DE1225095B - Einrichtung zum Erhitzen von pulverisiertem Material - Google Patents

Einrichtung zum Erhitzen von pulverisiertem Material

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DE1225095B
DE1225095B DEV23072A DEV0023072A DE1225095B DE 1225095 B DE1225095 B DE 1225095B DE V23072 A DEV23072 A DE V23072A DE V0023072 A DEV0023072 A DE V0023072A DE 1225095 B DE1225095 B DE 1225095B
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DE
Germany
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gas
housing
chamber
separators
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Pending
Application number
DEV23072A
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English (en)
Inventor
Arthur Lister Ashley
John Cannon Braithwaite
George Howard Forsyth
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Vinters Armstrongs Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Ltd
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • F27B7/2025Arrangements of preheating devices for the charge consisting of a single string of cyclones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erhitzen von pulverisiertem Material Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erhitzen von pulverisiertem Material, z. B. Zementrohgut, mit Hilfe eines Stromes heißer Gase, die im wesentlichen aus mehr als zwei nebeneinander angeordneten Zyklonabscheidem besteht, die von den heißen Gasen nacheinander durchströmt werden, während das Gut - in Richtung der Gasströmung gesehen - in den letzten Abscheider aufgegeben wird und von dort nacheinander durch die vorgeschalteten Abscheider geführt wird, indem die Gutaustragleitungen in die zu den jeweils vorgeschalteten Abscheidern führenden Gaskanäle einmünden.
  • Es ist eine Einrichtung dieser Art mit mehreren nebeneinander angeordneten Zyklonabscheidem bekannt. Die einen großen Durchmesser aufweisenden Gaskanäle, die vom Auslaß des einen Abscheiders zum Einlaß des folgenden Abscheiders führen, sind hierbei sehr lang ausgebildet, während die Gutleitungen einen geringen Durchmesser haben und verhältnismäßig kurz sind. Diese bekannte Einrichtung hat die Nachteile, daß eine große Länge für die Leitungen benötigt und eine übermäßige Fläche beansprucht wird. Hierdurch entstehen hohe Kosten und größere Wärmeverluste beim Durchströmen der langen Gasleitungen.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung dadurch vermieden werden, daß sich die Gaskanäle zwischen den benachbarten Abscheidern über deren kürzeste Entfernung voneinander erstrecken und in den Gutleitungen Fördervorrichtungen vorgesehen sind, die das Gut von den Gutaustrittsstellen der je- weils nachgeschalteten Abscheider bis auf die Höhe der zu den jeweils vorgeschalteten Abscheidem füh- renden Gaskanäle hochheben und in diese einspeisen.
  • Es ist zwar eine Einrichtung zum Vorerhitzen von feinkörnigem Gut bekannt, bei der eine Heizkammer durch eine auf kürzestem Weg geführte Leitung mit einem Abscheider und dieser Abscheider durch eine ebensolche Leitung mit einer Batterie von Abscheidern verbunden ist. Diese kurzen Gasleitungen sind aber nicht mit den Gaskanälen der Einrichtung nach der Erfindung zu vergleichen, denn in ihnen strömt Gas, das die Heizzone durchströmt hat und den Staub abscheiden soll und dann durch das Auslaßrohr ins Freie strömt. Der auftretende Wärmeverlust in diesen Leitungen spielt dabei keine Rolle. Im Gegensatz hierzu führen die Gaskanäle bei der Einrichtung nach der Erfindung das Gas von einer Heizzone zu der nächsten. Außerdem weist die bekannte Einrichtung keine Fördervorrichtungen auf.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Erhitzen von pulverisiertem Material, z. B. von Rohzementgut, F i g. 2 eine vergrößerte Teildarstellung der Einrichtung nach F i g. 1, zum Teil im, Schnitt, wobei auch ein Teil eines Ofens angedeutet ist, F ig.3 einen schematischen Längsschnitt durch eine bei der Einrichtung nach F i g. 1 verwendbare Pumpe in einer ersten Ausführungsform, F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Längsschnitt durch eine andere Ausbildungsform einer Pumpe für die Einrichtung nach der F i g. 1 und F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer für die Einrichtung nach F i g. 1 geeigneten Pumpe.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 ist die Einrichtung nach der Erfindung mit mehreren senkrecht nebeneinander angeordneten Zyklonabscheidern 1, 2, 3 und 4 versehen, von denen jeder gemäß F i g. 2 einen Gaseinlaß 5, einen Gasauslaß 6 und eine Gutaustrittsstelle 7 für das- in dem betreffenden Abscheider von den zur Erhitzung dienenden Gasen getrennte Material aufweist.
  • Der Gaseinlaß 5 des Abscheiders 1 ist über einen Kanal 8 an einen bei 9 (F i g. 2) schematisch angedeuteten ortsfesten Abgasauslaß eines Drehofens 10 angeschlossen. Der Gasauslaß 6 des Abscheiders 1 ist durch einen Gaskanal 11 mit dem Gaseinlaß 5 des Abscheiders 2 verbunden, dessen Gasauslaß durch einen Gaskanal 12 mit dem Gaseinlaß 5 des Abscheiders 3 in Verbindung steht. Ebenso ist der Gasauslaß des Abscheiders 3 über einen Gaskanal 13 an den Gaseinlaß des Abscheiders 4 angeschlossen. Gemäß F i g. 1 sind die Abscheider 1 bis 4 derart nebeneinander angeordnet, daß die Gaskanäle 11, 12 und 13 im wesentlichen waagerecht vom Gasauslaß eines Abscheiders zum Gaseinlaß des nächsten Abscheiders verlaufen. Der Gasauslaß des Abscheiders 4 ist mit einer Abgasleitung 17 verbunden, die zu einem hier nicht gezeigten Staubabscheider führ-t, z. B. einem elektrostatisch arbeitenden Abscheider oder einem Zyklonabscheider, und mit der ein ebenfalls nicht gezeigtes Gebläse verbunden ist, mittels dessen Gas durch die Einrichtung hindurchgesaugt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner in der Gutleitung 15 eine Pumpe 14 angeordnet, mittels der der Einrichtung pulverisiertes Rohmaterial zugeführt wird. Die Gutleitung 15 mündet in den Gaskanal 13. Die Gutaustrittsstelle 7 des Abscheiders 4 ist über ein Staubaustragrohr 16 und eine durch Anstauen des Staubaustrages gebildeten Gasabschluß 18 an die Saugseite einer weiteren Pumpe 19 angeschlossen. Die Förderseite der Pumpe 19 ist mit der Gutleitung 20 verbunden, die in den zum Abscheider 3 füh- renden Gaskanal 12 mündet. Die Gutaustrittsstelle 7 des Abscheiders 3 ist über ein Staubaustragrohr 21 und einen ebenfalls durch Anstauen des Staubaustrages gebildeten Gasabschluß 22 an die Saugseite einer Pumpe 23 angeschlossen, deren Förderseite durch die Gutleitung 24 mit dem zum Abscheider 2 führenden Gaskanal U verbunden ist. Das Staubaustragrohr 25 des Abscheiders 2 ist über einen ebensolchen Gasabschluß 26 an ein Rohr 27 angeschlossen, das in den Kanal 8 mündet, der von dem Abgasauslaß 9,des Drehofens 10 züm Gaseinlaß-5 des Abscheiders 1 führt. Ein Materialabgaberohr 28 des Abscheiders 1 führt über einen Gasabschluß 29 zu dem'Drehofen 10.
  • Die Zyklonabscheider 1 bis 4 sind alle gleich ausgebildetWeitereEinzelheiten ihrerAusbildungen sind in F i g. 2 für den Abscheider 1 erläutert. Der Abscheider besitzt. ein langgestrecktes Gehäuse 1 A, das in zu seiner Längsachse rechtwinkeligen Ebenen einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt hat. Das Gehäuse I A weist in der Nähe seines oberen Endes zwei Teile auf, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesserder übrigen Teile des Gehäuses und die zwei Kammern 30 und 31 bilden, die durch einen engeren Teil des Gehäuses voneinander getrennt sind. Der Gaseinlaß 5 mündet tangential in der Kammer 30, während der Gasauslaß 6 tangential zu der Kammer 31 angeordnet ist.
  • Die Gutaustrittsstelle 7 ist am unteren Ende des Gehäuses vorgesehen. Das Gehäuse 1 A ist am oberen Ende mit einer öffnung versehen, die gewöhnlich durch eine Deckelplatte 32 verschlossen ist, die an einem oberen Flansch 33 des Gehäuses 1 A befestigt ist. Die Unterseite der Deckelplatte 32 trägt eine Schicht 34 aus wärmeisolierendem Material. Von der Kammer 31 geht ein Rohr 35 nach unten, das an seinem oberen Ende einen radial nach außen ra'genden Flansch 36 aufweist, und mit diesem Flansch auf dem Boden der Kammer 31 aufsitzt, so daß das Rohr 35 in einer Lage gehalten wird, in der es durch die Kammer 30 nach unten in den unteren Teil des Gehäuses 11 hineinragt. Das Rohr 35 steht mit der Kammer30 über einen Ringspalt30A in Verbindung, der das Rohr35 umgibt. Das Rohr35 kann aus dem oberen Ende des Abscheidergehäuses her-ausgenommen werden, nachdem die Deckelplatte 32 und die Isolierschicht 34 entfernt sind. Die öffnung am oberen Ende des Gehäuses 1 A macht außerdem die feuerfeste Auskleidung des Abscheidersl zugänglich.
  • Die an den unteren Enden der Staub- bzw. Gutaustragrohre 16, 21 und 25 angeordneten Gasabschlüsse 18, 22 und 26 sind alle entsprechend dem Gasabschluß 29 an dem Gutaustragrohr 28 ausgebildet. Gemäß F i g. 2 ist dieses Gutaustragrohr 28 mit einem senkrecht angeordneten Rohrabschnitt 38 über ein Abzweigrohr 37 desselben verbunden. Das untere Ende des Rohrabschnittes 38 ist mit einer Speiseleitung 39 verbunden, die zu dem Drehofen 10 führt während das obere Ende des Rohrabsebnittes 38 über ein Rohr 40 an den Gaskanal 11 angeschlossen ist. Das Rohr 40 verbindet das obere Ende des Rohrabschnittes 38 des Gasabschlusses 29 mit einer Zone, in der beim Betrieb der Einrichtung ein niedrigerer Druck herrscht als in der am unteren Ende des Abscheiders 1 und in dem Gutaustragrohr 28 gebildeten Zone, an die das obere Ende des Abzweigrohrs 37 angeschlossen ist. -Die Querschnittfläche am oberen Ende des Rohrabschnittes 38 ist größer als am unteren Ende desselben. Die oberen Enden der Rohrabschnitte 38 der Gasabschlüsse 18, 22 und 26 sind jeweils durch ein Rohr 18 A mit der Abgasleitung 17 bzw. durch ein Rohr 22 A mit dem Gaskanal 13 bzw. durch ein Rohr 26 A mit dem Gaskanal 1-2 verbunden. Am oberen und unteren Ende des Rohrabschnittes 38 sowie an der Verbindungsstelle zwischen dem Abzweigrohr 37 und dem Rohrabschnitt 38 können nach unten konvergieiende Düsen 41, 42 und 43 vorgesehen sein.
  • Die Pumpen 14, 19 und 23 können gemäß F i g. 3, 4 oder 5 ausgebildet sein.
  • Die in F i g. 3 gezeigte Pumpe besitzt ein langgestrecktes Gehäuse 44, das durch eine Ventilklappe 45 in zwei Kammern 46 und 47 unterteilt ist. In der Kammer 46 ist eine Förderschnecke 48 angeordnet, die sich durch eine Stimwand 49 des Gehäuses 44 erstreckt und einen Wellenabschnitt aufweist, der mit einem nicht gezeigten Motor zum Antreiben der Förderschnecke verbunden ist.
  • Die Lagerung der Antriebswelle und der Förderschnecke ist in F i g. 3 bei 50 schematisch dargestellt. In der Kammer 47 sind an unmittelbar unterhalb der Ventilldappe 45 liegenden Stellen Düsen 51 angeordnet, die mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle verbunden sind. Man kann eine oder mehrere Düsen vorsehen-, die Pumpe nach F i g. 3 besitzt zwei Düsen 51.
  • Die in F i g. 4 -gezeigte Pumpe wird bei der Einrichtung nach F i g. 1 vorzugsweise als Pumpe 14 verwendet. Diese Pumpe weist ein Gehäuse 53 auf, dessen Innenraum durch eine luftdurchlässige Platte 54 in eine obere Kammer 55 und eine untere Kammer 56 unterteilt ist. Die untere Kammer 56 ist durch ein Rohr 57 mit einer Druckluftquelle verbunden. Ein weiteres Rohr 58 erstreckt sich senkrecht durch die untere Stimwand 59 des Gehäuses 53 sowie durch die Platte 54 undendet an einer dicht oberhalb der Oberseite der Platte 54 liegenden Stelle. Der Pumpenauslaß wird wird durch die Gutleitung 15 gebidet, deren #unteres Ende 16 trichterförmig erweitert und oberhab des oberen Endes des Rohres 58 angeordnet ist. Das obere Ende der Gutleitung 15 ist in einem an dem Gaskanal 13 angebrachten Gehäuse 61 angeordnet, dessen unteres Ende in dem Gaskanal 13 mündet. Das obere Ende des Gehäuses 61 ist mit Hilfe einer waagerechten Platte 62 verschlossen, die mit einem Flansch 63 des Gehäuses 61 verbunden ist.
  • Die in F i g. 5 gezeigte Pumpe besitzt einen Einlaß 69 für pulverisiertes Material, der zu einer Kammer 70 führt. Der Boden der Kammer 70 wird durch eine luftdurchlässige Platte 71 gebildet, deren Unterseite Druckluft über ein Rohr 72 zugeführt werden kann. Der Pumpenauslaß wird durch ein divergierendes Rohr 73 gebildet, dessen engeres Ende an die Kammer 70 angeschlossen ist. Ein Bauteil 74 mit einer durchgehenden Bohrung 75 ist auf der von dem Rohr 73 abgewandten Seite der Kammer 70 angeordnet. Die Bohrung 75 ist an ihrem von der Kammer 70 abgewandten Ende durch einen Stöpsel 76 verschlossen, durch das sich eine mit der Bohrung 75 gleichachsige Spindel 77 erstreckt, welche an ihrem freien Ende ein Handrad 77 A trägt, während ihr anderes Ende mit einer Ventilnadel 78 versehen ist. Ein mit Gewinde versehener Abschnitt 79 der Spindel 77 arbeitet mit einer Gewindebohrung des Bauteils 76 zusammen. Wenn die Spindel 77 gedreht wird, bewegt sie sich somit längs der Achse der Bohrung 75. Der Bohrung 75 wird Druckluft über ein Anschluß- und Ventilaggregat 80 und einen Kanal 81 in dem Bauteil 74 zugeführt. Eine Düse 82 mit einer divergierenden Bohrung ist mittels einer Überwurfinutter 83 an dem Bauteil 74 so befestigt, daß das den größeren Durchmesser aufweisende Ende der Düsenbohrung in dem Bereich liegt, in dem sich das Rohr 73 an die Kammer anschließt. Das den größeren Durchmesser aufweisende Ende der Düse kann durch eine hier nicht gezeigte Platte überdeckt sein, die mit mehreren öffnungen versehen ist, so daß mehrere Luftströme aus der Düse austreten.
  • In dem Gaskanal 8 sowie in den Gaskanälen 11, 12 und 13 ist jeweils ein Abschnitt 64 angeordnet, dessen Innenwand mit feuerfestem Material ausgekleidet ist und dessen Wandstärke bei 65 örtlich vergrößert ist, so daß in der Bohrung jedes Abschnittes 64 ein in Richtung auf eine Einschnürung 66 konvergierender Teil 67 vorhanden ist, an den sich jenseits der Einschnürung ein divergierender Teil 68 anschließt. Die Gutleitungen 15, 20, 24 und 27 sind mit dem zugehörigen Abschnitt 64 jeweils auf der von der Einschnürung 66 abgewandten Seite des konvergierenden Teils 67 verbunden. Die konvergierenden und dann divergierenden Abschnitte 64 sind vorgesehen, um den Wärmeübergang zwischen den Gasen und dem pulverisierten Material zu verbessern, von denen die Abschnitte 64 beim Betrieb der Einrichtung durchströmt werden.
  • Beim Betrieb der vorstehend beschriebenen Einrichtung werden heiße Abgase aus dem Drehofen 10 über dessen Abgasauslaß 9 und den Gaskanal 8 zum Gaseinlaß 5 des Abscheiders 1 gesaugt. Durch die tangentiale Anordnung des Gaseinlasses 5 werden die Gase beim Eintreten in den Abscheider 1 in eine wirbelnde Bewegung versetzt. Die Gase treten aus der Kammer 30 über das Rohr 35 in die Kammer 31 ein und gelangen aus dieser über den Gasauslaß 6 des Abscheiders 1 zu dem zum Abscheider 2 führenden Gaskanal 11. Der Gasauslaß 6 ist so angeordnet, daß die eine Wirbelbewegung ausführenden Gase zügig einströmen. Die Gase werden dann über die Gaskanäle 12 und 13 nacheinander den Abscheidem 2, 3 und 4 zugeleitet und verlassen die Einrichtung schließlich über die Abgasleitung 17.
  • Das zu erhitzende kalte pulverisierte Material wird einem nicht gezeigten Matenalvorrat entnommen und mit Hilfe der Pumpe 14 über die Gutleitung 15 bis auf die Höhe des Gaskanals 13 gefördert. Das Material tritt in den Gaskanal 13 an einer in der Strömungsrichtung vor dem konvergierenden Teil 67 des Abschnittes 64 des Gaskanals 13 liegenden Stelle ein. Wenn die Pumpe 14 gemäß F i g. 3 ausgebildet ist, wird das Material der Pumpe über einen Einlaß 52 zugeführt und durch die Förderschnecke 48 längs der Kammer 46 bewegt. Das durch die Förderschnecke bewegte Material verschwenkt die Ventilklappe 45 um ihre Lagerung 45 A in die Offenstellung, so daß Material aus der Kammer 46 in die Kammer 47 übertreten kann. Die über die Düsen 51 zugeführte Druckluft reißt das in die Kammer 47 eintretende Material aus der Kammer 46 mit und führt es der Gutleitung 15 zu. Wenn die Ventilklappe 45 offen ist, bewirkt das durch die Förderschnecke 48 zugeführte Material eine Abdichtung, so daß die Druckluft daran gehindert wird, von der Kammer 47 aus zum Einlaß 52 zu strömen.
  • Bei der Ausführungsform der Pumpe nach F i g. 4 tritt das Material über das Rohr 69 in die obere Kammer 55 des Gehäuses 53 ein. über die Rohrleitungen 57 und 58 wird Druckluft zugeführt, wobei die über die Leitung 57 zugeführte Druckluft in die Kammer 56 eintritt, welche durch die Platte 54 von pulverisiertem Material im wesentlichen freigehalten wird, so daß die Druckluft die Platte 54 durchströmen kann, um das Material in der Kammer 55 zu fluidisieren. Dieses fluidisierte, Material wird von der über die Rohrleitung 28 zugeführten Druckluft mitgerissen, längs der Gutleitung 15 nach oben gefördert und in das Gehäuse 61 abgegeben. Aus dem Gehäuse 61 tritt das Material dann in den Abschnitt 64 des Gaskanals 13 über. Das Gehäuse 61 kann mit einem hier nicht gezeigten Ventil versehen sein, über das die Luft abgeführt werden kann, mittels deren das pulverisierte Material dem Gehäuse 61 zu-"eführt wurde, damit eine übermäßige Abkühlung der durch den Gaskanal 13 strömenden Gase verhindert wird. Das in den Gaskanal 13 eintretende Material wird durch die in diesem Kanal strömenden Gase mitgerissen und durch den Abschnitt 64 gefördert.
  • Bei der in F i g. 5 gezeigten Pumpe wird dieser von der Bohrung 75 aus über die Düse 82 Druckluft zugeführt, wobei die Durchsatzgeschwindigkeit durch geeignetes Einstellen der Ventilnadel 78 geregelt werden kann. Aus der Düse 82 tritt ein Luftstrom aus, der bewirkt, daß der Druck in der Kammer 70 niediger wird als der im Einlaßrohr 69 herrschende Druck, so daß das pulverisierte Material von der Kammer 70 über das Einlaßrohr 69 angesaugt wird. Die der Kammer 70 über die öffnunaen der Platte 71 zugeführte Druckluft dient zum Fluidisieren des Materials in der Kammer 70 und verhindert, daß sich am Boden der Kammer 70 eine Materialschicht bildet. Das fluidisierte Material wird aus der Kammer 70 durch die von der Düse 82 abgegebene Luft abgesaugt und über das Rohr 73 abgegeben.
  • Beim Eintreten der Gase in den Teil 67 des Ab- schnitts 64 tritt eine Relativbewegung zwischen dem Material und den Gasen auf, da die Geschwindigkeit der Gase schneller zunimmt, als die Geschwindigkeit des Materials. Wenn die Gase in den Teil 68 des Abschnitts 64 eintreten, verlangsamen sie ihre Bewegung schneller als das pulverisierte Material, so daß eine weitere Relativbewegung zwischen dem Materiai und den Gasen hervorgerufen wird. Durch diese Relativbewegung-zwischen den Gasen und dem Material wird die Wärmeübertragung von den Gasen zu dem Material verbessert. Hierauf gelangen die Gase und das Material in den Abscheider 4. Dort wird das Material von den Gasen getrennt und aus dem Absch(#ider 4 über das Austragrohr 16 und den Gasabsch10,18 abgegeben, während die Gase zu der Abgasleitung 17 strömen. Der Gasabschluß 18 verhindert, daß die dem Abscheider 4 zugeführten Gase über das Gutaustragrohr 16 entweichen. Von deur Gasabschluß 18 aus strömt das Gut zum Einlaß der Pumpe 19, durch die es über die Gutleitung 20 auf die Höhe des Gaskanals 12 gefördert wird. Die den Gaskanal 12 durchströmenden Gase reißen das Gut mit, bewirken eine weitere Erhitzung des Gutes und führen es dem Abscheider 3 zu. Das Gut wird dann erneut von den Gasen getrennt und gelangt über die Gutleitung 21 und den Gasabschluß 22 zu der Pumpe 23, die das Gut über die Gutleitung 24 auf die Höhe des Gaskanals 11 fördert. Durch die in dem Kanal 11 strömenden Gase wird das Gut weiter erhitzt und dann dem Abscheider 2 zugeführt, in dem es wieder von den Gasen getrennt wird. Aus dem Abscheider 2 gelangt das Gut über die Gutleitung 25, den Gasabschluß 26 und die Leitung 27 zu dem Gaskanal 8. Die dem Kanal 8 direkt vom Abgasauslaß 9 des Drehofens 10 zugeführten Gase bewirken eine weitere Erhitzung des Gutes und fördern dieses nach oben zu dem Abscheider 1. Das von diesem Abscheider am unteren Ende abgegebene erhitzte Gut geht durch den Gasabschluß 29 und das Rohr 39 hindurch, um dann in den Drehofen 10 einzutreten. Der Rohrabschnitt 38 des Gasabschlusses 29 ist über das Rohr 40 mit dem Gaskanal 11 verbunden, in dem ein niedrigerer Druck herrscht als in dem Abscheider 1, an den der Rohrabzweig 37 angeschlossen ist. Der Druck in dem Drehofen 10 ist höher als der Druck in dem Gaskanal 11 und im Abscheider 1, so daß die Gase bestrebt sind, von den Rohren 37 und 39 aus zum unteren Ende des Rohres 40 zu strömen. Hierbei wird von den Gasen eine gewisse Menge des pulverisierten Materials aus dem Rohr 37 in das Rohr 40 überführt, so daß sich fluidisierte Materialmengen im unteren Ende des Rohres 40, in dem Rohr 38 sowie in dem Rohr 37 ansammeln. Durch diese fluidisierten Materiahnengen werden die Druckunterschiede zwischen dem Drehofen 10 einerseits und dem Gaskanal 11 und dem Abscheider 1 andererseits im wesentlichen ausgeglichen, so daß die Menge der nach oben strömenden Gase auf den kleinen Umfang herabgesetzt wird, der erforder-Iich ist, um die Teilchen des pulverisierten Gutes in Schwebe zu halten. Wenn weiteres Gut unter der Wirkung der Schwerkraft aus dem Abscheider 1 austritt und sich in dem Gutaustragrohr 28 nach unten bewegt, strömt eine gleichgroße Gutmen ' cre durch das Rohr39 nach unten zu dem Drehofen10. Die Gasabschlüsse 18, 22 und 26 arbeiten in der gleichen Weise wie der Gasabschluß 29.
  • Wenn Pumpen der in F i g. 3, 4 oder 5 gezeigten Art als Pumpen 19 und 23 verwendet werden, können die Gasabschlüsse 18 und 22 überflüssig w en, da diese Pumpen in den Austragrohren 16 und 21 einen ausreichenden Unterdruck erzeugen können. In diesem Falle können auch die Rohre 18 A und 22 A weggelassen werden, so daß das pulverisierte Material von den Abscheidern 4 und 3 aus über die Austragrohre 16 und 21 züm Einlaßrohr 69 der Pumpe 19 bzw. der Pumpe 23 strömt. Die Gasabschlüsse 26 und 29 werden jedoch noch benötigt, da das sich längs der Rohre 27 und 39 nach unten bewegende pulverisierte Material nicht mittels Pumpen gefördert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Erhitzen von pulverisiertem Material, z. B. von Zementrohgut, mit Hilfe eines Stromes heißer Gase, im wesentlichen bestehend aus mehr als zwei nebeneinander angeordneten Zyklonabscheidern, die von den heißen Gasen nacheinander durchströmt werden, während das Gut - in Richtung der Gasströmung ,clesehen - in den letzten Abscheider aufgegeben D wird und von dort nacheinander durch die vorgeschalteten Abscheider geführt wird, indem die Gutaustragleitungen in die zu den jeweils vorgeschalteten Abscheidern führenden Gaskanäle einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gaskanäle (11, 12, 13) zwischen den benachbarten Abscheidem (1, 2, 3, 4) -über deren kürzeste Entfernung voneinander erstrecken und in den Gutleitungen (15, 20, 24) Fördervorrichtungen (14, 19, 23) vorgesehen sind, die das Gut von den Gutaustrittsstellen (7) der jeweils nachgeschalteten Abscheider bis auf die Höhe der zu den jeweils vorgeschalteten Abscheidern führenden Gaskanäle (11, 12, 13) hochheben und in diese einspeisen.
  2. 2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die die Abscheider (1, 2, 3, 4) verbindenden Gaskanäle (11, 12, 13) vom Auslaß (6) jedes Abscheiders zum Gaseinlaß (5) des nächsten Abscheiders waagerecht verlaufen. 3. Einrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1A) jedes Abscheiders (1, 2, 3, 4) am oberen Ende eine öffnung aufweist, die durch eine abnehmbare Deckelplatte (32) verschließbar ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Gehäuses (1A) jedes Abscheiders (1, 2, 3, 4) zwei im Ab- stand übereinanderliegende Kammern (30, 31) von größerem Durchmesser als dem übrigen Gehäuseteil gebildet sind, von denen die untere Kammer (30) mit dem Gaseinlaß (5) und die obere Kammer (31) mit dem Gasauslaß (6) verbunden ist, wobei innerhalb des Gehäuses ein Rohr (35) angeordnet ist, das aus dem Gehäuse nach dem Abnehmen der Deckelplatte (32) durch die obere öffnung des Gehäuses herausnehmbar ist und in seiner Betriebsstellung von der oberen Kammer (31) nach unten durch die untere Kammer (30) hindurch in den unteren Gehäuseteil reicht, der mit der unteren Kammer (30) über einen Ringspalt (30A) in Verbindung steht, der das Rohr (35) umgibt. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Gaskanäle (8, 11, 12, 13), welche die Abscheider miteinander verbinden bzw. zum ersten Abscheider führen, mit einem Abschnitt (64) versehen sind, der einen in Richtung auf eine Einschnürung (66) konvergierenden Teil (67) und auf der anderen Seite der Einschnürung einen divergierenden Teil (68) aufweist, und daß die Gutleitungen (15, 20, 24, 27) zum Zuführen des Gutes zu den Gaskanälen (13, 12, 11, 8) an diese Kanäle auf der von der Einschnürung abgewandten Seite des konvergierenden Teils (67) angeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1102 632; deutsche Patentanmeldung K 16375 V/80c (bekanntgemacht am 28. 10. 1954).
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