AT80720B - Verfahren zur Behandlung von Rückständen der Destillation von Teer, Mineralölen oder Harz. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Rückständen der Destillation von Teer, Mineralölen oder Harz.

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AT80720B
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Meilich Dr Melamid
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Meilich Dr Melamid
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  Verfahren zur Behandlung von   Rückständen   der Destillation von Teer, Mineralölen oder Harz. 



   Durch das Patent Xr. 63255 wurde ein Verfahren zur Gewinnung von reinen Harz-, Mineralund Teerölen sowie von anderen Produkten der   Teerdestillation   bekannt, bei welchem die genannten. Materialien mit einer Sauerstoffverbindung des Phosphors, insbesondere mit Phosphor- 
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 Produkten der Teerdestillation unter Erhitzung mit Phosphorsäure   beschrieben,   beim welchem Teer. Teeröle oder Teerderivate mit Phosphorsäure in fein verteiltem Zustand, gegebenenfalls bei Gegenwart von indifferenten Gasen oder Dämpfen, oder unter starkem Rühren behandelt werden. Hierbei werden die hochsiedenden Kohlenwasserstoffe in niedriger siedende Kohlenwasserstoffe von niedrigerem spezifischen Gewicht umgewandelt. 



   Es wurde nun gefunden, dass das im Patent Nr. 63255 beschriebene Verfahren auch anwendbar ist auf die bei der Destillation von   Teer. Mineralölen   oder Harz erhaltenen Rückstände, wie Peche, Asphalte usw. Wenn man hierbe das genannte Verfahren mit dem des Zusatzpatentes Xr. 72306 kombiniert, d. h. die Phosphorsäure in fein verteiltem Zustand zur Anwendung bringt, erhält man ganz besonders gute Ergebnisse. 



   Beis pie I I : 1000 kg Teerdestillationsrückstände werden mit 300 kg Phosphorsäure oder Phosphor-Sauerstoffverbindungen gemischt und erhitzt. wobei sich die Verunreinigungen zusammen mit der Phosphorsäure als Bodensatz ausscheiden und das darüber stehende Öl als gereinigtes 01 abgezogen werden kann. 



     Beispiel II :   Zu   1001   kg Mineralöldestillationsrückständen (flüssigen, harten oder durch Lösungsmittel flüssig gemachten festen) werden 20 bis 30 Ag Phosphorsäure oder sonstige Phosphorsauerstoffverbindungen zugegeben. Die Reaktionsmasse wird stetig dadurch in Bewegung gehalten, dass man mechanisch   möglichst kräftig   und lange mischt und rührt oder die Phosphorsäure stetig während der ganzen Operation fein verteilt in'den Behälter einführt oder durch indifferente Gase oder Dämpfe (Stickstoff, Kohlensäure Wasserdämpfe, Wasserstoff o. dgl.) eine innige   Mischung der Masse herbeiführt. Auch   hierbei entsteht ein aus Verumeinigungen und Phosphorsäure bestehender Bodensatz und ein   darüberstehendes flüssiges   Produkt oder Öl, welches abgezogen werden kann. 



   Beispiel III :   loooAg Rückstände   der   Harzdestillation   werden mit   400   kg Phosphorsäure versetzt und erhitzt. Wie in Beispiel I und II entsteht auch hier ein flüssiges Produkt, welches abgezogen werden kann. während die Phosphorsäure sich zusammen mit den Verunreinigungen als Bodensatz ausscheidet. 



   Es sei noch erwähnt, dass der Schlamm und Satz mit der Phosphorsäure zusammen in Wasser erwärmt werden kann, wobei die   wasserlösliche   Phosphorsäure im Wasser gelöst bleibt und der Asphalt und Schlamm oben schwimmt, so dass die beiden Schichten getrennt und die Phosphorsäure regeneriert werden kann. 



   Das beschriebene Verfahren kann auch unter erhöhtem Druck ausgeführt werden. Die Temperaturen, hei denen das Verfahren ausgeübt wird, schwanken zwischen etwa 180 und 4000 und richten sich nach den Bedürfnissen jedes einzelnen Falls. 



   D ; e erhaltenen Produkte können zu den verschiedensten Zwecken benutzt werden, z. B. die 
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   Harz-, Mineral-und Teerölen. sowie von   anderen Produkten der Teerdestillation, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Destillation von Teer.   Mineralölen   oder Harz   erhaltenen Rückstände   mit Phosphorsäure oder einer anderen oder mehreren Phosphorsauerstoffverbindungen, am besten in feiner Verteilung, erhitzt   werdtn.   

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  1. *) Erstes Zusatzpatent 72306. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT80720D 1912-04-19 1917-03-21 Verfahren zur Behandlung von Rückständen der Destillation von Teer, Mineralölen oder Harz. AT80720B (de)

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