DE1226093B - Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Adipinsaeuredinitril aus delta-Cyan-valeramid enthaltenden Destillationsrueckstaenden - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Adipinsaeuredinitril aus delta-Cyan-valeramid enthaltenden Destillationsrueckstaenden

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DE1226093B
DE1226093B DEC26131A DEC0026131A DE1226093B DE 1226093 B DE1226093 B DE 1226093B DE C26131 A DEC26131 A DE C26131A DE C0026131 A DEC0026131 A DE C0026131A DE 1226093 B DE1226093 B DE 1226093B
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Germany
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dinitrile
adipic
adipic acid
line
distillation
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Application number
DEC26131A
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Inventor
Richard David Chapman
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Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C253/00Preparation of carboxylic acid nitriles
    • C07C253/32Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C253/34Separation; Purification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C253/00Preparation of carboxylic acid nitriles
    • C07C253/22Preparation of carboxylic acid nitriles by reaction of ammonia with carboxylic acids with replacement of carboxyl groups by cyano groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Adipinsäuredinitril aus <3-Cyanvaleramid enthaltenden Destillationsrückständen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewinnung von Adipinsäuredinitril aus d-Cyanvaleramid enthaltenden Destillationsrückständen, die bei der Herstellung von Adipinsäuredinitril durch Erhitzen von Adipinsäure mit Ammoniak in Gegenwart eines Dehydratisierungskatalysators und Abdestillieren des auf diese Weise gebildeten Adipinsäuredinitrils erhalten wurden. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß man den Destillationsrückstand in Gegenwart eines Dehydratisierungskatalysators auf 200 bis 3000 C bei einem Druck von 150 bis 200 mm erhitzt, das Reaktionswasser zusammen mit etwas gebildetem Adipinsäuredinitrils ab destilliert, einen Teil des abdestillierten Adipinsäuredinitrils dem Reaktionsgefäß wieder zuführt und schließlich durch fraktionierte Destillation des im Reaktionsgefäß erhaltenen Bodenprodukts das Adipinsäuredinitril gewinnt.
  • Die Herstellung von Adipinsäuredinitril aus Ädipinsäure ist von technischer Bedeutung, weilAdipinsäuredinitril ein wertvolles Zwischenprodukt für die Herstellung von Hexamethylendiamin ist. Dieses Diamin und Adipinsäure stellen die Ausgangsprodukte für die Herstellung von Polyamidfasern dar. Aus naheliegenden Gründen stellt Hexamethylendiamin die kostspieligere Komponente, die bei der Herstellung von Polyamiden verwendet wird, dar. Es ist daher sehr erwünscht, die Herstellungskosten für das Dinitril als einer Vorstufe zur Gewinnung von Hexamethylendiamin so weit wie möglich zu verringern.
  • Adipinsäuredinitril wird heute technisch durch Umsetzung von Adipinsäure mit Ammoniak nach einem Verfahren hergestellt, bei welchem Dehydratisienlngskatalysatoren verwendet werden. Solche Dehydratisierungskatalysatoren sind beispielsweise Oxyde von Aluminium, Silicium, Wolfram, Titan, Molybdän. Ein Katalysator, der ausgezeichnete Ergebnisse liefert, besteht aus einem gesinterten Gemisch aus Bor- und Phosphorsäuren. Ungünstigerweise besteht ein Hauptproblem, welches bei der genannten Herstellung von Adipinsäuredinitril auftritt, darin, daß bei der Umsetzung von Adipinsäure mit Ammoniak Nebenreaktionen auftreten, welche zur Bildung verschiedenartiger Verunreinigungen führen. Diese Verunreinigungen umfassen Substanzen wie d-Cyanvaleriansäure, b-Cyanvaleramid, l-Cyancyclopentylidenimin, Adipinsäurediamid, Teere und elementaren Kohlenstoff und finden sich im Rückstand, welcher bei der fraktionierten Destillation des Adipinsäuredinitrils anfällt. Bisher war es aus Gründen der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens und anderen thberlegungen erforderlich, diesen Rückstand als Abfallprodukt, beispielsweise durch Verbrennen, zu ent- fernen. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird die bisher noch nicht durchführbare Möglichkeit geschaffen, aus diesem Rückstand zusätzliche Mengen an Adipinsäuredinitril zu gewinnen.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird der genannte Rückstand, der erhebliche Mengen an d-Cyanvaleramid enthält, unter verringertem Druck und in Gegenwart eines geeigneten Dehydratisierungskatalysators erhitzt, wobei das Amid in Adipinsäuredinitril übergeht und Reaktionswasser zusammen mit einer geringen Menge an gebildetem Adipinsäuredinitril als Kopfprodukt abdestilliert. Es ist wichtig, daß das Reaktionswasser sofort nach seiner Bildung entfernt wird. Ein Teil des in dem Kopfprodukt enthaltenen Adipinsäuredinitrils wird von diesem getrennt und dem Reaktionsraum wieder zugeführt, um die Entfernung des Reaktionswassers zu erleichtern.
  • Danach wird das Bodenprodukt unter verringertem Druck erhitzt, um das gebildete Adipinsäuredinitril zu isolieren.
  • Man führt das Verfahren vorzugsweise kontinuierlich in mehreren Stufen durch. In der ersten Stufe wird der aufzuarbeitende Rückstand in Gegenwart eines Deydratisierungskatalysators im Vakuum von etwa 150 bis 200 mm Hg auf eine Temperatur von etwa 200 bis 3000 C erhitzt, um das d-Cyanvaleramid des Rückstandes in Adipinsäuredinitril überzuführen.
  • Hierbei wird - wie bereits erwähnt - das Reaktionswasser und eine geringe Menge gebildetes Adipinsäuredinitril als Kopfprodukt abdestilliert, das Adipinsäuredinitril vom Kondensat getrennt und ein Teil dieses Dinitrils kontinuierlich in die erste Stufe zurückgeführt. Das Bodenprodukt der fraktionierten Destillation der ersten Stufe wird in eine zweite Vorrichtung geleitet, in welcher unter den gleichen Bedingungen wie in der ersten. einem erneute Destillation unter Entfernung des Reaktionswassers und Rückführung eines Teils des als Kopfprodukt erhaltenen Adipinsäuredinitrils erfolgt; worauf man das Bodenprodukt der zweiten Stufe in eine Kolonne leitet, aus welcher man bei einem vorzugsweise weniger als 50 mm betragenden Druck und vorzugsweise bei etwa 200 bis 3000 C das Adipinsäuredinitril abdestilliert.
  • Das hierbei erhaltene Dinitril wird mit dem Dinitril, welches in den beiden Entwässerungsvorrichtungen als Kopfprodukt gewonnen wurden vereinigt Die vereinigten Produkte können zusätzlichen Arbeitsgängen unterworfen werden, um sie zu reinigen und zu konzentrieren. Das Bodenprodulot der letzten -Destillationskolonne wird verworfen.
  • Als Dehydratisierungskatalysator kann man z. B.
  • Phosphorsäure, primäres, sekundäres oder tertiäres Ammoniumphosphat oder Metaphosphorsäure verwenden. Die Menge an Katalysator kann innerhalb vergleichsweise weiter Grenzen liegen. Bei Verwendung von etwa 0,05 bis 5,0 Gewichtsprozent Katalysator, bezogen auf aufzuarbeitenden Rückstand, werden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Die bevorzugte Menge an Katalysator liegt bei 0,75 bis 2,0%.
  • Die Behandlungszeat hängt von vielen Faktoren, wie Temperatur, Druck, dem verwendeten Katalysator, der Zusammensetzung des aufzuarbeitenden Rückstandes und anderen Überlegungen ab.
  • Zur näheren Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird auf die Zeichnung hingewiesen.
  • 10 stellt eine Zufuhrleitung für Beschickungsmaterial, das dem System kontinuierlich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zugeführt wird, dar. Zum Einbringen des Dehydratisierungskatalysators in das System ist die Leitung 11 vorgesehen; diese Leitung 11 steht mit der Leitung 10 in Verbindung, so daß der Katalysator mit dem Beschickungsmaterial gemischt wird, bevor dieses in das erste Reaktionsgefäß 12 gelangt. Dieses Gefäß ist mit einer Heizvorrichtung, z. B. einer Heizschlange 13, versehen, in welchem ein Wärmeübertrager zirkuliert. Die Heizflüssigkeit befindet sich in einem Behälter 14 und strömt aus diesem durch die Leitung 15 zur Heizschlange und aus dieser durch die Leitung 16 wieder in den Behälter 14 zurück. Die Leitung 17 stellt die Verbindung zwischen der ersten Destillationskolonne 18 und dem oberen T.eil des Reaktionsgefäßes 12 Jier, das im Gefäß 12 verdampfte Material strömt durch die Leitung 17 in den unteren Teil der Säule 18.
  • Diese Kolonne 18 dient dazu, das Reaktionswasser als Kopfprodukt abzutrennen, wobei etwa Adipinsäuredinitril mit abdestilliert. Am Boden der Säule 18 ist eine Leitung 20 vorgesehen, die den kontinuierlichen Rücklauf des Bodenproduktes der Säule in das Gefäß 12 ermöglicht.
  • Die Leitung 21 für das Kopfprodukt der Säule IS. führt zum Kühler 22, aus dem das Gemisch aus Wasserdampf und etwas Adipinsäuredinitril kondensiert wird. Die Überführung des #-Cyanvaleramids in das Adipinsäuredinitril erfolgt am besten im Vakuum.
  • Zu diesem Zweck ist der Kühler 22 mit einer Leitung 23 versehen, die zu einer nicht gezeigten vakuumerzeugenden Vorrichtung führt. Zum Weiterleiten des Kondensats zum Trennbehälter 24 ist eine Pumpe bei 25 zwischen dem Kühler 22 und dem Behälter 24 eingeschaltet. Im Behälter 24 trennt sich das Adipinsäuredinitril vom Wasser. Die obere Schicht bildet das Adipinsäuredinitril. In den Behälter 24 reicht ein Überlaufrohr 26, das dazu dient, die Rückführung des Adipinsäuredinistrils in ddie Säule 18 zu ermöglichen. die Rpckführung des Adipinsäuredinitrils erleichert das Abdestillieren des Wassers aus der Säule 18. Die Menge des wiederzugeführten Adipinsäuredinitrils wird geregelt, und es ist daher nicht notwendig, die Gesamtmenge des Nitrils, welches durch das obere laufrohr 26 abfließt, zurückzuführen. In diesem Fall kann ein Teil des Nitrils durch die Leitungen 27 und 30 zu einem Sammelbehälter 28 für das Rohnitril geführt werden. Die untere Schicht im Trenngefäß 24 fließt durch die Leitung 31 in den Sammelbeehälter 28.
  • Die Leitung 32 stellt Weise Verbindung zwischen dem Boden des ersten Reaktionsgefäßes 12 und einem zweiten Reaktionsgefäß 33 her. In die Leitung zwischen den beiden gefäßen ist eine Pumpe 34 eingeschaltet, um das Bodenprodukt des ersten Gefößes in das zweite Gefäß zu befördern. Dieses zweite Reaktionsgefäß ist mit einer Vorrichtung versehen, um die Temperatur des aus dem ersten Gefäß zugeführten Produkts zu regeln. Zu diesem Zweck ;karn der Behölter ein innenliegendes Schlangenrohr 35 enthalten, in welchem eine heizflpssssigkeit zirkuliert. Dieses Schlangenrohr ist durch die Leitung 36 mit dem J3:ehälter 14 verbunden, und durch die Leitung 37 fließt die Heizflüssigkeit wieder in den Behölter 14 zurück.
  • Die Leitung 38 stellt die Verbindung zwischen einer zweiten Fraktioniersäule 40 her, aus der wiederum das Reaktinoswasser als Kopfprodukt zusammen mit etwas Adipinnsäuredinitril abdestilliert. Die Säule 40 ist ebenfalls mit einer Rückleitung 41 ausgestattet, um den kontinuierlichen Rückfluß der Rückstände aus dieser Säule in das Reaktionsgefäß 33 zu gewährleisten.
  • Durch die Leitung 42 strömit das Kopfprodukt der Kolonne 40 zu einem Kühler 43, um das Kopfprodukt, welches aus Wasserdampf und etwas Ädipinsäuredinitril besteht, zu kondensieren. Der Kühler 43 steht mit einer Vakuumleitung 44 in Verbindung. Das Kondensat aus dem Kühler 43 gelangt durch die Leitung 46 in das Trenngefäß 45, wo sich das Adipinsäuredinitril von dem Wasser trennt, Die obere Schicht in dem Behälter enthält das Adiüinsäuredinitril. In den Behälter 45 ragt ein Überlaufrohr 46, welches die Rückführung vorzugsweise eines Teils des Adipinsüuredinitrils in die Kolonne 40 ermöglicht. Hierbei kann ein Teil des Adipinsäuredinitrils durch die Leitung 48 und gegebenenfalls durch die Leitung 30 zu einem Sammelbehälter 28 strömen. die untere Schicht aus dem Trenngefäß 45 fließt durch die Leitung 50 und dann durch. die Leitung 3.0 zu dem Sammelbehälter 28 für das Dinitril.
  • Die Leitung 51 stellt eine Verbinddung zwischen dem Boden des zweiten Reaktionsgefäßes 33 und einem dritten Reaktionsgefäß 52 her. In die Verbindungsleitung zwischen dem zweiten Reaktionsgefäß 33 und dem dritten Reaktionsgefäß 52 ist eine Pumpe 53 eingeschaltet, die dazu dient, das Bodenprodukt des Gefäßes 33 in das Gefäß 52 zu fördern. Das Gefäß 52 ist wie die vorhergehenden beiden Gefäße 12 und 33 mit einerr heizvorrichtung versehen, wobei der Umlauf der heizflüssigkeit durch die Rohrschlange 53 sowie die Zufuhrleitung 36 und die Rücklaufleitung 37 in Verbindung mit dem Vorratsgefäß 14 erfolgt. Die Leitung 54 stellt eine Verbindung zwischen dem Gefäß 52 und einer dritten Destillationskolonne 55 her, aus der das Adipinsäuredinitril als Kopfprodukt abdestilliert. Die Säule 55 kann mit einer Rücklaufleitung 56 versehen sein, um gegebenenfalls eine gewisse Fraktionierung des Adipinsäuredinitrils zu ermöglichen.
  • Die Leitung 57 für das Kopfprodukt stellt eine Verbindung zwischen dem oberen Teil der Säule 55 und dem Kühler 58 zur Kondensation des Kopfproduktes her. Auch dieser Kühler ist mit einer Vakuumleitung 60 versehen. Zur Weiterleitung des Kondensats vom Kühler 58 in den Dinitrilsammelbehälter 28 dient die Leitung 61. Das Bodenprodukt des dritten Reaktionsgefäßes 52 wird aus dem System durch die Leitung 62 entfernt.
  • Das Adipinsäuredinitril, das in dem Behälter 28 anfällt, kann weiter gereinigt werden. Es eignet sich zur Herstellung von Hexamethylendiamin durch Hydrierung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden an Hand von Beispielen näher erläutert. Teile und Prozentzahlen sind, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht bezogen.
  • Beispiel 1 Es wurden ein etwa 56 56e/o 8-Cyanvaleramid und 20/o sek.-Ammoniumphosphat als Katalysator enthaltendes Material auf 1000 C vorgewärmt und 5 1 hiervon kontinuierlich innerhalb von 12,5 Stunden der in der Zeichnung erläuterten Vorrichtung zugeführt. Die Durchsatzzeit des in die Vorrichtung eingeführten Materials betrug im Durchschnitt 2,4 Stunden. Der Druck in den beiden hintereinandergeschalteten Reaktionsgefäßen wurde auf 138 mm Hg und als Bodentemperatur in den Gefäßen 259 bzw. 2500 C eingestellt. Es wurde aus der Endkolonne bei 2100 C/10 mm eine Gesamtmenge von etwa 1500 g Adipinsäuredinitril gewonnen.
  • Beispiel 2 Bei einem zweiten Ansatz wurden 1,7 1 des gleichen Ausgangsmaterials wie im Beispiel 1 innerhalb von 23 Stunden kontinuierlich durch die Vorrichtung geleitet, wobei die mittlere Verweilzeit darin 4,4 Stunden betrug. Der Druck im ersten und zweiten Gefäß wurde auf 151 mm Hg eingestellt, und die Bodentemperatur in den Gefäßen betrug 249 bzw. 2500 C.
  • Es wurde eine Gesamtmenge von etwa 4700 g Adipinsäuredinitril gewonnen.
  • Bei der in den vorstehenden Beispielen beschriebenen kontinuierlichen Arbeitsweise kann die Katalysatorenkonzentration im Ausgangsmaterial zwischen 0,75 und 2,00/o liegen.
  • Beispiel 3 Bei diesem Ansatz wurde nur ein Reaktionsgefäß verwendet. Das 2s/o Katalysator enthaltende Ausgangsmaterial der Beispiele 1 und 2 wurde innerhalb von 20 Stunden mit einer Temperatur von 1000 C in einer Menge von 9,41 der Vorrichtung zugeführt. Die Durchsatzzeit betrug im Mittel 3,5 Stunden. Der Druck im Reaktionsgefäß betrug 90 mm Hg und die Bodentemperatur 2500 C. Die Destillationskolonne für das Dinitril arbeitet wie in den vorhergehenden Beispielen bei 2100 C und 10 mm. Es wurde eine Gesamtmenge von etwa 1790 g Adipinsäuredinitril erhalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Adipinsäuredinitril aus <3-Cyanvaleramid enthaltenden Destillationsrückständen, die bei der Herstellung von Adipinsäuredinitril durch Erhitzen von Adipinsäure mit Ammoniak in Gegenwart eines Dehydratisierungskatalysators und Abdestillieren des auf diese Weise gebildeten Adipinsäuredinitrils erhalten wurden, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß man den Destillationsrückstand in Gegenwart eines Dehydratisierungskatalysators auf 200 bis 3000 C bei einem Druck von 150 bis 200 mm erhitzt, das Reaktionswasser zusammen mit etwas gebildetem Adipinsäuredinitril ab destilliert, einen Teil des abdestillierten Adipinsäuredinitrils dem Reaktionsgefäß wieder zuführt und schließlich durch fraktionierte Destillation des im Reaktionsgefäß enthaltenen Bodenprodukts das Adipinsäuredinitril gewinnt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwei oder drei Reaktionsgefäße mit angeschlossenen Destillationskolonnen hintereinanderschaltet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Dehydratisierungskatalysator Orthophosphorsäure, Metaphosphorsäure, primäres, sekundäres oder tertiäres Ammoniumphosphat verwendet.
DEC26131A 1961-02-01 1962-01-31 Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Adipinsaeuredinitril aus delta-Cyan-valeramid enthaltenden Destillationsrueckstaenden Pending DE1226093B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994014752A1 (en) * 1992-12-23 1994-07-07 E.I. Du Pont De Nemours And Company Ammonolysis of nylon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994014752A1 (en) * 1992-12-23 1994-07-07 E.I. Du Pont De Nemours And Company Ammonolysis of nylon

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