DE1234459B

DE1234459B - Verbindungsbolzen fuer eine scharnierartige Riemenverbindung fuer Riemen und andere flache Gewebe fuer gewerbliche Zwecke, insbesondere fuer Papiermaschinen-Trockenfilze

Info

Publication number: DE1234459B
Application number: DES85503A
Authority: DE
Inventors: Edward Race
Original assignee: Scapa Dryers Ltd
Current assignee: Scapa Blackburn Ltd
Priority date: 1963-06-01
Filing date: 1963-06-01
Publication date: 1967-02-16

Description

Verbindungsbolzen für eine schamierartige Riemenverbindung für Riemen und andere flache Gewebe für gewerbliche Zwecke, insbesondere für Papiermaschinen-Trockenfilze Die Erfindung geht aus von einem Verbindungsbolzen für eine schamierartige Riemenverbindung für Riemen und andere flache Gewebe für gewerbliche Zwecke, insbesondere für Papiermaschinen-Trockenfilze, wobei Metallkrallen oder Haken nebeneinanderliegend in beiden Enden des Gewebes oder von Bändern, die mit den jeweiligen Enden des Gewebes vernäht sind, eingebracht sind und der Verbindungsbolzen im Querschnitt aus mehreren Schichten besteht, wobei ferner der Kein des Verbindungsbolzens aus Kunststoff von zumindest einer Schicht eines verschleißfesten, nach Aufbringen auf den Kein mit einem Harzüberzug versehenen Kunststoffgeflechtes umgeben ist.
Dieser Gegenstand ist eine Vereinigung bekannter Gestaltungsmerkmale von nachfolgenden beiden bekannten Gegenständen: Es ist ein Verbindungsbolzen für eine schamierartige Riemenverbindung bekanntgeworden, der aus mehreren Schichten besteht und wobei der Kein von zumindest einer Schicht eines verschleißfesten, nach Aufbringen auf den Kein mit einem Harzüberzug versehenen Kunststoffgeflechtes umgeben ist.
Es ist fernerhin ein Verbindungsbolzen für eine scharnierartige Riemenverbindung bekanntgeworden, welcher Verbindungsbolzen mehrschichtig ausgebildet ist und der Kein aus einem Kautschukersatz, also z. B. einem Kunststoff, besteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Verbindungsbolzen der im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten Art insoweit zu verbessern, daß Klaukenbildungen an den Verbindungsbolzen vermieden werden, so daß erreicht ist, daß sich der Riemen in Achsrichtung frei verschieben läßt, so daß es im Fall, daß sich das Filzband in seiner Breite zusammenzieht, zu keiner Verwerfung des Filzbandes im Bereich der Nahtstelle kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung vorgesehen, daß der Kein aus einem Kunststoff hoher Abriebfestigkeit besteht und unter Beibehaltung seiner Ursprungsform torsionsnachgiebig ist.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen sind weitere Merkmale den am Schluß der Beschreibung angeführten Unteransprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
Durch die Erfindung ist so auf einfache Weise erreicht, daß beim Zusammenziehen des Riemens, z. B. in Filzfonn, der Riemen sich nicht wirft, weil der Kern des Verbindungsbolzens so gebildet ist, daß er eine Axialbewegung des Riemens ohne weiteres und ohne größere Reibungswiderstände zuläßt.
Durch die Gestaltungsmerkmale des Anspruchs 5 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß im Fall einer Beschädigung des Geflechtes der aus mehreren Fäden bestehende Kern nicht sofort von den Haken aufgefasert wird, wodurch die Verschieblichkeit der Haken über den Bolzen behindert und eine Wellenbildung auftreten würde und außerdem der Bolzen zerstört werden könnte. Durch die zusätzliche Harzschicht zwischen dem Kern und dem Geflecht wird das Hängenbleiben der Haken am Kein vermieden und Beschädigungen des Kernes zumindest hinausgezögert, so daß der Schaden rechtzeitig, d. h. bevor er ernsthafte Auswirkungen zeigen kann, bei einer überprüfung erkannt und beseitigt werden kann.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 eine Ansicht auf die Riemenverbindung, F i g. 2 eine Seitenansicht auf die Riemenverbindung und F i g. 3 eine Darstellung des Verbindungsbolzens mit teilweise aufgebrachten, einzelnen Schichten.
In der Zeichnung ist der Verbindungsbolzen 1 für eine scharnierartige Riemenverbindung für Riemen und andere flache Gewebe für gewerbliche Zwecke, insbesondere für Papiermaschinen-Trockenfilze, zu erkennen. Es sind Metallkrallen oder Haken 2 nebeneinanderliegend vorgesehen, die in beiden Enden 3 des Gewebes 4 oder von Bändern 5, die mit den jeweiligen Enden des Gewebes vernäht sind, eingebracht sind. Der Verbindungsbolzen 1 besteht im Querschnitt aus mehreren Schichten 6, 7, 8. Der Kern 6 aus Kunststoff ist dabei von zumindest einer Schicht 7, 8 eines verschleißfesten, nach Aufbringen auf den Kein 6 mit einem Harzüberzug versehenen Kunststoffgeflechtes um,-eben.
Der Kein 6 besteht aus einem Kunststoff hoher Abriebfestigkeit und ist unter Beibehaltung seiner Ursprungsform torsionsnachgiebig.
Der Kern 6 kann aus einem Polyamid, Acrylharzen und Polyesterharzen bestehen.
Der Kern 6 kann aus Einfäden von einem Polyamid, Acrylharzen und Polyesterharzen bestehen. Der Kein 6 kann aus Mehrfäden von einem Polyamid, Acrylharzen und Polyesterharzen bestehen.
Bei der zuletzt genannten Ausbildung des Kernes 6 kann zwischen dem Kern 6 und dem Kunststoffgeflecht 7 eine Harzschicht vorgesehen sein.

Claims

Patentansprüche-1. Verbindungsbolzen für eine scharnierartige Riemenverbindung für Riemen und andere flache Gewebe für gewerbliche Zwecke, insbesondere für Papiermaschinen-Trockenfilze, wobei Metallkrallen oder Haken nebeneinanderliegend in beiden Enden des Gewebes oder von Bändern, die mit den jeweiligen Enden des Gewebes vernäht sind, eingebracht sind und der Verbindungsbolzen im Querschnitt aus mehreren Schichten besteht, wobei ferner der Kein des Verbindungsbolzens aus Kunststoff von zumindest einer Schicht aus eines verschleißfesten, nach Aufbringen auf den Kern mit einem Harzüberzug versehenen Kunststoffgeflechtes umgeben ist, d a - durch gekennzeichnet, daß der Kein (6) aus einem Kunststoff hoher Abriebfestigkeit besteht und unter Beibehaltung seiner Ursprungsform torsionsnachgiebig ist.
2. Verbindungsbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) aus einem Polyamid, Acrylharzen und Polyesterharzen besteht. 3. Verbindungsbolzen nach Anspruch 1 aus Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kein (6) aus Einfäden von einem Polyamid, Acrylharzen und Polyesterharzen besteht. 4. Verbindungsbolzen nach Ansprach 1 aus Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) aus Mehrfäden von einem Polyamid, Acrylharzen und Polyesterharzen besteht. 5. Verbindungsbolzen nach Anspruch 1 und 4 mit einer Harzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kern (6) und dem Kunststoffgeflecht (7) die Harzschicht vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 75 790; USA.-Patentschrift Nr. 2 077 891.