DE122861C - - Google Patents

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DE122861C
DE122861C DE1900122861D DE122861DA DE122861C DE 122861 C DE122861 C DE 122861C DE 1900122861 D DE1900122861 D DE 1900122861D DE 122861D A DE122861D A DE 122861DA DE 122861 C DE122861 C DE 122861C
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suction
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tubes
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DE1900122861D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 122861 KLASSE 36 d.
FRANZ COBLENZER in BONN.
Schornsteinaufsatz. Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. November 1900 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Art von Schornsteinaufsätzen, die sich dadurch kennzeichnet, daß tangential an einem cylindrischen Hauptrohr ringsum in zweckmäßig geneigter Lage Röhrchen angeordnet sind, die mehr oder weniger tief im Hauptrohr einhegen und durch theilweises oder völliges Herausschneiden der im Hauptrohr eingelagerten Wandung eine Saugwirkung vermöge ihrer unterenbezw. oberen Oeffnungen auf die im Schornstein befindliche Luft- oder Rauchsäule ausüben.
Durch die tangential an dem Hauptrohr mit zweckmäßiger Neigung eingelagerten Röhrchen soll der Rauch, mag der Wind kommen, woher er will, wie bei einem Exhaustor abgesogen werden. Nicht nur die geneigte Lage, sondern auch die engere und längere Form der Röhrchen hat auf die Absaugung der im Schornstein aufsteigenden Luft- bezw. Rauchtheilchen einen bedeutenden Einfluß. Diese kann ferner noch dadurch erhöht werden, daß man die Röhrchen nicht ganz einlagern läßt, somit das Einlagerungsloch kleiner macht, daß man die in das Hauptrohr hineinragende Röhrchenwandung derartig ausschneidet, daß von der übrig gebliebenen Wandung Lippen gebildet werden und der Rauch infolge des schrägen Ausschnittes in schraubenförmiger Windung angesogen und herausgeschleudert wird. Ob die Röhrchen ganz oder nur theilweise einlagern, stets bleibt es von Bedeutung, daß die Ein- und Austrittsöffnung benachbarter Röhrchen in verschiedenen Höhen liegen.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dieses Schornsteinaufsatzes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 einen Aufsatz in Ansicht bezw. Draufsicht bei abgenommener Kappe, ■Fig- 3. 4 und 5 einen anderen Aufsatz, und zwar Fig. 3 eine Ansicht, Fig. 4 eine Draufsicht bei abgenommener Kappe und Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie m-n der Fig. 4, der die Form der Einlagerungsöffnung erkennen läßt.
An dem Hauptrohr α (Fig. 1 und 2) sind drei Röhrchen b, c, d in geneigter Lage und tangential angeordnet, die ganz im Hauptrohr einliegen und deren in dasselbe hineinragende Wandung herausgeschnitten ist, so daß ein durch die untere oder obere Oeffnung ziehender Wind das Hauptrohr durchstreicht und die Rauchtheilchen an dieser Stelle mit sich fortreißt. Das Hauptrohr kann durch den kegelförmigen Deckel e geschlossen werden.
Bei dem in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Aufsatz sind die tangential angeordneten Röhrchen g, h, i nur theilweise im Hauptrohr f eingelagert und tragen,. wie Fig. 4 und 5 zeigen, an der Einlagerungsstelle schmale, schraubenförmige, schräg zu ihren Achsen liegende Ausschnitte, die die ganze Länge der Einlagerungsstelle durchqueren. Durch die stehen gebliebene Röhrchenwandung werden Lippenpaare k, I, 0 gebildet.
(2. Auflage, ausgegeben am 7. Dezember igaj.)
Die Wirkungsweise dieser Art Schornsteinaufsätze ist folgende:
Weht der Wind aus irgend einer Richtung, so wird er durch die obere wie untere Oeffnung bgnachbarter Röhrchen eintreten und, an dem Hauptrohr vorbei, aus der unteren bezw. oberen Oeffnung wieder austreten. Hierdurch reißt er die an der Einlagerungsstelle befindlichen Rauchtheilchen mit sich fort, saugt zu gleicher Zeit die in der Nähe befindlichen Rauchtheilchen an und treibt, indem er der Rauchsäule eine wirbelnde Bewegung ertheilt, den Rauch aus den der Windrichtung abgekehrten Oeffnungen ins Freie hinaus.
Durch die Lippen der zweiten Ausführungsform und der kleineren Einlagerungsöffnung soll die Saugwirkung auf den aufsteigenden Rauch verstärkt werden.
Es ist nicht nothwendig, daß die Röhrchen alle in derselben Höhe angeordnet sind. Dieselbe Wirkung wird auch dadurch erzielt, daß sie wendeltreppenförmig rings um das Hauptrohr herumlaufen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schornsteinaufsatz, gekennzeichnet dadurch, daß an einem cylindrischen Hauptrohr tangential zur Wandung desselben zweckmäßig in geneigter Lage Röhrchen angeordnet sind, welche ganz oder theilweise in demselben einliegen und deren in das Hauptrohr hineinragende Wandung ausgeschnitten ist, zu dem Zweck, eine Saugwirkung auf den im Hauptrohr aufsteigenden Rauch auszuüben.
2. An einem Schornsteinaufsatz nach Anspruch I die Anordnung von schraubenförmigen Sauglippenpaaren innerhalb des Hauptrohres, die dadurch gebildet sind, daß die in das Hauptrohr hineinragende Röhrchenwandung einen schmalen Ausschnitt trägt, zu dem Zweck, die Saugwirkung auf den aufsteigenden Rauch zu verstärken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1900122861D 1900-11-13 1900-11-13 Expired - Lifetime DE122861C (de)

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AT8848D AT8848B (de) 1900-11-13 1901-08-24 Schornsteinaufsatz.

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