DE1230295B - Elektronisches Musikinstrument, bei dem die von einem mechanischen Musikinstrument erzeugten Klaenge waehlbar veraenderlich sind - Google Patents

Elektronisches Musikinstrument, bei dem die von einem mechanischen Musikinstrument erzeugten Klaenge waehlbar veraenderlich sind

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DE1230295B
DE1230295B DEC36451A DEC0036451A DE1230295B DE 1230295 B DE1230295 B DE 1230295B DE C36451 A DEC36451 A DE C36451A DE C0036451 A DEC0036451 A DE C0036451A DE 1230295 B DE1230295 B DE 1230295B
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DE
Germany
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musical instrument
signal
sound
amplifier
frequency
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DEC36451A
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Jack C Cookerly
Georg R Hall
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GEORG R HALL
Original Assignee
GEORG R HALL
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/14Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
    • G10H3/18Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar
    • G10H3/186Means for processing the signal picked up from the strings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Elektronisches Musikinstrument, bei dem die von einem mechanischen Musikinstrument erzeugten Klänge wählbar veränderlich sind Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Musikinstrument zur Erzeugung von wählbaren, unterschiedlichen Klangeigenschaften aus einem, durch ein primäres, mechanisches Musikinstrument, wie z. B. ein Saiten- oder Blasinstrument od. dg, erzeugten Ton, mit einem Schallwandler, der die Saiten- oder Zungen- bzw. Luftschwingung in ein Wechselstromsignal umwandelt und dessen Ausgangsklemmen über einen Verstärker mit einem Lautsprecher verbunden sind.
  • Elektronische Tonerzeugungssysteme, beispielsweise in Verbindung mit Orgeln, sind bereits bekannt. Bei elektrischen Orgeln besteht die Funktion des Organisten darin, einen die Erzeugung des Klanges bewirkenden Schwingkreis zu bedienen. Dementsprechend werden Stärke und Eigentümlichkeit des Tones allein durch die bei dem Instrument vorgesehene elektrische Schaltung bestimmt.
  • Andere Klangerzeugungssysteme stellen im wesentlichen Tonfrequenzverstärker zum Verstärker eines bekannten, von einem Instrument althergebrachter Art herrührenden Klanges dar. Ein Instrument der letztgenannten Art kann beispielsweise eine Gitarre sein, die von einer musikalisch entsprechend geschulten Person gespielt werden muß. Die aus einer solchen »elektrischen« Gitarre hervorgerufenen Klänge sind jedoch bislang lediglich eine verstärkte, mehr oder weniger getreue Wiedergabe des normalen Instrumententones.
  • Der Erfindung liegt hauptsächlich der Gedanke zugrunde, ein neuartiges Klangerzeugungssystem zu schaffen, bei dem. die erzeugten Klänge von dem normalen Klang eines bekannten Instrumentes zwar abgeleitet sind, aber mit Absicht ganz andersartige, bestimmbare Eigenschaften bzw. einen bestimmbaren ganz anderen Klang erhalten können. Das bekannte Musikinstrument soll also dazu benutzt werden können, mit Hilfe des Systems gemäß der Erfindung Klänge von einer ganz anderen Eigenart zu erzeugen, als sie sonst für das Instrument charakteristisch ist. Ein solches System kann auch als »Klangwandler« bezeichnet werden.
  • Insbesondere ist es auch Zweck der Erfindung, ein solches Klangerzeugungssystem zu schaffen, dessen endgültig abgegebener Klang sich von dem natürlichen Klang des Instrumentes unterscheidet, dennoch durch den Rhythmus und Lautstärke gekennzeichnet ist, in der der Musizierende das Instrument spielt, so daß die Kontrolle über den endgültig abgegebenen Klang vom Musizierenden noch beibehalten wird, obwohl die Klangbeschaffenheit erheblich verändert ist. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, auch Musiktöne von großer Vielfalt ihrer Eigenart bzw. Klangverschiedenheit erzeugen zu können, die vollständig durch ein bekanntes Musikinstrument gesteuert werden und wobei die schließlich erzeugten Töne Musiktöne von völlig verschiedener Art im Vergleich zu denjenigen sein können, die dem steuernden Instrument entsprechen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in Reihe mit dem Wandler und Verstärker eine Einrichtung zum Verändern des Klangcharakters ,angeschlossen ist, der einen Rechteckwellengenerator, einen Impulserzeuger, einen Frequenzverdoppler und einen Frequenzteiler enthält, um Ausgangssignale von verschiedener Wellenform und Frequenz zu erzeugen. und daß ein Wählschalter vorgesehen ist, der es ermöglicht, jedes dieser Ausgangssignale auf die Wiedergabeeinrichtung durchzuschalten.
  • In einer Weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine Steuereinrichtung zum Andern der Stärke des Ausgangssignals aus den Wellenformungskreisen in einem der Veränderung des natürlichen Tones des Musikinstrumentes entsprechenden Lautstärke vorgesehen sein, um die endgültig wiedergegebenen Klänge in ihrer Lautstärke entsprechend der Art und Weise, in der das Instrument von dem Musizierenden gespielt wird, verändern zu können.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in Verbindung mit der abgebrochenen Darstellung eines-Musikinstrumentes ein erläuterndes Blockschema für die prinzipiellen Merkmale der Erfindung; F i g. 2 zeigt ein weiteres Blockschema zur Erläuterung einer bestimten Art eines Wellenformungskreises, wie er bei der Ausführung gemäß F i g. 1 verwendet werden kann; F i g. 3 veranschaulicht beispielsweise eine Reihe von Signalwellenforrnen, welche die verschiedenen durch das System gemäß F i g. 1 gebildeten Ausgangssignale charakterisieren.
  • Bei dem hier zur Erläuterung gewählten Beispiel ist das bekannte Originalinstrument eine Gitarre 10. Es kann aber natürlich auch jedes andere Musikinstrument verwendet werden, das schwingende Elemente, wie Saiten, Rohre, Stangen, Stäbe oder Luftsäulen besitzt. Es kann also z. B. jedes Saiteninstrument aber auch jedes Blasinstrument zur ursprünglichen Erzeugung der- Töne dienen.
  • Wie F i g. 1. zeigt, besitzt die Gitarre die üblichen sechs Saiten 11, die an dem unteren Teil des Gehäuses bei 12 befestigt sind. Ein Steg 13 ist in einem Abstand von dem Unterteil 12 vorgesehen, und die Vertiefungen 14 des Griffbrettes für die Finger befinden sich in der Nähe .des oberen Randes der Zeichnung.
  • In der Nachbarschaft der Saiten 11 und vorzugsweise, wie dargestellt, in kurzem Abstand von ihnen sind Schallwandler 15 angeordnet. Jeder dieser Wandler bewirkt eine Umformung des normalen Tones, -wie er durch die körperliche Schwingung der Saiten hervorgebracht wird, in ein Wechselstromsignal von proportionaler Amplitude. Jeder der Saiten 11 wird also einbesonderes Wechselstromsignal zugeordnet.
  • Die verschiedenen Wechselstromsignale aus den Wandlern 15 werden über Verstärker 16 geleitet, durch welche verstärkte Signale erzeugt werden; die gleichfalls in ihrer Amplitude den jeweiligen Saiten proportional sind. Die Signale werden dann über Wellenformungskreise 17 geleitet und dort in verschiedene Ausgangssignale umgeformt. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Wählschalter 18 vorgesehen, die die Auswahl jeweils eines oder mehrerer der verschiedenen Ausgangssignale zur Weiterleitung in die Verstärker 19 ermöglichen. Eine Steuereinrichtung 20 -verbindet den Ausgang jedes Verstärkers 16 mit dem entsprechenden Verstärker 19. Das Ausgangssignal aus dem Verstärker 19 geht dann zu einer Sammelleitung 21 und von da zu einer Wiedergabeeinrichtung bekannter Art mit Kraftverstärker 22 und Lautsprecher 23.
  • Die Steuereinrichtungen 20 arbeiten abhängig von der Amplitude des _ Wechselstromsignals aus dem Verstärker 16 und sind mit den Verstärkern 19 verbunden, um deren Vorspannung und damit die Amplitude des Ausgangssignals zu beeinflussen, so daß diese sich in der gleichen Weise wie die Amplitude des natürlichen Originalstones der schwingenden Saiten 11 ändert. In F i g. 2 ist eine bestimmte Anordnung aus Schallwandler, Wellenformungskreis und Regelkreis dargestellt, wie sie für jede Saite vorgesehen sein kann.
  • Links oben in F i g. 2 sind eine Gitarrensaite 11 und der Steg 13, seitlich gesehen, mit dem unter der Saite angeordneten Schallwandler 15 gezeigt. Der Schallwandler enthält eine Spule 24, die auf einem Magnetkern, insbesondere mit einem Permanentmagneten, sitzt. Durch die Nachbarschaft der metallenen Saite 11 ändert sich der Widerstand des magnetischen Kreises 25, so daß der schwankende Magnetfluß, der die Spule 24 schneidet, ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von der schwingenden Bewegung der Saite 11 erzeugt.
  • Die Spule 24 ist durch einen Kondensator C überbrückt, der veränderbar ist und einen Tankkreis oder Schwingungskreis bildet, der auf die Grundfrequenz der Saite 11 abgestimmt sein kann. In dem Schwingungskreis kann ein kleiner Ohmscher Widerstand R vorgesehen sein, um dessen Q-Wert hinreichend senken zu können, so daß der Kreis einem bestimmten Bereich von Frequenzen angepaßt werden kann, beispielsweise mindestens zwei Oktaven. Dies ist deshalb zweckdienlich, weil jede Saite für einen Bereich von mindestens zwei Oktaven benutzt werden kann, je nachdem, wie die wirksamen Saitenlängen durch den Fingereingriff in die Vertiefungen 14 verkürzt werden.
  • Das Ausgangssignal aus dem Schallwandler 15 wird durch den Verstärker 16 verstärkt, wodurch ein Wechselstromsignal auf der Leitung 26 in F i g. 2 erzeugt wird. Die Signalamplitude ist proportional der Amplitude der schwingenden Saite 11.
  • Der jedem der Blöcke 17 in F i g. 1 entsprechende Wellenformungskreis befindet sich bei F i g. 2 innerhalb der strichpunktierten Umrandung 17. Er enthält einen Rechteckwellengenerator 27, der das. Wechselstromsignal von der Leitung 26 empfängt. Das Signal aus dem Rechteckwellengenerator 27 läuft direkt über eine Leitung 27' zu dem Wählschalter 18. -Ferner ist ein Impulsgenerator 28 mit dem Ausgang des Rechteckwellengenerators 27 verbunden. Er kann aus einem einfachen Differentiationskreis bestehen, um die Vorder- und Hinterkanten der Rechteckwellen zwecks Bildung von Impulsen zu differentiieren. Diese Impulse werden über eine Leitung 28' gleichfalls dem Wählschalter 18 zugeführt. An' den Ausgang des Impulsgenerators 28 ist ein Frequenzteiler 29 gelegt und über eine Leitung 29' mit dem Wählschalter 18 verbunden. Das Signal aus dem Frequenzteiler 29 ist eine Rechteckwelle von der halben Frequenz wie das Eingangssignal in der Leitung 26. Neben dieser Ausgangsleitung des Rechteckwellensignals ist noch eine zweite Impulserzeugungsvorrichtung vorgesehen, um einen Impulszug von der halben Frequenz des Ursprungssignals auf einer Leitung 30' zu bilden.
  • Die Schaltung kann ferner noch Komponenten zur Bildung weiterer Arten von Ausgangssignalen enthalten. Zu diesem Zweck kann z. B. ein Frequenzverdoppier 21 vorgesehen sein, der das Wechselstromsignal direkt von der Leitung 26 aufnimmt und ein sinusförmiges Ausgangssignal von der doppelten Frequenz auf der Leitung 31' bildet. Aus dieser doppelten Frequenz bildet ein Rechteckwellengenerator 32 in der Leitung 32' zum Wählschalter 18 eine Rechteckwelle von der doppelten Frequenz. Ferner kann ein dritter Impulsgenerator 33 die Rechteckwelle doppelter Frequenz aus dem Generator 32 aufnehmen, um eine Reihe von Impulsen von doppelter Frequenz in der Leitung 33' zu bilden. Eine Ausgangsleitung 34' geht direkt von der Leitung 26 aus; sie führt ein sinusförmiges Ausgangssignal entsprechend dem sinusförmigen Eingangssignal aus dem Verstärker 16.
  • Die verchiedenen auf den Leitungen 27', 28', 29', 30', 32', 33', 31' und 34' möglichen Signalformen sind nacheinander in F i g. 3 dargestellt und mit den entsprechenden Ziffern 27", 28", 29" usw. bezeichnet. Bei den hier zu Erläuterungszwecken erwähnten Ausführungsbeispielen ergibt die Rechteckwelle 27" bei Wiedergabe durch den Verstärker 22 und den Lautsprecher 23 von F i g. 1 einen Klang ähnlicher dem einer Klarinette als dem einer Saite.
  • Die Impulsreihe 28" ergibt den Klang einer Saite, so daß der wiedergegebene Ton bei entsprechender Betätigung des Wählschalters 18, so daß die Impulse 28" durchgehen, etwa dem ursprünglichen Ton einer Gitarre entspricht.
  • Die Ausgangsklänge einer tieferen und einer höheren Oktave, entsprechend der Klarinette und einem Saiteninstrument werden durch die Signalwellen 29", 30", 32" bzw. 33" gebildet.
  • Schließlich sind die sinusförmigen Ausgangswellen, entsprechend den Signalwellenformen 31" und 34", ähnlich den Klängen einer Flöte. Für die Signalwelle 31" bei der doppelten Frequenz liegt der wiedergegebene Flötenton um eine Oktave höher als der ursprünglich auf der Gitarre gespielte Ton. Für die Signalwelle 34" hat der Flötenklang die gleiche Höhe wie der ursprünglich am Instrument erzeugte Klang.
  • Jeder der in F i g. 1 veranschaulichten Wellenformungskreise 17 entspricht demjenigen von F i g. 2 und enthält demgemäß einen durch eine Gruppe von Einzelschaltern gebildeten Wählschalter 18, wie er in F i g. 2 gezeigt ist. So ist es möglich, jede der gewünschten Wellenformen entsprechend der zu F i g. 3 gegebenen Erläuterung je nach der gewünschten Klangart auszuwählen.
  • Eine besonders wichtige Einzelheit der Erfindung besteht in dem Regelkreis 20, der das ursprüngliche Wechselstromsignal über einen Gleichrichter 35 und einen Filter 36 leitet, um an seinem Ausgang ein Gleichstromsteuersignal zu bilden. Dieses Gleichstromsteuerslanal schwankt in seiner Größe entsprechend den Amplitudenänderungen des ursprünglichen Wechselstromsignals. Diese Steuerspannung wird dem Verstärker 19 zugeführt und kann dort zum Ändern der Vorspannung .dieses Verstärkers benutzt werden, so daß das Ausgangssignal aus dem Verstärker in seiner Größe entsprechend den Amplitudenänderungen des an dem Instrument 10 erzeugten Originalklanges schwankt. Mit Hilfe dieses Regelkreises wird erreicht, daß der Ausgangsklang, obwohl er von anderer Wellenform ist, in seiner Amplitude in der durch den Musizierenden am Originalinstrument beeinflußten Art und Weise schwankt. Dies geschieht natürlich völlig automatisch, so daß eine Handbedienung für die Lautstärke der Einzelklänge nicht benötigt wird.
  • Die Arbeitsweise eines solchen Klangerzeugurigssystems ist folgende: Zunächst wird willkürlich eine gewünschte Art .des Klanges am Endausgang eingestellt. Wünscht man beispielsweise die Nachahmung eines Klarinettenklanges, so schließt man den Kontakt am Wählschalter 18, der die Ausgangsleitung 27' aus dem Rechteckwellengenerator 27 einschaltet. Der entsprechende Einzelkontakt in jedem der Wellenformungskreise für die übrigen Saiten der Gitarre 10 wird gleichfalls geschlossen. Alle übrigen Schalter bleiben offen. Wenn der Musizierende eine oder mehrere der Saiten 11 der Gitarre 10 von F i g. 1 anschlägt, werden entsprechende Wechselstromsignale durch die entsprechenden Rechteckwellengeneratoren in den verschiedenen Wellenformungskreisen in Rechtecksignale umgewandelt. Das resultierende Ausgangssignal wird dann zu der Signalleitung 21, dem Wiedergabeverstärker 22 und dem Lautsprecher 23 weitergeleitet.
  • Wünscht man einen Ausgangsklang, entsprechend einem Saiteninstrument, zu erhalten, so kann der in der Leitung 28' in F i g. 2 verbundene Wählschalter geschlossen werden. Die den übrigen Saiten entsprechenden Schalter in den anderen Wellenformungskreisen werden gleichfalls geschlossen. Alle übrigen Schalter bleiben offen: Gewünschtenfalls können aber zwei oder mehr dieser Schalter gleichzeitig geschlossen werden, in Abhängigkeit von nur einer schwingenden Saite.
  • Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier beschriebenen und dargestellten Einzelheiten. Es ist möglich, viele andere Arten von Wellenformungskreisen vorzusehen, um Ausgangswellenformen von gegebener Gestalt und Frequenz zu bilden und auf diese Weise andere Tonklänge zu erhalten und insbesondere die Wiedergabe von Tönen anderer Instrumente nachzuahmen.
  • Statt einer Gitarre kann als Originalinstrument auch ein anderes Instrument verwendet werden. Zum Beispiel kann das schwingende Blasrohr einer Klarinette mit einem Schallwandler versehen werden, so daß die Klarinette in normaler Weise gespielt werden kann, daß er ähnlich klingt wie bei einem Saiteninstrument oder bei einem anderen Blasinstrument, wie einem Saxophon oder einer Flöte.
  • Auch läßt sich das System anwenden auf beliebig andere Instrumente, wie z. B. Xylophon, Violinen, wobei lediglich wesentlich ist, daß ein körperlich schwingendes Element oder eine schwingende Luftsäule vorhanden ist. Im Fall einer schwingenden Luftsäule oder einer Saite aus nichtmagnetischem Stoff kann der Schallwandler beispielsweise ein Mikrophon sein. Mit einem Mikrophon läßt sich auch die menschliche Stimme als »Instrument« zur Bildung des Wechselstromsignals verwenden, das dann wiederum derart umgeformt werden kann, daß die Stimme eines Signals letztlich mit einem Klang wiedergegeben wird, der ähnlich demjenigen eines wählbaren Musikinstrumentes ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronisches Musikinstrument zur Erzeugung von wählbaren unterschiedlichen Klangeigenschaften aus, einem, durch ein primäres, mechanisches Musikinstrument, wie z. B. ein Saiten- oder Blasinstrument od. dgl., erzeugten Ton, mit einem Schallwandler, der die Saiten-oder Zungen- bzw. Luftschwingung in ein Wechselstromsignal umwandelt und dessen Ausgangsklemmen über einen Verstärker mit einem Lautsprecher verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in Reihe mit dem Wandler (24) und Verstärker (19) eine Einrichtung zum Verändern des Klangcharakters angeschlossen ist, der einen Rechteckwellengenerator, einen Impulserzeuger, einen Frequenzverdoppler und einen Frequenzteiler enthält, um Ausgangssignale von verschiedener Wellenform und Frequenz zu erzeugen, und daß ein Wählschalter vorgesehen ist, der es ermöglicht, jedes dieser Ausgangssignale auf die Wiedergabeeinrichtung durchzuschalten.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch Amplitudenänderungen des Wechselstromsignals gelenkte Steuereinrichtung zum Verändern der Amplitude der Eingangsspannung in den Verstärker.
  3. 3. Musikinstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenformungskreis Frequenzverdoppler- und/oder Frequenzteilerkreise zum Umwandeln des Wechselstromsignals in ein Ausgangssignal von der doppelten bzw. halben Frequenz des Wechselstromsignals sowie zwischen dem Wellenformungskreis und der Wiedergabevorrichtung eine willkürlich zu bedienende Wählschalteanordnung zum wahlweisen Durchlassen eines oder mehrerer umgewandelter Ausgangssignale zu der Wiedergabevorrichtung enthält.
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