DE123072C - - Google Patents

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DE123072C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/02Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously ring type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen von der Maschine aus angetriebenen Läuferring für Ringspinnmaschinen zum Spinnen oder Dubliren von Baumwolle, Wolle oder anderen Fasern, deren Ringrahmen fest gelagert ist und deren Spindelbank eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführt.
Nach der vorliegenden Erfindung ist der Läuferring auf einer aus elastischem Material hergestellten Röhre befestigt, welche in einer, mit keiner Centrallagerung versehenen Antriebscheibe festgehalten und von der letzteren infolge dessen mitgenommen wird, falls die Antriebscheibe durch eine Antriebschnur in Umdrehung versetzt wird. Um ein Herausspringen der Antriebschnur aus der Nuth der Antriebscheibe zu vermeiden und eine gute, möglichst reibungslose Lagerung der letzteren zu erzielen, hat die Antriebscheibe zu beiden Seiten der Nuth eine gerade, mit einem kleinen Ansatz versehene Fläche, so dafs sie mit diesem Ansatz auf die, ebenfalls mit einer Nuth und geraden Flächen ausgestatteten Führungsrollen für die Antriebschnur aufliegt, wodurch die Reibung bei der Drehung der Antriebscheibe auf ein Geringes beschränkt und ein Herausspringen der Antriebschnur aus der Führungsnuth verhindert wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der. vorliegenden Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Fig. ι in einer Vorderansicht (theilweise im Schnitt) und in Fig. 2 in einem Verticalschnitt. Fig. 3 veranschaulicht die Anordnung mehrerer Spindeln bezw. den Antrieb der Läuferringe, während Fig. 4, 5 und 6 die Läuferringe im Einzelnen darstellen.
Der Läufer oder Läuferring 11 besteht aus einer kreisförmigen Platte, welche an einer kurzen Stahlröhre 24 befestigt ist, deren Durchmesser so grofs ist, dafs eine volle Spule durch diese Röhre leicht hindurchgeführt werden kann (Fig. 4 und 5). In der Platte 11 sind an zwei gegenüber liegenden Stellen Einschnitte 12 vorgesehen (Fig. 6) oder es sind an der Platte besondere Fadenführer 13, z.B. drei an der Zahl (Fig. 5), angebracht, durch welche der auf die Spule aufzuwickelnde Faden geführt ist. Die Länge der Röhre 24 ist derart bemessen, dafs sie durch die Antriebscheibe 25 hindurchragt und von der letzteren mitgenommen wird, da die Röhre 24 durch Durchlochungen oder Schlitze federnd gemacht ist und infolge dessen in der Scheibe 25 festgehalten wird. Die Antriebscheibe 25 ist mit einer Nuth zur Führung der Antriebschnur versehen, wobei zu beiden Seiten dieser NuIh eine gerade und mit einem kleinen Ansatz versehene Fläche 14 vorgesehen ist (Fig. 1 und 2). Die Scheibe 25 wird wie gewöhnlich durch eine Antriebschnur angetrieben, welche mittelst vier Führungsrollen 15 (Fig. 3) derart geführt werden kann, dafs durch eine Antriebschnur mehrere oder sämmtliche Läuferringe zugleich angetrieben werden, indem die Schnur an der Innenseite der Rollen 15 und an der Aufsenseite der Scheiben 25 entlang geführt ist. Die aus Metallblech in zwei Hälften hergestellten Führungsrollen 15 haben fast dieselbe Form wie die Antriebscheiben 25, indem zu beiden
Seiten der Führungsnuth gerade Flächen vorgesehen sind, welche mit denjenigen der Scheiben 25 in Berührung kommen, so dafs die Antriebscheibe an ihrem Umfange von den fest gelagerten Führungsrollen getragen und die Reibung hierbei auf ein Geringes beschränkt wird. Durch die Anordnung der Führungsrollen um die Antriebscheibe und durch die Ausführung der Scheibe oder Rollen in der oben beschriebenen Weise wird ein Herausspringen der Schnur aus der Führungsnuth verhindert.
Die Führungsrollen 15 sind in dem fest gelagerten Ringrahmen 1 z. B. in folgender Weise gelagert. In diesem ist ein mit einem Ansatzstück und einer Durchbohrung versehener Zapfen 16 mittelst der Mutter 17 befestigt (Fig. 1), wobei in dem Ansatzstück ein Raum 18 zur Aufnahme des Schmiermittels angeordnet ist. Ein zweiter, in die Bohrung des Zapfens 16 passender Zapfen 19 ist an seinem oberen Ende mit einem Ansatzkopf versehen und wird mittelst einer Mutter in diesem letzteren Zapfen eingestellt. Zwischen dem Ansatzkopf des Zapfens ig und der schrägen Fläche des Zapfens 16, sowie in der inneren Nuth der Führungsscheiben 15 sind Kugellager gelagert, so dafs durch Einstellen des Zapfens ig die Reibung dieses Lagers auf ein Geringes abgemindert wird. Die Schmierung des Kugellagers kann z. B. in der Weise erfolgen, dafs in dem innerhalb des Oelgefäfses 18 liegenden Theile des Zapfens 16 kleine Nuthen oder Löcher vorgesehen sind, in welchen ein in das Schmieröl hineinragender Docht bis an das Kugellager geführt ist, so dafs ohne Zuthun des Arbeiters eine beständige Schmierung des Lagers gesichert ist. Von diesen vier Führungsrollen 15 können mehrere oder nur eine derselben in dem Ringrahmen. 1 verstellbar angeordnet sein, um beim Nachlassen der Antriebschnur entsprechend eingestellt zu werden und ein Schlaffwerden der letzteren zu verhindern. Wie aus Fig. 3, in welcher fünf Spindeln in verschiedenen Ebenen geschnitten in der Draufsicht gezeichnet sind, ersichtlich, können auch zwei Führungsrollen (s. Fig. 3 Nr. 2), und zwar eine zur linken und eine ; zur rechten Seite der in der lothrecht beweglichen Spindelbank 2 angeordneten Spindel, in einer besonderen, frei drehbaren Platte 20 gelagert sein, welche durch Federn 21 in einer derartigen Lage gehalten wird, dafs die Antriebschnur immer gespannt ist, wobei diese Feder 21 zwischen den Platten 20 zweier benachbarter Spindeln befestigt ist.
Um bei Fadenbruch die Läuferringe 11 in Stillstand zu versetzen, ist unterhalb der Antriebscheibe 25 eine Bremsvorrichtung angebracht, welche durch die Handgriffe 22 derart bewegt werden kann, dafs die Läuferringe 11 oder die damit verbundenen Röhren 24 in Stillstand versetzt werden. Die Handgriffe 22 können für gewöhnlich durch Sperrhaken 23, eine Feder 26 (Fig. 3) oder eine andere beliebige Vorrichtung in einer derartigen Lage gehalten werden, dafs die Bremsvorrichtung nicht in Thätigkeit tritt und die Läuferringe 11 sich frei drehen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Antriebvorrichtung für die sich drehenden Läuferringe von Ringspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Läuferring (11) auf einer federnden Röhre (24) und die letztere in einer Antriebscheibe (25) befestigt ist, welche zu beiden Seiten der für die Antriebschnur dienenden Nuth mit einer geraden, einen kleinen Ansatz tragenden Fläche versehen ist und von mehreren, ebenfalls mit einer Nuth und geraden Flächen ausgestatteten Führungsrollen (15) getragen wird. :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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