DE1224023B - Vorrichtung zum Beschneiden von kontinuierlich gefoerdertem, bandfoermigem Arbeitsgut, insbesondere Furnierstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden von kontinuierlich gefoerdertem, bandfoermigem Arbeitsgut, insbesondere Furnierstreifen

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DE1224023B
DE1224023B DEM40291A DEM0040291A DE1224023B DE 1224023 B DE1224023 B DE 1224023B DE M40291 A DEM40291 A DE M40291A DE M0040291 A DEM0040291 A DE M0040291A DE 1224023 B DE1224023 B DE 1224023B
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Application number
DEM40291A
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English (en)
Inventor
Heinz Mueller
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ROLLER FA A
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ROLLER FA A
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/08Severing sheets or segments from veneer strips; Shearing devices therefor; Making veneer blanks, e.g. trimming to size

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 271
Deutsche KL: 38 i-2
Nummer: 1224 023
Aktenzeichen: M 402911 c/38 i
Anmeldetag: 23. Januar 1959
Auslegetag: 1. September 1966
Es sind bereits Vorrichtungen zum Beschneiden von kontinuierlich gefördertem, bandförmigem Arbeitsgut, insbesondere Furnierstreifen, bekannt, die aus einer lichtelektrischen Abtasteinrichtung und einem durch diese gesteuerten Messer bestehen. Die Erfindung verbessert derartige Vorrichtungen insofern, als auch Risse und Löcher automatisch ausgeschnitten werden können; dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Abtasteinrichtung mehrere senkrecht zur Laufrichtung angeordnete und auf Unterbrechungen, insbesondere Löchern, im Arbeitsgut ansprechende Organe aufweist, die aus Luftdüsen auf der einen Seite des Arbeitsgutes und diesen zugeordneten und durch die Luft betätigbaren Klappen auf der anderen Seite bestehen, die mittels an ihnen befestigten Blenden den Lichstrahl einer bekannten Lichtschranke unterbrechen können, wobei eine Speichervorrichtung vorgesehen ist, die einen durch die Abtasteinrichtung erzeugten und der Betätigung des Messers dienenden Impuls in an sich bekannter Weise so lange speichern kann, bis die den Impuls auslösende Stelle des Arbeitsgutes unter das Messer gelangt ist.
Die Speichervorrichtung kann eine durch die Fördervorrichtung für das Arbeitsgut synchron angetriebene endlose Speicherbahn sein, die in Laufrichtung mit einer Vorrichtung zum Aufprägen des Impulses, einer Vorrichtung zum Abtasten des Impulses und zur Auslösung des Messers und einer Impulslöschvorrichtung bestückt ist.
Die Speichervorrichtung ist zweckmäßig in an sich bekannter Weise als Magnetband oder Magnetscheibe ausgebildet. Sie kann auch in an sich bekannter Weise als Schaltstiftspur ausgebildet sein, wobei die Schaltstifte in der Aufprägevorrichtung durch Stoßmagnete betätigt werden und in der Abtastvorrichtung auf ein Schalterelement einwirken können.
Es kann eine zusätzliche Schaltvorrichtung vorgesehen sein, die in an sich bekannter Weise die Betätigung des Messers nach Durchlauf bestimmter fehlerloser Fixlängen des Arbeitsgutes bewirken kann.
Vorzugsweise besteht die Schaltvorrichtung aus einer durch die Fördervorrichtung für das Arbeitsgut synchron angetriebenen Welle, die einen Hebel zwisehen einem verstellbaren Anschlag und einem das Messer betätigenden Schaltelement gegen die Kraft einer Feder mitnehmen kann, wenn der Hebel an die Welle durch einen Stoßmagneten gekuppelt wird, wobei letzterer bei Betätigung des Messers die Kupplung lösen und sie wieder einrücken kann, wenn der Hebel gegen den Anschlag schlägt.
Vorrichtung zum Beschneiden von kontinuierlich gefördertem, bandförmigem Arbeitsgut,
insbesondere Furnierstreifen
Anmelder:
Fa. A. Roller, Berlin N 20, Prinzenallee 24
Als Erfinder benannt:
Heinz Müller, Berlin
Auf der endlosen Speicherbahn kann sich eine zweite Spur, insbesondere eine Magnetspur bei Verwendung eines Magnetbandes oder einer Magnetscheibe als endlose Bahn, befinden, auf der Impulse zur Betätigung des Messers nach Durchlaufen bestimmter fehlerloser Fixlängen des Arbeitsgutes einprägbar sind.
Die Bewegungen des Messers können auch in an sich bekannter Weise zusätzlich von Hand ausgelöst werden.
Die Erfindung ist nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema der Anlage, bei der die Vorrichtung gemäß der Erfindung benutzt werden kann und woraus die Arbeitsweise ersichtlich ist,
Fig. 2 eine Darstellung zur Wirkungsweise der durch einen Luftstrahl betätigten fotoelektrischen Lichtschranke beim Durchlaufen des abzutastenden Werkstoffes,
F i g. 3 eine Darstellung zur Wirkungsweise eines Fehlstellenspeichergerätes,
Fig. 4 eine Darstellung zur Wirkungsweise des Fehlstellenspeicher- und Längenschneidgerätes mit Magnetofonband oder -scheibe,
F i g. 5 eine Darstellung zur Wirkungsweise eines Längenschneidgerätes in mechanisch-elektrischer Ausführung,
F i g. 6 eine Darstellung zur Wirkungsweise von Längenabtastgeräten.
Die Anlage nach F i g. 1 enthält folgende wesentliche, aufeinander abgestimmte Hauptteile:
einen Einzugstisch 1 mit oberen Führungsbändern 2;
eine fotoelektrische Lichtschranke 3 mit Luftstrahlfühleinrichtung, bestehend aus Luftdüse 4 und einer von dieser beaufschlagten Klappe 4 α als Lichtstrahlunterbrechung;
einen Schereneinzugstisch 5 mit oberen Führungsbändern 6;
609 658/109
ein FehlsteHenspeichergerät 7, wahlweise in folgenden Ausführungen:
a) Speicherung mittels Stiftrad, Elektrostoßmagnet und Mikro-Endschalter für Kontaktgabe zur Schnittauslösung (Fi g. 3).
b) Speicherung mittels Magnetofonband oder -scheibe 8 und Magnetgeber- und -empfängerkopf (9 und 10) zur Schnittauslösung (Fig.4).
Mit 11 sind in 7 eingebaute Längenschneidgeräte bezeichnet (Fig. 3 bis 5). 12 ist eine Furnierschere und 13 Sortiertische, und zwar 13' mit Längenabtastgerät 14 ohne Weiche, 13" mit Längenabtastgerät 15 und Weiche 16, 13'" mit Längenabtastgerät 17 und Weiche 18 und Weiche 19.
Durch Erweiterung mit einer zweiten Schaltstiftspur und einem entsprechend der zu schneidenden Länge verstellbaren.'Stoßmagneten und in Reihe geschalteten Verriegelungsendschaltern ist auch ein Markieren von einstellbaren fehlerlosen Fixlängen wie nach F i g. 4 möglich.
Auf Spur 2 werden die von der luftstrahlbetätigten fotoelektrischen. Lichtschranke 3 abgetasteten Anfänge, Fehler und Enden der Werkstoff bahn oder des Werkstoff Stückes durch den Magnetkopf 9 markiert. Durch den Magnetkopf 10 wird dann der Schnitt der Schere ausgelöst.
Auf Spur 1 erfolgt bei jedem Schnitt der Schere durch Endschalter über den verstellbaren Fixlängenmarkierer20 eine Markierung, die durch den Magnetkopf .10-den Schnitt für die. eingestellte Fixlänge auslöst, wenn unter iden in Reihe geschalteten Verriegelungsempfängerköpfen 21,- die entsprechend der eingestellten .Fixlänge-elektrisch in Funktion sind, keine Markierung, durch den Magnetkopf 9 erfolgt ist. . .. j :...■....
Es werden also nur fehlerlose Fixlängen auf Spur 1 markiert und-.Von der Schere geschnitten.
Mit.Magnetköpferf*22. wird das Magnetofonband oder die -scheibe für einen neuen Ablauf gelöscht.
Die Welle 23 erhält,_ entsprechend übersetzt, ihren Antrieb von der. ^WeIIe 24 des Schereneinzugstisches 5. Der Schalthebel 25 wird durch die durch den Stoßmagneten 26 betätigte Klemmkupplung 27 vom entsprechend der.gewünschten Länge eingestellten Anschlag 28 bis;zur Betätigung des Mikroendschalters 29, der den^Schnitt der Schere auslöst, mitgenommen. Das Lösen des Stoßmagneten 26 erfolgt gleichzeitig mit der Schnittauslösung durch den Schalter 29 vom Messerbalken aus.
Der Mikroendschalter30 läßt das Gerät bei Durchlaufen eines Werkstoffstückes, das kürzer als die eingestellte Länge ist, durch Abfallen der Rolle auf seine Ausgangsstellung zurückspringen. Bei genügender Länge des durchlaufenden Werkstoffes schaltet der Mikroendschaltei?31 die dazugehörigen Weichen 16, 18, 19 und bewirkt das Zurückspringen des Gerätes in seine Ausgangsstellung.
Arbeitsweise der Anlage
Der in den Einzügstisch 1 eingezogene Werkstoff läuft zwischen dem vertikal nach oben gerichteten Luftstrahl der Luftstrahlfühleinrichtung und der fotoelektrischen . Lichtschranke 3,' die bei freiem Durchgang des Luftsfrahles durch die Klappe 4 α geschlossen ist, hindurch (F i g. 2). Bei Unterbrechung des Luftstrahles auf voller Breite durch den Werkstoff erfolgt die Öffnung der. Lichtschranke 3 und die Markierung für Schnittauslösung im Fehlstellenspeichergerät 7 (F i g. 3 bzw. 4). Beim Durchlaufen eines Fehlers (Riß oder Loch) erfolgt in gleicher Weise die Markierung für Anfang, Ende des Fehlers und Werkstoffstückes im Fehlstellenspeichergerät 7. Nachdem der Werkstoff den Weg α zurückgelegt hat, erfolgt durch das Fehlstellenspeichergerät 7 die Schnittauslösung am vollen Anfang des Werkstoffes, dem Anfang und Ende des Fehlers und dem Ende des Werkstoffes (F i g. 3 und 4).
ίο Die im Fehlstellenspeichergerät7 eingebauten Längenschneidgeräte 11 in mechanisch-elektrischer Ausführung können jeweils durch Druckknopf eingeschaltet bzw. außer Funktion gesetzt werden.
Das Längenschneidgerät 11 nach F i g. 3, 4 oder 5 markiert nur dann die eingestellte Länge zum Schneiden, wenn innerhalb dieser Länge kein Fehler im Werkstoff vorhanden ist. Bei mehreren Längenschneidgeräten sind diese elektrisch so verriegelt, daß immer nur jeweils eines in Funktion tritt. Auch das Längenschneiden kann mittels Druckknopf außer Funktion gesetzt werden.
Die. mit größerer Geschwindigkeit der Sortiertische 13' bis 13'" unter den Längenabtastgeräten 14, 15, hindurchlaufenden Werkstoffstücke werden auf
a5 die mit eingestellten Längen abgetastet. DieXängenabtastgeräte betätigen die jeweiligen Sortierweichen 16, 18, 19, die die' geschnittenen Werkstoffstücke nach Längen sortiert ableiten, wenden und stapeln.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beschneiden von kontinuierlich gefördertem, bandförmigem Arbeitsgut, insbesondere Furnierstreifen, bestehend aus einer lichtelektrischen Abtasteinrichtung und einem durch diese gesteuerten Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (14, 15, 17) mehrere senkrecht zur Laufrichtung angeordnete und auf Unterbrechungen, insbesondere Löcher, im Arbeitsgut ansprechende Organe (4, 4 a) aufweist, die aus Luftdüsen (4) auf der einen Seite des Arbeitsgutes und diesen zugeordneten und durch die Luft betätigbaren Klappen (4a) auf der anderen Seite bestehen, die mittels an ihnen befestigten Blenden den
Lichtstrahl einer bekannten Lichtschranke (3) unterbrechen können, wobei eine Speichervorrichtung (7) vorgesehen ist, die einen durch die Abtasteinrichtung erzeugten und der Betätigung des Messers (11) dienenden Impuls in an sich
bekannter Weise so länge speichern kann, bis die den Impuls auslösende Stelle des Arbeitsgutes unter das Messer gelängt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (7) eine durch die Fördervorrichtung für das Arbeitsgut synchron angetriebene endlose Speicherbahn ist, die in Laufrichtung mit einer Vorrichtung (9) zum Aufprägen des Impulses, einer Vorrichtung (10) zum Abtasten des Impulses und .zur Aus-
lösung des Messers und einer Impulslöschvorrichtung (22) bestückt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (7) in an sich bekannter Weise als Magnetband oder Magnetscheibe ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (7) in an sich bekannter Weise als Schalt-
stiftspur ausgebildet ist, wobei die Schaltstifte in der Aufprägevorrichtung durch Stoßmagnete betätigt werden und in der Abtastvorrichtung auf ein Schalterelement einwirken können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Schaltvorrichtung, die in an sich bekannter Weise die Betätigung des Messers nach Durchlauf bestimmter fehlerloser Fbdängen des Arbeitsgutes bewirken kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einer durch die Fördervorrichtung für das Arbeitsgut synchron angetriebenen Welle (23) besteht, die einen Hebel (25) zwischen einem verstellbaren Anschlag (28) und einem das Messer betätigenden Schaltelement gegen die Kraft einer Feder mitnehmen kann, wenn der Hebel an die Welle durch einen Stoßmagneten (26) gekuppelt wird, wobei letzterer bei Betätigung des Messers die Kupplung lösen und sie wieder einrücken kann, wenn der Hebel gegen den Anschlag (28) schlägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der endlosen Speicherbahn eine zweite Spur, insbesondere eine Magnetspur bei Verwendung eines Magnetbandes oder einer Magnetscheibe als endlose Bahn, befindet, auf der Impulse zur Betätigung des Messers nach Durchlaufen bestimmter fehlerloser Fixlängen des Arbeitsgutes einprägbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Messers in an sich bekannter Weise zusätzlich von Hand ausgelöst werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 627 222, 890 420;
USA.-Patentschrift Nr. 2 666 536.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 658/109 8.66 ® Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0097794A1 (de) * 1982-05-06 1984-01-11 Blomberger Holzindustrie B. Hausmann GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Furnierbahn

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DE890420C (de) * 1951-09-02 1953-09-17 Guenther Dipl-Ing Budnick Verfahren zum Messen von Strecken und zum Teilen von Kreisen
US2666536A (en) * 1950-02-11 1954-01-19 Plywood Res Foundation Sorter control device

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