DE1228404B - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines in den aeusseren Lagen wind- oder wurf-geschichteten Vlieses - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines in den aeusseren Lagen wind- oder wurf-geschichteten Vlieses

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DE1228404B
DE1228404B DEH33713A DEH0033713A DE1228404B DE 1228404 B DE1228404 B DE 1228404B DE H33713 A DEH33713 A DE H33713A DE H0033713 A DEH0033713 A DE H0033713A DE 1228404 B DE1228404 B DE 1228404B
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wind
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DEH33713A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Buerkner
Dipl-Ing Max Himmelheber
Dipl-Ing Klaus Steiner
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 29 j
Deutsche KL: 39 a7-5/04
Nummer: 1228 404
Aktenzeichen: H 33713 I c/39 a7
Anmeldetag: 4. Juli 1958
Auslegetag: 10. November 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines in den äußeren Lagen wind- oder wurfgeschichteten Vlieses aus dickere und dünnere Späne bzw. gröbere und feinere Einzelteilchen enthaltendem Span- oder ähnlichem, meist mit Bindemittel od. dgl. versehenem Gut für die verleimende Verpressung zu Spanplatten od. dgl. aus pflanzlichen Rohstoffen bestehenden gepreßten Platten.
Es ist bekannt, geschichtete Span- und Faservliese od. dgl., die die gröbsten Gutteilchen in der Mittelschicht und die feinsten Gutteilchen in den Außenschichten enthalten, mittels nach dem gleichen, im allgemeinen als Windsichtung bezeichneten physikalischen Prinzip arbeitender Wind- oder Wurfstreubzw. Sichtungseinrichtungen zu erhalten. Hierzu sind über einer stetig weiterbewegten Formungsunterlage (Band, aneinandergereihte Unterlagebleche od. dgl.) für das Vlies entweder zwei Windsichter oder zwei Wurfsichter jeweils einander spiegelbildlich derart zu- bzw. nachgeordnet, daß das aus dem (in Förderrichtung) ersten Sichter stammende (sortierte) Feingut zuerst bzw. zur Bildung der unteren Außenschicht auf die Formungsunterlage auftrifft. Hiernach gelangen nacheinander auf die weiterbewegte Formungsunterlage: das aus diesem Sichter stammende gröbere Gut, dann das aus dem zweiten bzw. nachgeordneten Sichter stammende Grobgut und zuletzt bzw. auf das nun fast fertige Vlies obenauf das aus dem zweiten Sichter stammende Feingut. In den derart erzeugten Spanplatten befinden sich die gröbsten Teilchen des Gutgemisches in der Mittelebene, nach den beiden Außenseiten hin werden die Gutteilchen allmählich feiner, und die Außenflächen sind, wie dies bekanntlich für viele Verwendungszwecke erwünscht ist, aus den feinsten Gutteilchen des Gemisches gebildet (vgl. deutsche Patentschriften 920 209, 932 200).
Insbesondere aus Span- bzw. Gutgemischen, die neben anderen besonders grobe Teilchen oder besonders dicke Späne enthalten, resultierten bei Anwendung des bekannten, vielfach als Wind- und Wurfschichtung bezeichneten Streuverfahrens Spanplatten, die diese Grobteilchen stark angereichert in der Mittelschicht bzw. in der geschilderten Weise abgestuft in den mittleren Partien enthalten. Eine derartige Anreicherung von aus dem Gesamtgut herausseparierten Grobteiichen und gegebenenfalls auch Splittern in der Plattenmittelebene führt infolge der ungünstigen Verleimungsverhältnisse solcher Grobteile dazu, daß die Querzugfestigkeit in dieser Ebene nur niedrige Werte erreichen kann und damit solche Platten zum Aufspalten in der Mittelebene neigen. Die ungünstigen
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung
eines in den äußeren Lagen wind- oder wurfgeschichteten Vlieses
Anmelder:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Klosterreichenbach (Württ.),
Reichenbacher Höfe 70;
Dipl.-Ing. Klaus Steiner,
Bad Tölz (Obb.), Nigglstr. 7
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Klaus Steiner, Bad Tölz (Obb.);
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Klosterreichenbach (Württ.);
Wolfgang Bürkner, Darmstadt
Verleimungsverhältnisse sind bei Splittergut durch die unebenen Verleimungsflächen und bei dicken, planparallelen Flachspänen durch die Grobporigkeit des sich bildenden Gefüges gegeben, wobei sich ein nicht unerheblicher Anteil des aufgewandten Bindemittels in den Poren befindet und sich daher nicht an der festigkeitsbildenden Verleimung der Späne untereinander beteiligt.
Um diesem Übelstand abzuhelfen und Platten höherer Querzugsfestigkeit zu schaffen, werden entsprechend einem älteren Vorschlag (deutsche Auslegeschrift 1109 867) den für die Mittelschichtbildung aussortierten Grobgutanteilen in wählbarer Menge Feingutanteile zugegeben, weil hierdurch unter anderem die Berührungs- und somit die Verleimungsflächen der Einzelteilchen mit einander vermehrt und gegebenenfalls vergrößert werden. Als Zugabegut ist dabei das benutzte bzw. gleiche Gutgemisch vorgesehen, das in der Regel ausreichende Feingutmengen enthält. Zur Durchführung dieses Verfahrens mit den bekannten wind- oder wurfschichtenden Streueinrichtungen ist entsprechend dem älteren Vorschlag wenigstens eine zusätzliche Schütteinrichtung mit Gutsichtmitteln ausgerüstet, die zufolge einer herabgesetzten Sichtwirkung gröberes und feineres Gut in die Mittelschicht des Stranges bzw. Vlieses gelangen lassen.
' €09 710/243
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Span- öder dergleichen Preßplatten geschaffen, die einfach im Aufbau und vor allem vielseitig verwendbar ist und mit der in einfacher Weise wind- oder wurfgeschichtete Platten verschiedener Art hergestellt werden können, bei denen der Nachteil der Bildung von Platteninnenschichten mit geringer Querzugfestigkeit infolge selektiver Grobspan- und Splitterablagerüng in diesen Innenschichten vollständig vermieden ist und die Innenschicht unabhängig von den beiden Außenschichten entweder aus dem gleichen Schüttgut oder aus anderem Schüttgut als die beiden wind- oder wurfsichtenden, nur die Außenschichten legenden Schütteinrichtungen gestreut werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs erwähnten Art kennzeichnet sich darin, daß zwischen den die Außenschichten der Platte legenden wind- oder WUrfsichtenden Streueinrichtungen eine nicht sichtend wirkende Streueinrichtung angeordnet ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die nicht sichtend wirkende Streueinrichtung mit einem anderen Schüttgut als die beiden wind- oder wurfsichtenden Streueinrichtungen beschickt sein. Schließlich kann in weiterer Ausbildung der Erfindung der nicht sichtend wirkenden Streueinrichtung eine an sich bekannte höhenregulierbare oder steuerbare Rückstreifwalze od. dgl. mit bekannten Einrichtungen zur Abführung eines etwaigen Gutüberschusses nachgeordnet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindüngsgemaßen Vorrichtung und ihre Arbeitsweise werden nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung bezeichnet 1 die stetig weiterbewegte Formungsunterlage oder Fördermittel für das im Entstehen begriffene Vlies 2. 3 und 4 sind die beiden wind- oder wurfsichtenden bzw. -schichtenden Streueinrichtungen in der bekannten spiegelbildlichen Anordnung. Zwischen diesen beiden Sichtstreuern befindet sich eine nicht sichtende Streueinrichtung S. Dieser ist in der Zeichnung eine Rückstreifwalze 6 mit Rückführungszubehör für etwaiges Ubersehußgut nachgeordnet, die Höheneinstellung und erforderlichenfallsderen Nachregelung kann in an sich bekannter Weise, beispielsweise gewichtsgesteuert erfolgen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die voneinander unabhängigen Streueinrichtungen 3, 4 und 5 für die Außen- und Innenschichten aus einem (nicht gezeichneten) Anlieferer, beispielsweise einem Dosierbandbunker, mit dem gleichen Gut stetig beschickt. Der Gutstrom wird durch einen Verteiler 7 bekannter Bauart derart unterteilt, daß den beiden sichtenden Streueinrichtungen 3 und 4 die gleichen Mengen in der Zeiteinheit zugeführt werden, in der die mittlere Streueinrichtung 5 je nach Bedarf für die Bildung einer dickeren oder dünneren Zwischen- bzw. Mittelschicht des Vlieses die entsprechende Gutmenge erhalt. Die Gutzufuhr aus dem Verteiler 7 zur mittleren Streueinrichtung 5 kann abgestellt werden, wenn dieser Streueinrichtung ein anderes Gut bzw. Gemisch als den beiden Streueinrichtungen 3, 4 zugeMhrt werden soll.
Selbst wenn beim Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung alle drei Streueinrichtungen mit Spangemischen gespeist werden, die neben feinem Gut auch besonders dickes und gegebenenfalls sogar splitteriges Material enthalten, so kann doch niemals in irgendeiner Plattenebene eine derartige selektive Anreicherung von Grobgut eintreten, als wenn die beiden separierend wirkenden Streueinrichtungen 3 und 4 allein den Formling aufbauen, weil beim Ατι ο beiten mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung schlimmstenfalls die ausseparierten Grobteile auf der Innenseite einer Außenschicht mit dem Gesamtgemisch der Mittelschicht zusammentreffen, keinesfalls aber mit ebenfalls aussepariertem Grobgut. Von besonderem Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die nicht sichtende Streuvorrichtung unabhängig von den beiden wind- oder wurfsichtenden Schütteinrichtungen mit jedem beliebigen Gut, und zwar auch mit feinerem Gut allein, und zwar jeweils in beliebiger bzw. durch die Plattendicke und -dichte bedingter Menge beschickt werden kann, ohne daß hierdurch die Gutzufuhr insbesondere zur in Förderrichtung des FormHngsfördermittels endständigen Schütteinrichtung gestört bzw. intermittierend gestaltet wird, so daß in der endständigen Schütteinrichtung keine Mittel zur Entfernung eines zur Behebung dieser Schwierigkeiten absichtlich zugeführten, oft erheblichen Gutüberschusses notwendig sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit allen bekannten Streueinrichtungen, die mit separierender Wirkung arbeiten, kombiniert mit allen bekannten Streueinrichtungen, die ohne separierende Wirkung arbeiten, ausgestattet sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines in den äußeren Lagen wind- oder wurfgeschichteten Vlieses aus dickere und dünnere Späne bzw. gröbere und feinere Einzelteilchen enthaltenem Span- oder ähnlichem, meist mit Bindemittel od. dgl. versehenem Gut für die verleimende Verpressung zu Spanplatten od. dgl., bei der über einer stetig weiterbewegten Formungsunterlage, wie Fonnband od. dgl., in Förderrichtung hintereinander zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete wind- oder wurfsichtende Streueinrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesen wind- oder wurfsichtenden Streueinrichtungen (3,4) eine nicht sichtend wirkende Streueinrichtung (5) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht sichtend wirkende Streueinrichtung (5) mit einem anderen Gut als die beiden wind- oder wurfsichtenden Streueinrichtungen (3, 4) beschickt ist.
3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht sichtend wirkenden Streueinrichtung (5) eine an sich bekannte höhenregulierbare oder steuerbare Rückstreifwalze (6) od. dgl. mit bekannten Einrichtungen zur Abführung eines etwaigen Gutüberschusses nachgeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt ZdcMungeti
609 710/243 11.66 © Bundesdruckerei Berlin
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