DE123153C - - Google Patents

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DE123153C
DE123153C DENDAT123153D DE123153DA DE123153C DE 123153 C DE123153 C DE 123153C DE NDAT123153 D DENDAT123153 D DE NDAT123153D DE 123153D A DE123153D A DE 123153DA DE 123153 C DE123153 C DE 123153C
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wings
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B9/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung, bildet ein aus Excenterkolben und darauf gleitenden Flügeln bestehendes hydraulisches Gestänge für Kraftmaschinen, bei welchem eine Entlastung der Flügel bewirkt und die Reibung zwischen Flügel und Excenterkolben vermindert wird. Die Eigenart des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dafs die reibenden Theile der Flügel durch den herrschenden Druck beständig eine derartige Lage einnehmen, dafs eine dünne Schicht von Flüssigkeit zwischen Excenter und Flügel tritt und dadurch einestheils der hohe Druck auf den Kolben aufgehoben wird, anderntheils die Reibung infolge besserer Schmierung verhindert wird.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung dar, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt,
Fig. 2 bis 4 Einzelheiten der Vorrichtung.
Die Maschine besteht aus einer Kammer A, innerhalb welcher sich die Welle O mit dem Excenter D dreht. E E1 sind Flügel, welche sich um Bolzen ο drehen. Durch zwei Stäbe k, welche sich dicht an die Flügel EE1 anlegen, wird die Kammer A in zwei Abtheilungen getheilt. Die Kammer A und theilweise auch die Cylinder B und C werden mit einer Flüssigkeit, beispielsweise OeI, gefüllt.
Die Flügel E E1 liegen mit den Stücken MM dicht an den excentrischen Kolben D an. Diese Stücke sind mit den Flügeln EE1 durch ein Scharnier verbunden.
Bei dieser Einrichtung zeigt sich der Uebelstand, dafs bei einer hohen Pressung die Reibung und Erwärmung derart erhöht wird, dafs die Ausführung unmöglich wird. Um diesen.
Uebelstand zu vermeiden, sind (vergl. Fig. 3) in dem Theil M zwei Langrillen vorgesehen, in welchen entsprechende Stäbe Q Q1 angeordnet sind, welche durch Federn beständig gegen die Oberfläche des Kolbens D geprefst werden. Wenn nun ein Druck in dem linken Theile der Kammer A (Fig. 1) herrscht, so wird der Kolben sich im Sinne des Pfeiles 3 (Fig. 3) bewegen. Infolge dieser Bewegung ist der Kolben D bestrebt, sich von dem Flügel E zu entfernen. Sobald indessen der Kolben D sich vom Flügel E nur um ein ganz klein wenig entfernt, wird die Pressung zwischen den Stäben Q. Q.1 sofort vermindert werden und infolge der in Richtung des Pfeiles 4 auf die Fläche Q^ wirkenden Pressung wird der Flügel E so lange auf den Kolben D geprefst, bis die zwischen den Stäben Q. Q.1 enthaltene Flüssigkeit genügend zusammengeprefst ist, um den Druck in Richtung des Pfeiles 4 auszugleichen.
Infolge der Pressung im Sinne des Pfeiles 4 liegt die linke Seite des Theiles M auf einem Stützrahmen P auf, während die rechte Seite etwas angehoben ist und der Stützrahmen P' durch die Feder y gegen das Excenter D geprefst wird. Wenn der Kolben D sich noch mehr von dem Flügel E entfernt, als es die, Zeichnung angiebt (Fig. 3), so wird der Stab Q1 noch mehr heraustreten und es wird alsdann der kleine Kanal h freigelegt, welcher in der Zeichnung punktirt angegeben ist, wobei die zwischen den Stäben Q. Q1 befindliche Flüssigkeit mit der rechten Seite in Verbindung tritt, auf welcher kein Druck herrscht, so dafs die Pressung zwischen den Stäben aufhört und der
Druck in Richtung des Pfeiles 4 den Flügel E so lange gegen den Kolben bewegt, bis der ' Druck unter dem Stück M derselbe ist wie in Richtung des Pfeiles 4, wobei jedoch eine vollständige Berührung der Metalle nicht eintritt, da die Flüssigkeitsschicht zwischen Q und Q1 diese verhindert, indem die Löcher h wieder verdeckt werden.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dafs der auf den Theil P ausgeübte Druck sehr klein ist, etwa so grofs als die Kraft zur Bewegung der Flügel E. Wenn der Druck von rechts kommt, so wird sich das rechte Ende des Theiles M gegen das Stück P1 legen und das linke sich ein wenig heben.
Damit die Flügel sich nicht abheben, wenn kein Druck vorhanden ist, werden diesnlben durch schwache Federn (Fig. 1) beständig an den Kolben D angeprefst.
An den Seiten der Stangen Q. Q.1 sind Dichtungsstäbe rr angeordnet, welche nach
d S 1 1 b
g
der Wand hin vermöge der Stäbe r1 r1
r r1
abge-
schliefsen, so dafs die Stäbe QQ1 wissermafsen einen Rahmen bilden.
Für grofse Pressungen ist die in Fig. 4 dargestellte Anordnung vorgesehen. Auf der reibenden Fläche F liegt der Stab R, welcher mit Rinnen a2 ar versehen ist, die vermittelst eines durchgehenden Kanals mit dem Inneren der Vertiefung Q2 verbunden sind,, welche etwas breiter ist als der Stab R. Der letztere wird durch eine Feder beständig an das Excenter D gedrückt und besitzt oben ein Dichtungsleder rf2, welches die Durchbohrungen schliefsen kann. Nimmt man nun an, dafs die Pressung in Richtung des Pfeiles kommt, so gelangt der Druck durch den schmalen Schlitz in die Rinne Q.2, preist dabei den Stab R rechts an und bewirkt die Abdichtung mittelst des Lederstulpes d2, während auf der linken Seite die Flüssigkeit durch die nach a2 führende Durchbohrung treten kann und somit eine geringe Abhebung und gleichzeitig eine Schmierung bewirkt wird. Kommt der Druck von der anderen Seite, so wird auch der Stab R an die entgegengesetzte Seite angeprefst.

Claims (2)

Patent-An spküche:
1. Hydraulisches Gestänge für Kraftmaschinen, ■ dadurch gekennzeichnet, dafs die Flügel (E E1) gegen den excentrischen Kolben (D) vermittelst der Theile (M) anliegen und durch Stäbe (Q Q1 rr) derart in ihrer Lage gehalten werden, dafs bei einem Ueberdruck unter dem Theil (M) die in den . Stäben (Q Q1) vorhandenen Löcher (h) freigelegt und der Raum zwischen (Q Q[) mit der von Druck befreiten Seite in Verbindung gebracht wird, zum Zweck, eine beständige Anpressung des Flügels ohne Berührung der Metalltheile zu bewirken.
2. Hydraulisches Gestänge, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Abdichtung mittelst loser Stäbe (R) (Fig· 4) erfolgt, welche in den Vertiefungen (Q2) verschiebbar sind und mittelst eines Leders (d2) die Dichtung bewirken, während die Zuführung des Schmiermaterials durch die freigegebenen, nach (a2) führenden Kanäle erfolgt, zum Zweck, die Maschine mit erhöhtem Druck betreiben zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146718B (de) * 1961-08-23 1963-04-04 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Getriebe zur Umwandlung einer hin- und her-gehenden Bewegung in eine Drehbewegung mit einer Fluessigkeit als UEbertragungsmittel
DE3425128A1 (de) * 1984-07-07 1986-01-16 Josef 8900 Augsburg Hajek Zweitaktbrennkraftmaschine
DE3530131A1 (de) * 1984-07-07 1987-03-05 Josef Hajek Zweitaktbrennkraftmaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146718B (de) * 1961-08-23 1963-04-04 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Getriebe zur Umwandlung einer hin- und her-gehenden Bewegung in eine Drehbewegung mit einer Fluessigkeit als UEbertragungsmittel
DE3425128A1 (de) * 1984-07-07 1986-01-16 Josef 8900 Augsburg Hajek Zweitaktbrennkraftmaschine
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