DE1234941B - Vorrichtung zur Herstellung von Giessformeinsaetzen (Kokillenhauben) - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Giessformeinsaetzen (Kokillenhauben)

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DE1234941B
DE1234941B DEH42935A DEH0042935A DE1234941B DE 1234941 B DE1234941 B DE 1234941B DE H42935 A DEH42935 A DE H42935A DE H0042935 A DEH0042935 A DE H0042935A DE 1234941 B DE1234941 B DE 1234941B
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DE
Germany
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mold
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sheets
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DEH42935A
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English (en)
Inventor
Heribert Bleser
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Huettenwerk Oberhausen AG
Original Assignee
Huettenwerk Oberhausen AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture
    • B22D7/10Hot tops therefor
    • B22D7/108Devices for making or fixing hot tops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

DEUTSCHES WPlQsk PATENTAMT
Deutsche Kl.: 31 b2 - 7/10
AUSLEGESCHRIFT ~ ™™
Aktenzeichen: H 42935 VI a/31 b2
j[ 234 941 Anmeldetag: 23. Juni 1961
Auslegetag: 23. Febraar 1967
Insbesondere bei der Herstellung von beruhigten Stahlblöcken wird die Entstehung von Lunkern und Seigerungen innerhalb des Blockes bekanntlich durch Anwendung sogenannter Formeinsätze oder Kokillenhauben vermieden. Die Gießformeinsätze oder Kokillenhauben bestehen häufig aus Schamottesteinen, mit denen der obere Teil der Kokille ausgemauert ist, und können auch abnehmbar sein. An Stelle von Schamottesteinen verwendet man in neuerer Zeit feuerfeste Stampfmassen, die zwischen einer in die Kokille oder Gießform eingeführten, als Schablone bezeichneten Vorrichtung zur Herstellung von Gießformeinsätzen und der Gießform- oder Kokillenwand eingestampft wird. Insbesondere ist eine derartige Vorrichtung zur Herstellung von Gießformeinsätzen oder Kokillenhauben bekannt, die aus an einem Stativ angeordneten, gegen die Gießform- oder Kokillenwandung ausfahrbaren, der Gießform oder Kokille angepaßten Formblechen oder Segmenten besteht. Diese Formbleche werden dabei durch Niederdriikken einer axial zur Gießform bzw. Kokille angeordneten Stange mit angelenkten Spreizarmen so an die Gießform- oder Kokilleninnenwand angedrückt, daß der zur Aufnahme der Stampfmasse bestimmte Raum
Vorrichtung zur Herstellung
von Gießformeinsätzen (Kokillenhauben)
Anmelder:
Hüttenwerk Oberhausen Aktiengesellschaft, Oberhausen (Rhld.), Essener Str. 66
Als Erfinder benannt:
Heribert Bleser, Oberhausen (Rhld.)
tung schwenkbare Scharniere miteinander verbunden, und an klemmzwingenartigen, den Kokillenrand umgreifenden Haltebügeln gehalten. Der außenseitig der ao Kokille liegende Bügelarm ist als Ganzes längs des auf dem Kokillenrand aufliegenden Bügelarmes verschiebbar sowie im übrigen zumindest mit dem unteren Teil abwinkelbar, wobei das diese Abwinkelbarkeit ermöglichende Gelenk mit einer Exzentervorrichsich bildet. Nachdem die Masse eingestampft und 25 tung od. dgl. arretierbar ist. An den innenseitig der verfestigt ist, wird die genannte Vorrichtung zur Her- Kokillenwand liegenden Bügelarm sind die Wanstellung der Gießformeinsätze durch Anheben der dungsteile der Schablone angeschraubt. Diese Wanaxialen Stange zusammengeklappt und herausgezogen. dungsteile sind der Kokillenform im einzelnen an-Die Formbleche sind bei der bekannten Vorrichtung gepaßt und können sich an Stoßkanten, die nicht an der Innenseite durch Ketten, Gummi, Federn 30 durch Scharniere verbunden sind, teilweise überdeku. dgl. elastisch verbunden, damit zwischen den ein- ken. Jedoch sind zur vollständigen Abdichtung gezelnen Formblechen kein Spiel auftritt. Diese bekann- genüber der Kokillenwand nachgiebige Dichtungsten Vorrichtungen sind jedoch insoweit nicht frei von streifen aus Leder oder dergleichen am unteren Rand Nachteilen, als einerseits der Aufbau und darüber der Wandungsteile erforderlich. Auch für diese behinaus auch ihre Handhabung kompliziert sind. So 35 kannte Vorrichtung gelten die bereits erläuterten sind die Vorrichtungen, insbesondere wegen der Viel- Nachteile. So ist das Anbringen der Schablone mit zahl empfindlicher Gelenke, dem rauhen Gießerei- ihrer Vielzahl von Haltebügeln umständlich und zeitbetrieb wenig gewachsen und störanfällig. Selbst ge- aufwendig, gleichzeitig ist ein dichtes Anlegen der ringe Verbiegungen der Spreizarme oder der Form- Wandungsteile selbst an die Kokillenwand nicht bleche haben bereits Undichtigkeiten zur Folge, durch 40 möglich und die erst durch die Dichtungsstreifen bedie beim Einstampfen Teile der Stampfmasse ins wirkte Abdichtung läßt zu wünschen übrig, wenn mit Gießform- bzw. Kokilleninnere gelangen, was zu Ver- Stampfmassen gearbeitet wird. Darüber hinaus ist unreinigungen des Metalls führt. Außerdem ist zum — um die bekannte Vorrichtung mit ihrer Vielzahl Aufsetzen der Vorrichtungen des beschriebenen Auf- von Konstruktionselementen funktionsfähig zu halbaus auf die Kokillen- oder Gießformen ein beson- 45 ten — eine regelmäßige Wartung und Reinigung der
deres Traggestell mit einstellbaren Aufstellfüßen erforderlich, in dem die axial bewegliche Stange geführt ist. Das Aufsetzen und Einstellen des Traggestells bedeutet umständliche Arbeitsmaßnahmen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Herstellung von Gießformeinsätzen sind die die Schablone bildenden Wandungsteile durch um die Vertikalrich-
beweglichen Teile, insbesondere im Bereich der Scharniere, Gelenke und Schraubverbindungen unerläßlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung von Gießformeinsätzen (Kokillenhauben) zu schaffen, mit der auf einfachste Weise die Gießformeinsätze herstellbar sind.
709 510/454
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Gießformeinsätzen für Kokillen aus an einem Stativ angeordneten, gegen die Kokillenwandung ausfahrbaren, der Kokillenform angepaßten Formblechen. Die Erfindung besteht darin, daß das Stativ aus einem auf die Kokille auflegbaren Rahmen besteht, an dem das mit Abdichtungsrändern versehene Formblechpaar verschiebbar befestigt ist und die dem Formblechpaar zugeordneten, mit Abdichtungsrändern versehenen Verschlußwände an an dem Rahmen geführten Stellstangen angebracht sind und mit diesen gegen die Kokillenwandungen ein- und ausgefahren werden können, wobei die Stellstangen an den Verschlußwänden exzentrisch angebracht sind, so daß letztere beim Ein- und Ausfahren selbsttätig um die Achse schwenken und bei eingefahrenem Zustand der Formbleche in deren Inneren untergebracht werden können. Vorzugsweise sind die Formbleche als zwei Halbhauben ausgeführt. Um die Vorrichtung auch unterschiedlichen Abmessungen der Kokillen anpassen zu können, sind vorteilhaft jede der Halbhauben sowie der seitlichen Verschlußwände aus je zwei miteinander in verschiedenen Abständen verschraubbaren Teilstücken zusammengesetzt, so daß Änderungen der Seitenlängen dieser Formbleche ermöglicht werden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfachste Weise Gießformeinsätze oder Kokillenhauben herstellbar sind, was bezüglich des arbeitstechnischen Ablaufs an Hand der Figuren unten weiter erläutert wird. Insbesondere ist die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfach, da der Rahmen, an dem die Formbleche geführt sind, lediglich des Auflegens auf den Gießform- bzw. Kokillenrand bedarf, um die erfindungsgemäße Vorrichtung betriebsbereit zu machen. Darüber hinaus ist die Funktionsweise einfach und wegen der Einfachheit dem rauhen Gießbetrieb gewachsen. Im Ergebnis zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Einfachheit, erhöhte Betriebssicherheit und Stabilität sowie geringe Störanfälligkeit aus. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß komplizierte und störanfällige Gelenke nicht mehr vorhanden, sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung eine Brammenkokille betreffend ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig.1 eine Vorrichtung zur Herstellung von Gießformeinsätzen nach der Erfindung, unter Verzicht auf die Darstellung einer Kokille oder Gießform, im ausgefahrenen Zustand,
F i g. 2 den Gegenstand nach der F i g. 1 im eingefahrenen Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A -A durch den Gegenstand nach F i g. 1 mit einer angedeuteten Kokille und
F i g. 4 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 1, ebenfalls mit angedeuteter Kokille.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Herstellung von Gießformeinsätzen oder sogenannten Kokillenhauben und besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Stativ mit daran angeordneten, gegen die Kokillenwandung ausfahrbaren, der Kokillenform angepaßten Formblechen 1. Das Stativ besteht dabei aus einem auf den Kokillen-
rand auflegbaren, im wesentlichen rechteckigen Rahmen 2 und die Formbleche 1 sind an diesem Rahmen gegen die Kokillenwandung ein- und ausfahrbar. In F i g. 2 deuten die Pfeile 3 diese Ein- bzw. Ausfahrbewegung an. Die Formblechel sind im Ausführungsbeispiel zwei Halbhauben, die einen unteren, gegen die Kokillenwand anlegbaren, inneren Abdichtungsrand 4 aufweisen, der beispielsweise durch Abbiegen hergestellt ist. Im übrigen sind den Halbhauben 1 mit Abdichtungsrändern 4 versehene seitliche Verschlußwände 5 zugeordnet. Um diese deutlich erkennbar zu machen, ist in den Fig. 1 und 2 eine der Halbhauben 1 aufgebrochen gezeichnet worden. So erkennt man, daß die seitlichen Verschlußwände 5 im Ausführungsbeispiel an besonderen, an dem rechteckigen Rahmen 2 geführten Stativstangen 6 angebracht und mit diesen ein- und ausfahrbar sowie an diesen um die Achse 7 schwenkbar sind.
Beim Einfahren der seitlichen Verschlußwände 5, so welches durch Zurückziehen der Stativstangen 6 geschieht, werden die parallel nebeneinander angeordneten Stativstangen 6, durch deren exzentrische Befestigung an den Verschlußwänden 5 bedingt, selbsttätig um die Achse 7 eingeschwenkt und können im Innern der dann gegeneinander fahrbaren Halbhauben 1 untergebracht werden (vgl. F i g. 2).
Im ausgefahrenen Zustand nehmen diese Verschlußwände die in F i g. 1 ausgezogen gezeichnete Stellung ein. Das Ein- und Ausziehen der Stativstangen 6 für diese seitlichen Verschlußwände 5 erfolgt in Richtung der Pfeile 8. Diese Stativstangen 6 sind dazu an dem Rahmen 2, in Augen 9, Hülsen oder dergleichen Elementen verschiebbar geführt, an denen Stellschrauben 13 od. dgl. angeordnet sind, die zur Fixierung der Stativstangen 6 im ausgefahrenen Zustand dienen. In ähnlicher Weise sind die Halbhauben 1 mittels Hülsen 10, ösen od. dgl. an dem Rahmen 2 in Richtung des schon erwähnten Pfeiles 3 verschiebbar und mittels Schrauben 14 fixierbar.
Im Ergebnis kann, wie es die F i g. 3 und 4 andeuten, die erfindungsgemäße Vorrichtung in eine Gießform oder Kokillell eingesetzt und gegen die Kokillen- oder Gießforminnenwand ausgefahren werden, wo dann die Räume 12 mit Stampfmassen ausgefüllt werden; nach dem Ausstampfen ist das Zusammenfahren der Formblechel leicht möglich, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung aus der Gießform oder Kokille 11 wieder nach oben herausgehoben und beliebig oft wiederverwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Gießformeinsätzen kann des weiteren so ausgebildet sein, daß die Halbhauben und seitlichen Verschlußwände aus jeweils zwei von der Innenseite her mit Stellschrauben fixierbaren Teilstücken zusammengesetzt sind; auf diese Weise wird eine Änderung der Seitenlänge der genannten Formbleche ermöglicht.
Diese Verstellbarkeit der Seitenlänge der Formbleche ist insbesondere dann von Vorteil, wenn im Bedarfsfall die Innenwandungen der Kokille durch Aushobeln od. dgl. bearbeitet und damit die Abmessungen des Kokillenhohlraumes verändert werden.
Es genügt somit, für einen bestimmten Kokillentyp nur eine entsprechende Nenngröße der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzusehen, da diese den jeweils herrschenden Abmessungen des Kokillenhohlraumes auf einfachste Weise angepaßt werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Gießformeinsätzen für Kokillen aus an einem Stalv angeordneten, gegen die Kokillenwandung ausfahrbaren, der Kokillenform angepaßten Formblechen, dadurch gekennzeichnet, daß daß Stativ aus einem auf die Kokille auflegbaren Rahmen (2) besteht, an dem das mit Abdichtungsrändern versehene Formblechpaar (1) verschiebbar befestigt ist und die dem Formblechpaar zugeordneten, mit Abdichtungsrändern (4) versehenen Verschlußwände (5) an an dem Rahmen (2) geführten Stellstangen (6) angebracht sind und mit diesen gegen die Kokillenwandungen ein- und ausgefahren werden können, wobei die Stellstangen (6) an den Verschlußwänden (5) exzentrisch angebracht sind, so daß letztere beim Ein- und Ausfahren selbsttätig um die Achse (7)
schwenken und bei eingefahrenem Zustand der Formbleche (1) in deren Innern untergebracht werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formbleche (1) als zwei Halbhauben ausgeführt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Halbhauben (1) sowie der seitlichen Verschlußwände (5) aus je zwei miteinander in verschiedenen Abständen verschraubbaren Teilstücken zusammengesetzt sind, so daß Änderungen der Seitenlängen dieser Formbleche (1, 5) ermöglicht werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1216 513;
schwedische Patentschrift Nr. 158 201.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 510/454 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
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GB1317762A GB939503A (en) 1961-06-23 1962-04-05 Improvements relating to apparatus for manufacturing mould inserts or chill hoods for use in casting
BE618771A BE618771A (fr) 1961-06-23 1962-06-12 Dispositif de formation de garnitures pour moules de coulée (têtes de lingotière)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1216513A (fr) * 1958-11-28 1960-04-26 Fonderite Procédé et coffrage pour l'établissement d'un revêtement exothermique dans une lingotière

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1216513A (fr) * 1958-11-28 1960-04-26 Fonderite Procédé et coffrage pour l'établissement d'un revêtement exothermique dans une lingotière

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BE618771A (fr) 1962-10-01
GB939503A (en) 1963-10-16

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