DE618293C - Schornstein- und Lueftungsaufsatz - Google Patents

Description

• Schornstein-. und Lüftungsaufsatz Gegenstand des Patents -556189 ist ein Schornstein- oder Lüftungsaufsatz, der aus einer die Schachtmündung überdeckenden Kappe und einer unterhalb, der Kappe angeordneten Scheibe oder einem scheibenähn-, lich-en Körper biesteht. Kappe; Schachtquerschnitt und Scheibe oder der scheibenähnliche Körper köT.en _ beliebige Grumd4ßformen haben und in beliebiger, zweckentsprechender Weise zueinander angeordnet sein, z. B. im Grundriß über Eck gestellte Figuren darstellen. -Bei einer solchen Bauart müssen die im Schachtrohr aufstepgenden Gase ihre Richtung unter der Kappe dreimal. ändern, bevor se ins Freie gelangen. Dadurch wird die GeschwIndigkeit der aufsteigenden Gase gehemmt, die -einen bestimmten, von der Grundrißgröße der Kappe u. A. abhängigen konstanten Wert Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfmdung die Verminderung der Abzugsgeschwindigkeit der Rauchgase in jeder gewollten Größe dadurch begrenzt und eingestellt, daß :die Eckkanten der Kappe ganz oder teilweise fortgeschnitten oder durchbrochen sind. Bei einer im Grundriß quadratischen Kappe werden also z. B. die vier unteren, nach untern zu offenen Ecken teilweise oder ganz beseätigt. ES ,entstehen dadurch Öffnungen, durch die ges den im Schacht aufsteigenden Gasen ermöglicht isst, Ihren- Weg ins. Freie abzukürzen. Dadurch wird ihre wiederholte Umlenkung ganz oder teilweise auf eine nur einmalige, höchstens zweimalige Umlenkung beschränkt, je nach der Größe der Durahbrechungen.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der E.nfindung in mehreren Ausführungsbieispielen schematisch dargestellt.
• Die Abb. i und z. zeigen ihn im Aufriß und Grundriß oberhalb :eines durch ein Schachtrühr verlängerten dickwandigen Schornsteines; wobei in der Abb. i die Kappe in senkrechtem Schnitt dargestellt ist; die @@I@.3 und ¢ zeigen die - gleiche Anordnung über einem durchlaufenden, dünnwandigen Schachtrohr, die Kappe jedoch in seitlicher Ansicht; Abb.5 zeigt geine Klappe im Längsschnitt, deren Ecken auf etwa zwei Drittel der Kapp-enhöhe schräg fortgeschnitten sind.
• Oberhalb geim:es quadratischen (oder runden oder vieleckigen) Schachtrohres b ist eine im Grundriß.quadratische (oder rechteckige oder rhombische) Kappe c angeordnet, bei der der senkrechte untere Rand an den Kappenecken schräg fortgesduitten ist. Dadurch sind dreieckige Austrittsöffnungen d gebildet, durch die die Gase in waagerechter Richtung ahziehen können. Nach der Abt. 5 sind diese öffnungen d kleiner als nasch den Abb. i biss q.. Bei dieser Ausführungsform reichen die senkrechten Eckkanten der -Kappe c bis zur Höhee herab. Dort ist unter dem Kappendach eine Raumecke vorhanden, welche die Abgase nochmals in geringe. Maße abwärts umbiegt. Die Abgase werden im diesem Fall stärker gebremst ;als bei der Aüsführungsfform nach den Abb. i bis ¢.
• Die so beschnittenen oder gelochten Kappen sind ari den Eckgen g unmittelbar oder mit Hilfe von Abstandhaltern befestigt. Unterhalb der Kappe c befindet sich in bekannter Weise die Scheibe/ oder der scheibenähn lache Körper a: Will. man die dämpfende Wirkung der Kappe nur neinseitig oder nur an zwei einander gegenüberliegenden Stellen vermindern, so wird die Kappe nach der Erfindung nur an diesen Stellen durchbrochen oder beschnitten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Schorn te41- oder Lüftungsaufsatz nach Patent 556 189 mit einer im Grundriß quadratischen, rhombischen oder rechtgeckigen Kappe, dadurch .gekennzeichnet, daß die Eckkanten der Kappe ganz oder teilweise forstgeschnitten oder durchbrochen sind. a. Aufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine oder zwei einander gegenüberliegende oder drei Eckkanten der Kappe durchbrochen oder ganz oder teilweise beseitigt sind.