DE1227045B - Ofen zur Waermebehandlung von Werkstuecken - Google Patents

Ofen zur Waermebehandlung von Werkstuecken

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DE1227045B
DE1227045B DES93711A DES0093711A DE1227045B DE 1227045 B DE1227045 B DE 1227045B DE S93711 A DES93711 A DE S93711A DE S0093711 A DES0093711 A DE S0093711A DE 1227045 B DE1227045 B DE 1227045B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bunker
furnace
workpieces
vibrator
channel
Prior art date
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Pending
Application number
DES93711A
Other languages
English (en)
Inventor
Wiktor G Petrikow
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SAWOD NORMAL GORKIJ SOWJETUNIO
Original Assignee
SAWOD NORMAL GORKIJ SOWJETUNIO
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/005Furnaces in which the charge is moving up or down

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Ofen zur Wärmebehandlung von Werkstücken Die Erfindung betrifft einen Ofen zur Wärmebehandlung von Werkstücken während ihrer Beförderung durch den Ofenarbeitsraum, der einen Bunker, eine schraubenförmige Rinne zur Beförderung der aus dem Bunker ankommenden Werkstücke und einen den Bunker und die vorgenannte Rinne in Schwingung versetzenden Vibrator aufweist.
  • Öfen zur Wärmebehadlung von Werkstücken, welche ein mit Ausfütterung versehenes Gehäuse, Heizkörper und einen im Ofenarbeitsraum angeordneten Bunker mit einer an dessen Innenseiten angebrachten schraubenförmigen Rinne aufweisen, sind an sich bekannt.
  • Die Werkstücke werden bei diesen Ofen in den Bunker durch eine Aufgaberutsche geladen, die durch das Ofengewölbe durchgeht. Dabei ist der Bunker durch eine Welle mit einem Vibrator verbunden, der außerhalb des Ofens aufgestellt ist. Eine solche Anordnung von Vibrator, Bunker und von der den Bunker speisenden Aufgaberutsche bedingt bei den bekannten Öfen große Abmessungen, hohe Wärmeverluste und komplizierte übertragung der Schwingung vom Vibrator auf den Bunker. Als ein weiterer Nachteil derartiger Öfen ist die kleine Erhitzungsgeschwindigkeit der Werkstücke anzusehen, die auf die ungünstige Anordnung der Schraubenrinne innerhalb des Bunkers zurückzuführen ist, so daß die Werkstücke hauptsächlich auf Grund der Wärmeleitung und der Wärmestrahlung der Bunkerwände erhitzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der obenerwähnten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Ofen zur Wärmebehandlung von Werkstücken zu schaffen, der hochleistungsfähig, raumsparend und möglichst einfach in der Konstruktion ist und eine schnellere Erhitzung der Werkstücke sowie einen geringen Verbrauch an Wärmeenergie (Gasverbrauch) beim Betrieb mit einer kontrollierbaren Atmosphäre gegenüber den bekannten Öfen dieser Art ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Ofen zur Wärmebehandlung von Werkstücken während ihrer Beförderung durch den Ofenarbeitsraum gelöst, der einen Bunker, eine schraubenförmige Rinne zur Beförderung der aus dem Bunker ankommenden Werkstücke und einen den Bunker und die genannte Rinne in Schwingung versetzenden Vibrator aufweist und erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Bunker außerhalb des Ofenarbeitsraumes aufgestellt und mit einer in seiner Mitte starr befestigten Führung versehen ist, die sich längs der senkrechten Bunker- und Arbeitsraumachse erstreckt und an deren Außenfläche die schraubenförmige, nach oben fördernde Rinne angebracht ist.
  • Die Zeichnungen lassen eine der möglichen Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Ofens erkennen, und zwar zeigt F i g.1 die Seitenansicht des Ofens in schematischer Schnittdarstellung und F i g. 2 den Schnitt A -A nach F i g.1.
  • Der erfindungsgemäße Ofen zur Wärmebehandlung der Werkstücke weist zunächst das Gehäuse 1 mit dem Mauerwerk 2 und im Ofenarbeitsraum 4 angeordnete Heizkörper 3 auf. Die Beheizung des Ofens ist durch elektrische Heizvorrichtungen jeder Art, durch Rohrheizkörper, Gasbrenner usw. möglich. Im Arbeitsraum 4 ist die in Form eines Hohlzylinders ausgebildete Führung 5 angeordnet, an deren Außenfläche eine schraubenförmige Rinne 6 angebracht ist. Rinne 6 und Führung 5 sind als eine Einheit ausgeführt, jedoch sind ihre Herstellung und ihr Zusammenbau auch aus einzelnen Teilen möglich. Das untere Ende der Führung 5 ist aus dem Arbeitsraum 4 herausgeführt und mit Hilfe einer zangenartigen Vorrichtung 7 in der Mitte des Bunkers 8 in Richtung seiner senkrechten Achse starr befestigt. Dabei wird die schraubenförmige Rinne 6 stufenlos mit dem Bunkerboden verbunden. Der Bunker 8 ist außerhalb des Arbeitsraumes 4 am Vibrator 9 mit drei elastischen Stützen 10 abgestützt, die gleichmäßig am Kreisumfang verteilt sind. Die oberen Stützenden sind am Bunkerboden und die unteren an der Grundplatte 11 befestigt. Alle Stützen 10 sind in bezug auf die senkrechte Achse in gleicher Richtung geneigt. Der günstigste Neigungswinkel beträgt 15 bis 20°. Der Vibrator 9 ist auf dem Fundament unabhängig vom Ofengehäuse aufgestellt. Der Einsatz verschiedener Vibratortypen (beispielsweise mechanischer, elktromagaetischer, pneumatischer usw.) ist möglich.
  • Bei Anwendung eines elektromagnetischen Vibrators sind die Elektromagnetanker seitlich des Bunkers zu befestigen. Die Elektromagnete mit Magnetkernen werden auf Konsolen aufgestellt, die auf der Grundplatte 11 derart befestigt sind, daß sich der Polabstand zwischen dem Kern und den Ankern der Elektromagneten nachstellen läßt.
  • Am oberen Teil der Führung 5 ist die Abwurfrutsche 12 angeordnet, deren eines Ende stufenlos mit der Rinne 6 verbunden ist, wodurch die Werkstückausladung aus dem Ofenarbeitsraum begünstigt wird.
  • Unmittelbar unter der Abwurfrutsche 12 ist am Gehäuse, die Austragungsrinne 13 geneigt befestigt. Die zu behandelnden Werkstücke, beispielsweise Muttern, Schrauben, Niete, werden in den Bunker 8 durch die Aufgaberutsche 14 eingebracht. Die Beladung kann unmittelbar innerhalb einer automatischen Fließstraße ei-folgen, indem Werkstücke nach dem Abschluß des vorhergehenden Bearbeitungsvorganges oder aus einem Speicher in den Bunker geleitet werden.
  • Mit dem Einschalten des Vibrators werden der Bunker und die schraubenförmige Rinne in Schwingung versetzt. Dadurch wird das Behandlungsgut durch Massen--und Reibungskräfte gleichmäßig aus -dem Bunker 8 über die schraubenförmige Rinne nach oben befördert. In der Zeit, in der die Werkstücke einen innerhalb des Ofenarbeitsraumes 4 befindlichen Abschnitt der Rinne 6 passieren, werden sie erhitzt und erhalten in. Abhängigkeit von der Wärmebehandlungsart erforderliche Eigenschaften. Anschließend werden die Werkstücke über die Abwurfrutsche 12 .in die Austragsrinne 13 und durch diese unter dem Einfluß der Schwerkraft aus dem Ofen beispielsweise in ein Härtebad 15 geleitet.
  • Die Wanderungsgeschwindigkeit der Werkstücke in der schraubenförmigen Rinne und damit auch die Dauer ihres Verbleibens im Ofenarbeitsraum ist hauptsächlich vom Steigungswinkel der Schraubenstrecke der Rinne und dem Rinnenwerkstoff, dem Werkstoff und der Form der behandelten Werkstücke, dem Neigungswinkel der elastischen Stützen und der Amplitude und Frequenz der Vibratorschwingungen abhängig. Bei der beschriebenen Ausführungsvariante ist die Dauer des Verbleibens der Werkstücke im Ofen, d. h. ihre Beförderungsgeschwindigkeit, durch Änderung des Polabstandes zwischen den Kernen und Ankern der Elektromagnete und der Speisespannung leicht einstellbar.
  • Der erfindungsgemäße Ofen kann für verschiedene Wärmebehandlungsarten (Blankhärten, Anlassen, Einsatzhärten u. a.) von Werkstücken verschiedener Gestaltung bei Vorhandensein einer kontrollierbaren Atmosphäre eingesetzt werden.

Claims (5)

  1. -Patentansprüche: 1. Ofen zur Wärmebehandlung von Werkstücken während ihrer Beförderung durch den Ofenarbeitsraum, der einen Bunker, eine schraubenförmige Rinne zur Beförderung der aus dem Bunker ankommenden Werkstücke und einem den Bunker und die vorgenannte Rinne in Schwingung versetzenden Vibrator aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker (8) außerhalb des Ofenarbeitsraumes (4) aufgestellt und mit einer in seiner Mitte starr befestigten Führung (7) versehen ist, die sich längs der senkrechten Bunker- und Arbeitsraumachse erstreckt und an deren Außenfläche die schraubenförmige, nach oben fördernde Rinne (6) angebracht ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunkerführung in Form eines Hohlzylinders ausgebildet ist.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker (8) unmittelbar auf dem Vibrator (9) aufgestellt ist.
  4. 4. Ofen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker (8) auf dem Vibrator (9) mittels elastischer Stützen (10) abgestützt ist, die gleichmäßig am Kreisumfang verteilt sind und in bezug auf die senkrechte Achse in gleicher Richtung geneigt sind.
  5. 5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Stützen (10) 15 bis 20° beträgt.
DES93711A 1964-10-12 1964-10-12 Ofen zur Waermebehandlung von Werkstuecken Pending DE1227045B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2558580A1 (fr) * 1984-01-25 1985-07-26 Strahlverfahrenstechnik Bagins Procede et dispositif de traitement thermique de materiaux granuleux

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2558580A1 (fr) * 1984-01-25 1985-07-26 Strahlverfahrenstechnik Bagins Procede et dispositif de traitement thermique de materiaux granuleux

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