DE1228098B - Ladewagen - Google Patents

Ladewagen

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DE1228098B
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Germany
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Pending
Application number
DED44996A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Dechentreiter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DECHENTREITER MASCHF JOSEF
Original Assignee
DECHENTREITER MASCHF JOSEF
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Publication date
Application filed by DECHENTREITER MASCHF JOSEF filed Critical DECHENTREITER MASCHF JOSEF
Publication of DE1228098B publication Critical patent/DE1228098B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/12Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading with additional devices or implements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c - 90/00
Nummer: 1228 098
Aktenzeichen: D 44996 HI/45 c
Anmeldetag: 21. Juli 1964
Auslegetag: 3. November 1966
Die Erfindung betrifft einen Ladewagen mit einem Gestell, an dessen beiden Längsseiten mindestens je ein das Wagengestell abstützendes Laufrad angeordnet ist, mit einem Aufnahmegerät, welches das auf dem Boden liegende Erntegut erfaßt, und mit einem Fördergerät, welches das aufgenommene Erntegut an der Vorderseite des Wagens über den größten Teil der Wagenbreite dem Laderaum zuführt.
Die bekannten Ladewagen obenerwähnter Art haben im allgemeinen zur Erreichung einer stabilen Lage eine verhältnismäßig große Spurbreite. Dadurch besteht die Gefahr, daß ein an der Längsseite des Wagens befindliches Rad beim Aufnehmen eines Schwadens über das benachbarte Schwad fährt. Ferner ist es bekannt, ein Aufnahmegerät seitlich vom Ladewagen anzuordnen. Eine derartige Kombination ist aber aufwendig im Aufbau und schwierig zu manövrieren; außerdem muß das Aufnahmegerät nach dem Beladen des Wagens hochgeschwenkt werden, wozu eine verhältnismäßig schwere und kornplazierte Konstruktion erforderlich ist. Auch ist es bei landwirtschaftlichen Wagen anderer Art bekannt, die Laufradachse gegenüber dem Fahrgestell einstellbar anzuordnen, um eine Schwerpunktsverlagerung zu ermöglichen.
Mit der Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Ladewagen behoben und ein Ladewagen geschaffen werden, bei dem während des Aufnehmens von Erntegut aus einem Schwad die Laufräder des Wagens nicht über das Erntegut eines benachbarten Schwads fahren können, wobei trotzdem an beiden Längsseiten des Wagens mindestens je ein Laufrad angeordnet ist und der Wagen eine verhältnismäßig große Spurbreite und damit eine gute Stabilität hat.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Mitte zwischen den Außenkanten des Aufnahmegerätes während des Betriebes mit Abstand von derjenigen vertikalen Ebene liegt, die sich von der Mitte zwischen den an den Längsseiten des Wagens angeordneten Laufrädern in Fahrtrichtung erstreckt. Ein Vorteil dieser Konstruktion ist, daß der Ladewagen auf übliche Weise mittels eines wenigstens annähernd in der vertikalen Längsmittelebene des Wagens liegenden Zugarmes mit einem Schlepper kuppelbar ist, wobei ein Laufrad des Ladewagens in der Spur eines Laufrades des Schleppers fahren kann. Auch die gegebenenfalls das Aufnahmegerät unterstützenden Laufräder werden bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht über das Erntegut fahren.
Der Ladewagen ist auf einfache Weise aus einer Ladewagen
Anmelder:
Josef Dechentreiter Maschinenfabrik G. m. b. H.,
Bäumenheim (Kr. Donauwörth)
Als Erfinder benannt:
Josef Dechentreiter,
Bäumenheim (Kr. Donauwörth)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 9. März 1964 (6 402 380)
Betriebslage in eine zum Transport geeignete Lage zu verstellen, wenn die Laufräder auf einer Achse befestigt sind, die um eine senkrechte Gelenkachse schwenkbar mit dem Gestell verbunden ist. Hingegen nimmt das Aufnahmegerät in der Betriebsstellung eine schräge Lage gegenüber der Fahrtrichtung ein, wobei aber dennoch ein sehr gutes Aufnehmen des am Boden liegenden Erntegutes erreicht wird.
Vorzugsweise ist die Laufradachse aus einer zur Längsmittellinie des Wagens senkrechten Lage in zwei Richtungen schwenkbar und in mehreren Lagen feststellbar, so daß die Mitte zwischen den Außenkanten des Aufnahmegerätes sowohl an der rechten als auch an der linken Seite der obenerwähnten vertikalen Ebene eingestellt werden kann.
Eine einfache Befestigung der Laufradachse ergibt sich dadurch, daß die vertikale Gelenkachse nach einem Ende der Laufradachse liegt. Dabei wird eine günstige Unterstützung des anderen Endes der Laufradachse dadurch erreicht, daß das von der vertikalen Gelenkachse abgekehrte Ende der Laufradachse von einem Rahmenbalken und einem an diesem befestigten Bügel umschlossen ist.
Die Laufradachse ist auf einfache Weise in mehreren Lagen dadurch feststellbar, daß an der Laufradachse im Bereich eines ihrer Enden eine Verstellstange angelenkt ist, deren anderes Ende mittels eines Stiftes in verschiedenen Lagen zu dem Gestell verriegelbar ist. Dabei ist eine einfache und schnelle Bedienung dadurch zu erreichen, daß der Verriegelungsstift mit Bedienungsorganen verbunden ist, die von der Vorderseite des Wagens aus zugänglich sind.
Eine solide, störungsfreie Konstruktion ergibt sich, wenn das zu verriegelnde Ende der Verstellstange
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mit Ausnehmungen versehen und zwischen zwei am Gestell befestigten Platten angeordnet ist und wenn der Verriegelungsstift durch Ausnehmungen der Platten und wahlweise durch eine der Ausnehmungen der Verstellstange geführt ist.
Vorzugsweise enthalten die Bedienungsorgane für den Verriegelungsstift ein Seil, dessen vorderes Ende durch eine Öse geführt ist, die an einer an der Wagendeichsel befestigten Stütze befestigt ist, so daß die Bedienungsorgane immer im Bedienungsbereich des Schlepperfahrers liegen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Aufnahmegerät in bezug auf das Wagengestell in einer winklig zur vertikalen Längsmittelebene des Wagens liegenden Richtung seitlich verschiebbar und in verschiedenen Lagen feststellbar, so daß das Aufnahmegerät auf besonders einfache Weise aus einer Betriebslage in eine zum Transport geeignete Lage, und umgekehrt, einstellbar ist. Vorzugsweise ist dabei das Aufnahmegerät in an sich bekannter Weise an der Vorderseite des Ladewagens angeordnet.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion ergibt sich dadurch, daß das Aufnahmegerät zusammen mit einem das Gut in den Laderaum fördernden Fördergerät verschiebbar ist, so daß das Aufnahmegerät und das Fördergerät stets eine günstige Lage zueinander beibehalten.
Die Verstellung des Aufnahmegerätes wird noch dadurch vereinfacht, daß das Aufnahmegerät von selbsteinstellenden Laufrädern abgestützt ist.
Dadurch, daß das Aufnahmegerät in an sich bekannter Weise, in Fahrtrichtung gesehen, in der Transportstellüng größtenteils zwischen den Laufrädern des Wagens liegt und infolge der Schrägstellung des Wagens beim Aufnehmen von Erntegut nur ein Ende des Aufnahmegerätes in Fahrtrichtung vor einem der Laufräder des Ladewagens liegt, ist eine solide Verbindung zwischen dem Aufnahmegerät und dem Wagengestell erzielt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher «rläutert. Es zeigt
Fig.l schematisch eine Draufsicht eines Ladewagens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Ladewagens,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der LinieΙΠ-ΠΙ in Fig. 1, wobei die Verbindung zwischen der Radachse und dem Gestell des Ladewagens dargestellt ist;
F i g. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab den Verstellmechanismus für die Radachse des Ladewagens;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fi g. 4;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie VI-VI in F ig. 4;
Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab den vorderen Teil des Zugarmes.des Ladewagens;
Fig. 8 zeigt in einer Draufsicht den vorderen Teil eines zweiten Ausfuhrungsbeispiels eines Ladewagens nach der Erfindung.
Der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Ladewagen hat ein Gestell, das zwei auf der Seite des Ladewagens liegende, zur Längsrichtung desselben parallele Rahmenbalken 1 enthält, die durch nicht dargestellte, zu den Rahmenbalken 1 senkrechte Rahmenbalken (s. insbesondere die Fig. 1 und 2) miteinander verbunden sind. Der Ladewagen wird von zwei Laufrädern 2 und 3 abgestützt, die an einer Achse 4 befestigt sind. Auf der Vorderseite des Ladewagens ist ein Aufnahmegerät 5 schwenkbar am Gestell befestigt. Das Aufnahmegerät wird von zwei selbsteinstellenden Laufrädern 6 abgestützt. Über dem Aufnahmegerät ist ein Fördergerät 7 angeordnet, mittels dessen das im Betrieb von dem Aufnahmegerät von dem Boden aufgenommene Erntegut in den Ladewagen geschoben wird. Weiter ist der Ladewagen mit aufrecht stehenden Seitenwänden 8 und einer Rückwand 9 versehen, welche den Laderaum des Wagens umgeben.
Auf der Vorderseite des Ladewagens sind zwei sich von dem Ladewagen her schräg nach vorn, nacheinander hin verlaufende Balken 18 und 19 befestigt, die einen Teil eines Zugarmes bilden. Die Enden der Balken 18 und 19, die von dem Ladewagen abgekehrt sind, sind durch.eine vertikale Platte20 miteinander verbunden. An der Platte 20 ist eine Platte 21 befestigt mittels Bolzen 22 (s. Fig. 7). An der
so Platte 21 ist ein Balken 23 befestigt, an dessen Ende eine Zugöse 24 vorgesehen ist, mittels deren der Ladewagen mit einem Schlepper oder einem ähnlichen Fahrzeug gekuppelt werden kann.
Die Befestigung der Achse 4 für die Laufräder an dem Gestell ist im einzelnen in den F i g. 3 bis 6 dargestellt. Aus Fig. 3 zeigt es sich, daß an dem in der Fahrtrichtung des Ladewagens gesehen rechten Rahmenbalken 1 eine vertikale Achse 25 befestigt ist. Das unter dem Rahmenbalken 1 vorstehende Ende der Achse 25 ist durch ein in der Radachse 4 vorgesehenes Loch, geführt. An der Radachse 4, auf beiden Seiten dieses Loches, sind Ringe 26 und 27 befestigt. Ein über die Achse 25 geschobener Ring 28, der mittels eines Stiftes 29 an der Achse 25 befestigt ist, verhütet, daß die Radachse 4 von der Achse 25 gleiten kann. Das andere Ende der Radachse 4 ist zwischen der unteren Seite des in der Fahrtrichtung gesehen linken Rahmenbalkens 1 und einem an diesem Rahmenbalken befestigten Bügel 30 eingeklemmt (s. F i g. 5). Auf der oberen Seite der Radachse 4 ist eine Platte 31 befestigt, die auf der unteren Seite des linken Rahmenbalkens 1 ruht, so daß eine verhältnismäßig große Tragfläche erhalten wird zwischen der Radachse 4 und dem Gestell.
Nahe dem Bügel 30 sind an der Radachse 4 zwei Ösen 32 befestigt, in denen übereinanderliegende Löcher vorgesehen sind. In den in den Ösen 32 vorgesehenen Löchern ist eine vertikale Achse 33 gelagert. Die Achse 33 wird vor Verschiebung in senkrechter Richtung dadurch gesichert, daß durch die Enden der Achse 33 Stifte 34 geführt sind. Um die Achse 33 ist eine Buchse 35 frei drehbar angeordnet. An der Buchse 35 ist ein Balken 36 befestigt. An dem von der Buchse 35 abgekehrten Ende des BaI-kens 36 ist das abgebogene Ende 37 einer Platte 38 befestigt. In der Platte 38 sind drei Löcher 39 vorgesehen. Die Platte 38 liegt über einen Teil ihrer Länge zwischen zwei mittels eines Bolzens 40 am Rahmenbalken 1 befestigten Platten 41 und 42
(s. Fig. 6). Die Platten 41 und 42 werden in einem Abstand voneinander gehalten mittels eines zwischen ihnen liegenden Füllstückes 43, das auch mittels des Bolzens 40 an dem Rahmenbalken 1 befestigt ist. Die Platte 38 ist zwischen den Platten 41 und 42 mit dem Füllstück 43 und einem zwischen den Platten
41 und 42 liegenden Füllstück 44 eingeschlossen, das mittels eines Bolzens 45 an den Platten 41 und
42 befestigt ist.
Über den Platten 41 und 42 ist an dem Rahmenbalken 1 eine längs des Steges des Balkens 1 verlaufende Platte 46 befestigt. Die Platte 46 bildet ein Ganzes mit einer Platte 47, die zum Steg des Rahmenbalkens 1 senkrecht verläuft. In der Platte 47 ist ein Loch vorgesehen zur Aufnahme eines vertikalen Stiftes 48. Das Ende des Stiftes 48 liegt in in den Platten 41 und 42 vorgesehenen Löchern und in einem der in der Platte 38 vorgesehenen Löcher 39. Der zwischen den Platten 47 und 41 liegende Teil des Stiftes 48 wird von einer Druckfeder 49 umgeben, die zwischen der Platte 47 und einem über den Stift 48 geschobenen Ring 50 eingeschlossen wird. Der Ring 50 ruht auf einem durch den Stift 48 gesteckten Stift 51. In dem oberen Ende des Stiftes 48 ist ein Langloch 52 vorgesehen, in dem das Ende eines Armes 53 eines Kniehebels 54 untergebracht ist. Der Kniehebel 54 kann sich frei um einen zum Rahmenbalken 1 senkrechten waagerechten Stift 55 drehen, der am Rahmenbalken 1 befestigt ist. Über dem im Langloch 52 liegenden Ende des Armes 53 des Winkelhebels 54 ist ein Stift 56 durch den Stift 48 gesteckt, so daß bei Drehung des Winkelhebels 54 der Stift 48 in der Längsrichtung verschoben wird. An dem anderen Arm 57 des Winkelhebels ist ein Seil 58 befestigt, der von dem Kniehebel her nach der Vorderseite des Wagens verläuft und durch auf der Seitenkante des Wagens befestigte Ösen 59 geführt ist.
An dem durch die Balken 18,19 und 23 gebildeten Zugarm ist ein senkrechter Balken 60 befestigt, an dem ein waagerechter, zur Längsrichtung des Wagens quer verlaufender Balken 61 befestigt ist (Fig. 7). An den Enden des Balkens 61 sind Ringe 62 und 63 befestigt. Durch den Ring 62 ist das Ende des Seiles geführt und durch einen Ring 69 gegen Herausgleiten gesichert.
Die Wirkungsweise des vorstehend geschilderten Ladewagens ist folgende:
Im Betrieb wird der Ladewagen durch einen Schlepper oder ein ähnliches Fahrzeug fortbewegt, wobei das Aufnahmegerät, das Fördergerät und der Rollenboden von der Zapfwelle des Schleppers her über einen in der Zeichnung dargestellten Antriebsmechanismus angetrieben werden. Das in Schwaden liegende Erntegut wird von dem Aufnahmegerät aufgehoben und von dem Fördergerät in den Laderaum des Wagens gestaut, wobei es gewünschtenfalls mittels des Rollenbodens nach der Rückseite des Wagens befördert werden kann.
Es ist im allgemeinen gewünscht, eine verhältnismäßig große Spurweite für den Ladewagen vorzusehen, um damit trotz des hohen Baues des Wagens eine gute Stabilität zu erzielen. Andererseits ist es nicht erwünscht, daß die Räder des Ladewagens über das zu sammelnde Erntegut fahren. Bei dem vorstehend beschriebenen Ladewagen ist, wie dies aus den Figuren ersichtlich ist, die Radachse 4 derart unter dem Ladewagen angeordnet, daß die Längsachse des Wagens einen Winkel mit der Radachse von weniger als 90° einschließt. Wenn die Radachse 4 des Ladewagens zur Längsrichtung des Ladewagens senkrecht ist, liegt der Verriegelungsstift 48 in dem mittleren der drei in der Platte 38 vorgesehenen Löcher 39. Indem der Stift 48 aus dem betreffenden Loch 39 herausgezogen wird, kann das Gestell des Ladewagens um die Achse 25 gegenüber der Radachse 4 geschwenkt werden, worauf der Verriegelungsstift in eines der auf beiden Seiten des mittleren Loches 39 liegenden Löcher gesteckt wird, wobei die Radwelle somit einen Winkel von weniger als 90° mit der Längsrichtung des Ladewagens einschließt. Infolgedessen gelangt das Aufnahmegerät in eine etwas seitlich versetzte Lage gegenüber der Symmetrieachse des Radsatzes, oder anders gesagt, die Mitte des Aufnahmegerätes liegt dann in einem gewissen Abstand von einer zur Fortbewegungsrichtung parallelen, zur Radachse 4 senkrechten vertikalen Ebene C in der Mitte zwischen den auf je einer Seite des Wagens vorgesehenen Laufrädern 2 und 3. Ein Ende des Aufnahmegerätes liegt, in der Fahrtrichtung gesehen, vor dem rechten Laufrad 3. Wenn im Betrieb das Aufnahmegerät den Schwad./! aufnimmt, wird das rechte Rad 3 nicht über den nebenan liegenden Schwad B fahren. Da der Laderaum gegenüber der Radachse aus einer Mittellage, in der die Längsrichtung des Ladewagens zu der Radachse senkrecht ist, in zwei verschiedenen Richtungen geschwenkt werden kann, läßt sich die Lage des Laderaumes gegenüber der Radachse stets an die jeweiligen Betriebsverhältnisse anpassen. Bei der Fahrt über die Straße wird die Radachse vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung des Wagens eingestellt. Da das Aufnahmegerät beim Aufnehmen des Erntegutes schräg zur Fahrtrichtung liegt, ergibt sich im allgemeinen eine bessere Aufnahmewirkung als in einer Lage des Aufnahmegerätes senkrecht zur Fahrtrichtung.
Der Verriegelungsstift 48 laßt sich bequem von dem Sitz des Führers her betätigen, indem das Seil 58 gezogen wird.
Eine zweite Ausführungsform eines Ladewagens nach der Erfindung ist schematisch in Fig. 8 dargestellt. Der Rahmen des Wagens wird von zwei Rädern abgestützt, die an einer steif mit dem Rahmen verbundenen Achse befestigt sind. Das Aufnahmegerät 75 und das Fördergerät 76 sind gemeinsam quer zur Längsrichtung des Wagens verschiebbar mit dem weiteren Teil des Ladewagens verbunden, und zur Führung sind Rollen 77 vorgesehen. Beim Transport werden das Aufnahmegerät und das Fördergerät in der Mitte des Ladewagens angeordnet, und im Betrieb werden das Aufnahmegerät und das Fördergerät nach der Seite des Wagens verschoben (in gestrichelten Linien dargestellt), so daß ein Schwad aufgenommen werden kann ohne die Gefahr, daß eines der Laufräder des Wagens über einen nebenan liegenden Schwad fährt.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Ladewagen mit einem Gestell, an dessen beiden Längsseiten mindestens je ein das Wagengestell abstützendes Laufrad angeordnet ist, mit einem Aufnahmegerät, welches das auf dem Boden liegende Erntegut erfaßt, und mit einem Fördergerät, welches das aufgenommene Erntegut an der Vorderseite des Wagens über den größten Teil der Wagenbreite dem Laderaum zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte zwischen den Außenkanten des Aufnahmegerätes (5) während des Betriebes mit Abstand von derjenigen vertikalen Ebene (C) liegt, die sich von der Mitte zwischen den an den Längsseiten des Wagens angeordneten Laufrädern (2,3) in Fahrtrichtung erstreckt.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf räder (2,3) auf einer Achse (4) befestigt sind, die um eine senkrechte Gelenkachse (25) schwenkbar mit dem Gestell verbunden ist.
3. Ladewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufradachse (4) aus einer zur Längsmittellinie des Wagens senkrechten Lage in zwei Richtungen schwenkbar und in mehreren Lagen feststellbar ist.
4. Ladewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Gelenkachse (25) nahe einem Ende der Laufradachse (4) liegt.
5. Ladewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das von der vertikalen Gelenkachse (25) abgekehrte Ende der Laufradachse (4) von einem Rahmenbalken und einem an diesem befestigten Bügel (30) umschlossen ist (F i g. 4).
6. Ladewagen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufradachse (4) im Bereich eines ihrer Enden eine Verstellstange (36) angelenkt ist, deren anderes Ende mittels eines Stiftes (48) in verschiedenen Lagen zu dem Gestell verriegelbar ist.
7. Ladewagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (48) mit Bedienungsorganen (53) verbunden ist, die von der Vorderseite des Wagens aus zugänglich sind.
8. Ladewagen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verriegelnde Ende der Verstellstange (36) mit Ausnehmungen (39) versehen und zwischen zwei am Gestell befestigten Platten (41,42) angeordnet ist und daß der Verriegelungsstift (48) durch Ausnehmungen der Platten (41, 42) und wahlweise durch eine der Ausnehmungen (39) der Verstellstange (36) geführt ist.
9. Ladewagen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsorgane für den Verriegelungsstift ein Seil (58) enthalten, dessen vorderes Ende durch eine öse (62) geführt ist, die an einer an der Wagendeichsel befestigten Stütze (60, 61) befestigt ist.
10. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät (75) in bezug auf das Wagengestell in einer winklig zur vertikalen Längsmittelebene des Wagens liegenden Richtung seitlich verschiebbar und in verschiedenen Lagen feststellbar ist (F i g. 8).
11. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät (5, 75) in an sich bekannter Weise an der Vorderseite des Ladewagens angeordnet ist.
12. Ladewagen nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät (75) zusammen mit einem das Gut in den Laderaum fördernden Vorschuborgan verschiebbar ist.
13. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät (5, 75) von selbsteinstellenden Laufrädern (6) abgestützt ist.
14. Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät (5, 75) in an sich bekannter Weise in Fahrtrichtung gesehen in der Transportstellung des Wagens größtenteils zwischen den Laufrädern (2, 3) des Wagens liegt, während infolge der Schrägstellung des Wagens beim Aufnehmen von Erntegut ein Ende des Aufnahmegerätes in Fahrtrichtung vor einem der Lauf räder des Ladewagens liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1017 919;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 885 344,
474,1880499.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 709/87 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
DED44996A 1964-03-09 1964-07-21 Ladewagen Pending DE1228098B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1858474U (de) * 1962-03-21 1962-09-13 Fristein K G Friedrich Steinku Landwirtschaftliches anhaengerfahrzeug.
DE1880499U (de) * 1962-04-21 1963-10-10 Matthias Eschlboeck Lade- und transportgeraet fuer halmfruechte.
DE1885344U (de) * 1963-10-23 1964-01-02 Wilh Kemper Landmaschinenfabri Anschlussvorrichtung einer pick-up-trommel an einen ladewagen.

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