DE1232372B - Geraet zur UEberpruefung der Wirksamkeit von Schwingungsdaempfern an Fahrzeugen - Google Patents

Geraet zur UEberpruefung der Wirksamkeit von Schwingungsdaempfern an Fahrzeugen

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DE1232372B
DE1232372B DE1963B0071030 DEB0071030A DE1232372B DE 1232372 B DE1232372 B DE 1232372B DE 1963B0071030 DE1963B0071030 DE 1963B0071030 DE B0071030 A DEB0071030 A DE B0071030A DE 1232372 B DE1232372 B DE 1232372B
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wheel support
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vehicles
checking
amplitudes
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Application number
DE1963B0071030
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Kiefer
Karl-Heinz Loehr
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ZF Boge GmbH
Original Assignee
Boge GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
    • G01M17/04Suspension or damping

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Gerät zur Überprüfung der Wirksamkeit von Schwingungsdämpfern an Fahrzeugen Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zur Überprüfung der Wirksamkeit von Schwingungsdämpfern an Fahrzeugen im eingebauten Zustand, dessen mittels eines Antriebs senkrecht schwingende Radauflage die Achsmasse zu Resonanzschwingungen anregt, deren Amplituden durch eine Meßeinrichtung zur Anzeige gebracht werden.
  • Es ist ein derartiges Gerät bekannt, bei dem eine Schwingplatte über die Radbereifung an der Fahrzeugachse angreift. Die Schwingplatte wird über einen Kurbeltrieb angetrieben und versetzt das Federungssystem in erzwungene Schwingungen, wobei die Radbereifung das elastische Glied bildet. Die Ausschläge des Rades werden mit einem Schreibgerät registriert.
  • Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß auf Grund der Federcharakteristik der Bereifung die Resonanzfrequenz des Systems verhältnismäßig hoch liegt und das Gerät daher eine entsprechend hohe Antriebsleitung benötigt. Weiterhin ist von Nachteil, daß besonders bei Fahrzeugen mit starren Achsen auch das andere Rad der Achse im Resonanzbereich erregt wird und die Achse in einen gekoppelten Schwingungszustand gerät, der keine Aussagen über die Wirksamkeit des einzelnen Dämpfers zuläßt.
  • Der Federkennwert des Reifens ist von verschiedenen Größen, z. B. vom Luftdruck, vom Abnüzungsgrad und vom konstruktiven Aufbau, abhängig. Bei dem bekannten Gerät differiert daher die Resonanzfrequenz des Systems stark. Außerdem haben die Resonanzamplituden bei defekten Dämpfern nur einen geringfügigen Unterschied gegenüber denjenigen bei intakten Dämpfern gezeigt, so daß eine Aussage über die Wirksamkeit des Dämpfers, d. h. über die Größe des Dämpfungsmaßes, schwer möglich war. Eine Aussage ist völlig unmöglich, wenn das Rad im Resonanzbereich von der Schwingplatte abhebt und springt.
  • Nachteilig ist bei der bekannten Anordnung weiterhin daß in umständlicher Weise bei jeder Messung erneut Teile der Meßeinrichtung am Fahrzeug oder an Teilen desselben angebracht werden müssen, wodurch der zeitliche Aufwand für die Überprüfung der Dämpfer erheblich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß ein an sich bekanntes zusätzliches elastisches Glied zwischen Radauflage und Antrieb vorgesehen ist und eine mit der Radauflage vereinigte Meßeinrichtung die Größe der Amplituden der Radauflage anzeigt.
  • In vorteilhafter Weise kann die Eigenschwingungszahl des Systems mit zusätzlichem elastischem Glied wesentlich geringer ausgelegt werden als diejenige des Systems ohne zusätzliches elastisches Glied Diese Maßnahme bewirkt eine kleinere Resonanzschwingungszahl des Systems mit entsprechend kleinerer Antriebsleistung. Außerdem wird eine Starrachse mit einer Frequenz angeregt, die unterhalb der Eigenfrequenz des Rades ohne zusätzliches elastisches Glied liegt. Die Achse führt daher in bezug auf die Wirksamkeit des einzelnen Dämpfers eindeutig auswertbare Schwingungen aus. Die Amplituden der Schwingungen bei unbrauchbaren oder bedingt brauchbaren Dämpfern sind wesentlich größer als diejenigen bei einwandfreien Dämpfern.
  • Weiterhin wird vorteilhafterweise der Einfluß der Bereifung bei entsprechend gewählten Federkennwerten des zusätzlichen elastischen Gliedes vernachlässigbar klein. Für einen kurzzeitigen Ablauf der Prüfung sind durch das Gerät nach der Erfindung denkbar günstige Voraussetzungen geschaffen, da alle zur Messung gehörenden Einrichtungen in ihm vereinigt sind und am Fahrzeug außer dem Auffahren auf die Radauflage keinerlei Manipulationen erforderlich sind.
  • Eine bekannte Versuchsanordnung, die das systematische Studium der Federung von Fahrzeugen zum Gegenstand hat und mit einer die Bewegungen der Radauflage aufzeichnenden Meßeinrichtung ausgerüstet ist konnte nicht Lehre für die Erfindung sein, da die Aufzeichnung der Bewegungen der Radauflage keinerlei Rückschlüsse auf das Feder- oder Dämpferverhalten ziehen läßt und lediglich die Erregamplituden des Schwingungssystems ohne weitere Aussage festhält. Vielmehr sind bei der bekannten Versuchsanordnung am Fahrzeug und an Teilen desselben mehrere Meßeinrichtungen angebracht, deren Aufzeichnungen erst Rückschlüsse auf das Schwingungsverhalten zulassen. Das Anbringen von Meßeinrichtungen am Fahrzeug wird gemäß der Erfindung vermieden.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder und zeigt in schematischer Darstellung ein Gerät, dessen elastisches Glied über eine Schwingplatte an der Radbereifung einer Schwingachse angreift.
  • Der Fahrzeugaufbau 20 ist mit einer Schwingachse verbunden, deren Hälften 21 und 22 sich über je eine Schraubenfeder 23 am Aufbau abstützen. Schwingungsdämpfer bekannter Ausführung 24 sind parallel zu den Schraubenfedern 23 angeordnet. Das Rad 25 der Achse steht auf einer Rampe 26, während das Rad 27 auf einer Schwingplatte 28 steht. An einem Gestell 29 drehbar befestigte Lenker30 und 31 führen die Schwingplatte 28. Der Lenker 31 ist zu einem Hebel 32 verlängert, an dem die als zusätzliches elastisches Glied wirkende Zugfeder 33 angreift. Die Zugfeder ist in einem Exzenterbetrieb 34 eingehängt. Der Exzentertrieb versetzt über die Zugfeder 33 und über den Lenker 31 die Schwingplatte 28 und damit das Federungssystem in annähernd senkrechte Schwingungen. Die Resonanz- überhöhung kann an der Meßeinrichtung 35 festgestellt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Gerät zur Überprüfung der Wirksamkeit von Schwingungsdämpfern an Fahrzeugen in eingebautem Zustand, dessen mittels eines Antriebs senkrecht schwingende Radauflage die Achsmasse zu Resonanzschwingungen anregt, deren Amplituden durch eine Meßeinrichtung zur Anzeige gebracht werden, dadurch gekennz e i c h n e t, daß ein an ich bekanntes zusätzliches elastisches Glied (33) zwischen Radauflage (28) und Antrieb (34) vorgesehen ist und eine mit der Radauflage vereinigte Meßeinrichtung die Größe der Amplituden der Radauflage anzeigt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 602 149; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 821 482; deutsche Patentanmeldung B 32116 In/42 c (bekanntgemacht am 14. April 1955); USA.-Patentschrift Nr. 2799 158.
DE1963B0071030 1963-03-07 1963-03-07 Geraet zur UEberpruefung der Wirksamkeit von Schwingungsdaempfern an Fahrzeugen Pending DE1232372B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3320570C1 (de) * 1983-06-07 1984-08-23 Ludwig Dr.-Ing. 7500 Karlsruhe Pietzsch Vorrichtung zum Prüfen von Stoßdämpfern für Fahrzeuge in eingebautem Zustand
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