DE281066C - - Google Patents

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DE281066C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 281066 KLASSE 36d. GRUPPE
BRUNO ZUGBAUM in BERLIN.
Luftfilter mit hygroskopischen Wänden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Filter zur Luftreinigung mit hygroskopischen Wänden, welches aus mehreren ineinandergeschachtelten Wänden mit gegeneinander versetzten Kanälen besteht, wobei die Wände enge Zwischenräume gegeneinander bilden.
Die Anordnung von innerhalb der einzelnen Wände gegeneinander versetzten Kanälen ist bekannt.
ίο Gegenüber bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß sie eine Reinigung der Luft sowohl in mechanischer als auch in biologischer Richtung ermöglicht. Bei hygroskopischen Wänden in der Anordnung nach der Erfindung werden nicht nur das Wasser und der Staub beim Passieren der Luft festgehalten, sondern es bilden sich auch an denselben und vor allem an den Mündungen der gegeneinander versetzten Kanäle Bakterienkolonien, welche die kleinen in der Luft befindlichen Lebewesen festhalten bzw. vernichten. Der Schutz vor Licht gemeinsam mit der stets vorhandenen Feuchtigkeit und dem steten Strom der durch die passierende Luft zugeführten Nahrung begünstigen eine dauernde Ansiedelung der für die Luftreinigung besonders wichtigen Bakterienflora auf ! den dunklen Flächen der hygroskopischen Wände.' Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist:
Fig. ι im Schnitt eine schematische Darstellung des biologischen Filters gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit mit Abströmungskanälen, während Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit mit abgesetzten Abflußkanälen zur Darstellung bringt. .
In dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiele besteht das Filter aus einem Filterinnenraum 1, aus welchem die Luft durch einen Kanal 2 abströmt. Dieser Filterraum 1 ist von dreifachen Wandungen 3, 4 und 5 umschlossen, welche zwischen sich enge Zwischenräume 6, 7 einschließen. Die sämtlichen Wandüngen sind, über ihre ganze Fläche gleichmäßig verteilt, mit Durchbrechungen versehen, welche die Form enger langgestreckter · Kanäle aufweisen, wobei zweckmäßig starke Wandungen zur Verwendung kommen, um die Oberfläche, mit der die Luft beim Einströmen in Berührung tritt, zu vergrößern. Die Löcher 8 sind so gegeneinander versetzt, daß die einströmende Luft, sobald sie einen Kanal durchquert hat, auf eine volle Wandung auftrifft und so zum Wirbeln gezwungen wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wandungsanordnung, wie sie in Fig. ι schematisch zur Darstellung gebracht ist, vergrößert und angenähert an die wirklichen Verhältnisse abgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiele befinden sich zwischen den Wandungen 3, 4 und 5, welche durch die Kanäle 8 durchbrochen werden, Zwischenräume 7, welche bei der Durchströmung der Luft die Verbindung zwischen den Kanälen in den einzelnen Wandungen herstellen. Dabei sind die Kanäle 8 in der Wandung 4 gegenüber denjenigen in den Wandungen 3 und 5 so versetzt, daß der Luftstrom, wenn er von außen zuströmt, nach Passieren eines Kanals 8 auf eine volle Wandungsfläche auftrifft und so
zum seitlichen Umkehren bzw. Wirbeln gezwungen wird. Im unteren Teile des Kammerraumes ist nach Fig. 2 eine Rinne 9 angeordnet, in welcher sich das abtropfende Wasser sammelt und durch einen Kanal nach außen geleitet wird. Dieser Kanal, der in dem Ausführungsbcispiele nach Fig. 2 geradlinig ausgebildet ist, wird zweckmäßig, um gleichzeitig auch in ihm ein ungehindertes Durchströmen der Luft zu vermeiden, vielmehr die Luft auch hier zu mehrfachem Umkehren und Wirbeln zu zwingen, in der in Fig. 3 dargestellten Weise so ausgeführt, daß unter Benutzung der Zwischenräume 6 und 7 zwischen den Wandungen 3, 4 bzw. 5 eine treppenartige Gestaltung dieses Kanales erzielt wird und infolgedessen ein glattes Durchströmen der Luft ohne entsprechende innige Berührung mit den hygroskopischen Wandungen nicht mehr ermöglicht ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiele sind lediglich solche Kanäle zur Verwendung gelangt, welche von unten nach oben schräg verlaufend durch die Wandungen . hindurchgeführt sind, im übrigen aber auch in den einzelnen Wandungen so gegeneinander versetzt sind, daß nach Durchströmen eines Kanales der Luftstrom immer auf eine volle Wandungsfiäche auftrifft.
Die Verwendung schräger Kanäle ist insofern vorteilhaft, als nach Möglichkeit das sich bildende Kondenswasser von vornherein nach außen hin gedrängt wird. Man kann diese schrägen Kanäle auch in entsprechender Form mit senkrecht durch die Wandungen hindurchgehende kombinieren, wie dieses z. B. in den Fig. 5, 6 und 8 zur Darstellung gelangt ist. In der Darstellung nach Fig. 5 sind die Kanäle der inneren und äußeren Wandung mit solchen kombinierten Kanälen versehen, während die innere Wandung lediglich senkrecht durch sie hindurchgeführte Kanäle aufweist.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiele sind die Kanäle innerhalb ein und derselben Wandung gebrochen, und zwar, wie in dem Ausführungsbeispiele zur Darstellung gelangt ist, derart, daß ein Teil der Kanäle gleichzeitig zur Abführung der Flüssigkeit nach außen dienen kann. Diese Anordnung hat den Zweck, daß, da die Kanäle überdies in den einzelnen Wandungen noch gegeneinander versetzt sind, ein mehrfaches Brechen, als sich durch die Anzahl der Wandungen ohne weiteres nach der Vorschrift ergibt, erzielt werden kann.
Die Strömung der Luft durch das Filter kann in beliebiger Weise, z. B. durch Anschluß an eine Saugleitung eines Saugmotors oder an einen Schornstein 0. dgl., verursacht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Luftfilter mit hygroskopischen Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren zusammengeschachtelten Wänden mit an sich bekannten, gegeneinander versetzten Kanälen (8) besteht und enge Zwischenräume zwischen den Wänden aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE281066C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3110581A (en) * 1960-06-08 1963-11-12 Simpson De Roy Exhaust filter
US3110582A (en) * 1961-11-07 1963-11-12 Simpson De Roy Disposable exhaust filter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3110581A (en) * 1960-06-08 1963-11-12 Simpson De Roy Exhaust filter
US3110582A (en) * 1961-11-07 1963-11-12 Simpson De Roy Disposable exhaust filter

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