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Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von aus Zigaretten und Filtern
oder aus anderen unterschiedlichen stabförmigen Gegenständen bestehenden Gruppen
in ihre Bestandteile ie Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen v aus Zigaretten
und Filtern oder aus anderen erschiedlichen stabförmigen Gegenständen best enden
Gruppen in ihre Bestandteile, wobei diese Gppen t nach ihrem Zusammensetzen und
Verbindd geprüft und fehlerhafte Gruppen entfernt werden. Dabei kann der Tabak enthaltende
Bestandteil aus Abschnitten eines umhüllten Tabakstranges, etwa aus Zigaretten,
Zigarillos od.,dgl., bestehen, während der Bestandteil, der nicht rauchbare Stoffe
enthält, aus Filterstopfen mit Füllungen der verschiedensten Art wie Kunstfasern,
Watte, Kreppapier oder -auch aus einem als Rauchtabak ungeeigneten Tabakprodukt
oder aus Mundstücken ohne Füllung bestehen kann.
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Derartige Gruppen werden im wesentlichen mittels zweier bekannter
Verfahren hergestellt. Bei dem ersten Verfahren erfolgt das Zusammenstellen von
umhüllten oder nicht umhüllten Tabakstrangteilen und Filtern bzw. Mundstücken im
Strangverfahren, wobei die aufeinanderfolgenden Zusammenstellungen entweder von
Zigarettenpapier umhüllt oder an den Stoßstellen mittel Verbindungsblättchen verbunden
werden. Bei dem zweiten Verfahren erfolgt das Zusammenstellen im Querverfahren,
wobei Gruppen gebildet werden, die aus zwei Zigaretten mit einem dazwischenliegendenFilterstopfen
doppelter Gebrauchslänge (Doppelstopfen) bestehen, die .durch ein gemeinsames sich
über die Stoßstellen erstreckendes Verbindungsblättchen zusammengehalten werden.
Die Doppelstopfen werden später in zwei Teile geschnitten, so daß zwei Filterzigaretten
entstehen.
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Bei beiden Verfahren fallen während -der Herstellung fehlerhafte Gruppen
an. Deshalb werden die fertiggestellten Gruppen in verschiedenster Form geprüft
und fehlerhafte Gruppen ausgesondert, so daß nur brauchbare Gruppen der weiteren
Behandlung zugeführt werden.
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Die ausgesonderten Gruppen werden bisher sich selbst überlassen und
in Behältern gesammelt, um spater in ihre Bestandteile getrennt zu werden. Hierzu
ist dann erneut erforderlich, ,die Gruppen wiederum in eine bestimmte räumliche
Zuordnung zueinander zu bringen, damit das Trennen in die unterschiedlichen Bestandteile
.ordnungsgemäß erfolgen kann.
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Dieses Trennen, etwa von Filterzigaretten, erfolgt auf gesonderten
Maschinen bzw. mit besonderen Vorrichtungen, mit denen die Gruppen in Zigaretten
und Filter getrennt werden und das Zigarettenpapier aufgerissen sowie von den Tabakfasern
abgesondert wird. Dabei ist es .schwierig und bisher kaum zu verhindern gewesen,
daß Fasern des Filtermaterials in die Tabakfasern gelangen und dadurch den Tabak
unbrauchbar machen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeit zu beheben, und
zwar geschieht dies nach der Erfindung dadurch, daß nach dem Entfernen jeder einzelnen
fehlerhaften Gruppe dieser eine Querbewegung aufgezwungen wird, während welcher
-die verschiedenen Bestandteile der Gruppen quer zueinander bewegt und dadurch voneinander
getrennt werden. Nach zwei bevorzugten Weiterbildungen dieses Verfahrens erfolgt
das Trennen der verschiedenen Bestandteile voneinander dadurch, daß ,diese .entweder
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit oder in unterschiedlicher Richtung querbewegt
werden. Dadurch wird erreicht, daß die räumliche Zuordnung der Bestandteile, etwa
der Zigaretten und Filter, derart verändert wird, daß sofort anschließend an das
Trennen das Zigarettenpapier aufgerissen und von den Tabakfasern abgesondert werden
kann. Ein Vermengen etwa von Tabakfasern mit solchen des Filtermaterials wird somit
ausgeschlossen.
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Um .die zum Trennen der Zigarettenmundstückgruppen in ihre Bestandteile
,erforderliche Relativ-
Bewegung .der Bestandteile durch Verwenden
baulich einfacher Mittel zu -erhalten; wird bei der Vorrichtung zum Ausüben des
Verfahrens nach der Erfindung von einer Vorrichtung mit Förderkanälen für jede Art
von Bestandteilen ausgegangen, und sie .ist dadurch gekennzeichnet, .daß jedem der
Förderkanäle mindestens einangetriebenes Fördermittel zugeordnet ist, wobei. die
Fördermittel für die verschiedenen Förderkanäle mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
antreibbar sind und/oder .mindestens einer der Förderkanäle .in von der Zuführrichtung
abweichender Richtung angeordnet ,ist.
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Bei dieser Vorrichtung erfolgt das Trennen .der Zigarettenmundstückgruppen
in seine Bestandteile also dergestalt, daß diese entweder in verschiedenen Richtungen
und/oder .so mit verschiedenen Geschwindigkeiten gefördert werden, daß ein Trennen
durch Abreißen oder Abscheren erfolgt.
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Die vorstehend beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen für ihre
Ausübung können Anwendung finden, wenn es sich :darum handelt, bereits angesammelte
Zigarettenmundstückgruppen in ihre Bestandteile zu zerlegen.
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Ein wesentlicher Vorteil wurde aber darin gefunden, @daß die Vorrichtung
zum Trennen unter den Auswerfmitteln für Zigarettenmundstückgruppen einer Filteransetzmaschine
.angeordnet ist. Eine derartige Anordnung, ,die :auch nachträglich bei vorhandenen
Filteransetzmaschinen :unterschiedlicher Bauart getroffen werden kann, ist möglich,
da die Vorrichtung. nach der Erfindung besonders raumsparend äst.
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Die ,Erfindung .ist nachstehend @an Hand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt F i g. 1 eine Ansicht
einer Vorrichtung mit Förderkanälen, die durch gleichlaufende Förderbänder gebildet
sind, wobei die Gruppen aus zwei Zigaretten und einem dazwischenliegenden Doppelstopfen
bestehen, F i g. 2 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1 mit
zusätzlichen Antriebsteilen, F i g. 3 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie
III-111 in F i g. 1, F i g. 4 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie IV-IV in
F i g. 1, F i g. 5 eine Ansicht einer anderen Vorrichtung mit Förderkanälen, die
durch unterschiedlich verlaufende Förderbänder gebildet werden, F i g. 6 eine Seitenansicht
der Vorrichtung aus Richtung des Pfeiles VI in F i g. 5, F i g. 7 den Förderkanal
für die einen Zigaretten mit den zugehörigen Förderbändern aus Richtung des Pfeiles
VII in F i g. 5, F i g. 8 den Förderkanal für die Doppelstopfen mit den zugehörigen
Förderbändern aus Richtung des Pfeiles VIII in F i g. 5, F i g. 9 den Förderkanal
für die anderen Zigaretten mit den zugehörigen Förderbändern aus Richtung des Pfeiles
IX in F i g. 5, F i g. 10 eine Ansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß F i g.
1 mit zwei Filterzigaretten an Stelle der Zigaretten-Doppelstopfengruppe, F i g.
11 eine Ansicht eines Teiles einer anderen Vorrichtung mit nur zwei Förderkanälen
zum Trennen von Filterzigaretten, F i g. 12 eine Ansicht einer Filterzigarettenmaschine
mit einer mit Auswerfmitteln versehenen Prüftromniel und einer unter der Prüftrommel
angeordneten Vorrichtung zum Trennen von Zigaretten von Doppelstopfen.
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Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung hat einen Aufgabeschacht 1, der
mit zu trennenden Gruppen G beschickt wird, die etwa aus zwei Zigaretten T1 und
T2 sowie einem dazwischenliegenden Doppelstopfen F bestehen und durch ein Verbindungsblättchen
V miteinander verbunden sind. Der Schacht 1 ist an einer üblichen Filteransetzmaschine
unter der Abgabestelle fehlerhafter Gruppen, etwa unter einer Prüftrommel 84, angeordnet,
wie sie in F i g. 12 gezeigt ist und auf die noch später eingegangen wird. Der Aufgabeschacht
1 besteht aus Ausrichtwänden 2, 3 und Leitwänden 4, 5 (s. auch F i g. 3 und 4) und
mündet. in ein Lagergehäuse 6 (s. auch F i g. 2), das aus zwei Seitenwänden
7, 8 sowie zwei Lagerplatten 9, 10 besteht. In den Lagerplatten 9,10
sind im unteren Bereich zwei Antriebswellen 11, 12 (s. auch F i g. 3) drehbar
gelagert. Im oberen Bereich des Lagergehäuses 6 sind zwei Umlenkwellen 13, 14 drehbar
gelagert, die den gleichen Abstand voneinander haben wie die Antriebswellen 11 und
12. Auf jede der Antriebswellen 11, 12 sind drei Antriebswalzen
15, 16,
17 sowie 18, 19, 20 aufgeschoben. Die Antriebswalzen 15, 17
auf der Antriebswelle 11 und die Antriebswalzen 18, 20 auf der Antriebswelle
12 sind mittels Keilen 21 befestigt. Die Antriebswalze 16 ist auf der Antriebswelle
11 und die Antriebswalze 19
auf der Antriebswalze 12 mittels
Nadellagern 22 lose drehbar gelagert.
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Auf der Umlenkwelle 13 sind (s. F i g. 1) drei Umlenkwalzen 23, 24,
25 aufgeschoben und in gleicher Weise befestigt bzw. gelagert wie die Antriebswalzen
15,16,17. Auf der Umlenkwelle 14 sind drei Umlenkwalzen 26, 27, 28
gleichartig angeordnet und befestigt bzw. gelagert. Um die Antriebswalze
15 und die Umlenkwalze 23 ist ein Förderband 29 und um die Antriebswalze
18 und die Umlenkwalze 26 ist ein Förderband 30 herumgeführt.
Die einander zugekehrten Trume 31 und 32 (s. F i g. 2) der Förderbänder 29 und 30
bilden einen Förderkanal 33 für die Zigaretten T1. In gleicher Weise ist ein Förderband
34 (s. auch F i g. 3) um die Antriebswalze 16
und die Umlenkwalze 24
sowie ein Förderband 35 um die Antriebswalze 19 und die Umlenkwalze 27 herumgeführt.
Die einander zugekehrten Trume 36 und 37 bilden einen Förderkanal 38 für die Doppelstopfen
F (s. F i g. 2).
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Der dritte Förderkanal 39 (s. F i g. 4) wird durch die Trume
40 und 41 von Förderbändern 42 und 43
gebildet, von denen
das Förderband 42 über Antriebswalze 17 und Umlenkrolle 25 und das Förderband 43
über Antriebswalze 20 und Umlenkrolle 28 geführt ist.
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Zu beiden Seiten des Förderkanals 38 bzw. der Antriebsrollen
16 und 19 angeordnete Trennplatten 56, 57 (F i g. 1) teilen den unteren
Bereich des Lagergehäuses 6 in drei Abscheidschächte 58, 59 und 60.
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Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 4 werden die beiden
Förderbänder 34, 35 mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben als die Förderbänder
29, 30 bzw. 42, 43. Der zugehörige Antrieb ist in F i g. 2 zusätzlich eingezeichnet.
Auf den aus der Lagerplatte 10 herausragenden Enden der Wellen 11 und 12
sind zwei miteinander im Eingriff stehende Zahnräder 44, 45 befestigt. Ein von der
Hauptwelle der Filterzigarettenmaschine aus oder auch von
einem
gesonderten Antrieb aus getriebenes Antriebszahnrad 46 treibt über ein Übertragungsrad
47 die Zahnräder 44 und 45. Das Übertragungsrad 47 ist gemeinsam mit einem Übertragungsrad
48 auf einer Welle 49 befestigt.
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Die Übertragungswelle 49 ist in Lagerwinkeln 50, 51 drehbar, die an
der Seitenwand 8 montiert sind. An den Antriebswalzen 16 und 19 sind miteinander
kämmende Zahnräder 52, 53 befestigt, die somit ebenso wie diese lose drehbar auf
den Wellen 11, 12 sind. An dem Zahnrad 53 ist ein Zwischenrad 54 befestigt, das
mit dem Übertragungsrad 48, durch einen Schlitz 55 in der Seitenwand 8 hindurchgreifend,
kämmt. Das Zahnrad 45 hat die gleiche Größe wie das Übertragungsrad 47. Das Zwischenrad
53 ist größer als das Übertragungsrad 48. Somit laufen die Antriebswalzen 16, 19
mit geringerer Geschwindigkeit um als die Antriebswalzen 15, 18 bzw. 17, 20. Arbeitsweise
der Vorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 4 Die in den Aufgabeschacht 1 hineinfallenden
Gruppen G werden durch die Ausrichtwände 1, 2 adsgerichtet und mittels der Leitwände
4,5 (s. F i g. 3 und 4) zwischen die einander zugekehrten Trume 31, 32 (F i g. 2)
bzw. 36, 37 (F i g. 3) und 40, 41(F i g. 4) geführt. Die Zigarette T, gelangt somit
in den Förderkanal 33 (F i g. 2), der Doppelstopfen F in den Förderkanal 38 (F i
g. 3) und die Zigarette T2 in den Förderkanal 39. Die Trume 31, 32 sowie 40, 41
fördern die zwischen ihnen eingepreßten Zigaretten T1, T2 mit größerer Geschwindigkeit
als die Trume 36 und 37 die Doppelstopfen F. Durch die dadurch bedingte Relativbewegung
werden die Zigaretten Ti, T2 von den Doppelstopfen F abgerissen.
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Die Zigaretten Ti fallen durch den Abscheidschacht 58, die Doppelstopfen
F durch den Abscheidschacht 59 und die Zigaretten T2 durch den Abscheidschacht 60
nach unten in je einen Behälter, oder sie werden an irgendeine sonstige Sammelvorrichtung,
etwa einen Förderer abgegeben, der insbesondere die Zigaretten T, T2 einer
weiteren Verarbeitungsstelle zum Trennen von Tabak und Umhüllungsmaterial zuführt.
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Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 5 bis 9 erfolgt das Trennen
der Gruppe G durch Zerreißen des Verbindungsblättchens V an den Stoßstellen der
Zigaretten T1, T2 und des Doppelstopfens F dadurch, daß die Zigaretten T1, T2 einen
anderen Weg gefördert werden als die Doppelstopfen F.
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Der äußere Aufbau dieser zweiten Ausführungsform entspricht dem Aufbau
gemäß den F i g. 1 bis 4 und weist ebenfalls einen Aufgabeschacht und ein darunter
angeordnetes Lagergehäuse auf, in dem die Förderbänder umlaufen. In den F i g. 5
bis 9 sind nur die Förderbänder und die zugehörigen Teile gezeigt, und zwar (s.
auch F i g. 6) die Antriebswellen 111, 112 und die darüber angeordneten Umlenkwellen
113, 114. Seitlich versetzt zu den Antriebswellen 111, 112 sind zwei weitere Antriebswellen
171, 172 etwa in gleicher Höhenlage angeordnet. Zwischen der Antriebswelle 111 und
der Umlenkwelle 113 sitzt in der gleichen Vertikalebene eine weitere Umlenkwelle
173. Zwischen der Antriebswelle 112 und der Umlenkwelle 114 sitzt etwas höher als
die Umlenkwelle 173 eine Ablenkwelle 174. F i g. 6 zeigt eine Ansicht auf
die sechs Bandtriebe, von denen jedoch nur vier Bandtriebe sichtbar sind, weil die
beiden hintersten Bandtriebe verdeckt sind. Unter Bezugnahme auf die F i g. 6 und
8 sollen nun die beiden in F i g. 6 vornliegenden Bandtriebe beschrieben-werden.
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Auf der Antriebswelle 171 sitzt eine Antriebswalze 115 und auf der
Umlenkwelle 173 eine Umlenkwalze 175. Ein Förderband 129 läuft um Antriebswalze
115 und Umlenkwalze 175 um. Auf der Antriebswalze 172 sitzt eine Antriebswalze 118
und auf der Umlenkwelle 114 eine Umlenkwalze 126. Auf der Ablenkwelle 174 sitzt
eine Ablenkwalze 178. Ein Förderband 130 läuft um Antriebswalze 118, Umlenkwalze
126 und Ablenkwalze 178 um. Die beiden einander zugekehrten Trume 131, 132 der Förderbänder
129, 130 bilden einen Förderkanal 133, dessen Breite etwas geringer ist als der
Durchmesser der zu fördernden Zigarette T1.
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Die F i g. 6 und insbesondere die F i g. 7 zeigen die beiden mittleren
Bandtriebe. Der eine dieser Bandtriebe besteht aus einer auf der Antriebswelle 111
sitzenden Antriebswalze 116, einer auf der Umlenkwelle 113 sitzenden Umlenkwalze
124 und einem Förderband 134. Zum Abstützen des Trums 136 dieses Förderbandes 134
dient eine Stützwalze 176, die auf Umlenkwelle 173 sitzt. Der zweite Bandtrieb besteht
aus einer auf Antriebswelle 112 sitzenden Antriebswalze 119, einer auf Umlenkwalze
114 sitzenden Umlenkwalze 127 und einem Förderband 135. Zum Abstützen des Trumes
137 an der Ablenkstelle dient eine auf der Ablenkwelle 174 sitzende Stützwalze
179.
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F i g. 9 zeigt die beiden hinteren Bandtriebe. Diese sind genauso
ausgebildet und angeordnet wie die beiden in F i g. 8 gezeigten vorderen Bandtriebe.
Der untere Bandtrieb besteht aus der Antriebswalze 117,
der Umlenkwalze 177
und einem Förderband 142, der andere Bandtrieb besteht aus einer Antriebswalze 120,
einer Umlenkwalze 128, einer Ablenkwalze 180 und einem Förderband 143. Die beiden
Trume 140 und 141 der beiden Förderbänder 142 und 143 bilden einen Förderkanal 139
für die Tabakstöcke T2. Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß den F i g. 5 bis 9 Die
ausgeschiedenen Gruppen G fallen zwischen das Förderband 134 und die gegenüberliegenden
Förderbänder 130, 135 und 143 (F i g. 5). Sobald die Zigaretten T1, T2 in den Angriffsbereich
der Trume 131(F i g. 6) und 140 (F i g. 9) der Förderbänder 129 und 142 kommen,
werden sie in den Förderkanal 133 bzw. 139 abgelenkt. Beim Ablenken werden die Zigaretten
T1, T2 von dem Doppelstopfen F abgerissen, der, in dem Förderkanal 138 (F
i g. 7) verbleibend, weiter nach unten zu einer Ablagestelle, etwa einem Behälter,
gefördert wird. Die in den Förderkanälen 133 und 139 schräg abwärts geförderten
Zigaretten T1, T2 werden an einer anderen Ablagestelle als die Doppelstopfen F,
z. B. einem zweiten Behälter, abgegeben. Soll ein zusätzlicher Abdreheffekt erreicht
werden, können die einander zugeordneten Förderbänder der einzelnen Kanäle mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit umlaufen.
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F i g. 10 zeigt den oberen Teil der Vorrichtung gemäß F i g. 1, und
zwar den Aufgabeschacht 1, der aber in dem vorliegenden Falle mit einer Gruppe beschickt
wird, die bereits in zwei Filterzigaretten Z1, Z2 zerschnitten worden ist. Die Zigarette
Z1 besteht aus einem Tabakstock T2 und einem Einzelstopfen F2, und die Zigarette
Z2 besteht aus einem Tabakstock T4
und einem Einzelstopfen F4. Unter
dem Aufgabeschacht mit den Ausrichtwänden 2, 3 und den Leitwänden - sichtbar ist
die Leitwand 5 - sind drei Förderkanäle in solcher Form angeordnet, wie dies in
F i g. 1 bis 4 gezeigt und hierzu beschrieben ist. In der F i g. 10 sind hiervon
die Förderbänder 30, 35 und 43 sichtbar.
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Die beiden Zigaretten werden bei dieser Vorrichtung, wie zuvor beschrieben,
von den Förderbändern erfaßt und die Tabakstöcke T5 und T4 von den Einzelfiltern
F3 und F4 getrennt, so daß nach Durchlauf durch die Vorrichtung an ihrem unteren
Ende zwei Tabakstöcke T3 und T4 und zwei Einzelstopfen F3 und F4 abgegeben werden.
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Die beiden Filterzigaretten können auch der Einrichtung gemäß F i
g. 5 zugeführt werden und auf die dort beschriebene Art in Tabakstöcke und Filterstopfen
zerlegt werden.
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Die Ausführungsform gemäß F i g. 11 unterscheidet sich von der gemäß
F i g. 10 dadurch, daß nur zwei Förderkanäle vorgesehen sind, die zum Trennen einer
Filterzigarette Z3 mit einem Tabakstock T5 und einem Einzelfilter F5 dienen. Diese
Vorrichtung besteht aus einem Aufgabeschacht 201, an den sich die beiden Förderkanäle,
die die Ausbildung gemäß den F i g. 1 bis 4 oder gemäß den F i g. 5 bis 9 haben
können, anschließen. In F i g. 11 sind zwei Förderbänder 230 und 235 sichtbar, die
auf einer Umlenkwelle 213 sitzen.
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Beim Durchlauf durch die in F i g. 11 gezeigte Vorrichtung werden
die Filterzigaretten Z3 in der vorbeschriebenen Weise in Tabakstöcke T5 und Einzelstopfen
F5 zerlegt, der, wie F i g. 11 zeigt, etwa -ein Zweifachfilter ist.
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Die schaubildliche Darstellung gemäß F i g. 12 zeigt eine Filterzigarettenmaschine
bzw. Filteransetzmaschine mit einer Grundplatte 61 und einer Maschinengestellwand
62. Zum Zuführen von Zigaretten TI', T2 ist eine Zigarettenmaschine 63 mit ihrem
Zigarettentransportband 64 unmittelbar an die Filterzigarettenmaschine angeschlossen.
Ein Schubkurbellager 65 übergibt jeweils zwei Zigaretten an die Aufnahmen 66 einer
Zigarettenmagazintrommel 67.
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Der Zigarettenmägazintrommel67 ist eine Zwischentrommel 68 -und dieser
eine Gruppenzusammenstelltrommel69 nachgeschaltet. Mit dieser Gruppenzusammenstellt
rommel69 arbeitet eine darüber angeordnete Filterschneid- und -staffelvorrichtung
zusammen, die gemäß einem älteren Vorschlag aus einem Filterstabmagazin 70 und einer
darunter angeordneten Filterstabschneidtrommel71 mit zwei Kreismessern 72; 73 zum
Schneiden der Filterstäbe R in Doppelstopfen F besteht. Der Filterstabschneidtromme171
ist eine aus drei Staffelscheiben bestehende Staffeltrommel 74 nachgeschaltet. Die
Staffeltrommel 74 arbeitet mit einer Trommel 75 zum Verschieben der Doppelstopfen
und diese Trommel mit einer Muldenscheibe 76 zusammen, die an die Gruppenzusammenstelltrommel69
angrenzt und mittig über dieser angeordnet ist.
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Der Gruppenzusammenstelltrommel 69 ist eine Gruppenzusammenschiebetrommel77
nachgeschaltet. Diese hat in bekannter Weise an ihren beiden Stirnseiten Leitflächen,
mittels welcher die Zigaretten T1 und T2 und die Doppelstopfen F zu einer geschlossenen
Einheit zusammengeschoben werden. Unter der Gruppenzusammenschiebetrommel77 ist
ein Belagapparat für Verbindungsblättchen B montiert, der eine Belagtromme178 aufweist,
die als Gegenmesser für eine Messerwalze 79 dient. Eine Belagstreifenbobine
80 ist an einem Bobinenhalter 81 drehbar montiert. Förder- und Umlenkrollen
82 leiten den Belagstreifen S von der Belagstreifenbobine 80 zu der Belagtrommel
78.
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Der Gruppenzusammenschiebetrommel 77 ist eine Rolltrommel
83 nachgeschaltet, an die sich die bereits erwähnte Prüftrommel 84, eine
Schneidtrommel 85 und eine Wendetrommel 86 anschließen. Die Prüftrommel 84
hat im Boden ihrer Mulden Auswerfluftkanäle, die zum Auswerfen von schlechten Gruppen
G an eine Blasluftleitung angeschaltet werden. Unter der Wendetrommel 86 läuft ein
einbahniges Ablegerband 87 um. Oberhalb desselben ist ein Saugkopf 88 einer Schragenfüllvorrichtung
zum Abnehmen von Zigarettenlagen von dem einbahnigen Ablegerband 87 und zum Übergeben
dieser Lagen an einen Schragen angeordnet. Der Rolltrommel 83 ist eine Einschneidvorrichtung
zugeordnet, deren Einschnittmesser 89 in schwenkbaren Halterungen 90 befestigt sind,
die durch eine Schwenkachse 91 verbunden sind. Eine Steuerstange 92 ist an Halterungen
angelenkt und mit dem anderen Ende an einen Steuermagneten 93 angeschlossen. Der
Steuermagnet 93 ist mit seiner Halterung 94 an der Maschinengestellwand 62 befestigt.
Die Einschneidvorrichtung ist kurz unterhalb der Gegenrollfläche 95 der Rolltrommel
83 derart angeordnet, daß ihre Einschnittmesser 89 in die durchlaufenden Zigaretten
einschneiden können. Diese vorerwähnten Einzelheiten der Filteransetzmaschine sind
nur zum besserem Verständnis für das mögliche Entstehen fehlerhafter Gruppen beschrieben
worden, sie sind jedoch nicht zur Erfindung gehörend.
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Unter der Prüftrommel 84 ist eine Vorrichtung 96 zum Trennen der Gruppen
G in Tabakstöcke T1 und T2 und Doppelstopfen F angeordnet. Diese Vorrichtung 96
kann eine Ausbildung haben, die irgendeiner der beschriebenen Ausführungsformen
entspricht. Unter dieser Vorrichtung 96 ist ein Abscheidschacht 97 für die Tabakstöcke
T1 und T2 und unter diesem ein Behälter 98 angeordnet. Durch die Mitte des Abscheidschachtes
97 ist ein weiterer Abscheidschacht 99 bogenförmig, herausgeführt, der oberhalb
eines weiteren Behälters 100 für die Doppelstopfen F endet.
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Arbeitsweise der in F i g. 12 gezeigten Maschinen Die von dem Zigarettentransportband
64 der Zigarettenmaschine 63 mit Abstand voneinander zugeführten Zigaretten werden
von dem Schubkurbelableger 65 in bekannter Weise in die Aufnahmen 66 der Zigarettenmagazintrommel
67 hineingeschoben, und zwar jeweils zwei Zigaretten, die einen Abstand voneinander
haben, der größer ist als die Länge der nachfolgend einzulegenden Doppelstopfen
F. Über eine Zwischentrommel 68 gelangen die Zigaretten T1, T2 zu der Gruppenzusammenstelltromme169,
auf der die Doppelstopfen F mittels der Muldenscheibe 76 zwischen die Zigaretten
T1, T2 gelegt werden.
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Das Herstellen der Doppelstopfen F erfolgt durch Zuführen von Filterstäben
R aus dem Filtermagazin 70 zu der Filterscheidtrommel 71, auf der die Filterstäbe
R mittels zweier Kreismesser 72, 73 in Doppelstopfen F zerschnitten werden. Diese
Doppelstopfen F werden auf den drei Scheiben der Staffeltrommel 74 auf verschieden
langen Wegen gefördert und
gelangen so gestaffelt in die Mulden
der Trommel 75, auf der sie zu einer Reihe zusammengeschoben und an die vorgenannte
Muldenscheibe 76 abgegeben werden.
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Die so auf der Gruppenzusammenstelltrommel 69 zusammengesetzten Gruppen
G werden an die Gruppenzusnmmenschiebetromme177 abgegeben und auf dieser, mit den
Stoßstellen dicht an dicht liegend, zusammengeschoben. Von der Belagstreifenbobine
80 wird der Belagstreifen S über die Förder- und Umlenkrollen 82 zu der Belagtrommel
78 gefördert und auf dieser mittels der Messerwalze 79 in Verbindungsblättchen B
zerschnitten. Die Verbindungsblättchen B werden dann an die auf der Gruppenzusammenschiebetrommel
77 geförderten Gruppen G angeheftet und mit diesen an die Rollflächen der Rolltrommel
83 abgegeben.
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Beim Durchlauf der Gruppen G unter der Gegenrollfläche 95 rollt diese
die Gruppen Gin bekannter Weise über die Verbindungsblättchen B, wodurch diese Gruppen
G durch das Verbindungsblättchen fest miteinander verbunden werden. Die so verbundenen
Gruppen werden an die Prüftrommel 84 abgegeben und auf dieser geprüft, wobei die
bei der Prüfung als schlecht ermittelten Gruppen G durch Herausblasen aus den Mulden
der Prüftrommel 84 ausgeschieden werden.
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Die herausgeblasenen schlechten Gruppen G werden in der Vorrichtung
96 in der vorbeschriebenen Weise in Zigaretten T1, T2 sowie Doppelstopfen F zerlegt.
Die Zigaretten T1, T2 fallen durch den Abscheidschacht 97 in den Behälter 98 und
die Doppelstopfen F durch den Abscheidschacht 99 in den Behälter 100. Die auf der
Prüftrommel verbleibenden Gruppen G werden an die Schneidtrommel 85 abgegeben und
auf dieser in zwei Filterzigaretten Z1 und Z2 zerschnitten. Die eine Reihe der Filterzigaretten
Z1 wird gemäß anderweitig gemachter Vorschläge auf der nachgeschalteten Wendetrommel
86
mittels Leitmitteln um 180° gewendet und zwischen die andere Reihe der
Filterzigaretten Z2 abgelegt.
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Die so hergestellte Reihe von Filterzigaretten mit einem Abstand von
halber Teilung wird, wie bereits vorgeschlagen, an das Ablegerband 87 abgegeben,
von diesem von dem Saugkopf 88 einer Schragenfüllvorrichtung in aufeinanderfolgenden
Reihen abgenommen und an nicht dargestellte Schragen abgegeben. Auch diese Teile
gehören nicht zur Erfindung.