DE1227366B - Zweischichtenmaterial zum Einpraegen von Zeichen - Google Patents

Zweischichtenmaterial zum Einpraegen von Zeichen

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DE1227366B
DE1227366B DED37719A DED0037719A DE1227366B DE 1227366 B DE1227366 B DE 1227366B DE D37719 A DED37719 A DE D37719A DE D0037719 A DED0037719 A DE D0037719A DE 1227366 B DE1227366 B DE 1227366B
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Germany
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coating layer
coating
embossing
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DED37719A
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English (en)
Inventor
James Dunlap Anderson
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Dymo Industries Inc
Original Assignee
Dymo Industries Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C59/00Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
    • B29C59/02Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing
    • B29C59/026Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing of layered or coated substantially flat surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/08Stamping or bending
    • B44C3/082Stamping or bending comprising a cutting out operation
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/06Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia using individual cut-out symbols or cut-out silhouettes, e.g. perforated signs
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Adhesive Tapes (AREA)

Description

  • Zweischichtenmaterial zum Einprägen von Zeichen Die Erfindung betrifft ein Zweischichtenmaterial zum Einprägen von Zeichen insbesondere in Form von Tafeln, Bändern oder Streifen mit prägbarer Grundschicht und andersfarbiger überzugsschicht.
  • Es ist bereits bekannt, hochgeprägte Ziffern, Buchstaben usw. aus einem Mehrschichtmaterial herzustellen. Dabei wird so vorgegangen, daß auf einer lackierten Trägerfolie weitere Schichten einschließlich einer äußeren Metallschicht aufgebracht und dann der mehrschichtige Körper warm so ausgestanzt wird, daß die erhöhten Teile mustermäßig, jedoch ohne Verletzung der Trägerfolie ausgestanzt werden. Anschließend kann dann das Material zwischen den geprägten Teilen entfernt werden.
  • Ferner ist es bekannt, zum Erzielen besonderer Farbtönungen auf Folien vor der Prägung einen Laeküberzug aufzubringen, der dann nach der Prägung von, den erhabenen oder den vertieften Stellen wieder entfernt wird.
  • . Der Erlmdung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die überzugsschicht auf den ausgeprägten Stellen selbsttätig zu entfernen. Diese Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Zweischichtenmaterial gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die überzugsschicht eine so geringe plastische Verformbarkeit aufweist, daß sie beim Prägen an den ausgeprägten Stellen zerbricht und die zerbrochenen Teile zum Freilegen der Zeichen abnehmbar sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß in der Prägezone die zerbrochenen Teile des überzugs leicht abgenommen werden können.
  • In vorteilhafter Weise besteht die Überzugsschicht aus einem pigmentierten Harz, besonders aus Polyvinylchlorid, das mit einem Melaminharz modifiziert ist, oder aus Polyvinylchloridaldehyd, das reaktionsfähige Carboxylgruppen der Maleinsäure enthält. Auf der überzugsschicht ist eine abziehbare Klebeschicht angeordnet. Ebenso ist die der überzugsschicht entgegengesetzte Fläche mit einem Klebemittel und eventuell einer Schutzfolie versehen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines kurzen Stückes eineg Bandes gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht entsprechend F i g. 1, jedoch nach dem Prägen, F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Prägung gemäß Linie 3-3 der F i g. 2 in größerem Maßstab als diese, F i g. 4 einen Querschnitt entsprechend F i g. 3 zur Darstellung, wie der obere Abreißstreifen und der zertrümmerte Überzug entfernt werden, um das Material der Grundschicht in der Gegend der Prägung freizulegen, F i g. 5 eine schaubildliche Ansicht des fertigen geprägten Bandes.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Material gemäß der vorliegenden Erfindung von einer solchen Form und einer solchen Art, daß es durch Kaltverformung oder Kaltstreckung in der Weise geprägt werden kann, daß erhöhte Zeichen an seiner oberen Fläche gebildet werden. Da solche Zeichen zur Identifizierung oder sonstwie für einen Betrachter zur Information dienen, ist es von großem Vorteil, wenn diese Zeichen eine Farbe haben, die mit der übrigen, nicht geprägten Oberfläche des Materials kontrastiert, ohne daß eine anschließende Färbung erforderlich ist. Das Material kann die Form einer Streifen- oder Bandrolle haben, die die Grundschicht darstellt, und das Band ist mit einem Kunststoffmaterial überzogen, das brüchiger als das Material der Grundschicht, ist, beispielsweise indem ein modifizierter Polyvinylüberzug auf ein Aluminiumband aufgebracht wird. Beim Prägen des überzogenen oder beschichteten Bandes wird das Material dauernd deformiert, und es werden so die gewünschten Zeichen gebildet. Der überzug, der ja brüchiger als das Bandmaterial ist, hat jedoch eine wesentlich niedrigere Kaltfließstreckgrenze und wird daher in der Gegend der Prägung zertrümmert. Wenn der überzug gefärbt ist, so ergibt sich, daß die metallische oder sonstige Farbe der Grundschicht durch die kontrastierende Überzugsfarbe hindurch nur an den Prägestellen offenliegt, wodurch sich nun klar lesbare Zeichen ergeben.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Material gemäß der Erfindung dargestellt, das eine im wesentlichen flache, fortlaufende Tafel oder einen entsprechenden Streifen 12 aufweist, der aufgewunden werden kann, ohne eine Beschädigung zu erleiden. Der dargestellte Streifen weist eine Grundschicht 13, eine Überzugsschicht 14 an der oberen Fläche der Grundschicht und auf dieser einen Abreißstreifen 16 auf, der mindestens über dem mittleren Teil des Überzugs in der Zone der Prägung aufliegt.
  • Um ferner das Material nach dem Prägen ohne weiteres irgendwo befestigen zu können, ist die untere Fläche der Grundschicht 13 mit einer Klebeschicht 17 versehen, die normalerweise durch einen Abreißstreifen 18 geschützt ist. Der letztere wird weggerissen, um die Klebeschicht freizulegen, so daß nun mit Hilfe dieser Klebeschicht das geprägte Stück an einer beliebigen Stelle befestigt werden kann.
  • Die Grundschicht 13 kann aus irgendeinem Material gebildet sein, das beim Prägen durch Kaltfließen eine dauernde Verformung erleidet, und schließt also Metalle und auch Kunststoffe mit ein. Bei den Metallen ergaben Aluminium und Kupfer mit einer Stärke von ungefähr 0,1 bis 0,175 mm gute Ergebnisse. Dieses Materiall wird von einigen Herstellerfirmen im Hinblick auf seine Stärke als Folie bezeichnet.
  • Die Überzugsschicht 14 wird auf die Grundschicht 13 aufgebracht und besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffüberzug, der in einem verdampfenden Lösungsmittel gelöst ist. Während der Überzug in der üblichen Weise aufgebracht wird, muß beachtet werden, daß dieser die notwendige Adhäsion und Flexibilität aufweist, so daß er sich im wesentlichen während des Aufrollens des Streifens gemeinsam mit der Grundschicht bewegt, jedoch beim Prägen in der gewünschten Weise zerbrochen wird. Ein bevorzugter Überzug besteht aus einem Harz, das in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst und mit Pigmenten versehen ist, um so irgendeine gewünschte Farbe zu erzielen. Dieser Überzug wird dann auf die Grundschicht aufgebracht, worauf dann das Lösungsmittel verdampft und der Überzug trocknet und sich mit der Grundschicht verbindet. Im besonderen wurde festgestellt, daß eine modifizierte Vinylchloridlösung einen ausgezeichneten Überzug ergibt, wobei die Modifizierung ein hartes Melaminharz mit einschließt, um die gewünschte Adhäsion und eine ausreichende Brüchigkeit zu erzielen, damit dann beim Prägen ein Zerbrechen der Überzugsschicht eintritt und diese von der Grundschicht entfernt werden kann.
  • Die nachfolgenden Beispiele stellen Ansätze dar, die gepräft wurden und sich für die Überzugsschichten als geeignet erwiesen haben. Beispiel 1 Toluol .............................. 34,211/0 Methyl-isobutyl-keton ................ 34,2% Melaminharz ........................ 20,01/ Pigmentfarbstoff ..................... 3,40/1 Plastifizierungsmittel .................. 0,9()/o Polyvinylchloridacetatharz (reaktionsfähige Carboxylgruppen von Maleinsäure enthaltend) ............ 7,3% Hierbei kann das Vinyl mit Maleinsäure behandelt werden, um eine bessere Adhäsion gegenüber dem Metall zu erzielen. Beispiel 2 Benzol, Xylol (oder andere aromatische Kohlenwasserstoffe als Verdünnungsmittel) ............................ 34,211/o Hauptsächliches Lösungsmittel, beispielsweise jede Art von Keton, Aceton oder Nitroparaffin ...................... 34,2% Harnstoff-Formaldehyd-Harz oder andere Aminoharze ....................... 20,0u/0 Pigmentfarbstoff (beliebige Farbe) ..... 3,4% Plastifizierungsmittel .................. 0,90/0 Epoxyharz oder ein anderes, reaktionsfähiges Harz ....................... 7,3% Die Überzugsschicht kann relativ dünn im Vergleich zur Dicke der Grundschicht sein, und ein Überzug von ungefähr 0,0125 bis 0,025 mm ist ausreichend.
  • Die F i g. 2 und 3 zeigen den Zustand -des Streifens 12, nachdem er geprägt wurde, um erhöhte Zeichen 21 zu bilden, die hier als Zahlen dargestellt sind. Dabei wurde der ganze Streifen einer Prägedeformation unterworfen und so nicht nur die Grundschicht 13, wie bei 22 angedeutet, sondern auch die Überzugsschicht 14 nach oben herausgedrückt und der Abreißstreifen 16 folgt in ähnlicher Weise der Kontur der Prägung-und außerdem auch die Klebee schicht 17 und der Abreißstreifeil 18. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, wurde das TeilstÜck 24 des Überzugs oberhalb des geprägten Zeichens 22 der Grundschicht in verhältnismäßig kleine Stücke zertrümmert und die Verbindung zwischen diesem Teilstück 24 und dem geprägten Grundschichtteilstück 22 zerstört. Auch wenn der Abreißstreifen 16 nicht vorhanden wäre, könnte das Überzugsteilstück 24 von der Grundschicht entfernt werden, wodurch die Grundschicht lediglich an den geprägten Zeichen freigelegt würde, während die übrigen Teile des Überzugs immer noch auf der Grundschicht verblieben, so daß sich durch die freigelegte Prägung ein Farbkontrast ergäbe. Der Abreißstreifen 16, der oberhalb der Überzugsschicht 14 liegt, erstreckt sich vorzugsweise nur entlang des mittleren Längsteils des letzteren, an dem die Prägung durchgeführt wird. Hierdurch kann die Überzugsfarbe ohne weiteres erkannt werden, und außerdem ergibt sich so ein leichtes Entfernen des Streifens nach dem Prägen. Der Zweck dieses Streifens wurde bereits oben erwähnt, und dieser kann aus irgendeinem üblichen, auf Druck ansprechenden Material sein, so daß sich beim Entfernen nach dem Prägen, wie in F i g. 4 und 5 dargestellt, das zertrümmerte Überzugsteilstück 24 am Streifen 16 anhängen und sauber und vollständig von dem geprägten Grundschichtteilstück 22 entfernt werden kann.
  • Die Klebeschicht 17 und der Abreißstreifen 18 können aus irgendeinem bekannten, üblichen Material hergestellt sein, so daß bei Entfernen des Abreißstreifens 18 die Klebeschicht 17 an der unteren Fläche der Grundschicht 13 zur Befestigung der Grundschicht an irgendeinem Gegenstand freigelegt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Zweischichtenmaterial zum Einprägen von Zeichen insbesondere in Form von Tafeln, Bändern oder Streifen mit prägbarer Grundschicht und andersfarbiger überzugsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die überzugsschicht eine so geringe plastische Verformbarkeit aufweist, daß sie beim Prägen an den ausgeprägten Stellen zerbricht und die zerbrochenen Teile zum Freilegen der Zeichen abnehmbar sind.
  2. 2. Zweischichtenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überzugsschicht aus einem pigmentierten Harz ist. 3. Zweischichtenmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überzugsschicht aus Polyvinylchlorid ist, das mit einem Melaminharz modifiziert ist. 4. Zweischichtenmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überzugsschicht ein Polyvinylchloridacetat ist, das reaktionsfähige Carboxylgruppen der Maleinsäure enthält. 5. Zweischichtenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der überzugsschicht eine abziehbare Klebeschicht aufgeklebt ist, die die Überzugsschicht mindestens an den zu prägenden Teilstücken abdeckt. 6. Zweischichtenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der überzugsschicht entgegengesetzte Fläche mit einem Klebemittel und eventuell einer Schutzfolie versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 433 401, 633 239, 658 578; Laboratoriumsbuch für die Lack- und Anstrichmittelindustrie, 1957, Dr. Zeidler, S. 260.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120362A2 (de) * 1983-03-29 1984-10-03 Firma Bernhard Schmolke "Die neue Linie" Verfahren zur Herstellung von Medaillen

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DE633239C (de) * 1936-07-23 Franz Schuely Verfahren zur Herstellung von hochgepraegten Ziffern, Buchstaben und anderen Zeichenauf Metallblech
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