DE1228930B - Hydraulische Geschwindigkeitsregeleinrichtung - Google Patents

Hydraulische Geschwindigkeitsregeleinrichtung

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DE1228930B
DE1228930B DEC26141A DEC0026141A DE1228930B DE 1228930 B DE1228930 B DE 1228930B DE C26141 A DEC26141 A DE C26141A DE C0026141 A DEC0026141 A DE C0026141A DE 1228930 B DE1228930 B DE 1228930B
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DE
Germany
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control
responsive
valve mechanism
servomotor
speed
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Pending
Application number
DEC26141A
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English (en)
Inventor
Donald James Baxter
Philip Clark Hungerford Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Curtiss Wright Corp
Original Assignee
Curtiss Wright Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Hydraulische Geschwindigkeitsregeleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Geschwindigkeitsregeleinrichtung für eine Kraftmaschine zum Antrieb eines Wechselstromgenerators, der einen Ausgangsstromkreis hat, mit einem hydraulischen Servomotor, der eine Steuerkammer und eine Quelle für unter Druck stehendes Arbeitsmittel aufweist, einem auf Geschwindigkeit ansprechenden ersten Steuerventilmechanismus, der das Arbeitsmittel in der Steuerkammer zum Betätigen des Servomotors steuern kann, und einem auf eine von der Belastung und/oder der Frequenz abhängige elektrische Kraft ansprechenden zweiten Steuerventilmechanismus, der eine erste elektromagnetische Vorrichtung enthält, die in Abhängigkeit von der Energie in dem Stromkreis betätigt wird und das Arbeitsmittel in der Steuerkammer zum Betätigen des Servomotors steuern kann.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art mit Fliehkraftregler ist zur Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlregelung ein kombiniertes mechanisches und elektrisches Signal erforderlich, und es kann keine sehr genaue Regelung auf einen bestimmten Wert erhalten werden, wenn kein elektrisches Signal vorhanden ist. Weiterhin nehmen, wenn kein elektrisches Signal zum Ausgleich für einen durch Wirkung des Fliehkraftreglers hervorgerufenen Abfall in der Anlage vorhanden ist, die Geschwindigkeit und die Frequenz mit zunehmender Belastung ab.
  • Es ist weiterhin ein Verfahren zur Regelung der Drehzahl von Kraftmaschinen für den Antrieb elektrischer Generatoren bekannt, bei welchem die elektrische Belastung als Störgröße auf den Regler der Kraftmaschine aufgeschaltet wird. Auch hier ist eine Regelung durch den mechanischen Regler oder durch die Regelung in Abhängigkeit von der elektrischen Belastung allein nicht möglich. Außerdem müssen die auf die elektrische Belastung ansprechenden elektrischen Glieder jeder Kraft entgegenwirken, die während kurzzeitiger Änderungen von den Fliehgewichten des mechanischen Reglers hervorgerufen wird. Daher muß in dem elektrischen Stromkreis eine höhere Verstärkung vorgesehen werden, als sie erforderlich sein würde, wenn der ausschließlich auf die Maschinengeschwindigkeit ansprechende Teil der Einrichtung und alle in ihm auftretenden Kräfte von den auf die elektrische Belastung ansprechenden Teilen abtrennbar wären.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung insbesondere darin, eine hydraulische Geschwindigkeitsregeleinrichtung der einleitend genannten Art zu schaffen, bei welcher der mechanische Teil bzw. der auf Geschwindigkeit ansprechende Steuerventilmechanismus auch bei Fehlen eines elektrischen Signals die Geschwindigkeit und die Belastung und/ oder die Frequenz ohne Nachlassen der Genauigkeit steuern kann und bei welcher wirksame Mittel zum Umschalten zwischen dem elektrischen und dem mechanischen Teil vorgesehen sind.
  • Die hydraulische Geschwindigkeitsregeleinrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Schaltventil mit zwei Stellungen, das in seiner einen Stellung die Quelle des unter Druck stehenden Arbeitsmittels mit der Steuerkammer des Servomotors ausschließlich über den auf Geschwindigkeit ansprechenden Steuerventilmechanismus verbindet und das in seiner anderen Stellung die Arbeitsmittelquelle mit der Steuerkammer des Servomotors ausschließlich über den auf elektrische Kraft ansprechenden Steuerventilmechanismus verbindet, und durch eine zweite elektromagnetische Vorrichtung, die in Abhängigkeit von der Energie in dem Stromkreis betätigt wird, um das Schaltventil in der Richtung gegen seine andere Stellung zu bewegen, und eine dauernd wirkende Rückstellfeder, die der Bewegung des Schaltventils in dieser Richtung entgegenwirkt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die elektrische Energie der zweiten elektromagnetischen Vorrichtung über einen Schalter zugeführt werden, der in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Abweichung des Generatorausgangs von einem gewünschten Wert geöffnet wird. Vorzugsweise ist dieser Schalter von Hand schließbar und in der Schließstellung elektromagnetisch verriegelbar.
  • Wenn der auf Geschwindigkeit ansprechende Steuerventilmechanismus ein allgemein geschlossenes hydraulisches Kompensationsmittelsystem aufweist, das auf ihn in Abhängigkeit von der Bewegung des Servomotors wirkt, um der Regeleinrichtung eine PI-Charakteristik zu geben, ist es erwünscht, daß das Kompensationsmittel in dem Durchgang und in den Kammern des Steuerventilmechanismus die freie Bewegung des Servomotors nicht beeinträchtigt. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann dies dadurch erreicht werden, daß in dem Kompensationsmittelsystem ein Ventil angeordnet ist, das von dem Schaltventil in die Offenstellung gebracht wird, wenn sich das Schaltventil in derjenigen Stellung befindet, in der es den auf elektrische Kraft ansprechenden Steuerventilmechanismus mit der Steuerkammer des Servomotors verbindet, und das in die Schließstellung gebracht wird, wenn sich das Schaltventil in derjenigen Stellung befindet, in der es den auf Geschwindigkeit ansprechenden Steuerventilmechanismus mit der Steuerkammer verbindet.
  • Vorzugsweise kann eine Rückkopplungs- oder Stabilisierungsfeder vorgesehen sein, die beim Arbeiten des Servomotors auf den auf elektrische Kraft ansprechenden Steuerventilmechanismus einwirkt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in der eine Regeleinrichtung gemäß der Erfindung schematisch wiedergegeben ist, und zwar in derjenigen Stellung, in der eine Regelung durch den auf eine von der Belastung und/oder der Frequenz abhängige elektrische Kraft ansprechenden Steuerventilmechanismus erfolgt.
  • Gemäß der Zeichnung weist die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellende Regeleinrichtung einen mechanisch-hydraulischen Reglerteil G und einen elektrisch-hydraulischen Reglerteil E auf, der ein elektrisch betätigtes Schaltventil T enthält. Das Schaltventil T weist eine bewegliche Kolbenstange 15 auf, die in der angehobenen Stellung wiedergegeben ist und in dieser Stellung durch eine Spule 17 elektromagnetisch gehalten wird. Wenn die Regelung mechanisch-hydraulisch erfolgt, wird die Kolbenstange 15 durch eine mit ihr auf zweckentsprechende Weise verbundene Rückstellfeder 16 in einer durch gestrichelte Linien angedeuteten unteren Stellung gehalten.
  • Der elektrisch-hydraulische Teil E der Regeleinrichtung enthält außer dem Schaltventil T einen Steuerventilmechanismus EP, der eine bewegliche Kolbenstange 20 aufweist, die mit Ventilkolben, z. B. 20 a, versehen ist, und durch die bei Betätigung durch veränderliche Erregung eine Spule 25 allein das Arbeiten eines Servomotors 5 gemäß nachstehender Beschreibung gesteuert wird.
  • Beim Anlaufen der Maschine wird ihre Geschwindigkeit gewöhnlich allein durch den mechanisch-hydraulischen Reglerteil G gesteuert, bis die gesamte elektrische Einrichtung sich im richtigen Betriebszustand befindet. Dann wird der auf eine von der Belastung und/oder der Frequenz abhängige elektrische Kraft ansprechende Reglerteil E wirksam gemacht und übernimmt dann allein die Regelung. Im Fall einer Störung, beispielsweise beim Ausfall der elektrischen Energie, wird der mechanischhydraulische Reglerteil G eingeschaltet, wobei für den Übergang lediglich die Entregung der Spule 17 des Schaltventils T erforderlich ist, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist und nachstehend beschrieben wird.
  • Der mechanisch-hydraulische Reglerteil G enthält einen Steuerventilmechanismus mit Fliehgewichtkugeln 1, einer einstellbaren Regelfeder 2 und einer Kolbenstange 3 mit Ventilkolben, beispeilsweise 3', und einen Servomotor 5 mit durch Differentialdruck betätigten Kolben 5 a und 5 b, die mit einer Reglerausgangswelle 6 zum Betätigen der Maschinendrossel oder des Brennstoffgestänges (nicht dargestellt) verbunden sind. Wenn die Kolbenstange 15 und damit das Schaltventil T sich in der durch gestrichelte Linien angedeuteten unteren Stellung befinden, steht eine Quelle P für unter im wesentlichen konstantem Druck stehendes Arbeitsmittel über einen Zylinder 7 des Schaltventils T mit einer Leitung 4 in Verbindung, die in den Zylinder der Kolbenstange 3 bzw. des Steuerventils 3, 3' führt. Die Kammer des Servomotorkolbens 5 b wird über eine Leitung P 5 kontinuierlich mit unter gleichbleibendem Druck stehendem Arbeitsmittel gespeist. Bei noch in der unteren Stellung befindlichem Schaltventil T wird bei Bewegung der Kolbenstange 3 und damit des Ventilkolbens 3' aus der in der Zeichnung wiedergegebenen, dem normalen stetigen Zustand entsprechenden Stellung heraus nach unten oder nach oben Arbeitsmittel über Leitungen 8 und 9 in die bzw. aus der Steuerkammer 9' des Kolbens 5 a eingelassen bzw. ausgelassen. Während des stetigen Betriebszustandes wird Arbeitsmittel in der Steuerkammer 9' des Kolbens 5 a des Servomotors 5 eingefangen, und zwar bei Regelung durch den mechanisch-hydraulischen Reglerteil G durch Absperrung der Leitung 8 mittels des Ventilkolbens 3' und bei Regelung durch den elektrisch-hydraulischen Reglerteil E durch Absperren einer Leitung 30 mittels eines Ventilkolbens 20 a an der Kolbenstange 20 des Steuerventilmechanismus EP. Die verschiedenen, in der Zeichnung mit »S« bezeichneten öünungen sind mit dem Sumpf verbunden.
  • Der mechanisch-hydraulische Reglerteil G weist ein hydraulisches Kompensationssystem allgemein bekannter Art auf, das eine Kammer oder einen Durchgang C, eine Betätigungspumpe C1, die mit dem Servomotor 5 verbunden ist, einen von dem in dem Durchgang C befindlichen Arbeitsmittel beaufschlagten Kolben C2, der am unteren Ende der Kolbenstange 3 ausgebildet ist, einen nachgiebig angeordneten Proportionierungskolben C3 und ein einstellbares Ausleckventil C 4 enthält. Diese Teile dienen sämtlich dem üblichen Zweck, die Schwingungswirkung des auf Geschwindigkeit ansprechenden Reglerteiles G während Geschwindigkeitsänderungen zu dämpfen.
  • Wenn die Regelung durch den mechanisch-hydraulischen Reglerteil G erfolgt, befindet sich das Schaltventil T in seiner unteren Stellung, und ein am unteren Ende seiner Kolbenstange 15 ausgebildeter Ventilkolben 15 a schließt den Kompensationsdurchgang C, um das Kompensationssystem wirksam zu machen. Wenn die Regelung durch den elektrisch-hydraulischen Reglerteil E in Abhängigkeit einer auf die elektrische Belastung und/oder Frequenz ansprechenden Kraft erfolgt, befindet sich das Schaltventil T in der oberen Stellung, in welcher der Kompensationsdurchgang C mit dem Sumpf verbunden ist, so daß die freie Bewegung des Servomotors 5 durch in dem Durchgang C eingeschlossenes Arbeitsmittel nicht beeinträchtigt wird.
  • Beim normalen Betrieb bei Regelung mittels des elektrisch-hydraulischen Reglerteil E sperrt der Ventilkolben 20 a an der Kolbenstange 20 den Durchgang 30 ab, der mit dem Zylinder 7 des Schaltventils T in Verbindung steht, von welchem eine Arbeitsmittelverbindung über die Leitung 9 mit der Steuerkammer 9' des Servomotorkolbens 5a besteht, so daß der Servomotor 5 in Abhängigkeit von der Auf- oder Abwärtsbewegung der Kolbenstange 20 und damit des Ventilkolbens 20a betätigt wird. Weiterhin besteht eine Arbeitsmittelverbindung von der Quelle P über den Zylinder 7 des Schaltventils T und eine Leitung 26 zu dem Zylinder 21 des Ventils EP. Der Durchgang 26 ist bei Regelung durch den mechanisch-hydraulischen Reglerteil G mittels eines Ventilkolbens 15 c des Schaltventils T geschlossen. Die Kolbenstange 15 und damit das Schaltventil T werden bei Regelung durch den elektrisch-hydraulischen Reglerteil E in ihrer oberen Stellung gehalten, und zwar durch Erregung der Spule 17, die auf einen an der Kolbenstange 15 befestigten Anker 17a einwirkt und die Kolbenstange 15 entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 16 in der oberen Stellung hält.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sperren bei Regelung durch den elektrisch-hydraulischen Reglerteil E die Ventilkolben 15a und 15b des Schaltventils T die Leitungen 8 und 4, die zu dem mechanisch-hydraulischen Steuerventilmechanismus 1, 2, 3 führen, ab, so daß dieser Mechanismus unwirksam gemacht ist, indem keine Arbeitsmittelverbindung mit der Quelle P und der Steuerkammer 9' des Servomotors 5 besteht.
  • Bei Regelung durch den elektrisch-hydraulischen Reglerteil E wird die Kolbenstange 20 durch die einander entgegenwirkenden Kräfte einer Geschwindigkeitsbezugsfeder 22 und einer mit ihr in Reihe liegenden Rückkopplungs- oder Stabilisierungsfeder 23 in ihrer Gleichgewichtsstellung gehalten, die mit der Kolbenstange 20 bzw. mit der Reglerwelle 6 über ein Lenkersystem arbeitsmäßig verbunden sind, das einen schwenkbar gelagerten Anker 24 enthält, auf den eine Betätigungsspule 25 in einer Richtung magnetisch einwirkt, in der eine Bewegung der Reglerwelle 6 entsprechend einer Verringerung der Brennstoffzufuhr zur der Kraftmaschine eingeleitet wird. Die Bezugsfeder 22 ist zwischen einem festen Träger 22 a und einer Schulter 22 b der Kolbenstange 20 angeordnet. Wenn die Maschine 36 mit einer vorgeschriebenen oder gewünschten normalen Geschwindigkeit und bei Vollast arbeitet, gleichen die kombinierten Kräfte der Federn 22 und 23 die von der Spule 25 auf den Anker 24 ausgeübte magnetische Kraft praktisch genau aus, wenn die Spule 25 mit einem Strom und einer Frequenz gespeist wird, die dem Strom und der Frequenz des Generators 35 bei dem vorgeschriebenen oder gewünschten normalen Arbeiten der Maschine 36 entsprechen.
  • Die Rückkopplungsfeder 23 wirkt in Abhängigkeit von der Bewegung der Reglerwelle 6 über den Anker 24 auf die Kolbenstange 20 ein und sucht diese in die neutrale Stellung zurückzubewegen bzw. sucht bei vorübergehenden Änderungen eine Stabilisierungswirkung hervorzurufen, d. h. eine Wirkung ähnlich der Wirkung des hydraulischen Kompensationssystems C, C 1, C 2, C 3, C 4. Um zu verhindern, daß die Rückkopplungswirkung der Feder 23 eine bleibende Geschwindigkeitsänderung hervorruft, die sich mit der Belastung ändert, können die Federn 22 und 23 so gewählt werden, daß ihre Nettokraftänderung in einem gewünschten Bereich genau der Geschwindigkeit bzw. dem Ausmaß entspricht, mit bzw. in dem der Strom und damit die magnetische Kraft der Steuerspule 25 sich mit verringerter elektrischer Belastung vergrößert, und umgekehrt. Die Stabilisierung während vorübergehender Änderungen kann durch einen Stromkreis 38 durch selbsttätige Einstellung von dessen Elementen erreicht werden, derart, daß die erforderliche Rückstell- und Rückkopplungssteuerung erhalten wird.
  • Die Spule 25 kann auf verschiedene Weise als Funktion des Ausgangs des Generators 35 veränderlich erregt werden. Der Generator 35 ist in der Zeichnung als Dreiphasenwechselstromgenerator dargestellt. Der Stromkreis 38 kann auf bekannte Weise so ausgebildet sein, daß der Strom in der Spule 25 in Abhängigkeit von der Verringerung der elektrischen Belastung oder in Abhängigkeit von der Erhöhung der Ausgangsfrequenz des Generators 36 verstärkt wird.
  • Während des Auftretens vorübergehender elektrischer Änderungen, z. B. einer Verringerung der elektrischen Belastung, wird die Kolbenstange 20, ohne eine Änderung der Maschinengeschwindigkeit oder der Frequenz abzuwarten, abwärts bewegt, so daß in der Steuerkammer 9' des Servomotorkolbens 5 a eingefangenes Arbeitsmittel aus dieser Kammer herausgedrückt und eine gemäß der Zeichnung in Uhrzeigerrichtung erfolgende Bewegung der Reglerwelle 6 entsprechend einer Verringerung der Brennstoffzufuhr zur Maschine 36 herbeigeführt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt, der Brennstoffregelungsvorgang erfolgt auf die gleiche Weise wie bei Regelung durch den mechanisch-hydraulischen Reglerteil G, jedoch schneller. Eine Verringerung des Stromes in der Spule 25 bzw. eine Verringerung der Generatorausgangsfrequenz ruft einen Vorgang hervor, welcher dem vorstehend beschriebenen Regelvorgang entgegengesetzt ist, d. h., die Kolbenstange 20 wird durch die Bezugsfeder 22 aufwärts bewegt, wodurch eine Bewegung der Reglerwelle 6 entsprechend einer Vergrößerung der Brennstoffzufuhr und eine Entspannung der Rückkopplungsfeder 23 hervorgerufen wird.
  • Es ist zuweilen erwünscht, die Regelung der Maschine kurzzeitig durch den mechanisch-hydraulischen Reglerteil G durchzuführen, wobei jedoch die Spule 25 erregt bleiben soll. In einem solchen Fall kann die Spule 17 des Schaltventils T durch Betätigung eines mit ihr verbundenen Schalters 39 stromlos gemacht und wieder erregt werden. Der Schalter 39 ist vorzugsweise magnetisch verriegelt (der Haltekreis ist nicht dargestellt), so daß nach dem Umstellen von der elektrisch-hydraulischen Regelung auf mechanischhydraulische Regelung, die bei Stromloswerden der Spule 17 automatisch erfolgt, die Rückstellung auf elektrisch-hydraulische Regelung nach dem Auftreten einer Störung in der Energiezufuhr das Tätigwerden einer Bedienungsperson erfordert. Die Spule 17 kann wahlweise oder zusätzlich mittels eines nicht dargestellten Schalterkontaktes automatisch stromlos gemacht werden, der in dem auf die elektrische Belastung und die Frequenz ansprechenden Stromkreis 38 angeordnet und auf vorbestimmte obere und untere Frequenzgrenzen eingestellt ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Geschwindigkeitsregeleinrichtung für eine Kraftmaschine zum Antrieb eines Wechselstromgenerators, der einen Ausgangsstromkreis hat, mit einem hydraulischen Servomotor, der eine Steuerkammer und eine Quelle für unter Druck stehendes Arbeitsmittel aufweist, einem auf Geschwindigkeit ansprechenden ersten Steuerventilmechanismus, der das Arbeitsmittel in der Steuerkammer zum Betätigen des Servomotors steuern kann, und einem auf eine von der Belastung und/oder der Frequenz abhängige elektrische Kraft ansprechenden zweiten Steuerventilmechanismus, der eine erste elektromagnetische Vorrichtung enthält, die in Abhängigkeit von der Energie in dem Stromkreis betätigt wird und das Arbeitsmittel in der Steuerkammer zum Betätigen des Servomotors steuern kann, g e k e n n z e i c hn e t durch ein Schaltventil (T) mit zwei Stellungen, das in seiner einen Stellung die Quelle (P) des :unter Druck stehenden Arbeitsmittels mit der- Steuerkammer (9') des Servomotors (5) ausschließlich über den auf Geschwindigkeit ansprechenden Steuerventümechanismus (1, 2, 3) verbindet und das in seiner anderen Stellung die Arbeitsmittelquelle mit der Steuerkammer des Servomotors ausschließlich über den auf elektrische Kraft ansprechenden Steuerventilmechanismus (EP) verbindet, und durch eine zweite elektromagnetische Vorrichtung (17, 17a), die in Abhängigkeit von der Energie in dem Stromkreis betätigt wird, um das Schaltventil (T) in der Richtung gegen seine andere Stellung zubewegen, und eine dauernd wirkende Rückstellfeder (16), die der Bewegung des Schaltventils in dieser Richtung entgegenwirkt.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Energie der zweiten elektromagnetischen Vorrichtung (17, 17a) über einen Schalter (39) zugeführt wird, der in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Abweichung des Generatorausgangs von einem gewünschten Wert geöffnet wird.
  3. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (39) von Hand schließbar ist und in der Schließstellung elektromagnetisch verriegelbar ist.
  4. 4. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher der auf Geschwindigkeit ansprechende Steuerventilmechanismus ein allgemein geschlossenes hydraulisches Kompensationsmittelsystem aufweist, das auf ihn in Abhängigkeit von der Bewegung des Servomotors wirkt, um der Regeleinrichtung eine PI-Charakteristik zu geben, gekennzeichnet durch ein in dem Kompensationsmittelsystem angeordnetes Ventil (15 a), das von dem Schaltventil (T) in die Offenstellung gebracht wird, wenn sich das Schaltventil in derjenigen Stellung befindet, in der es den auf elektrische Kraft ansprechenden Steuerventilmechanismus (EP) mit der Steuerkammer (9') des Servomotors verbindet, und das in die Schließstellung gebracht wird, wenn sich das Schaltventil in derjenigen Stellung befindet, in der es den auf Geschwindigkeit ansprechenden Steuerventilmechanismus (1, 2, 3) mit der Steuerkammer verbindet.
  5. 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Rückkopplungs- oder Stabilisierungsfeder (23), die beim Arbeiten des Servomotors auf den auf elektrische Kraft ansprechenden Steuerventilmechanismus (EP) einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 878 052; deutsche Auslegeschriften Nr. 1033 033, 1049703.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878052C (de) * 1941-05-27 1953-06-01 Siemens Ag Regeleinrichtung fuer Dampf- oder Gasturbinen
DE1033033B (de) * 1956-02-24 1958-06-26 Licentia Gmbh Verfahren zur Beschleunigung von hydraulisch oder pneumatisch betaetigten Drehzahlreglern fuer Kraftmaschinen
DE1049703B (de) * 1959-01-29 LICENTIA Patent Verwaltungs-G m b H Hamburg Verfahren zur Regelung der Drehzahl von Kraftmaschinen fur den Antrieb elektrischer Generatoren

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