DE1226278B - Roll-Markise zur Unterbringung in einem Vordach - Google Patents

Description

• Roll-Markise zur Unterbringung in einem Vordach Die Erfindung betrifft eine Roll-Markise als Sonnenschutz und Regenschutz, zur Unterbringung in einem Vordach, mit Konsolen, welche an im Vordach ortsfesten Montageträgern angelenkt sind und die klappbaren Ausfallarme mit der Fallstange tragen.
• Bei den bisher bekannten Roll-Markisen dieser Art muß im Vordach die Austrittsöffnung für die Markise, bei nur flach geneigter Führung derselben, mit Rücksicht auf die Konstruktion des Ausfahrinechanismus stets an der Stirnseite angebracht werden; hierbei sind nur zwei Grundstellungen vorgesehen, nämlich: eine Verwahrstellung mit eingezogenen Ausfallarmen und vor der Austrittsöffnung verbleibender Fallstange sowie die Ausfallstellung. Eine Herausführung der Roll-Markise an der Unterseite des Vordaches ist dagegen nur mit entsprechend steilem Gefälle möglich.
• Im Portalbau wird nun häufig verlangt, aus einem waagerecht vorspringenden Vordach eine Roll-Markise an der Unterseite, aber trotzdem nur flach geneigt herauszuführen - dies, um die ganze, ungeteilte Stirnseite des Vordaches für die Beschriftung auszunutzen.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß bei derartigen Roll-Markisen als Verbindung zwischen den die Ausfallarine tragenden Konsolen * und dem Montageträger vertikal schwenkbare Parallelogrammlenker angeordnet sind, welche eine das Vordach unten öffnende Abdeckplatte tragen und zwischen Verwahr- und Ausfallstellung der Markise eine Zwischenstellung mit zusammengeklappten Ausfallarmen und eingezogener Fallstange ermöglichen.
• Roll-Markisen mit derart ausgebildetem Ausfahrmechanismus können aus dem Vordach an der Unterseite auch mit geringstem Gefälle, also annähernd waagerecht, herausgeführt werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Roll-Markise in F i g. 1 in Verwahrstellung, in F i g. 2 in abgesenkter Bereitschaftsstellung mit noch eingezogener Fallstange und schließlich in F i g. 3 in Ausfallstellung, vollständig ausgefahren, dargestellt.
• Diese Roll-Markise ist in einem an der Stirnseite geschlossenen Vordach 1 untergebracht, in welchem oben die Wickelwelle 2 für die abrollbare Stoffbahn 12 eingesetzt ist, an deren vorderem Ende die Fallstange 11 befestigt ist. Die die Fallstange 11 tragenden Ausfallarme 3 sind parallel zur Stoffbahn 12 zusammenklappbar und an Konsolen 4 schwenkbar gelagert, welche selbst mittels einer vertikal bewegbaren Parallelogrammlenkung 5 mit im Vordach 1 unten ortsfest eingesetzten Montageträgem 6 verbunden sind; mit diesen Parallelogrammlenkern 5 ist ferner eine vertikale Stütze 10 verbunden, welche die beispielsweise aus Blech bestehende Abdeckplatte 9 der an der Unterseite des Vordaches befindlichen Austrittsöffnung trägt; die Abdeckplatte 9 wird somit bei Betätigung des Ausfahrmechanismus mit diesem gemeinsam abwärts bewegt und gibt dabei die Austrittsöffnung für die Ausfallarme frei. An der Stirnwandung des Vordaches 1 ist innen an Schwenkhebeln 8 eine Umlenkrolle 7 gelagert, die in Verwahrstellung an der eingezogenen Fallstange 11 aufliegt und sich beim Absenken in die Bereitschaftsstellung so an die Vorderkante der Austrittsöffnung anlegt, daß die Stoffbahn 12 beim Ausfahren von dieser Kante abgehalten wird und nicht beschädigt werden kann.
• Soll nun die Roll-Markise aus der in F i g. 1 veranschaulichten Verwahrstellung ausgefahren werden, dann werden mit der bei Betätigung der Wickelwelle 2 abrollenden Stoffbahn 12 vorerst die an der Fallstange 11 befestigten Ausfallarme 3 samt ihren Konsolen 4 in eine durch die Anordnung der Parallelogrammlenker 5 festgelegten und durch Anschläge begrenzten Schwenkbewegung bis in die in F i g. 2 dargestellte Bereitschaftsstellung mit geöffneter Austrittsöffnung abwärts geführt, in der jedoch die Ausfallarme 3 noch eingezogen sind und die Ausfallbewegung also noch nicht begonnen hat; bei weiterem Abrollen der Stoffbahn 12 werden dann die Ausfallarme 3 mit der Fallstange 11 samt der Stoffbahn 12 mit flacher Neigung ausgefahren. Bei Einfahren der Markise spielt sich dann der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Roll-Markise zur Unterbringung in einem Vordach, mit Konsolen, welche an im Vordach ortsfesten Montageträgem angelenkt sind und die klappbaren AusfaHarme mit der Fallstange tragen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen den die Ausfallarme (3) tragenden Konsolen (4) und dem Montageträger (6) vertikal schwenkbare Parallelogrammlenk r (5) angeordnet sind, welche eine das Vordach (1) unten öffnende Abdeckplatte (9) tragen und zwischen Verwahr- und Ausfallstellung der Markise eine Zwischenstellung mit zusamniengeklappten Ausfallaripen und eingezogener Fallstange ermöglichen (F i g. 2).