ausladen Kranker, Reconvalescenten u. s. w. in bezw. aus Eisenbahnwagen oder dergl., gekennzeichnet durch eine innerhalb eines fahr- und feststellbaren Gestells (d) in ihrer Höhenrichtung durch Spindeln (k) von Hand verstellbare Plattform (m) als Trägerin des eigentlichen auf Rollen (s) verschiebbar gelagerten Stuhles (p q rj, zum Zweck, denselben in dem Gestell (d) sowohl auf und nieder als auch vor- und rückwärts bewegen zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123505C true DE123505C (de) |
Family
ID=392355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123505D Active DE123505C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123505C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742787C (de) * | 1941-02-23 | 1943-12-11 | Johann Peter Spengler | Verfahren zum Brennen keramischer Koerper |
EP0328087A1 (de) * | 1988-02-10 | 1989-08-16 | Paul, Albert, Dr. Dr. | Pflegestuhl |
-
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- DE DENDAT123505D patent/DE123505C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742787C (de) * | 1941-02-23 | 1943-12-11 | Johann Peter Spengler | Verfahren zum Brennen keramischer Koerper |
EP0328087A1 (de) * | 1988-02-10 | 1989-08-16 | Paul, Albert, Dr. Dr. | Pflegestuhl |
WO1989007431A1 (en) * | 1988-02-10 | 1989-08-24 | Paul, Albert | Invalid chair |
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