DE1227741B - Abnehmbarer Verschluss fuer Druckrohre von Kernreaktoren - Google Patents

Abnehmbarer Verschluss fuer Druckrohre von Kernreaktoren

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DE1227741B
DE1227741B DES71736A DES0071736A DE1227741B DE 1227741 B DE1227741 B DE 1227741B DE S71736 A DES71736 A DE S71736A DE S0071736 A DES0071736 A DE S0071736A DE 1227741 B DE1227741 B DE 1227741B
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DE
Germany
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closure
bayonet
head
sealing
bolt
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Pending
Application number
DES71736A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Kumpf
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • G21C13/02Details
    • G21C13/06Sealing-plugs
    • G21C13/067Sealing-plugs for tubes, e.g. standpipes; Locking devices for plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C1/00Reactor types
    • G21C1/04Thermal reactors ; Epithermal reactors
    • G21C1/06Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated
    • G21C1/14Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated moderator being substantially not pressurised, e.g. swimming-pool reactor
    • G21C1/16Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated moderator being substantially not pressurised, e.g. swimming-pool reactor moderator and coolant being different or separated, e.g. sodium-graphite reactor, sodium-heavy water reactor or organic coolant-heavy water reactor
    • G21C1/18Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated moderator being substantially not pressurised, e.g. swimming-pool reactor moderator and coolant being different or separated, e.g. sodium-graphite reactor, sodium-heavy water reactor or organic coolant-heavy water reactor coolant being pressurised
    • G21C1/20Heterogeneous reactors, i.e. in which fuel and moderator are separated moderator being substantially not pressurised, e.g. swimming-pool reactor moderator and coolant being different or separated, e.g. sodium-graphite reactor, sodium-heavy water reactor or organic coolant-heavy water reactor coolant being pressurised moderator being liquid, e.g. pressure-tube reactor
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    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • G21C13/02Details
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Description

  • Abnehmbarer Verschluß für Druckrohre von Kernreaktoren Die Erfindung bezieht sich auf einen abnehmbaren Verschluß für Druckrohre von Kernreaktoren, bestehend aus einem mit der Rohrwandung verriegelbaren Verschlußkopf, einem mit diesem verbundenen, axial verschiebbaren Dichtungsteller sowie einem zwischen dem Dichtungsteller und dem Verschlußkopf angeordneten Dichtungsring.
  • Für die Verschlüsse von Behältern, insbesondere von Druckbehältem für Atomreaktoren, sind bereits verschiedene Konstruktionen bekanntgeworden, z. B. Schraubverschlüsse mit Konusdichtung, mit und ohne Federunterstätzung und mit Bredtschneiderring, sowie auch Schraubverschlüsse mittels Mernbrandichtungen. Den meisten dieser Verschlüsse ist gemeinsam, daß zum öffnen eine Schraubbewegung mit mehreren Umdrehungen erforderlich ist, was insbesondere bei verhältnismäßig schwer zugänglichen Öffnungen unangenehm sein kann. Es sind außerdem Verschlüsse bekanntgeworden, bei denen der Verschlußkopf mit der Behälterwand verriegelbar und unter Zwischenlage eines Dichtungsringes ein innerer Dichtungsteller durch einstellbare Schrauben mit diesem verbunden ist.
  • Bei der erstgenannten Verschlußart wirkt der Gefäßinnendruck der Dichtungsfeder entgegen, so daß der Dichtungsdruck verringert wird. Hinzu kommt, daß diese Verschlüsse oftmals starken thermischen Beanspruchungen ausgesetzt sind und dadurch unter Umständen verhältnismäßig leicht undicht werden können.
  • . Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß der topfförmige, nach der Bedienungsseitehin offene Dichtungsteller in seinem Inneren eine ihn im abdichtenden Sinne nach außen - in Richtung des Innendruckes des Rohres -drückende Feder enthält, die sich an einem zentralen, rohrförmigen, mit einem unteren Flanschring versehenen, in den Innenraum des topfförmigen Dichtungstellers hineinragenden Bolzen abstützt und daß im Innern dieses Bolzens ein Stempel gleitend gelagert ist, der mit seinem einen Ende im Dichtungsteller anliegt und mit seinem anderen Ende, daß mit Ansatzflächen für ein Bedienungswerkzeug versehen ist, aus dem Verschlußkopf vorsteht. Diese Ausbildung ermöglicht neben einem Ausgleich von Temperaturspannungen, daß der Anpreßdruck beim Schließen des Verschlusses genau definiert, also die Flächenpressung des Dichtungsringes in Grenzen gehalten ist.
  • Die in den F i g. 1 bis 8 dargestellten Konstruktionsbeispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung. F i g. 1 stellt einen scheinatisierten Querschnitt durch einen Druckröhrenreaktor dar und zeigt am Ende der einen gezeichneten Druckröhre den erfindungsgemäßen Federverschluß. Darin ist der eigentliche Verschlußkopf mit 21, die Rohrwandung (oberer Teil des Druckrohres) mit 2, das Druckrohr mit 30, die darin befindlichen Brennelemente mit 31, die ober- und unterhalb dieser Brennelemente befindlichen Füll- und Abschirmpfropfen mit 32 und der Bezirk des eigentlichen Reaktorkernes (gestrichelt) mit 33 bezeichnet. Ober- und unterhalb der angedeuteten Druckbehälterwandung 35 ist das Druckrohr an den Primärkreislauf 34 des Reaktors angeschlossen. F i g. 2 stellt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Federverschlusses dar. F i g. 3 zeigt eine Draufsicht desselben, während F i g. 4 den unteren Teil des Betätigungswerkzeuges 20 kurz vor der Einrastung in den Verschlußkopf 21 zeigt. F i g. 5 stellt eine mögliche Ausführungsform des Betätigungswerkzeuges mit zwei Antriebsvarianten dar. F i g. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Federverschlusses mit einer etwas anderen Betätigungsweise.
  • Allen möglichen Ausführungsbeispielen eines derartigen erfindungsgemäßen Federverschlusses ist gemeinsam, daß der durch Federkraft aufgebrachte Dichtungsdruck in der gleichen Richtung von innen nach außen an der Dichtungsstelle angreift. Durch die elastische Gestaltung der Dichtverbindung wird erreicht, daß auch bei auftretenden thermischen Spannungen stets praktisch der gleiche Dichtungsdruck und damit auch eine einwandfreie Abdichtung des Behälters gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil dieser Verschlußart ergibt sich daraus, daß der durch die Betätigungseinrichtung gespannte Verschlußkopf 21 leicht und praktisch ohne Gegenkraft üi die Rohröffnung eingesetzt bzw. herausgenommen werden kann. Aus diesem Grunde ist die neue Verschlußart insbesondere zur Fernbetätigung geeignet.
  • Nach F i g. 2 wird die Abdichtung mit der Rohrwandung 2 durch den topfförmigen Dichtungsteller 3 über den Dichtungsring 1 hergestellt. Der Dichtungsdruck wird dabei von der Feder 5, die sich an einem einstellbaren, rohrförmigen Bolzen 6 abstützt, erzeugt und kann in der Größenordnung von einigen Tonnen liegen.
  • Der rohrförmige Bolzen 6 stützt sich über die Bajonettmutter 19 gegenüber dem Schulterteller 8 ab, der wiederum auf einer Schulter des Behälterteiles 2 aufliegt. Im Innern des rohrförmigen Bolzens 6 befindet sich ein zylindrischer Stempel 14, der an seinem oberen Ende eine mit vertikalen seitlichen Schlitzen versehene Verstärkung aufweist. Die Schlitze haben den Zweck, mit einem Einstellschlüssel die Stirnseite des Bolzens 6 zu erreichen, die in ähnlicher Weise mit Schlitzen zur Aufnahme des Einstellschlüssels versehen ist. Mit Hilfe dieses Schlüssels wird die Eintauchtiefe des Rohrbolzens 6 und damit der durch die Feder 5 aufgebrachte Dichtungsdruck eingestellt.
  • Zur Befestigung des ganzen Verschlußkopfes gegenüber der Rohrwandung 2 dient das Teil 9, das bajonettartig in die Stollen 10 derselben eingreift.
  • F i g. 3 zeigt eine Draufsicht dieses Verschlusses, in der insbesondere der bereits genannte Stollen 10 an der Rohrwandung und ein weiterer Stollen 11 am Bajonetteil 9 ersichtlich ist, der mit Teil 13 der Verschlußeinrichtung (s. F i g. 3 und 4) in Eingriff kommt.
  • Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende: Entsprechend der linken Hälfte der F i g. 2 drückt die Feder 5 den topfförmigen Dichtungsteller 3 gegen den Dichtungsring 1, der sich wiederum gegen die Wandung 2 abstützt. Durch Überdruck innerhalb des Rohres wird dieser Dichtungsdruck noch verstärkt. Temperaturdehnungen werden durch die Feder. ausgeglichen. Zum öffnen des Verschlusses fährt das Bedienungswerkzeug von oben ein und drückt mit dem Dorn 15 den Stempel 14 nach unten. Dadurch wird, wie die rechte Hälfte der F i g. 2 zeigt, der topfförmige Dichtungsteller nach unten gedrückt und damit der Dichtungsdruck am Dichtungsring 1 aufgehoben. Durch eine Drehung des Betätigungswerkzeuges um etwa 90' rastet die Halteklaue 13 am bajonettartigen Stollen 11 des Teiles 9 ein, so daß damit der Druck von dem Stempel 14 weggenommen werden kann. Durch eine weitere Drehung des Betätigungswerkzeuges wird das bajonettartige Teil 9 mitgenommen, so daß sich damit die Verriegelung mit den Stollen an der Rohrwandung löst und der gesamte Verschlußkopf einschließlich Dichtungsring und Dichtungsteller mit Hilfe des Betätigungswerkzeuges aus der Rohröffnung herausgenommen werden kann. Der Schulterteller 8 dient dabei als Widerlager für die Feder 5 und damit zur Druckentlastung der bajonettartigen Verriegelung, so daß zur öffnung des Rohres lediglich Reibungskräfte überwunden werden müssen.
  • Zum Einsetzen des Verschlusses verläuft der Vorgang umgekehrt. Der Verschluß hängt wie beschrieben am Betätigungswerkzeug und wird mit diesem eingefangen bis sich der Schulterteller 8 auf die entsprechend ausgebildete Rohrwand abstützt. Alsdann wird das Betätigungswerkzeug 12 in umgekehrter Richtung gedreht, bis das Teil 9 mit dem bajonettartigen Stollen 10 des Rohres in Eingriff kommt. Damit ist der Verschluß mit der Rohrwand 2 verriegelt, eine weitere Drehung des Bedienungswerkzeuges in der gleichen Richtung bringt die Halteklaue 13 außer Eingriff mit dem Stollen 11. Durch Zurückfahren des Bedienungswerkzeuges kommt nunmehr die Feder 5 wieder zur Wirkung und drückt den topfförmigen Dichtungsteller gegen den Dichtungsring 1, so daß damit die Abdichtung der Öff- nung wieder bewerkstelligt ist.
  • F i g. 4 und 5 zeigen das Betätigungswerkzeug, das wie bereits erwähnt, fernbedient sein kann. Es enthält zur Aufbringung des Druckes für den Dorn 15 gemäß F i g. 5 beispielsweise einen hydraulischen Mechanismus mit dem Kolben 17 oder mit dem Kola ben -16, die über entsprechende Schubstangen oder Hebel den Druck auf das Teil 15 übertragen, das den Stempel zur Spannung der Feder 5 und zur Lösung der Dichtung in den Verschlußkopf hineindrückt.
  • Zur Drehung des Betätigungswerkzeuges 20 mit der Befestigungsklaue 13 können z. B. Zahnstangen 18 dienen, die in- eine entsprechende Verzahnung des leicht drehbar gelagerten Teiles 12, an dessen unterem Ende die Halteklaue 13 befestigt ist, einm greifen.
  • Je nach den zur Verfügung. stehenden Platzverhältnissen können auch andere an sich bekannte Vorrichtungen für die Erzeugung des öffnungsdruckes auf den Dom 15 und der Drehbewegung für die Lösung des Verschlusses Verwendung finden.
  • Die weiträumige axiale Bewegung des Bedienungswerkzeuges 20 kann mit üblichen Mitteln, wie Spindeln, Schubstangen, Gelenkarmen usw. durchgeführt werden. Selbstverständlich muß für diese Bewegung in der Endstellung, also vor dem Einsetzen des Drukkes auf den Stempel 14, eine vertikale Arretierung zur Aufnahme des Gegendruckes vorgesehen sein-Es ist darauf hinzuweisen, daß bei Betätigung des Verschlusses die vertikalen Bewegungen des topfförmigen Dichtungstellers 3 wesentlich kleiner sein können als es in der Zeichnung dargestellt ist, da es lediglich notwendig ist, die elastischen Verformungen des normalerweise metallischen Dichtungstinges 1 wieder freizu-eben.
  • Die F i g. 6 zeigt eine abgewandelte Art des Federverschlusses. Hierbei wird von dem Betätigungswerkzeug kein wesentlicher Druck auf den hier schraubbaren Stempel 14 ausgeübt, vielmehr greift das Betätigungswerkzeug an der Schlüsselfläche 7 dieses Stempels an und spannt die Feder 5 durch eine Drehung dieses Stempels, der sich dadurch in den rohrförmigen Bolzen 6 hineinschraubt und den Dichtungsdruck aufhebt.
  • Für diesen Fall ist dann das Betätigungswerkzeug mit zwei konzentrischen Einrichtungen versehen, von denen die eine die Lösung des bajonettartigen Verschlusses zwischen Teil 2 und Teil 21 und die andere die Schraubbewegung des Stempels 14 bewirken.
  • F i g. 7 zeigt eine Draufsicht auf diesen Verschluß und F i g. 8 einen Umfangsquerschnitt entlang der strichpunktierten Linie A -B in F i g. 7. In dieser Verschlußausführung sind zusätzlich kreisförmig gebogene Blattfedern 23 eingesetzt, die sich in dem Zwischenraum zwischen den Zahnteilen des Verschlußkopfes 21 in der Bajonettnute der Rohrwandung2 befinden. Außerdem sind besonders aus Fig.7 und 8 zwei Anschlagteile 24 ersichtlich, die eine überdrehung des Bajonettverschlusses verhindern. Aus fertigungstechnischen Gründen werden diese nachträglich eingesetzt und z. B. durch Stifte 22 fixiert, sind also nicht aus dem Vollen herausgearbeitet. Die Feder 23 liegt in der Einführungsstellung des Verschlußkopfes an der Unterseite der Bajonettnute auf und steigt in Drehrichtung des Verschlußkopfes an. Ihre Spannung ist so groß, daß sie das Gewicht des Verschlusses und der daran hängenden Teile tragen kann. Der Zweck dieser zusätzlichen Feder ist folgender: Die Bajonettzähne des Verschlußkopfes 21 müssen etwas axiales Spiel in der Nut der Rohrwandung 21 haben. Dies führt ohne die genannten Federn dazu, daß der Verschlußkopf 21 beim Einsetzen auf den unteren Nutrand aufsitzt und in dieser Stellung verriegelt wird. Beginnt nunmehr der Innendruck zu wirken, so hebt sich der ganze Verschluß um das vorgenannte Spiel, wobei der festgespannte Dichtungsring an der Wandung schleift und unter Umständen Riefen bekommen kann, obwohl das Spiel nur wenige Zehntel Millimeter beträgt. Dieser Nachteil wird durch die vorgenannte Feder beseitigt. In der Endlage des Verschlußkopfes besitzt derselbe kein axiales Spiel in Richtung des Innendruckes mehr, so daß beim Einsetzen desselben keine Bewegung des Verschlußkopfes mehr stattfinden kann.
  • Diese zusätzliche Feder kann auch in dem erstgenannten Ausführungsbeispiel eingesetzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Abnehmbarer Verschluß für Druckrohre von Kernreaktoren, bestehend aus einem mit der Rohrwandung verriegelbaren Verschlußkopf, einem mit diesem verbundenen, axial verschiebbaren Dichtungsteller sowie einem zwischen dem Dichtungsteller und dem Verschlußkopf angeordneten Dichtungsring, d a d u r c h g e k e n n -z e i c li n e t, daß der topfförmige, nach der Bedienungsseite hin offene Dichtungsteller (3) in seinem Inneren eine ihn im abdichtenden Sinne nach außen - in Richtung des Innendruckes des Rohres - drückende Feder (5) enthält, die sich an einem zentralen, rohrförmigen, mit einem unteren Flanschring versehenen, in den Innenraum des topfförmigen Dichtungstellers hineinragenden Bolzen (6) abstützt und daß im Inneren dieses Bolzens ein Stempel (14) gleitend gelagert ist, der mit seinem einen Ende im Dichtungsteller anliegt und mit seinem anderen Ende, das mit Ansatzflächen für ein Bedienungswerkzeug versehen ist, aus dem Verschlußkopf (21) vorsteht.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkopf (21) die Gestalt eines nach außen offenen Topfes hat, der an seinem Rand nach innen vorstehende, bajonettähnliche Vorsprünge oder Stollen (11) zur Verriegelung mit den Bedienungswerkzeugen (20) aufweist. 3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Verschlußkopfes (21) gegenüber der Rohrwandung (2) eine Bajonettverzahnung vorgesehen ist und die Bajonettnuten der Rohrwandung zur axialen Fixierung der Bajonettstollen des Verschlußkopfes am äußeren Rand derselben mit kräftigen Blattfedern (23) versehen sind. 4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußkopf (21) und dem Dichtungsring (1) ein bei entspanntem Verschluß drehbewegungsfreier Schulterteller (8) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1067 648; britische Patentschrift Nr. 830 422.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9922735B2 (en) 2012-09-19 2018-03-20 Areva Gmbh Device for closing a drive casing pipe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB830422A (en) * 1957-02-06 1960-03-16 Flight Refueling Ltd Improvements in or relating to plugs or closures

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