DE1232606B - Raeumschar fuer Schneepfluege - Google Patents

Raeumschar fuer Schneepfluege

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DE1232606B
DE1232606B DER40944A DER0040944A DE1232606B DE 1232606 B DE1232606 B DE 1232606B DE R40944 A DER40944 A DE R40944A DE R0040944 A DER0040944 A DE R0040944A DE 1232606 B DE1232606 B DE 1232606B
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DE
Germany
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räumschar
windshield
clearing
snow
ejection side
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Pending
Application number
DER40944A
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English (en)
Inventor
Dr Gottfried Reissinger
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1232606B publication Critical patent/DE1232606B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/065Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades characterised by the form of the snow-plough blade, e.g. flexible, or by snow-plough blade accessories
    • E01H5/066Snow-plough blade accessories, e.g. deflector plates, skid shoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Räumschar für Schneepflüge Die stärkere Verkehrsdichte und die steigende durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit erfordern bei der Räumung von Schnee durch Räumfahrzeuge höhere Räumgeschwindigkeiten als früher, soll nicht das Räumfahrzeug ein Hindernis für den fließenden Verkehr bilden.
  • Gesteigerte Geschwindigkeiten haben aber zur Folge, daß ein beträchtlicher Winddruck auf der großen Fläche der Räumschar entsteht. Dadurch wird der in die Mulde gleitende Schnee verstärkt an die Scharwand gedrückt und damit höherer Reibung ausgesetzt, was seine Gleitgeschwindigkeit herabsetzt und damit die Wurfweite des Schnees verringert. Das Problem der zu geringen Wurfweite ist auch früher schon erkannt worden, Man hat dem Mangel dadurch abzuhelfen versucht, daß z. B. die Schar doppelwandig gefertigt und durch düsenähnliche öffnungen Flüssigkeit oder Preßluft von da aus in die Räumschar eingeblasen wurde. Nach einer anderen Lösung wird die Seitwärtsbewegung des Schnees in der Schar durch eine eingebaute Förderschnecke beschleunigt und gesichert Schließlich ist es bekannt, das gleiche durch den Einbau eines Gebläses in die Seitenwand der Räumschar zu erreichen. Alle diese Maßnahmen können zweifellos wirksam sein, erfordern aber ausnahmslos einen beträchtlichen technischen Aufwand, der allein durch den notwendigen, zusätzlichen Antrieb dieser Vorrichtungen auch rein platzmäßig problematisch wird.
  • Die vorliegende Erfindung erreicht demgegenüber den angestrebten Zweck mit wesentlich einfacheren Mitteln. Befestigt man in angemessenem Abstand einen Windschirm vor der Räumschar, so prallt der Fahrwind nicht in die Scharmulde, sondern wird von eben diesem Schirm aufgefangen. Die Folge davon ist, daß auf der Räumschar keinerlei Winddruck liegt. Es entsteht vielmehr sogar ein Sog hinter dein Windschirm, so daß der an der Unterseite der Schar eintretende Schnee nicht durch den Fahrwind an die Scharfläche gedrückt wird. Dadurch wird erreicht, daß der Schnee mit hoher Geschwindigkeit nach der Seite und oben ausgeworfen wird.
  • Der Windschirm wird vorteilhaft nach vorn über die Räumschar gezogen, verlängert also gewissermaßen die Räumscharwölbung, soweit nicht die Form der Schar dies unnötig macht, weil sie selber weit nach vorn gebaut ist. Der Windschirin kann über die ganze Länge der Räumschar reichen oder nur einen Teil derselben abdecken, wobei seine Höhe vorteilhaft dreiviertel der Scharhöhe beträgt.
  • Der Windschirm kann eine Höhen- und Seitenverstellung aufweisen und sich dadurch den gegebenen Schnee- und Windverhältnissen anpassen. F i g. 1 zeigt schematisch eine Räumschar mit einem Windschirm. Dabei bezeichnet 1 die Räumschar mit angeschraubter Räumleiste, 2 eine Hebe- und Senkvorrichtung herkömmlicher Art, 3 zwei oder mehrere Haltearme, die den Windschirm tragen, 4 den Windschirm selbst, 5 eine EinsteHvorrichtung, die es erlaubt, den Windschirm zum Pflug hin, nach vorwärts oder nach oben rückwärts zu klappen. Die Einstellung kann so gestaltet werden, daß der Windschirrn beim Anstreifen an ein Hindernis vertikal oder horizontal ausweichen kann.
  • Der Windschirm wird so geformt, daß er für den vora,esehenen Zweck den auftreffenden Fahrwind möglichst günstig so nach der Seite und gegebenenfalls auch nach oben seitlich ablenken und führen kann, daß er die Wurfweite des geräumten Schnees eher noch zu vergrößern vermag.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, Windschirm und unter Umständen Räumschar an der Wurfseite des Pfluges kaminartig auszubilden, um den herausfliegenden Schnee in seiner parabelartigen Bewegung möglichst wenig zu stören. F i g. 2 zeigt ein Beispiel dieser Ausführung in einer Frontansicht des Pfluges. Dabei bezeichnet 1 die Räumschar, 4 den Windschirm, 5 die Einstellvorrichtung für den Windschirm, 6 die kaminartige Ausbildung des Windschirms an der Seite, 9 eine einfache Vorrichtung zum Verschließen des oben offenen Kaminaufsatzes, 10 die Wurfrichtung des herausgeworfenen Schnees.
  • Als Material für den Windschirm können Metall oder elastische Stoffe oder eine Kombination aus diesen Verwendung finden. Werden elastische Stoffe allein verwendet, so sorgen Abstützungen dafür, daß die erforderliche Stabilität gewahrt bleibt. Solche Werkstoffe haben sich bewährt, weil sie sich beim Verstellen des Windschirmes der neuen Lage ohne Schwierigkeiten anpassen. Dabei werden sie zweckmäßig durch Federzüge nach rückwärts auf die Scharhinterseite gezogen.
  • Eine weitere Erhöhung der Wurfweite kann dadurch erzielt werden, daß die Räumschar an ihrer Wurfseite ein Ablenkblech erhält, so daß der Schnee trotz schräger Stellung des einseitig räumenden Pfluges eine Richtung erhält, die fast rechtwinklig zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges ist. Ziffer 7 in den Figuren deutet ein Beispiel einer solchen Ausbildung an.
  • Es hat sich als Nachteil erwiesen, wenn der vom Pflug ausgeworfene Schnee wieder hinter der Schar auf den Straßenrand zurückfällt; das ist häufig im Spätwinter der Fall, wenn sich an den Straßenrändern Schneewälle gebildet haben. In solchen Fällen ist es vorteilhaft, eine elastische Platte an der Außenseite des Pfluges anzubringen, die den Schnee gut führte selber aber beim Anstreifen an Hindernissen, z. B. an Begrenzungspfählen, Bordsteinen od. dgl., federnd ausweichen kann. Ziffer 11 in F i g. 2 zeigt ein Beispiel dieser Anordnung.
  • Zur Erhöhung der Wurfweite, sei es, daß sie vom Windschirm unterstützt wird, oder sei es, daß ein solcher nicht vorhanden ist, hat sich noch eine andere Maßnahme vorzüglich bewährt. Gleitet nämlich der von der Räumkante aufgenommene Schnee nicht in die große, abbremsende Schannulde, sondern wird ihm durch eine unmittelbar an die Räumkante anschließende runde oder kantige Vorwölbung eine andere nach vorwärts gerichtete Bewegung aufgezwungen, so kommt er mit den Blechflächen der Scharmulde nur wenig in Berührung. In freiem Flug prallt er erst oben gegen das obere Drittel der Schar. In Verbindung mit dem Windleitschirm ist dieser Vorgang besonders deutlich. Ziffer 8 in den Figuren machen die Vorwölbung deutlich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Räumschar für Schneepflüge, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in ausreichendem Abstand von der Räumschar ein Windschirm (4) angeordnet ist, der die Räumschar über ihre gesamte Länge oder einen Teil ihrer Länge abdeckt und in bezug auf die Räumschar in verschiedenen Stellungen fixierbar ist.
  2. 2. Räumschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Windschirmes etwa dreiviertel der Räumscharhöhe beträgt. 3. Räumschar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Windschirm gegenüber der Räumschar höhen- und seitenverstellbar ist. 4. Räumschar nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Windschirm mittels längenverschiebbarer Haltearme (3) an der Räumschar befestigt ist. 5. Räumschar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Windschirm in der Vertikalen und Horizontalen nachgiebig federnd angelenkt ist. 6. Räumschar nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Windschirm in einer die gewünschte Windströmung begünstigenden Form wahlweise eingestellt werden kann. 7. Räumschar nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Windschirm aus Metall, Kunststoffen oder teilweise aus Metall und Kunststoffen hergestellt ist. g. Räumschar nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Windschirm an der Auswurfseite einen kaminartigen, verschließbaren Ansatz (6, 9) besitzt. 9. Räumschar nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumschar an der Auswurfseite ein wurfweitenförderndes Ablenkblech (7) aufweist. 10. Räumschar nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Auswurfseite einen elastischen Schneeleitansatz (11) besitzt. 11. Räumschar insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie unmittelbar anschließend an die Räumleiste eine gerundete oder kantige Vorwölbung (8) aufweist.
DER40944A 1965-04-27 1965-04-27 Raeumschar fuer Schneepfluege Pending DE1232606B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980001579A1 (en) * 1979-02-05 1980-08-07 Steinsland B Attachment for a snow-plough
DE3316699A1 (de) * 1983-05-04 1984-03-15 Bernhard Dipl.-Ing. 1000 Berlin Leuschner Schneestaubabweiser fuer einen schneepflug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980001579A1 (en) * 1979-02-05 1980-08-07 Steinsland B Attachment for a snow-plough
DE3316699A1 (de) * 1983-05-04 1984-03-15 Bernhard Dipl.-Ing. 1000 Berlin Leuschner Schneestaubabweiser fuer einen schneepflug

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