DE1225359B - Als Schrapperhaspel einsetzbare Winde - Google Patents

Als Schrapperhaspel einsetzbare Winde

Info

Publication number
DE1225359B
DE1225359B DEW33838A DEW0033838A DE1225359B DE 1225359 B DE1225359 B DE 1225359B DE W33838 A DEW33838 A DE W33838A DE W0033838 A DEW0033838 A DE W0033838A DE 1225359 B DE1225359 B DE 1225359B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scraper
brake
drum
winch
reel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW33838A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Schlechter
Hanns Truebenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisengiesserei GmbH
EMIL WOLFF MASCHINENFABRIK
Original Assignee
Eisengiesserei GmbH
EMIL WOLFF MASCHINENFABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eisengiesserei GmbH, EMIL WOLFF MASCHINENFABRIK filed Critical Eisengiesserei GmbH
Priority to DEW33838A priority Critical patent/DE1225359B/de
Publication of DE1225359B publication Critical patent/DE1225359B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/24Operating devices
    • B66D5/26Operating devices pneumatic or hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
    • B66D2700/035Fluid operated braking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Als Schrapperhaspel einsetzbare Winde Die Erfindung bezieht sich auf Winden mit Antriebswelle und daran ankuppelbaren Seiltrommeln. Derartige Winden sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, insbesondere sind solche bekannt, bei denen die Kupplungen nach Art einer Trommelbremse aus Bremstrommel, Bremsbacken und öl- hydraulischer Betätigungsvorrichtung ausgebildet sind, und zwar ist bei der bekannten Ausführungsform eine Seiltrommel vorgesehen, in die zwei Kupplungen der beschriebenen Art eingesetzt sind, deren eine beim Absenken von Lasten als Bremse dient. Tatsächlich dienen Winden hauptsächlich zum Heben und Senken von Lasten, zum Verholen von Schiffen u.dgl. Hier wird zwar die Seiltrommel an die Antriebswelle an- und abgekuppelt, die Kupplungen kuppeln jedoch nur ein und aus, ohne zu schleifen. Für den Einsatz als sogenannte Schrapperhaspel sind derartige Winden nicht geeignet.
  • Schrapperhaspel sind Winden von einsatzmäßig eigener Art, die hauptsächlich in Untertagebetrieben, Steinbrüchen u. dgl. zum Transport von Schüttgut mittels an die Zugseile angeschlossener Schrappgefäße dienen. Da die Schrappgefäße hin- und herbewegt werden müssen, sind zumeist zwei Seiltrommeln vorgesehen, die das Zugseil auf- bzw. abspulen. An Schrapperhaspel werden insofern funktionell besondere Anforderungen gestellt,_ als häufig das Schrappgefäß als stoßendes Werkzeug schlagartig auf das zu transportierende Schüttggt arbeitet. Vor allem muß das Schrappergefäß bei voller Antriebsleistung des Motors mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten, um beispielsweise zunächst an einer Verladestelle das Schüttgut zu sammeln, wozu mehrere Züge des Schrappgefäßes auf die Verladestelle hin durchgeführt werden, während danach das gesammelte Schüttgut mit beachtlich geringerer Geschwindigkeit von dem gleichen Schrappgefäß unter langsamem Vorschub bei voller Antriebsleistung mit nachgebender Kupplung in ein nachgeordnetes Fördermittel eingeladen oder eingeschoben wird. Das ist bei den eingangs beschriebenen Winden nicht möglich. Würde man die Kupplungen dieser Winden schleifen lassen, so würden sie vorzeitig verschleißen und blockieren. Die Fachwelt hat daher für Schrapperhaspel Reibungskupplungen der bekannten Art abgelehnt. Um die bei derartigem Einsatz auftretenden spezifischen Beanspruchungen aufzunehmen, sind die bekannten Schrapperhaspel daher mit Planetengetriebekupplungen ausgerüstet. Hier kann der Innenzahnkranz der Planetengetriebekupplungen durch äußere Einwirkung, z.B. durch Band- oder Backenbreinsen, zum Stillstand gebracht w rden so daß die mit der Seiltrommel verbundenen Plantenträger um das auf der Antriebsachse befestigte Sonnenrad zu kreisen beginnen und die Seiltrornmel in Umdrehung versetzen. Im übrigen sind bei derartigen Schrapperhaspeln als Vorgelege zwischen Antrieb und Seiltrommel häufig Schaltgetriebe vorgesehen, die die Einstellung verschiedener Arbeitsgeschwindigkeiten der Seiltrommel und damit des Schrappgefäßes zulassen. - Obwohl derartige Planetengetriebekupplungen hohen Beanspruchungen gewachsen sind, kommt es bei hartem Einsatz immer wieder zu nachteiligen Erwärmungen, die ein Blaulaufen des Gehäuses, Verdampfen des öls in den Planetengetriebekupplungen und andere Nachteile zur Folge haben können. Im übrigen sind bei den bekannten Schrapperhaspeln die Planetengetriebekupplungen erheblichen Verschleißbeanspruchungen ausgesetzt und konstruktiv, fertigungstechnisch sowie auch wartungstechnisch aufwendig. Ihr fortwährender Austausch nach Verschleiß bereitet große Mühen. Außerdem sind zusätzliche Bremsen erforderlich, um das Seil beim Rückzug stramm zu halten.
  • In anderen Bereichen der Technik, nämlich in der Kraftfahrzeugtechnik-, führt die Entwicklung zu Bremsen, die für hohe Geschwindigkeiten geeignet sind und auch bei extremen Beanspruchungen und Belastungen kaum blockieren. - Die Entwicklung der Schrapperhaspel ist dadurch unbeeinflußt geblieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrapperhaspel in konstruktiver, fertigungstechnischer und wartungstechnischer Hinsicht zu vereinfachen, nämlich auf Planetengetriebekupplungen zu verzichten.
  • Zur Lösung der beschriebenen Aufgabe geht die Erfind ng aus von einer Winde mit Antriebswelle und daran ankuppelbaren Seiltrommeln, bei der die Kupplungen nach Art einer Trommel remse aus Bremstrommel, Bremsbacken und ölhydrauhscher Betätigungsvorrichtung ausgebildet sind. Hierfür sieht die Erfindung vor, daß für den Einsatz derartiger Winden als Schrapperhaspel die Kupplungen als handelsübliche, Bremsbacken aufweisende Kraftfahrzeugbremsen ausgeführt sind.
  • . Obwohl die Beanspruchungen, die die Kraftfahrzeugbremsen als Kupplungen bei Schrapperhaspeln aufzunehmen haben, und die Geschwindigkeiten, bei denen diese Kupplungen arbeiten müssen (als Relativgeschwindigkeit zwischen bremsendem und gebremstem Teil), ganz anders liegen als bei Kraftfahrzeugen, werden überraschenderweise alle Beanspruchungen aufgenommen. Die eingangs beschriebene stoßende Bearbeitung des Schüttgutes durch das Schrappgefäß oder auch die Bewegung des Schrappgefäßes mit wesentlich reduzierter Geschwindigkeit bei großer Leistung und rutschender Kupplung führt nicht zu störenden Erwärmungen. Zusätzliche Bremsen, die bei der bekannten Ausführungsform' erforderlich sind, um das Seil beim Rückzug stramm zu halten, sind nicht erforderlich,. vielmehr kann bei dieser Funktionsweise von den erfindungsgemäß vorgesehenen handelsüblichen Kraftfahrzeugbremsen eine als Bremse wirken. - Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei einem Schrapperhaspel aufwendige und stör- sowie verschleißanfällige Planetenoretriebekupplungen nicht mehr erforderlich sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F ig.1 in Draufsicht, teilweise nach A-A der F i g. 2 geschnitten, einen erfindungsgemäßen Schrapperhaspel, F i g. 2 den Schnitt B-B des Gegenstandes der F i g. 1. In den Figuren ist ein Schrapperhaspel von etwa 20 PS Antriebsleistung in raumsparend -er Bauweise dargestellt. Die beiden- getrennt auf der Antriebswelle 1 leer umlaufenden Seiltrommeln 2 und 3 haben seitlich je einen mit wirksamen Kühlrippen versehenen Innenbremskranz 4. Der Bremsbackenträger 5 ist mit seiner Nabe 6 auf der durch das Getriebe 7 in Umdrehung versetzten Antriebswelle 1 aufgekeilt und läuft mit dieser ständig um. Die am Bremsbackenträger 5 beweglich befestigten Bremsbacken 8 mit Belag 9 werden in üblicher Weise durch den Kolben des Öldruckzylinders 10 gegen den Innenbremskranz 4 (Bremstrornmel) angepreßt und bei Nachlassen des öldruckes durch die Zugfedern 11 in die Anfangsstellung zurückgeholt. Die Elemente der Kupplung sind Teile einer handelsüblichen Kraftfahrzeugbremse. Der zum Haspel gehörende Antriebsmotor und das Maschinengestell sind nicht mit Bezu-szeichen versehen worden, da diese Teile nicht zur Erfindung -gehören.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Winde mit Antriebswelle und daran ankuppelbaren Seiltrommeln, bei der die Kupplungen nach Art einer Trommelbremse aus Bremstrommel, Bremsbacken und ölhydraulischer Betätigungsvorrichtung ausgebildet sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß für den Einsatz derartiger Winden als Schrapperhaspel die Kupplungen als handelsübliche, Bremsbacken aufweisende Kraftfahrzeugbremsen ausgeführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1117 838; USA.-Patentschrift Nr. 2 497 603; Prof. Heinrich D u b b e 1 , Taschenbuch für den Maschinenbau, 9. verbesserte Auflage, 2. Band, herausgegeben im Springer-Verlag in Berlin, 194i, S. 662, Fig. 50.
DEW33838A 1963-02-05 1963-02-05 Als Schrapperhaspel einsetzbare Winde Pending DE1225359B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW33838A DE1225359B (de) 1963-02-05 1963-02-05 Als Schrapperhaspel einsetzbare Winde

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW33838A DE1225359B (de) 1963-02-05 1963-02-05 Als Schrapperhaspel einsetzbare Winde

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1225359B true DE1225359B (de) 1966-09-22

Family

ID=7600435

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW33838A Pending DE1225359B (de) 1963-02-05 1963-02-05 Als Schrapperhaspel einsetzbare Winde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1225359B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2497603A (en) * 1945-03-26 1950-02-14 Helstrom Julmer Winch
DE1117838B (de) * 1956-04-14 1961-11-23 Adolf Glogger Seilwinde

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2497603A (en) * 1945-03-26 1950-02-14 Helstrom Julmer Winch
DE1117838B (de) * 1956-04-14 1961-11-23 Adolf Glogger Seilwinde

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1259455B1 (de) Hebewerk
DE2026216B2 (de) Verteilergetriebeanordnung fuer ein kraftfahrzeug
EP0538662B1 (de) Freifallwinde
DE2361022C2 (de) Schwenkantrieb für einen auf einem Fahrgestell angeordneten Baggeraufbau
DE2537431A1 (de) Hydrodynamisches fahrzeuggetriebe
DE112015003341T5 (de) Fahrzeuggetriebe für Fahrzeug, Fahrzeug, das ein solches Getriebe umfasst, und Verfahren zum Steuern eines Getriebes
DE1225359B (de) Als Schrapperhaspel einsetzbare Winde
DE1904831A1 (de) Stufengetriebe,insbesondere fuer den Einbau in die Nabe eines Fahrzeugantriebsrades mit einem eigenen Antriebsmotor
DE2441293A1 (de) Getriebe und steuersystem fuer eine hubeinrichtung
DE1052315B (de) Getriebe mit hydraulischer Steuereinrichtung zum Antrieb von Hubfahrzeugen
DE102013112182A1 (de) Fahrzeug für den Materialumschlag
DE1945128A1 (de) Hydrodynamische Kupplung
DE2541838C3 (de) Walzenschrämmaschine bzw. Vortriebsmaschine für den Untertagebergbau
DE739935C (de) Kupplungslenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE648506C (de) Zweimotorengreiferwinde mit Planetengetriebe, mit welcher auch Stueckgut gehoben wird
DE956268C (de) Zweitrommelwindwerk fuer auch als Kran verwendbare Bagger
DE631849C (de) Raubwinde
DE1431972A1 (de) Als Schrapperhaspel einsetzbare Winde
DE1780165A1 (de) Lenkantrieb fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE3545134A1 (de) Zweitrommelwinde
DE2458393C3 (de) Steuer- und Sicherheitseinrichtung für Doppelportalkrane
AT141935B (de) Umlaufgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE560386C (de) Versteckvorrichtung
DE123639C (de)
DESC000796MA (de) Antrieb von Arbeitsmaschinen, insbesondere von Trommeln oder Köpescheiben von Fördermaschinen o. dgl.