DE1230017B - Verfahren zur Herstellung von organischen Sulfonylisocyanaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von organischen SulfonylisocyanatenInfo
- Publication number
- DE1230017B DE1230017B DEF46329A DEF0046329A DE1230017B DE 1230017 B DE1230017 B DE 1230017B DE F46329 A DEF46329 A DE F46329A DE F0046329 A DEF0046329 A DE F0046329A DE 1230017 B DE1230017 B DE 1230017B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- isocyanate
- nco
- heated
- torr
- clso
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C303/00—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides
- C07C303/34—Preparation of esters or amides of sulfuric acids; Preparation of sulfonic acids or of their esters, halides, anhydrides or amides of amides of sulfuric acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 'MTWWt PATENTAMT
Int. CL:
C07c
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 12 ο-22
Nummer: 1230017
Aktenzeichen: F 46329 IV b/12 ο
Anmeldetag: 15. Juni 1965
Auslegetag: 8. Dezember 1966
Es wurde gefunden, daß man organische Sulfonylisocyanate, die die Gruppe — O — SO2 — NCO ein-
oder mehrfach an aromatische Reste gebunden enthalten, herstellen kann, wenn man
a) Verbindungen, die die Gruppe
— O — CO — NH — SO2Cl
ein- oder mehrfach aromatisch gebunden enthalten, auf Temperaturen oberhalb von 800C
erhitzt, oder
b) aromatische Verbindungen, die eine oder mehrere phenolische Hydroxylgruppen enthalten, mit
wenigstens 1 Mol Chlorsulfonylisocyanat je Hydroxyläquivalent auf Temperaturen oberhalb 80° C
erhitzt.
Die beiden Verfahrensweisen werden durch die folgenden Reaktionsgleichungen erläutert:
a) R-O-CO-NH-SO2Cl
T ~^> 8O0C
R-O-SO2-NCO + HCl
R-O-SO2-NCO + HCl
b) R —OH + ClSO
T> 80°C
T> 80°C
NCO
R-O-SO2-NCO + HCl
R-O-SO2-NCO + HCl
Bei allen bisher beschriebenen Reaktionen des Chlorsulfonylisocyanate,
so z. B. bei der Umsetzung mit Wasser, Aminen, Alkoholen, Carbonsäuren oder ungesättigten
Verbindungen, ist die Isocyanatgruppe wesentlich reaktionsfähiger als die Sulfochloridgruppe
(Houben-Weyl, »Methoden der organischen
Chemie«, 11/2 (1958), S. 698).
Auch Phenole lassen sich unter milden Bedingungen an die Isocyanatgruppe des Chlorsulfonylisocyanates
unter Erhaltung des Sulfochloridrestes anlagern, wobei man Urethan-N-sulfochloride in glatter Reaktion und
in guten Ausbeuten erhält (R. Graf, Chem. Ber., 96 (1963), S. 56 und 67).
Die bei Verfahrensweise a) als Ausgangsverbindungen verwendeten Carbamidsäure-arylester-N-sulf ochloride
werden daher vorzugsweise nach diesem bekannten Verfahren hergestellt.
Im Hinblick auf diese bekannte Reaktion war es daher sehr überraschend, daß bei der verfahrensgemäßen
Umsetzung von aromatischen Hydroxyverbindungen mit Chlorsulfonylisocyanat bei Temperatüren
oberhalb von 8O0C gemäß Verfahrensweise b)
Sulfonylisocyanate in glatter Reaktion und mit guten Verfahren zur Herstellung von organischen
Sulfonylisocyanaten
Sulfonylisocyanaten
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning, Frankfurt/M.
Als Erfinder benannt:
Dr. Gerhard Lohaus, Kelkheim (Taunus)
Ausbeuten erhalten werden. Ebenso konnte nicht vorhergesehen werden, daß gemäß Verfahrensweise a)
Carbamidsäure-arylester-N-sulfochloride bei Temperaturen
über 8O0C unter Abspaltung von Chlorwasserstoff
in guten Ausbeuten in Sulfonylisocyanate übergeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines indifferenten Lösungs- oder
Verdünnungsmittels vorgenommen werden. Im allgemeinen ist jedoch die Anwendung von Lösungs- oder
Verdünnungsmitteln vorteilhaft, weil dadurch eine bessere Temperaturkontrolle sowie ein leichteres Entweichen
des frei werdenden Chlorwasserstoffes ermöglicht wird. Als geeignete Lösungsmittel seien vorzugsweise
aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe, wie z. B. Heptan,
Tetrachloräthan, Benzol, Toluol, Xylol, Äthylbenzol, Chlorbenzol sowie Nitrobenzol, genannt.
Das Verfahren wird bei Temperaturen oberhalb von 8O0C durchgeführt. Zweckmäßigerweise arbeitet man
jedoch nicht bei Temperaturen oberhalb von 1800C, da bei noch höheren Temperaturen unter Umständen
mit merklichen Ausbeuteverlusten zu rechnen ist. Die besten Ergebnisse erhält man gewöhnlich bei Temperaturen
zwischen 100 und 1600C.
Bei der verfahrensgemäßen Herstellung der Sulfonylisocyanate kann in geringer Menge ein Nebenprodukt
auftreten, das durch Anlagerung der aromatischen Hydroxyverbindung, die bei Verfahrensweise a) durch
Rückspaltung des eingesetzten Carbamidsäure-arylester-N-sulf ochlorids entsteht und bei Verfahrensweise
b) als Ausgangsverbindung vorliegt, an das bereits gebildete Sulfonylisocyanat entsteht. Bei Phenol
kann also eine Verbindung der Formel
entstehen. Um die Bildung solcher Nebenprodukte zu
609 73W27
unterdrücken, kann es unter Umständen vorteilhaft sein, das Erhitzen in Gegenwart von überschüssigem
Chlorsulfonylisocyanat, beispielsweise zwischen 5 und 300 Molprozent der stöchiometrisch erforderlichen
Menge, durchzuführen. Man kann diese Verbindung auch direkt als Lösungsmittel für die Umsetzung verwenden.
Auf Grund des großen Siedepunktunterschieds kann das im. Überschuß angewandte Sulfonylisocyanat
durch Destillation leicht und praktisch quantitativ zurückgewonnen werden.
Als Ausgangsverbindungen kommen insbesondere ein- und mehrwertige Phenole und ferner Naphthole,
Hydroxyanthracene und Hydroxyderivate des Stilbens und Diphenylenoxyds sowie deren Carbamidsäureester-N-sulfochloride
in Frage, die beispielsweise noch durch Alkyl-, Aryl-, Nitro-, Cyan-, Azo-, Carbalkoxy-,
Alkoxy·=" oder Sulfonylgruppen oder Halogenatome substituiert sein können.
Verfahrensgemäß ist somit eine große Zahl von Verbindungen zugänglich, wobei man es durch geeignete
Wahl der Substituenten in der Hand hat, die Reaktivität der Isocyanatgruppe zu steigern oder abzuschwächen.
Die verfahrensgemäß erhältlichen Surfonylisocyanate
sind auf Grund ihrer hohen Reaktivität wertvolle Zwischenprodukte für organische Synthesen der verschiedensten
Art.
Zu einer Lösung von 94,1 g Phenol in 200 ml wasserfreiem Toluol läßt man bei Raumtemperatur 141,5 g
ClSO2NCO in 150 ml Toluol zutropfen§Dabei bildet
sich das Carbamidsäurephenylester-N-sulfochlorid.
Anschließend erhitzt man unter Rühren 9 Stunden auf 100 bis 1100C. Am Ende dieser Zeit ist die anfangs
recht lebhafte Chlorwasserstoffentwicklung zum Stillstand gekommen. Durch Destillation isoliert man nun
das Phenoxysulfonylisocyanat, das bei 106 bis 109° C/ 10 Torr in einer Ausbeute von 130,5 g, entsprechend
■66% der Theorie, übergeht.
Berechnet ... C 42,2, H 2,5, N 7,1, S 16,1%;
gefunden ... C 42,3, H 2,7, N 7,4, S 15,8%.
gefunden ... C 42,3, H 2,7, N 7,4, S 15,8%.
Man löst 324 g p-Kresol in 500 ml Toluol und tropft
bei 450C eine Lösung von 435 g ClSO2NCO in 300 ml
Toluol zu.. Nachdem etwa die Hälfte zugegeben ist, beginnt das Urethan-N-sulfochlorid auszufallen. Nach
Beendigung des Zutropfens wird die Temperatur gesteigert. Bei etwa 65° C löst sich der Niederschlag vollständig
auf, ab etwa 7O0C beginnt die Entwicklung von
Chlorwasserstoff. Es wird 13 Stunden auf 100 bis 110°C erhitzt und anschließend auf 5°C abgekühlt.
Von dem dabei ausfallenden kristallinen Niederschlag filtriert man ab und destilliert das Filtrat im Vakuum.
Das p-Methyl-phenoxy-sulfonylisocyanat geht bei 80
bis 83°C/0,2Torr in einer Ausbeute von 417 g über. 10 Stunden auf 100 bis 1100C erhitzt wird.· ;Duich
Abkühlen auf O0C und Filtrieren entfernt man einen
kristallinen Niederschlag. Bei der Vakuumdestillation des Filtrates erhält man 80 g des Isocyanates (Kp.
76°C/0,01 Torr), das mit dem in Beispiel 2 erhaltenen· Produkt identisch ist.
Zu einer Lösung von 122 g 2,6-Dimethylphenol in
ίο 100 ml Toluol tropft man bei Raumtemperatur 145 g ClSO2NCO in 100 ml Toluol, erhitzt 15 Stunden auf
HO0C und destilliert anschließend im Vakuum. Man
erhält 151 g 2,6-Dimethyl-phenoxy-sulfonylisocyanat
vom Siedepunkt 76 bis 78°C/0,3 Torr.
Zu 128,5 g 4-Chlorphenol, gelöst in 300 ml Chlorbenzol,
tropft man bei 200C innerhalb von 20 Minuten
eine Lösung von 141,5 g ClSO2NCO in 100 ml Chlor-
ao benzol. Anschließend erhitzt man 12 Stunden auf 110°C, kühlt auf O0C, filtriert von der kristallinen
Ausfällung ab und destilliert im Vakuum. Das erhaltene 4-Chlor-phenoxy-sulfonylisocyanat siedet bei
91 bis 95°C/Torr.
Die Ausbeute beträgt 151 g.
Berechnet ... C 36,0, H 1,7, N 6,0%;
gefunden ... C 36,2, H 2,0, N 6,0%.
gefunden ... C 36,2, H 2,0, N 6,0%.
Unter den gleichen Reaktionsbedingungen erhält man aus 128,5 g 3-Chlorphenol 145 g des entsprechenden
Sulfonylisocyanates vom Siedepunkt 930C/ 0,2 Torr.
Zu 195 5 g 2,4,6-Trichlorphenol, gelöst in 300 ml
Chlorbenzol, tropft man bei 25 0C eine Lösung von 212,5 g ClSO2NCO in 150 ml Chlorbenzol und erhitzt
dann 12 Stunden auf HO0C. Bei der anschließenden
Destillation gehen 272 g bei 117 bis 124°C/0,01 Torr über. Bei Raumtemperatur fällt aus dem Destillat ein
kristalliner Niederschlag aus, deshalb werden 500 ml Hexan zugesetzt, von den Kristallen abgesaugt und das
Filtrat noch einmal destilliert. Das reine 2,4,6-Trichlorphenoxy-sulfonylisocyanat
siedet bei 111 bis 1190C/ 0,01 Torr. Die Ausbeute beträgt 195 g.
Berechnet ... C 27,7, H 0,7, S 10,6%;
gefunden ... C 28,0, H 0,8, S 10,6%.
gefunden ... C 28,0, H 0,8, S 10,6%.
Zu einer Lösung von 124 g 4-Hydroxyanisol in 300 ml Toluol tropft man bei 2O0C eine Lösung von
141,5 g ClSO2NCO in 100 ml Toluol. Anschließend erhitzt man 10 Stunden auf HO bis 120°C, kühlt auf
0°C, filtriert von den ausgefallenen Kristallen ab und destilliert im Vakuum. Das erhaltene 4-Methoxyphenoxy-sulfonylisocyanat
geht in einer Ausbeute von 144 g bei 96 bis 99°C/0,02 Torr über.
Berechnet
gefunden
gefunden
C 45,1, H 3,3%;
C 45,3, H 3,5%.
C 45,3, H 3,5%.
Die Isocyanatstruktur der Verbindung gibt sich an einer scharfen Infrarotbande bei 4,4 μ zu erkennen.
Zu einer Lösung von 148,5 g ClSO2NCO in 150 ml
Toluol werden bei 85° C 108 g p-Kresol, gelöst in 150 ml Toluol, zugetropft, worauf anschließend noch
Berechnet ... C 41,9, H 3,0, S 13,9%;
gefunden ... C 41,8, H 3,1, S 14,2%.
gefunden ... C 41,8, H 3,1, S 14,2%.
Unter den gleichen Bedingungen erhält man aus 124 g 2-Hydroxyanisol 178 g des entsprechenden Sulfonylisocyanates
vom Siedepunkt 88°C/0,01 Torr.
Zu 76 g 3-Hydroxy-benzoesäuremethylester in 250ml Chlorbenzol tropft man bei 20° C eine Lösung von
71g ClSO2NCO in 100 ml Chlorbenzol und erhitzt
anschließend 7 Stunden auf 110°C. Durch Destillation
erhält man 45,8 g des Sulfonylisocyanates vom Siedepunkt 118 bis 122° C/0,03 Torr.
Berechnet ... N 5,4, S 12,4%; gefunden ... N 5,3, S 12,3%.
Unter den gleichen Reaktionsbedingungen erhält man aus 76 g 4-Hydroxybenzoesäuremethylester 90 g
des entsprechenden Sulfonylisocyanates (Siedepunkt 116 bis 122° C/0,03 Torr) und aus 119 g 4-Hydroxybenzonitril
mit 170 g ClSO2NCO 176 g Sulfonylisocyanat (Siedepunkt 112 bis 118 °C/0,01 Torr). Die
Cyanverbindung erstarrt bei Raumtemperatur kristallin.
Zu 99 g 4-Hydroxyazobenzol und 300 ml Chlorbenzol tropft man bei 200C eine Lösung von 71g
ClSO2NCO in 100 ml Chlorbenzol und erhitzt anschließend
noch 5 Stunden auf 110° C. Dann destilliert man das Lösungsmittel im Vakuum ab und kristallisiert
den Rückstand aus Hexan um. Man erhält so 61 g des bei 880C schmelzenden Sulfonylisocyanates.
Berechnet ... N 13,9, S 10,5%; gefunden ... N 14,2, S 10,7%.
100 g Hydrochinon-bis- [carbamidsäureester-N-sulfochlorid]
werden in 300 ml Chlorbenzol 11 Stunden auf 115° C erhitzt. Anschließend wird im Vakuum destilliert.
Bei 165 bis 172° C/0,03 Torr gehen 35,5 g des entsprechenden Disulfonylisocyanates über. Das Produkt
erstarrt beim Abkühlen sofort. Es kann aus Tetrachlorkohlenstoff umkristallisiert werden und schmilzt
dann bei 90° C.
Berechnet ... C 30,0, H 1,3, N 8,7%;
gefunden ... C 30,6, H 1,8, N 8,4 %.
gefunden ... C 30,6, H 1,8, N 8,4 %.
Zu 76 g 2,2-Bis-[4-hydroxyphenyl]-propan in 300 ml Chlorbenzol tropft man bei 25 bis 3O0C eine Lösung
von 141,5 g ClSO2NCO in 100 ml Chlorbenzol und erhitzt auf 115°C bis zur Beendigung der HCl-Entwicklung,
wozu etwa 12 Stunden erforderlich sind. Dann wird gekühlt, von der kristallinen Ausfällung
abfiltriert und das Lösungsmittel sowie überschüssiges ClSO2NCO im Hochvakuum abdestilliert. Das Disulfonylisocyanat
hinterbleibt als Rückstand in einer Ausbeute von 141 g.
Zu 37,3 g 3-Hydroxy-diphenylenoxyd und 200 ml Toluol tropft man bei 20 bis 3O0C eine Mischung von
29,7 g ClSO2NCO und 50 ml Toluol. Man erhitzt nun
11 Stunden auf 100° C, kühlt danach auf Raumtemperatur, filtriert von den ausgefallenen Kristallen ab und
kühlt dann das Filtrat auf —20° C. Dabei scheiden sich 29,1 g des Sulfonylisocyanates ab, weitere 6,0 g lassen
sich noch aus der Mutterlauge isolieren. Das Produkt kann aus Toluol umkristallisiert werden und schmilzt
dann bei 118°C.
Berechnet
gefunden
gefunden
N 4,8, S 11,0%;
N 4,6, S 10,7%.
N 4,6, S 10,7%.
125 g Carbamidsäure-p-kresylester-N-surfochlorid
werden in 200 ml p-Chlortoluol unter gutem Rühren
20 Minuten auf 1600C erhitzt. Nach dieser Zeit ist die
HCl-Entwicklung praktisch beendet. Durch Vakuumdestillation
isoliert man 76,5 g 4-Methyl-phenoxy-sulfonylisocyanat
vom Siedepunkt 87 bis 90°C/lTorr.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von organischen Sulfonylisocyanaten, die die Gruppe
— O — SO2-NCO
ein- oder mehrfach an aromatische Reste gebunden enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß man
a) Verbindungen, die die Gruppe
40 -
45
Berechnet
gefunden
gefunden
N 6,4, S 14,6%;
N 6,3, S 14,4%.
N 6,3, S 14,4%.
55 — O — CO — NH — SO2Cl
ein- oder mehrfach aromatisch gebunden enthalten, auf Temperaturen oberhalb von 8O0C
erhitzt, oder
b) aromatische Verbindungen, die eine oder mehrere phenolische Hydioxylgruppen enthalten,
mit wenigstens 1 Mol Chlorsulfonylisocyanat je Hydroxyläquivalent auf Tempeiaturen
oberhalb 80°C erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch la), dadurch gekennzeichnet, daß man das Erhitzen unter Zusatz
von Chlorsulfonylisocyanat vornimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erhitzen in Gegenwart
eines indifferenten Lösungs- oder Verdünnungsmittels durchführt.
609 730/427 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF46329A DE1230017B (de) | 1965-06-15 | 1965-06-15 | Verfahren zur Herstellung von organischen Sulfonylisocyanaten |
CH848366A CH476703A (de) | 1965-06-15 | 1966-06-13 | Verfahren zur Herstellung von organischen Sulfonylisocyanaten |
NL6608176A NL6608176A (de) | 1965-06-15 | 1966-06-13 | |
AT559766A AT266097B (de) | 1965-06-15 | 1966-06-13 | Verfahren zur Herstellung von organischen Sulfonylisocyanaten |
IT1364166A IT1034004B (it) | 1965-06-15 | 1966-06-14 | Solfonilisocianati organici e processo per la loro preparazione |
FR65597A FR1483426A (fr) | 1965-06-15 | 1966-06-15 | Isocyanates de sulfonyles et leur préparation |
GB2664366A GB1148078A (en) | 1965-06-15 | 1966-06-15 | Organic oxysulphonyl-isocyanates and process for their preparation |
BE682570D BE682570A (de) | 1965-06-15 | 1966-06-15 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF46329A DE1230017B (de) | 1965-06-15 | 1965-06-15 | Verfahren zur Herstellung von organischen Sulfonylisocyanaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1230017B true DE1230017B (de) | 1966-12-08 |
Family
ID=7100974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF46329A Pending DE1230017B (de) | 1965-06-15 | 1965-06-15 | Verfahren zur Herstellung von organischen Sulfonylisocyanaten |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT266097B (de) |
BE (1) | BE682570A (de) |
CH (1) | CH476703A (de) |
DE (1) | DE1230017B (de) |
GB (1) | GB1148078A (de) |
IT (1) | IT1034004B (de) |
NL (1) | NL6608176A (de) |
-
1965
- 1965-06-15 DE DEF46329A patent/DE1230017B/de active Pending
-
1966
- 1966-06-13 AT AT559766A patent/AT266097B/de active
- 1966-06-13 NL NL6608176A patent/NL6608176A/xx unknown
- 1966-06-13 CH CH848366A patent/CH476703A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-06-14 IT IT1364166A patent/IT1034004B/it active
- 1966-06-15 BE BE682570D patent/BE682570A/xx unknown
- 1966-06-15 GB GB2664366A patent/GB1148078A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6608176A (de) | 1966-12-16 |
AT266097B (de) | 1968-11-11 |
BE682570A (de) | 1966-12-15 |
IT1034004B (it) | 1979-09-10 |
CH476703A (de) | 1969-08-15 |
GB1148078A (en) | 1969-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2855764C2 (de) | ||
EP0297028B1 (de) | Verfahren zur Herstellung chlorierter Diphenylether | |
DE68912160T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von beta-Lactamderivaten. | |
EP0026318B1 (de) | Verfahren zur Herstellung reiner 4,4'-Dihydroxydiphenylalkane bzw. -cycloalkane | |
DE2837341C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von organischen Mono- und Polyisocyanaten durch thermische Spaltung der Hydrochloride trisubstituierter Harnstoffe | |
DE2909650A1 (de) | Verfahren zur herstellung von nitrodiarylaminen | |
EP0183115B1 (de) | Gegebenenfalls in 3-Stellung Methyl-substituierte Bis-(4-isocyanatophenoxy)-alkane, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen | |
DE1593865C3 (de) | Verfahren zur Isolierung von 4,4'-Diaminodiphenylmethan aus Polyphenylmethylenpolyamingemischen | |
DE3025999A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polymethylen-polyphenyl-polycarbamaten | |
DE1230017B (de) | Verfahren zur Herstellung von organischen Sulfonylisocyanaten | |
DE1290147B (de) | Verfahren zur Herstellung von 4, 4-Dinitrodiphenylaethern | |
DE1249261B (de) | Verfahren zur Herstellung von Indanyl-N-methylcarbaminsäureestern | |
EP0048368B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von N- und O-substituierten Mono- oder Bis-urethanen | |
DE4123608C1 (de) | ||
EP1272462B1 (de) | Semikontinuierliches verfahren zur herstellung von 4,4'-dihydroxydiphenylsulfon | |
EP0374760B1 (de) | Dioxan-Addukte aromatischer meta- oder para-Hydroxy-carbonsäuren und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0102652B1 (de) | Verfahren zur Reindarstellung von 2-Chlor-6-alkoxy-3-nitropyridinen | |
DE1275540B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxyarylsulfoniumchloriden | |
DE2633204B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzylnatrium oder Chlorbenzylnatrium | |
DE3000524A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aromatischen chlorformiaten | |
EP0401626B1 (de) | Verfahren zur Herstellung chlorierter Diphenylether | |
EP0004021B1 (de) | Verfahren zur Herstellung perhalogenierter Diarylcarbonate und die Verwendung der so erhaltenen Carbonate zur Flammschutzausrüstung von Kunststoffen | |
DE1670711A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Thionothiolphosphor-(-phosphon-,-phosphin-)saeureestern | |
DE60004608T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von alpha,alpha'-bis (4-p-Hydroxyphenyl)-1,3-diisopropylbenzol | |
DE1187608B (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem cis- und reinem trans-1, 4-Cyclohexandimethylol-bis-chlorkohlensaeureester |