DE1224101B - Doppelbackenbremse fuer durch einen Drehstrom-Antrieb bewegte schwere Koerper, z. B.bewegliche Bruecken - Google Patents

Doppelbackenbremse fuer durch einen Drehstrom-Antrieb bewegte schwere Koerper, z. B.bewegliche Bruecken

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DE1224101B
DE1224101B DEM60293A DEM0060293A DE1224101B DE 1224101 B DE1224101 B DE 1224101B DE M60293 A DEM60293 A DE M60293A DE M0060293 A DEM0060293 A DE M0060293A DE 1224101 B DE1224101 B DE 1224101B
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DE
Germany
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brake
free end
lever
electrohydraulic
phase drive
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Pending
Application number
DEM60293A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Wagner
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • F16D59/02Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Doppelbackenbremse für durch einen Drehstrom-Antrieb bewegte schwere Körper, z. B. bewegliche Brücken Bei der üblichen Regelbremse mit elektrohydraulischem Stellgerät, bei welcher der Elektromotor des elektrohydraulischen Stehgeräts zur Erzielung einer geregelten niedrigen Drehzahl des Triebwerkmotors vom Netz auf die Schleifringe des Triebwerkmotors umgeschaltet wird, ist das elektrohyraulische Stellgerät mit einer oder mehreren Arbeitsfedern und zwei Regelfedern sowie mit einem Hubventil ausgerüstet.
  • Es sind auch Bremsen bekannt, bei denen der Anpreßdruck auf die Bremsbacken zwecks weicher Bremsung von einem mit Senkventil ausgerüsteten elektrohydraulischen Stellgerät über eine im Gestänge angeordnete Feder langsam aufgebracht wird. Bei der zweistufigen Bremse ist eine Feder im Gestänge eingebaut, deren Federweg durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt wird. Mit dieser Anordnung ist es möglich, den Antrieb durch Zusammendrücken der Feder weich abzubremsen bis zum Stillstand. Die Feder wird bei stillstehendem Antrieb noch weiter zusammengedrückt, bis der Anschlag im Gestänge zur Wirkung kommt. Von da ab geht die ganze Rückzugkraft des elektrohydraulischen Stellgeräts auf die Bremse, so daß dieselbe den Antrieb gegen im Stillstand auftretende größere Drehmomente festhalten kann. Mit den letztgenannten Bremsen ist das genaue Anfahren einer bestimmten Stellung nicht möglich, da sich der wegen der weichen Bremsung absichtlich vergrößerte Bremsweg infolge der unvermeidbaren Reibwertänderungen gleichfalls stark ändert.
  • Die Erfindung bezweckt, große bewegte Massen, wie z. B. bewegliche Brücken, bei Drehstromantrieb weich abzubremsen und die Endstellungen genau anzufahren. Sie erreicht dies bei einer Doppelbackenbremse mit an den Bremshebeln angelenkten Bremsbacken und an einem der Bremshebel angelenkten, an dem anderen Bremshebel mittels einer Verbindungsstange angeschlossenen Winkelhebel, an dessen freiem Hebelarm ein elektrohydraulisches Stellgerät angreift, das die Bremsbacken exttgegen der Kraft einer Bremsdruckfeder lüftet, durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) daß in an sich bekannter Weise eine Druckfeder und ein verstellbarer Anschlag entweder zwischen dem freien Ende der Stellstange und dem freien Ende des Winkelhebels oder zwischen dem freien Ende des Bremshebels und dem freien Ende der Verbindungsstange angeordnet sind, b) daß der Elektromotor des elektrohydraulischen Stellgeräts in an sich bekannter Weise auch an die Schleifringe des Triebwerkmotors schaltbar ist und daß das elektrohydraulische Stellgerät mit einem den Einiückvorgang der Bremse verzögernden Drosselventil ausgestattet ist.
  • Bei einer beweglichen Brücke z. B. kann dadurch ein so genaues Aufsetzen erfolgen, daß Beschädigungen an Widerlager und Rückwirkungen auf den Antrieb vermieden werden. Es wird dies mit dem gleichen Aufwand an Geräten wie bei den bekannten Bremsen erreicht. Schon nach der Umschaltung der Bremseinrichtung auf Regelung können durch die Bremse große äußere Kräfte aufgenommen werden. Da im Stillstand die volle Bremskraft wirksam ist, werden in diesem z. B,. größere Windkräfte sicher vom Antrieb ferngehalten.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Ansicht einer aus Bremse und elektrohydraulischem Stellgerät bestehenden Bremseinrichtung, bei der die im Merkmal a) erwähnte Druckfeder auf einer Verlängerung der Stehstange des Stellgeräts angebracht ist, und F i g. 2 die Ansicht wie F i g. 1, bei der die Druckfeder zwischen dem freien Ende der Verbindungsstange und dem freien Ende des entsprechenden Bremshebels liegt.
  • Die z. B. für eine bewegliche Brücke bestimmte Bremseinrichtung nach den F i g. 1 und 2 besteht aus der Bremsscheibe 1 mit den Bremsbacken 2, den Bremshebeln 3, der Verbindungsstange 4 mit einem Winkelhebel 11 und dem elektrohydraulischen Stehgerät 5 mit Stellstange 6, Bremsdruckfeder 7 und Senkventil (nicht dargestellt).
  • In F i g. 1 ist die Druckfeder 8 auf der Stellstange 6 angebracht. Innerhalb der Feder 8 ist auf dem Stößel ein Anschlag 9 verstellbar befestigt, durch den die Bremse zweistufig wird. Ein zweiter Anschlag 10 auf der Stellstange 6 zwischen dem Winkelhebel 1l und dem elektrohydraulischen Stellgerät 5 dient zum Lüften der Bremse.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist die Druckfeder 8 mit dem Anschlag 9 auf der Verbindungsstange 4 angeordnet. Der zuni- -Lüften der Bremse dienende Anschlag 10 befindet sich zwischen den Bremshebeln -3 auf der Verbindungsstange 4.
  • Das elektrohydraulische Stellgerät 5. ist auf Regelung umschaltbar, d. h., sein Elektromotor ist auch an die Schleifringe des Triebwerksmotors schaltbar. Bei abfallender Stellstange 6 des Geräts wird, sobald die Bremsbacken 2 anliegen, die Feder 8 gespannt und entsprechend der Federkennlinie die Kraft auf die Bremsbacken gesteigert.- Sobald der ;Anschlag 9 nach Durchlaufen des Weges S sich aufsetzt, ist die volle Federkraft der Bremsdruckfeder-7 wirksam. Die Abfallzeit des elektrohydraulischen Steilgeräts ist mit dem Senkventil einstellbar.
  • Beim Anfahren der Brücke an eine bestimmte Stelle wird genügend weit vor derselben 'durch einen ersten Endschalter auf Regelung umgeschaltet. Die Bremse fällt weich ein und verzögert langsam, bis die Regeldrehzahl, die ungefähr -ein Fünftel bzw. bei Ausrüstung mit Freqüenzgeber für das elektrohydraulische Stellgerät ein Zehntel der Motorennenndrehzahl beträgt, erreicht ist. Mit der kleinen Drehzahl wird weitergefahren, bis ein. zweiter Endschalter kurz vor der Endlage das elektrohydraulische Stellgerät abschaltet. Da der Nächlaufweg jetzt nur noch relativ klein ist, kann. eine bestimmte Endstellung - sehr genau und nahezu unabhängig vom Reibwert der Bremse angefahren werden. Die Umschaltung auf Regelung muß natürlich so rechtzeitig erfolgen, daß bei Änderung des Reibwerts der.Brükkendrehstromantrieb vor Erreichen der Endstellung schon auf die Regeldrehzahl abgebremst ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Doppelbackenbremse mit an den Bremshebeln angelenktefi Bremsbacken und an einem der Bremshebel angelenkten, an den anderen Bremshebel mittels einer Verbindungsstange angeschlossenen Winkelhebel, an dessen freiem Hebelarm ein elektrohydraulisches Stellgerät angreift, das die Bremsbacken entgegen der - Kraft einer Bremsdruckfeder lüftet, für durch einen Drehstromantrieb bewegte schwere Körper, z. B. bewegliche Brücken, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) daß in an sich bekannter. Weise eine Druckfeder (8) und ein verstellbarer Anschlag (9) entweder zwischen dem freien Ende der Stellstange (6) und dem freien Ende des Winkelhebels (11) oder .zwischen dem freien Ende des Bremshebels (3) und dem freien Ende der Verbindungsstange (4) angeordnet sind, b) daß der Elektromotor- des elektrohydraulilischen Stellgeräts (5) in an sich bekannter Weise auch an die Schleifringe des Triebwerkmotors schaltbar. ist und daß das elektrohydraulische Stellgerät mit einem den Einrückvorgang der Bremse verzögernden Drosselventil ausgestattet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 683 622.
DEM60293A 1964-03-14 1964-03-14 Doppelbackenbremse fuer durch einen Drehstrom-Antrieb bewegte schwere Koerper, z. B.bewegliche Bruecken Pending DE1224101B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3010954A1 (de) * 1980-03-21 1981-10-01 Fa. Johannes Fuchs, 7257 Ditzingen Hebezeug
DE102010023700A1 (de) * 2010-06-14 2011-12-15 Pintsch Bubenzer Gmbh Stellvorrichtung für eine selbstverstärkende Bremseinrichtung und selbstverstärkende Bremseinrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE683622C (de) * 1936-01-19 1939-11-10 Aeg Elektrohydraulische Antriebsvorrichtung fuer Bremsen

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DE102010023700A1 (de) * 2010-06-14 2011-12-15 Pintsch Bubenzer Gmbh Stellvorrichtung für eine selbstverstärkende Bremseinrichtung und selbstverstärkende Bremseinrichtung
DE102010023700B4 (de) * 2010-06-14 2012-01-26 Pintsch Bubenzer Gmbh Stellvorrichtung für eine selbstverstärkende Bremseinrichtung und selbstverstärkende Bremseinrichtung

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SE307870B (de) 1969-01-20

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