DE1224772B - Schaltung zur Erzeugung synchroner Signale bei synchronen logischen Systemen - Google Patents

Schaltung zur Erzeugung synchroner Signale bei synchronen logischen Systemen

Info

Publication number
DE1224772B
DE1224772B DEC29026A DEC0029026A DE1224772B DE 1224772 B DE1224772 B DE 1224772B DE C29026 A DEC29026 A DE C29026A DE C0029026 A DEC0029026 A DE C0029026A DE 1224772 B DE1224772 B DE 1224772B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
winding
circuit
switching element
diode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC29026A
Other languages
English (en)
Inventor
Jiri S Haskovec
Jaroslav Tomasek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Czech Academy of Sciences CAS
Original Assignee
Czech Academy of Sciences CAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Czech Academy of Sciences CAS filed Critical Czech Academy of Sciences CAS
Priority to DEC29026A priority Critical patent/DE1224772B/de
Publication of DE1224772B publication Critical patent/DE1224772B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/313Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic

Landscapes

  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Schaltung zur Erzeugung synchroner Signale bei synchronen logischen Systemen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zur Erzeugung von mit einer Taktimpulsfolge synchronen Ausgangsimpulsen gegebener Form in Abhängigkeit vom Zeitspannungsintegral des Eingangssignals während der Steuerhalbperiode eines Taktes der Taktimpulsfolge bei unstetig arbeitenden, synchronen logischen Systemen.
  • In Anlagen zur Steuerung von industriellen Verfahren, des Verkehrs, aber auch in elektronischen Rechenanlagen, werden oftmals sogenannte »unstetig arbeitende synchrone logische Elemente«, die .ihrerseits »unstetig arbeitende synchrone logische Systeme« bilden, verwendet. Solche Systeme können nur solche Eingangssignale einwandfrei verarbeiten, die mit der Taktfrequenz der Anlage, die durch einen Taktimpulsgeneratorerzeugt wird, synchron sind.
  • Handelsübliche Systeme dieser Art sind am Schluß der Beschreibung aufgeführt.
  • Die Steuerungs- oder Rechensysteme gebrauchen meistens magnetische Kreise oder mit Halbleiterelementen kombinierte magnetische Kreise. Die logischen Elemente können »Und-Glieder«, »Oder-Glieder«, »Negator-Glieder«, od. ä. sein. Diese Elemente haben ein zweiwertiges Ausgangssignal »0« oder »1«, wobei, an-der Ausgangsklemme bei Ausgang »0« die Spannung annähernd 0 ist, und bei Ausgang »I« eine pulsierende Wechselspannung, z. B. in Form einer einweggleichgerichteten Sinusspannung, die für alle Elemente, eventuell für alle Gruppen von Elementen, synchron ist, anliegt.
  • Als Taktimpulsgenerator wird oftmals das elektrische Netz verwandelt. Jede Periode der Netzspannung bestimmt dann einen Arbeitstakt des Systems, wobei in der einen Halbperiode, der sogenannten »Steuerhalbperiode«, Eingangssignale gespeichert werden können, und in der anschließenden »Arbeitshalbperiode« unverzerrte, uniforme Impulse synchron mit der Taktfrequenz der Anlage freigegeben werden können.
  • Eingangssignale, die willkürlich und unabhängig vom Takt der Anlage einlaufen, werden in bezug auf den Takt der Anlage als »asynchrone Eingangssignale« bezeichnet. Solche »asynchronen Eingangssignale«, die z. B. von Tastern, Abnehmern, Endschaltern usw. herrühren, können von verschiedenster Art sein. Sie können etwa als einzelne Impulse, Impulsreihen oder Wechselspannungsimpulse auftreten; es kann aber auch der Pegel einer im Vergleich zur Taktfrequenz langsam veränderlichen Spannung u. ä. ein solches asynchrones Eingangssignal sein.
  • Eine unmittelbare Steuerung der »synchron arbeitenden logischen Systeme« durch »asynchrone Eingangssignale« ist nicht ,möglich, da durch die auftretende Verzerrung die richtige Funktion vieler logischer Kreise, z. B. geschlossener (kreisförmiger) Register, Zähler u. ä., stark beeinträchtigt würde.
  • Gegenstand der Erfindung ist es nun, eine Schaltung zu schaffen, mittels derer auch »asynchrone Signalquellen«, d. h. Quellen, die von der Taktfrequenz unabhängige, willkürlich auftretende Signale abgeben, an »synchron arbeitende logische Systeme« angeschlossen werden können.
  • Erfindungsgemäß wird das durch die nachstehend beschriebene Schaltung erreicht.
  • Diese Schaltung kann grundsätzlich überall dort angewendet werden, wo eine »Ja«- oder »Nein«-Information gespeichert werden muß, die später zu einem wählbaren Zeitpunkt als Impuls vorgegebener einheitlicher Form freigegeben werden kann. Für das Ansprechen der Schaltung, die also bezüglich der Taktfrequenz »asynchron« auftretende Signale in uniforme Impulse, die »synchron« mit der Taktfrequenz auftreten oder unterdrückt werden, umwandelt, können verschiedene Eigenschaften des Eingangssignals benutzt werden. Die erfindungsgemäße Schaltung spricht auf einen gewissen eingestellten Wert des Zeitspannungsintegrals des Eingangssignals während des Zeitintervalls der Steuerhalbperiode an.
  • Die Schaltung besteht aus einem Magnetkern mit rechteckiger Hystereseschleife, der eine »Steuerwicklung« mit einer »Arbeitswicklung« und einer damit in Reihe geschalteten »Transformationswicklung« koppelt. Die Arbeitswicklung liegt in Serie mit einer Impedanz und einer Diode, an den zwei Eingängen für den Taktimpulsfolgegenerator, an denen weiterhin, also parallel zur vorerwähnten Serienschaltung, eine Lastimpedanz, eine Ausgangsdiode und ein Schaltelement mit nichtlinearer Strom-Spannungs-Charakteristik liegt. Die Strom-Spannungs-Charakteristik des Schaltelements ist eindeutig bezüglich des Stroms als unabhängige Variable und weist in einem Strombereich negativen Widerstand (fallenden Kurvenverlauf) auf. Das freie Ende der Transformationswicklung ist über einen Begrenzungswiderstand mit dem Knotenpunkt zwischen der Ausgangsdiode und dem Schaltelement verbunden.
  • Die durch diese Schaltung erreichte Wirkung, also die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe, wird nachstehend beispielsweise an Hand eines Impulsplans erläutert. Die weiteren, nachstehend beschriebenen Zeichnungen geben Erläuterungen zum Schaltelement und zeigen Ausführungsbeispiele. Im einzelnen.zeigt F i g. 1 die Strom-Spannungs-Charakteristik des nichtlinearen Schaltelements, F i g. 2 das .Schaltzeichen eines Ausführungsbeispiels des Schaltelements, F i g. 3 bis 5 Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltung,, F i g. 6 den die erfindungsgemäße Schaltung erläuternden Impulsplan.
  • - Die in F i g. 1 dargestellte Charakteristik des nichtlinearen Schaltelements zeigt, wie das Element im Anfangsbereich einen großen Widerstand aufweist, welcher nach Erreichen des kritischen Durchbruchswertes der Spannung negativ wird (fallender-Kurvenverlauf), um dann in einen Bereich mit kleinem, po= sitivem Wert überzugehen.
  • Ein typisches Beispiel dieses Elements ist eine Vierschichtdiode vom Typ pnpn, deshalb ist in den F i g. 3; 4 und 5 zur Bezeichnung des Schaltelements das Schaltzeichen dieser Diode nach F i g. 2 benutzt: Eine der möglichen Schaltungen gemäß der Erfindung, die z. B. für ein System von in zwei Takten arbeitenden, magnetischen, logischen Elementen geeignet ist, ist in F i g. 3 dargestellt.
  • Auf den Ringkern 1 mit rechteckiger Hystereseschleife befinden sich drei Wicklungen: Steuerwicklung 2, Arbeitswicklung 3 und Transformationswicklung 4. Die Taktgeberspannung für den Arbeitskreis wird in die Klemmen 5 und 6 eingespeist.
  • In der Arbeitähalbperiöde, in der an der Klemme 5 Eine positive Spannung liegt, wird der Kern 1 durch den Strom, der durch die Arbeitswicklung 3 fließt, aufmagnetisiert.
  • In der zweiten, der Steueiihalbperiode, wird der Kern 1 durch den Steuerstrom, der über die Eingangsdiode 7 und die Steuerwicklung 2 fließt, entmagnetisiert. Die Eingangssignalquelle ist an die Klemmen 8 und 9 angeschaltet, und zwar entweder direkt oder eventuell über bekannte logische Diodenschaltungen zur logischen Verknüpfung einiger Eingangssignale.
  • Die Arbeitswicklung 3 ist so ausgelegt, daß die vollständige Ummagnetisierung des Kernes 1 in einem Bruchteil der Arbeitshalbperiode erfolgt. In Serie mit der Arbeitswicklung 3 liegen die Diode 10 und die Impedanz 11, an der die gesamte Speisespannung nach erreichter Sättigung des Kernes 1 abfällt.DieAusgangsklemme12 der erfindungsgemäßen Schaltung ist mit der Klemme 5 der Speisespannungs= quelle über die Dibde 13 und das Schaltelement 14 (mit der Charakteristik gemäß F.ig.1) verbunden. Die Durchbruchsspannung (Schaltspannung US) des Schaltelements 14 muß höher sein als der maximal mögliche Momentanwert der Speisespannung an Klemme 5.
  • Die Transformationswicklung 4 ist so ausgelegt, daß während der Ummagnetisierung des Kernes 1 der Spitzenwert der Spannung im Punkt 15 höher ist als die Durchbruchsspannung des Schaltelements 14. Die Spannung im Punkt 15 wird :dem Schaltelement 14 über einen geeigneten Koppelwiderstand 16 zugeführt.
  • In F i g. 4 .ist eine andere Schaltungsvariante der gegenständlichen Erfindung mit ähnlichen Eigenschaften dargestellt. Jedoch wird hier durch Umkehrung der Reihenfolge von Ausgangsdiode 13 und Schaltelement 14 auch die Polarität der durch die Transfoxmationswicklung 4 gelieferten Spannung umgekehrt, so daß sich diese mit der an den Klemmen 5 und 6 eingespeisten. Taktspannung U5,8 in derselben Polarität addiert. Am Schaltelement 14 liegt nun die Spannurig U1.5,5.
  • In F i g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt, die es ermöglicht, an die Eingangsklemmen 8 und 9 als Signalquelle sowohl ein aktives wie auch passives Schaltelement anzuschließen. Zwischen der Diode 10 und Arbeitswicklung 3 ist der Widerstand 17 angeschaltet. Zwischen Klemme 18 und 6 ist eine Hilfs-)-Spannungsquelle angeschlossen, deren Momentanspannung (mit dem Minus-Pol an der Klemme 18) größer als die Momentanwerte der Speisespannung (zwischen Klemmen 5 und 6) in der Steuerhalbperiode sein muß. Der Strom, der durch den Widerstand 17 fließt, hält. die Diode 10 im leitenden Zustand und ermöglicht dadurch die Entmagnetisierung des Kernes 1, wenn der Widerstand oder die Spannung am Eingang des Elements größer als der kritische Wert ist. Während in den Schaltungen nach F i g. 3 und 4 die Energie zur Integration der Eingangsspannung U8 9 durch den Kern 1 vom Eingangssignal selbst geliefert wird, gibt es, besonders in Anlagen der industriellen Automatik, eine große Anzahl von Gebern, die nicht als Energiequellen dienen können (parametrische Geber, wie Kontakte, Widerstände, Thermistoren, Photowiderstände u. dgl.). In solchen Fällen ist die Schaltung nach F i g. 5 anwendbar. Ihre Wirkung unterscheidet sich von jener der Schaltungen nach F i g. 3 und 4 .nur dadurch, daß zwischen den Punkten 6 (plus) und 18 (minus) während der Steuerhalbperiode eine Hilfsspannung solcher Größe angelegt ist, daß bei unterbrochenem Eingangskreis zwischen den Klemmen 8, 9 (oder bei genügend großem Widerstand zwischen den Klemmen 8, 9 - Signal »Ja« - »1«) der magnetische Fluß im Kern 1 um einen genügenden Wert geändert wird, so daß während der nachfolgenden Arbeitshalbperiode die in der Transformationswicklung 4 induzierte Spannung die Schaltspannung US des Schaltelements 14 erreicht. Bei kurzgeschlossenen oder durch einen kleinen Widerstand verbundenen) Klemmen 8, 9 kann während der Steuerhalbperiode keine genügende Änderung des magnetischen Flusses hervorgerufen werden, da der Magnetisierungsstrom, der durch die Differenz des im Eingangskreis induzierten Stromes und des durch den Widerstand 17 begrenzten Stromes der Arbeitswicklung 3 gegeben ist, dazu nicht -ausreichend ist. - Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltung für den Fall, daß eine Impedanz 11 ein ohmscher Widerstand ist, kann allgemein wie folgt beschrieben werden: Falls in der Schaltung gemäß F i g. 3, 4 und 5 in der Steuerhalbperiode an der Eingangsklemme 8 eine genügend große positive Spannung gegen Klemme 9 ist oder wenn in der Schaltung nach F i g. 5 zwischen den Eingangsklemmen ein genügend großer Widerstand, der größer als der kristische ist, eingeschaltet ist (Eingangssignal »1«), wird der Kern 1 in einer Periode von positiver auf negative Sättigung, und umgekehrt, ummagnetisiert. Am Anfang der Arbeitspositiver) Halbwelle der Speisespannung entsteht im Punkt 15 der Spannungsimpuls, der das Schaltelement 14 öffnet; dadurch beginnt der Strom von Klemme 5 über die Diode 13 und über das Schaltelement 14 in die Ausgangslast 19 zu fließen. Dieser Strom hält das Schaltelement 14 auch nach Beendigung des Spannungsimpulses im Punkt 15 im geöffneten Zustand. An der Ausgangslast entsteht eine positive Arbeitshalbwelle der Speisespannung, von der ein kleiner Anfangsteil, der bis zum Moment des Durchbruches des Schaltelements 14 reicht, abgeschnitten ist.
  • Falls im Laufe der Steuerhalbperiode (der negativen Halbwelle der Speisepannung) die Eingangsklemmen 8 und 9 kurzgeschlossen oder über einen genügend kleinen Widerstand verbunden sind oder wenn. die Spannung der Signalquelle, die an die Klemmen angeschlossen ist, kleiner als der kritische Wert ist (Eingangssignal »0«), wird der Kern 1 nur teilweise oder überhaupt nicht entmagnetisiert, da in der Schaltung nach F i g. 3 und 4 die Diode 10 nichtleitend ist, und in der Schaltung nach F i g. 5 wird der Strom durch den Widerstand 17 in den Steuerkreis übertragen, so daß die Diode 10 auch nichtleitend wird. In der folgenden positiven Halbwelle der Speisespannung überschreitet der Spannungsimpuls im Punkt 15 den Wert der Durchbruchsspannung des Schaltelements 14 nicht. Dieses Element öffnet nicht, und an der Ausgangsklemme 12 erscheint keine Spannung (Ausgangssignal »0«).
  • Durch geeignete Wahl der Impedanz 11, z. B. durch eine Kombination eines passenden Widerstandes und eines Kondensators, kann man erreichen, daß man die Phase des Magnetisierungsstromes in der Arbeitswicklung 3 so schieben kann, daß die induzierte Spannung im Punkt 15 den maximalen Wert gerade am Anfang der Arbeitshalbperiode erreicht. Das Schaltelement 14 öffnet sich dann schon am Anfang dieser Halbperiode, und an der Ausgangsklemme 12 kommt die ganze Arbeitshalbwelle der Speisespannung ohne Verzerrung :hervor.
  • Ebenso arbeitet die erfindungsgemäße Schaltung bei umgekehrter Polarität der Eingangs- und Ausgangssignale, falls die Polarität der Speisespannung an den Klemmen 5 und 6 und an der Klemme 18 verändert wird und falls die Polarität der Dioden 7, 10 und 13 und die Polarität des Schaltelements 14 umgekehrt wird.
  • Zur beispielsweisen Erläuterung der Erfindung dient schließlich noch F i g. 6,. die einen Impulsplan für eine Schaltung nach F i g. 3 zeigt. In Kurvenverlauf I ist die Spannung der Taktquelle an den Klemmen 5 und 6 (U5,6) angedeutet. Beispielsweise wird als Taktquelle die Netzspannung verwendet. In Kurve II sind einige Beispiele des Eingangssignals U8,9 dargestellt. Kurve III zeigt den Verlauf des magnetischen Flusses im Kern 1, Kurve IV den Spannungsverlauf, der an der Transformationswicklung 4 entsteht und zusammen mit der Taktspannung U5,6 zwischen den Punkten 6 und 15 der Schaltung bzw. am Schaltelement 14 liegt. US ist die Schaltspannung des Schaltelements 14. Kurve V schließlich veranschaulicht den Verlauf der Ausgangsspannung U12,6 an der Lastimpedanz 19 zwischen den Punkten 6 und 12.
  • Der Takt entspricht z. B. der Netzfrequenz 50 Hz. Positive Halbperioden sind »Arbeitshalbperioden«, negative sind »Steuerhalbperioden«, in welchen die Schaltung auf das Zeit-Spannungs-Integral des Eingangssignals U8,9 (gestrichelte Flächen) ansprechen kann. Die Teile des Eingangssignals während der positiven »Arbeitshalbperioden« gehen also verloren, sind wirkungslos. Bei der Taktfrequenz von 50 Hz ist dies jedoch ohne Bedeutung. Die Änderung des magnetischen Flusses #» des Kernes 1 ist proportional der gestrichelten Fläche des Eingangssignals U8,9. Die zur Änderung des magnetischen Flusses 0 nötige Energie wird durch das Eingangssignal geliefert. Der magnetische Fluß 0 kann sich nur während der Dauer des Eingangssignals ändern und kann den Wert der negativen Sättigung - 0",t nicht überschreiten. Der Wert der Taktspannung U5,8, die Windungszahl der Arbeitswicklung 3 und die Impedanz 11 sind so bemessen, daß während der ersten 30° =(n/6) der Arbeitshalbperiode im Kern 1 der magnetische Fluß 0 auf den Wert der positiven Sättigung -I- 0",t zurückgebracht wird. Diode 7 sperrt den Eingang 8, 9 gegen die Wirkung der induzierten Spannung, welche so groß ist, daß die am Eingang eventuell liegende Signalspannung U8,9 die Diode 7 nicht öffnen kann. Infolge der Änderungen des magnetischen Flusses werden in der Transformationswicklung 4 Spannungsimpulse U15,6 induziert, welche dem Schaltelement 14 zugeführt werden. In dem Augenblick, in dem die Schaltspannung US des Schaltelements 14 erreicht wird, wird dieses Element 14 leitend und läßt eine positive Halbwelle der Taktspannung U5,6 durch, welche als ein Ausgangsimpuls U12,6 mit immer gleicher Amplitude und ohne bedeutende Verzerrung in der Form zur Speisung der nachfolgenden »synchronen logischen Elemente« dienen kann, ohne Gefahr, daß Störungen im Betrieb der Anlage vorkommen könnten. Beispiele für »unstetig arbeitende synchrone logische Steuerungssysteme«: CYPAK« der Firma Westinghouse, »Bi - stat« der Firma Lockheed, »802« der Firma Elliot, System der Firma Di/An Control, Inc., Boston, »UNISTAT« der Firma English-Electric und »Logimag« der Socidt6 61ectronique d'automatisme. Beispiel einer »synchronen Rechenmaschine«: »Ferractor« der Firma Remington-Rand.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung zur Erzeugung von mit einer Taktimpulsfolge synchronen Ausgangsimpulsen gegebener Form in Abhängigkeit vom Zeit-Spannungs-Integral des Eingangssignals während der Steuerhalbperiode eines Taktes der Taktimpulsfolge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetkern (1) mit rechteckiger Hystereseschleife mit einer Steuerwicklung (2), einer Arbeitswicklung (3) und einer mit ihr in Reihe geschalteten Transformationswicklung (4) vorgesehen ist, wobei die Arbeitswicklung (3) über eine Impedanz (11) und eine Diode (10) mit den Anschlüssen (5, 6) für die Quelle der Taktimpulsfolge verbunden ist, an welcher Anschlüsse, ferner eine Lastimpedanz (19) über eine Ausgangsdiode (13) und ein Schaltelement (14) mit nichtlinearer Strom-Spannungs-Charakteristik, welche für den Strom als unabhängig Veränderliche eindeutig ist und die in einem Strombereich einen negativen Widerstand enthält, angeschlossen ist, und das freie Ende (15) der Transformationswicklung (4) über einen Begrenzungswiderstand (16) mit dem Knotenpunkt zwischen der Ausgangsdiode (13) und dem Schaltelement (14) verbunden ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz (11) in Serie mit der Arbeitswicklung (3) durch eine Kombination von Widerstand und Kondensator gebildet wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Knotenpunkt zwischen der Arbeitswicklung (3) und der Diode (10) über den. Widerstand (17) eine Hilfsspannungsquelle angeschlossen ist, die dieselbe Polarität wie die Speisespannung in der Steuerhalbperiode hat, jedoch größere Amplitude.
DEC29026A 1963-01-29 1963-01-29 Schaltung zur Erzeugung synchroner Signale bei synchronen logischen Systemen Pending DE1224772B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC29026A DE1224772B (de) 1963-01-29 1963-01-29 Schaltung zur Erzeugung synchroner Signale bei synchronen logischen Systemen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC29026A DE1224772B (de) 1963-01-29 1963-01-29 Schaltung zur Erzeugung synchroner Signale bei synchronen logischen Systemen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1224772B true DE1224772B (de) 1966-09-15

Family

ID=7018835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC29026A Pending DE1224772B (de) 1963-01-29 1963-01-29 Schaltung zur Erzeugung synchroner Signale bei synchronen logischen Systemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1224772B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1047842B (de) Impulsumformer zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen konstanter Spannungszeitflaeche aus unterschiedlichen Eingangsimpulsen
DE2128651A1 (de) Einrichtung zur Steuerung eines Elektromagneten
DE965448C (de) Impulsfrequenzteiler mit Magnetkernen, insbesondere fuer elektronische Rechenmaschinen
DE2050219C3 (de) Einrichtung zur Steuerung eines Elektromagneten
DE3111757A1 (de) Steuerschaltung fuer einen vollsteuergate-thyristor
DE1763849C3 (de) Frequenzumformer mit einer logischen Steuerschaltung
DE2735736C3 (de) Wechselstromschalteinrichtung
DE1224772B (de) Schaltung zur Erzeugung synchroner Signale bei synchronen logischen Systemen
DE2408254B2 (de) Überlastschutzeinrichtung für eine elektrische Last
DE2325881A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum ein- und ausschalten eines halbleiterschalters im nulldurchgang der betriebswechselspannung
DE1942943C3 (de) Schaltungsanordnung fur einen mit Wechselstrom oder pulsierendem Gleich strom gespeisten, impulsmaßig betriebe nen Verbraucher, insbesondere fur einen Magnethammer
DE1108266B (de) Negationsglied zur Abgabe eines Ausgangssignals, solange kein Eingangssignal vorhanden ist
DE3305674A1 (de) Schaltungsanordnung zur entregung von gleichstromerregten magnetspulen
DE2419563A1 (de) Magnetisch gesteuerte stromquelle mit pulsierender ausgangsstromsteuerung
DE1806905A1 (de) Impulsformerschaltung
DE2524680C3 (de) Transistorbestückter Multivibrator
DE1948257C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines Zündimpulses mit einer hohen steilen Spitze und einem Impulsrücken
DE2519361A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum unterspannungsetzen eines mit wechselstrom gespeisten transformators
DE1086462B (de) Zaehlschaltung mit einem Kern aus einem ferromagnetischen Material
DE1102813B (de) Magnetisches Zaehlelement, das nach Empfang einer bestimmten Anzahl von Eingangsimpulsen ein Ausgangssignal liefert
DE1762693C3 (de) Elektrische Schaltung zur Ableitung einer Impulsfolge aus einem Analogsignal
DE1613557C3 (de)
AT247034B (de) Zählschaltung mit durch elektrische Impulse schrittweise magnetisierbarem Magnetkern
CH618274A5 (en) Voltage zero transmitter for high voltage
DE2835893A1 (de) Ansteuerschaltung