DE1224660B - Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenstaenden, mit insgesamt konischen Aussenflaechen, wie Behaeltern, Flaschen, Karaffen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenstaenden, mit insgesamt konischen Aussenflaechen, wie Behaeltern, Flaschen, Karaffen od. dgl.

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DE1224660B DEW32138A DEW0032138A DE1224660B DE 1224660 B DE1224660 B DE 1224660B DE W32138 A DEW32138 A DE W32138A DE W0032138 A DEW0032138 A DE W0032138A DE 1224660 B DE1224660 B DE 1224660B
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JOHANN WEISS MASCHINENFABRIK
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APPBAU GmbH
JOHANN WEISS MASCHINENFABRIK
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/26Devices for applying labels
    • B65C9/30Rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/08Affixing labels to short rigid containers to container bodies
    • B65C3/14Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical
    • B65C3/16Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical by rolling the labels onto cylindrical containers, e.g. bottles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen, mit insgesamt konischen Außenflächen, wie Behältern, Flaschen, Karaffen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen mit insgesamt konischen Außenflächen, . wie Behältern, Flaschen, Karaffen od. dgl., bei der der die Etiketten an seinem Umfang von einem Etikettenbehälter zugeführt erhaltende und sie an einer Beleimungsvorrichtung vorbeiführende Etikettierzylinder mit um in einer senkrecht zu seiner Achse gerichteten Ebene liegende Achsen schwenkbaren Einsätzen versehen ist, die entgegen der Wirkung von mindestens je einer Feder im Bereich der von einer Fördervorrichtung an dem Etikettierzylinder vorbeigeführten Gegenstände von einer ortsfest am Umfang des Etikettierzylinders angebrachten Kurve mit ihrer die Etiketten aufnehmenden Außenfläche bewegt werden, wobei im Bereich des Etikettiervorganges die Gegenstände auf ihrer dem Etikettierzylinder abgewandten Seite mit einer Andriickvorrichtung in Berührung stehen, deren Andrückfläche aus elastischem Werkstoff besteht.
  • Es sind Vorrichtungen zum Etikettieren von Flaschen bekannt, welche unten einen zylindrischen Umfangsteil von erheblicher Höhe aufweisen. Sie werden im Bereich dieses zylindrischen Umfangsteils durch ein um zylindrische Rollen mit lotrecht gerichteten Achsen umlaufendes Bandsystem gegenüber dem Etikettierzylinder abgestützt, während der schwenkbar am Etikettierzylinder angeordnete Einsatz, der das beleimte Etikett trägt, dieses im Wege einer Schwenkbewegung beim Vorbeigang der Flasche auf deren oberen konischen Umfangsteil aufdrückt. Dieser wird dabei auf der der Etikettierungsstelle gegenüberliegenden Seite nicht abgestützt. Mit solchen Vorrichtungen lassen sich insgesamt konisch ausgebildete Flaschen mangels ausreichender Abstützmöglichkeit solcher Flaschen während des Etikettiervorganges nicht etikettieren.
  • Bekannte Vorrichtungen der eingangs angegebenen Bauart sind mit einem an seinem Umfang mindestens zum Teil konisch ausgebildete, paarweise angeordnete Andrückrollen tragenden Drehstern versehen, der an der Etikettierungsstelle den zu etikettierenden Gegenstand jeweils zwischen einem der Andriickrollenpaare aufnimmt und ihn an dem das Etikett tragenden und es auf die konische Fläche des Gegenstandes aufdrückenden Einsatz des Etikettierzylinders vorbeibewegt. Dieser muß entgegen der Wirkung einer ihn beaufschlagenden Feder beim Vorbeigang der Flasche von ihrer konischen Umfangsfläche in eine Lage zurückgeschwenkt werden, in der seine das Etikett tragende Oberfläche parallel zu der Mantellinie des Flaschenumfanges gerichtet ist. Dabei unterliegt die der Schwenkachse des Einsatzes benachbarte, beim Einlauf des Gegenstandes in die Vorrichtung zuerst mit ihm in Berührung kommende Stelle des Einsatzes einer hohen Druckbeanspruchung, die namentlich bei größeren Maschinengeschwindigkeiten nicht immer ausreicht, um das Zurückschwenken des Einsatzes in die zum Aufdrücken des Etiketts erforderliche Lage parallel zur Mantellinie des konischen Flaschenumfanges störungsfrei zu bewirken.
  • Ferner sind diese bekannten Vorrichtungen wegen der Notwendigkeit, dem Etikettierzylinder gegenüber auf der anderen Seite des die zu etikettierenden Gegenstände an- und abtransportierenden Förderbandes den Drehstern mit den daran angebrachten Andrückrollenpaaren sowie Mittel zu seinem Antrieb vorzusehen, aufwendig und umständlich.
  • Durch die Erfindung wird eine bauliche Vereinfachung dieser Vorrichtungen erstrebt sowie die Ermöglichung höherer, störungsfrei zu bewältigender Arbeitsgeschwindigkeiten .
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei der eingangs erwähnten Vorrichtung die ortsfeste Kurve so angebracht ist und mit den Einsätzen so zusammenwirkt, daß die Einsätze eine zur Mantellinie der zu etikettierenden Außenfläche der Gegenstände parallele Lage einnehmen, während die als ebene Fläche ausgebildete Andrückfläche um eine parallel zur Erstreckungsrichtung der Fördervorrichtung gerichtete, ortsfest am Maschinengestell angebrachte Achse schwenkbar und in der zur Mantellinie der zu etikettierenden Außenfläche der Gegenstände parallelen Lage feststellbar ist.
  • Es konnte festgestellt werden, daß die Vorrichtung nach der Erfindung auch bei verhältnismäßig großen Arbeitsgeschwindigkeiten einwandfrei etikettierte Gegenstände liefert, obwohl infolge der kegeligen Form der zu etikettierenden Flächen diese im Augen- blick ihrer gleichzeitigen Berührung mit den Einsätzen des Etikettierzylinders und mit der ebenen Andrückfläche keine Abwickelbewegung gegenüber den genannten Teilen ausführen, sondern dabei Relativbewegungen zwischen den Außenflächen des Gegenstandes und den Arbeitsflächen der damit in Berührung kommenden Teile der Vorrichtung auftreten. Es hat sich aber gezeigt, daß diese relativen Gleitbewegungen zwischen den im Augenblick des Etikettierens miteinander in Berührung gelangenden Flächen überraschenderweise die einwandfreie Durchführung des Etikettiervorganges in keiner Weise beeinträchtigen, vielmehr offenbar infolge des glättenden Einflusses der auftretenden Streichbewegung das faltenlose Aufbringen der Etiketten begünstigt wird.
  • Zur Verhinderung einer Schrägstellung des Etiketts auf der Flasche kann es bei stärkerer Konizität der Gegenstände zweckmäßig sein, daß die Etikettenzuführmittel bzw. der Etikettenvorratsbehälter eine zur Achse des Etikettierzylinders geneigte Lage aufweisen, so daß die Etiketten auf den Auflagen eine zur Kompensation ihrer beim Auftrag auf die Flaschen eintretenden Verschiebung geeignete Schräglage erhalten.
  • Eine Verbesserung des Sitzes der Etiketten auf den Gegenständen läßt sich dadurch erzielen, daß der vorerwähnteri Etikettiervorrichtung eine Nachrollvorrichtung nachgeschaltet ist, die aus einer Anzahl parallel nebeneinander auf einem schwenkbaren, vorzugsweise winkelförmig ausgebildeten Träger drehbar gelagerten, nicht angetriebenen zylindrischen, einen oder mehrere elastische Riemen, vorzugsweise aus Weichgummi, führenden Rollen besteht, die in -eine ihre Mantellinien parallel zu denen der Flaschen richtende Stellung gebracht und in dieser Lage festgelegt werden können, wobei mindestens eine weitere, ebenfalls von den Riemen umsehlungene, einen etwas größeren Durchmesser als die Rollen aufweisende Förderrolle parallel zu diesen auf dem gleichen Träger angeordnet ist, die über ein Drehgelenk von einer ortsfest im Maschinengestell gelagerten, mit dem Hauptantrieb der Maschine in Verbindung stehenden Welle angetrieben wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Teil des Etikettierzylinders, den zu etikettierenden Gegenstand und die sonstigen Teile der Vorrichtung im Augenblick des Etikettenauftrages auf eine sich nach oben verjüngende kegelförmige Flasche, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, Fig. 3 einen Axialschnitt wie in F i g. 1 dargestellt im Augenblick des Etikettenauftrages auf eine sich nach unten verjüngende kegelförmige Flasche, F i g. 4 eine Draufsicht auf die in F i g. 3 dargestellten Teile, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Gesamtvorrichtung einschließlich der für das zusätzliche Glätten der aufgebrachten Etiketten verwendeten Nachrolleneinrichtung, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5 und Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 5.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt und aus Fig. 2 in Draufsicht ersichtlich, ist der Etikettierzylinder 1, der von seiner im Maschinengestell gelagerten, ihn tragenden Achse 10 angetrieben wird, auf seinem Umfang mit einer Mehrzahl, beispielsweise sechs schwenkbaren Einsätzen 3 versehen. Diese können mit Hilfe der vorzugsweise eine ballige Oberfläche aufweisenden Rollen 11, die auf die im Bereich des Etikettiervorganges ortsfest am Umfang des Etikettierzylinders 1 angeordnete Kurve 7 auflaufen, um die Achse 2 geschwenkt werden. Die Schwenkbewegung der Einsätze 3 wird entgegen der Wirkung mindestens einer Feder 4 beim Vorbeigang der an dem Einsatz 3 befestigten und drehbar gelagerten Rolle 11 an der Kurve 7 beim Umlauf des Etikettierzylinders 1 um die Achse 10 bewirkt.
  • Am Umfang des Etikettierzylinders 1 sind mindestens ein Etikettenvorratsbehälter und eine sich an diesen anschließende Beleimungsvorrichtung angeordnet, die, da sie mit der Erfindung nicht in Zusammenhang stehen, auf der. Zeichnung fortgelassen wurden.
  • Die Etiketten werden in an sich bekannter Weise von den mit nachgiebigen, vorzugsweise aus Weichgummi bestehenden Auflagen 12 versehenen Einsätzen 3 des Etikettierzylinders 1 beim Vorbeigang der Auflagen 12 an der am Umfang des Etikettierzylinders 1 angeordneten Etikettenzuführvorrichtung dadurch aufgenommen, daß über in den Einsätzen 3 und ihren Auflagen 12 angebrachte Bohrungen 13,14, 15 unter dem von der Auflage 12 aufgenommenen Etikett über eine Schlauchleitung 16 und eine mit ihr in Verbindung stehende Saugvorrichtung über einen entsprechenden auf der AchselO des Etikettierzylinders 1 angeordneten Steuerverteiler Unterdruck erzeugt wird, der das Etikett vor dem Auftrag auf die Flasche-6 festhält. Gegebenenfalls kann durch einen geeigneten Steuervorgang auch dafür gesorgt werden, daß in gleichfalls bekannter Weise nach dem Aufbringen des Etiketts auf die Flasche 6 die Saugkanäle 13, 14 mit einer Blasvorrichtung in Verbindung gebracht werden, so daß das Etikett unter der Wirkung der aus den Kanälen 13, 14 austretenden Blasluft zusätzlich auf die zu etikettierende Fläche der Flasche 6 gepreßt wird.
  • Auf der dem Etikettierzylinder 1 gegenüberliegenden Seite der Flasche 6 ist eine ebene Andrückfläche 9 aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise Schaumgummi od. dgl., am Maschinengestell befestigt, die die Flasche 6 im Augenblick des Etikettierens gegen die Auflagel2 des Einsatzes 3 -des Etikettierzylinders 1 drückt. Dabei vollzieht sich zwischen der Auflage 12, die das Etikett trägt, und der zu etikettierenden Außenfläche der Flasche 6 im wesentlichen ein Abrollvorgang, der jedoch von einem geringfügigen Gleitvorgang überlagert ist.
  • Dieser wird dadurch verursacht, daß die Flaschen 6 sich während ihrer Berührung mit den Auflagenl2 nicht auf einem kreisbogenförmigen, sondern auf einem ebenen Träger bewegen, und zwar auf der Fördervorrichtung 5, die in an sich bekannter Weise z.B. aus einem endlosen, über Führungsrollen mit horizontaler Achse geführten Band oder Riemen besteht. Im Bereich des Etikettiervorganges und ge--gebenenfalls auch darüber hinaus kann das Förderband 5 von Trägern 17,18 mit ebenen Auflageflächen für die Ränder des Förderbandes 5 geführt sein. Insbesondere, wenn das Förderband 5 aus einem elastischen Werkstoff, z.B. Gummi, besteht, genügt die zwischen ihm -und den Böden der daraufgestellten Flaschen 6 vorhandene Reibung, um das Zu- und Abführen der Flaschen 6 zu und von der Etikettierstelle sowie ihre ausreichende Unterstützung während des Etikettiervorganges selbst störungsfrei zu bewirken.
  • Die bereits hinsichtlich der Bewegungsvorgänge zwischen den Auflagenl2 der Einsätze 3 des Etikettierzylinders 1 und dem zu etikettierenden Teil der Außenfläche der kegeligen Flaschen 6 gemachten Angaben gelten sinngemäß im wesentlichen auch für die Vorgänge, die sich auf der während des Etikettiervorganges dem Etikettierzylinder 1 abgewandten Seite der Flaschen 6 abspielen. Zwischen der Andrückfläche 9 und der der zu etikettierenden Fläche der Flasche 6 gegenüberliegenden Oberfläche derselben findet ein mit einer Gleitbewegung untermischter Abrollvorgang statt, wie dies insbesondere aus F i g. 2 oder 4 ersichtlich ist, in denen die Pfeile 18, 19 die Drehrichtung des Etikettierzylinders 1 und der Pfeil 20 die Bewegungsrichtung der Flaschen 6 auf der Fördervorrichtung 5 veranschaulichen.
  • Die Unterschiede, die sich daraus ergeben, daß mit der Vorrichtung nach der Erfindung einmal sich nach oben verjüngende kegelförmige Flaschen 6 (F i g. 1 und 2), das andere Mal sich nach unten verjüngende Flaschen 6' verarbeitet werden, bestehen im wesentlichen darin, daß im erstgenannten Falle die Kurve 7 eine Schwenkung des Einsatzes 3 um die Achse 2 in Richtung auf die Achse 10 des Etikettierzylinders 1 unter Zugbeanspruchung der Feder 4 zur Folge hat, während im zweiten Fall die Kurve 7' so ausgebildet ist, daß sie nunmehr auf der nach der Achse 10 des Etikettierzylinders 1 hin gelegenen Seite der Rolle 11 des Einsatzes 3 angreift (Fig.3) und dabei diesen um die Achse 2 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, wobei die Feder 4' nunmehr auf Druck beansprucht wird.
  • Es leuchtet ohne weiteres ein, daß man die Vorrichtung nach der Erfindung durch das bloße Auswechseln der Kurven 7, 7' bei entsprechender Schwenkung der Andrückfläche 9 den verschiedensten Formen der Flaschen 6, 6' anpassen kann.
  • Zum Einstellen der Andrückfläche 9, die beispielsweise in einer U-förmigen Schiene 21 befestigt sein kann, wird die die Andrückfläche 9 tragende Schiene 21 um den Bolzen 22 geschwenkt, der an seitlich vorstehenden Tragwinkeln 23 der Schiene 21 angreift und beispielsweise in einer Gewindebohrung 24 befestigt sein kann, die an der seitlichen Stirnfläche 25 eines Befestigungswinkels 26, 27 angebracht sein kann. Dieser kann durch mittels eines Handgriffs 28 spannbare Befestigungsschrauben 29 in Schlitzen 30 des Maschinengestells derart verschiebbar und feststellbar angeordnet sein, daß der Abstand zwischen den Auflagen 12 und der Andrückfläche 9 an der engsten Stelle des Flaschendurchgangs durch Parallelverschieben des Winkels 26, 27 quer zur Erstreckungsrichtung der Fördervorrichtung 5 verändert werden kann. In F i g. 2 und 4 ist jeweils nur der eine Stellschlitz 30 nebst zugehörigen Befestigungsmitteln 28, 29 am Winkel 26, 27 dargestellt, wobei der zu dem Schlitz 30 parallel verlaufende, am anderen Ende des Winkels 26, 27 vorgesehene weitere Einstellschlitz nebst Befestigungsmitteln der Einfachheit halber auf der Zeichnung nicht dargestellt wurde.
  • Durch Parallelverschieben des Winkels 26, 27 mit der daran schwenkbar befestigten Schiene 21 nebst Andrückfläche 9 und Schwenken der letzterwähnten Teile um die Schwenkbolzen 22 läßt sich die jeweils erforderliche Einstellung der Andrückfläche 9 wie beispielsweise in Fig. 1 und 3 dargestellt ist, entsprechend der Form und den Abmessungen der zu etikettierenden Flaschen 6 und 6' durchführen.
  • Für die störungsfreie Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es erforderlich sein, daß den Etiketten auf den Auflagen 12 der Einsätze 3 des Etikettierzylinders eine Schräglage gegeben wird, die zum Ausgleich einer gewissen Verdrehung des Etiketts während des Aufrollvorgangs auf die kegelige Flasche dient. Dies kann z. B. durch eine entsprechende Schrägstellung des Etikettenstapels erreicht werden, von dem der Etikettenzylinder die Etiketten entnimmt. Der Winkel, um den die Etiketten schrägzustellen sind, läßt sich ohne Schwierigkeiten durch Ausprobieren der geeigneten Etikettenlage ermitteln.
  • Zur zusätzlichen Sicherung des Arbeitsergebnisses der Vorrichtung nach der Erfindung, insbesondere zur vollständigen Glättung der mit ihr aufzubringenden Etiketten auf den damit versehenen Flaschen wird in der Regel eine Nachrollvorrichtung vorgesehen, die in F i g. 2 zum Teil und in F i g. 5 insgesamt in Draufsicht dargestellt ist. Sie besteht aus einer Anzahl von mindestens einen elastischen, vorzugsweise aus Weichgummi bestehenden Riemen 31, 32 führenden Walzen oder Rollen 33, die leicht drehbar auf ortsfest angebrachten Achsen 34 angeordnet sind. Die Achsen 34 sind auf einem vorzugsweise winkelförmig ausgebildeten Träger 35, 36 befestigt.
  • Dieser ist an seinen Stirnenden schwenkbar mittels der Schraubenbolzen 37 beispielsweise an Stützwinkeln 38, 39 gelagert, die beispielsweise mittels Senkschrauben am Maschinengestell befesigt sind (Fig. 5).
  • Der die Rollen 33 tragende winkelförmige Träger 35, 36 kann mit Hilfe einer durch die Gegenmutter 45 festlegbaren Einstellschraube 46, die sich beispielsweise an dem Träger 17 des Förderbandes 5 abstützt, so eingestellt werden, daß die Achsen 34 der in einer Reihe nebeneinander und parallel zueinander auf dem Träger 35, 36 angeordneten Rollen 33 mit ihren zylindrischen Außenflächen und den von diesen geführten Riemen 31, 32 parallel zu den Mantellinien der zu etikettierenden Außenfläche der Flaschen 6 eingestellt werden können. Der Nachrollvorgang wird dadurch erleichtert, daß den Rollen 33 eine angetriebene Rolle 44, 41 vorgeschaltet ist, die auf dem gleichen Träger 35, 36 gelagert ist wie die nicht angetriebene Rolle 33. Ihren Antrieb erhält die Rolle 44, 41 über ihre Antriebswelle42 von einer mit Kegelrädern 49, 50 versehenen, im Maschinengestell gelagerten Welle 47, 48, die mit dem Antriebsmotor der Etikettiermaschine in Verbindung steht und über das Kegelrad 51 und das Drehgelenk 43 die Welle 42 ohne Rücksicht auf den Neigungswinkel antreibt, der dem die Rollen 33, 44, 41 tragenden Träger 35, 36 gegenüber der Arbeitsfläche des Förderbands 5 erteilt wird.
  • Die angetriebene Rolle 41 hat ebenso wie die ihr gegenüber am anderen Ende der Reihe der Rollen 33 angeordnete, nicht angetriebene Rolle 44, deren Durchmesser mit dem der angetriebenen Rolle übereinstimmt, vorzugsweise einen etwas größeren Durchmesser als die nicht angetriebenen Rollen 33. Sie übernimmt, wie aus F i g; 5 ersichtlich ist, mittels der um sie geführten und von ihr angetriebenen Riemen 31, 32 die von der Etikettierstelle kommenden Flaschen 6, 6', die ihr von dem Förderband 5 zugeführt werden, und übergibt sie an die ihr nachgeschalteten, nicht angetriebenen kleineren Rollen 33, wobei die endgültige Glättung des beim Vorbeigang der Flasche 6, 6' an der Auflagel2 des schwenkbaren Einsatzes 3 des Etikettierzylinders 1 auf sie aufgebrachten Etiketts erfolgt, indem die Flasche auf der einen Seite von den über die Rollen 44, 41, 33 laufenden Riemen 31, 32 und auf der anderen Seite von der Andrückfläche 9 erfaßt wird.

Claims (3)

  1. Wenn die Flasche 6, 6' den Bereich der Riemen 31, 32 der Nachrollvorrichtung verlassen hat, ist der Etikettiervorgang endgültig vollendet. Die Flaschen 6, 6' können anschließend einer Sammelvorrichtung zugeführt oder in beliebiger anderer Weise für die Weiterverarbeitung entnommen werden, Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenständen, mit insgesamt konischen Außenflächen, wie Behältern, Flaschen, Karaffen od.dgl., bei der der die Etiketten an seinem Umfang von einem Etikettenbehälter zugeführt erhaltende und sie an einer Beleimungsvorrichtung vorbeiführende Etikettierzylinder mit um in einer senkrecht zu seiner Achse gerichteten Ebene liegende Achsen schwenkbaren Einsätzen versehen ist, die entgegen der Wirkung von mindestens je einer Feder im Bereich der von einer Fördervorrichtung an dem Etikettierzylinder vorbeigeführten Gegenstände von einer ortsfest am Umfang des Etikettierzylinders angebrachten Kurve mit ihrer die Etiketten aufnehmenden Außenfläche bewegt werden, wobei im Bereich des Etikettiervorganges die Gegenstände auf ihrer dem Etikettierzylinder abgewandten Seite mit einer Andrückvorrichtung in Berührung stehen, deren Andrückfläche aus elastischem Werkstoff besteht, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die ortsfeste Kurve (7) so angebracht ist und mit den Einsätzen (3) so zusammenwirkt, daß die Einsätze (3) eine zur Mantellinie der zu etikettierenden Außenfläche (9) der Gegenstände (6) parallele Lage einnehmen, während die als ebene Fläche ausgebildete Andrückfläche um eine parallel zur Erstreckungsrichtung der Fördervorrichtung (5) gerichtete, ortsfest am Maschinengestell angebrachte Achse (22) schwenkbar und in der zur Mantellinie der zu etikettierenden Außenfläche der Gegenstände parallelen Lage feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenzuführmittel bzw. der Etikettenvorratsbehälter eine zur Achse (10) des Etikettierzylinders (1) geneigte Lage aufweisen, so daß die Etiketten auf den Auflagen (12) eine zur Kompensation ihrer beim Auftrag auf die Flaschen(6, 6') eintretenden Verschiebung geeignete Schräglage erhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Nachrollvorrichtung nachgeschaltet ist, die aus einer Anzahl parallel nebeneinander auf einem schwenkbaren, vorzugsweise winkelförmig ausgebildeten Träger (35, 36) drehbar gelagerten, nicht angetriebenen zylindrischen, einen oder mehrere elastische Riemen (31, 32), vorzugsweise aus Weichgummi, führenden Rollen (33) besteht, die in eine ihre Mantellinien parallel zu denen der Flaschen (6, 6') richtende Stellung gebracht und in dieser Lage festgelegt werden können, wobei mindestens eine weitere, ebenfalls von den Riemen (31, 32) umschlungene, einen etwas größeren Durchmesser als die Rollen (33) aufweisende Förderrolle (41) parallel zu diesen auf dem gleichen Träger (35, 36) angeordnet ist, die über ein Drehgelenk (43) von einer ortsfest im Maschinengestell gelagerten, mit dem Hauptantrieb der Maschine in Verbindung stehenden Welle (47, 48) angetrieben wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 227579 (am 30. 8. 1956 unter dem Aktenzeichen I 6200 XII 81b bekanntgemachte Unterlagen).
DEW32138A 1962-04-26 1962-04-26 Vorrichtung zum Etikettieren von Gegenstaenden, mit insgesamt konischen Aussenflaechen, wie Behaeltern, Flaschen, Karaffen od. dgl. Pending DE1224660B (de)

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