DE1223610B - Fluessigkeitskuehlung fuer Kolben von Rotationskolbenmaschinen, insbesondere-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fluessigkeitskuehlung fuer Kolben von Rotationskolbenmaschinen, insbesondere-Brennkraftmaschinen

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DE1223610B
DE1223610B DEC30261A DEC0030261A DE1223610B DE 1223610 B DE1223610 B DE 1223610B DE C30261 A DEC30261 A DE C30261A DE C0030261 A DEC0030261 A DE C0030261A DE 1223610 B DE1223610 B DE 1223610B
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DE
Germany
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piston
cavities
eccentric
liquid cooling
oil
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DEC30261A
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English (en)
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Dr Max Bentele
Charles Jones
Alexander H Raye
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Curtiss Wright Corp
Original Assignee
Curtiss Wright Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B55/00Internal-combustion aspects of rotary pistons; Outer members for co-operation with rotary pistons
    • F02B55/02Pistons
    • F02B55/04Cooling thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Flüssigkeitskühlung für Kolben von Rotationskolbenmaschinen, insbesondere -Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitskühlung für Kolben von Rotationskolbenmaschinen, insbesondere -Brennkraftmaschinen, mit einem Gehäuse, das sich aus Seitenteilen und einem Mantel zusammensetzt und senkrecht zu den Seitenteilen von einer Exzenterwelle durchsetzt ist, auf deren Exzenter ein mehreckiger Kolben drehbar gelagert ist, der mit seinen Ecken an der inneren Mantelfläche des Gehäuses entlanggleitet, wobei der Kolben mehrere, durch axial sich erstreckende Zwischenwände getrennte, in Umfangsrichtung nebeneinanderliegende Hohlräume aufweist, die von Kühlflüssigkeit durchstMmt werden und wobei jeder Hohlraum nahe seines radial inneren Bereiches mindestens eine Öffnung aufweist, die nach innen zu gegen die Kolbendrehachse gerichtet ist.
  • Bei einer bekannten Ausführung dieser Art wird diese Öffnung ausschließlich für die Abführung der Kühlflüssigkeit aus dem betreffenden Kolbenhohlraum verwendet, während die Zuführung der Kühlflüssigkeit zu den Hohlräumen durch Kanäle erfolgt, die radial außerhalb der Auslaßöffnungen in die Hohlräume münden. Dabei wird die Kühlflüssigkeit zunächst einem die Exzenterwelle umgebenden Ringraum an einer Stirnseite des Kolbens zugeführt, wo sie den radial nach außen wirkenden, durch die Kolbendrehung erzeugten Fliehkräften ausgesetzt ist und einem Teil der Kolbenhohlräume nach dem anderen zugeführt wird. Es wurde nun festgestellt, daß die Periode, in der auf den Kolben nach außen gerichtete Fliehkräfte wirken, wesentlich länger ist als die Periode, in der die Fliehkräfte radial nach innen wirken. Dies hat bei der bekannten Ausführung zur Folge, daß eine verhältnismäßig große Kühlflüssigkeitsmenge in die Kolbenhohlräume gelangt, bevor diese vollständig entleert sind. Dadurch wird einerseits die im Kolben befindliche Kühlflüssigkeitsmenge und damit das Gesamtgewicht des Kolbens vergrößert, und es wird andererseits eine verhältnismäßig schlechte Wärmeabführung bewirkt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Art der Flüssigkeitskühlung so zu verbessern, daß jeweils nur eine kleine Flüssigkeitsmenge in bestimmten Stellungen des Kolbens in die einzelnen Kolbenhohlräume eingeführt wird, und zwar erst dann, wenn die erwärmte Flüssigkeit vorher aus den Hohlräumen im wesentlichen vollständig abgeführt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die nahe dem radial inneren Bereich jedes Hohlraumes angeordnete Öffnung als Kühlflüssigkeitszufuhröffnung ausgebildet ist und daß zur aufeinanderfolgenden Versorgung der einzelnen Hohlräume mit Kühlflüssigkeit in der Exzenterwelle oder im Exzenter ein Zulaufkanal vorgesehen wird, dessen Auslaßende in der Welle oder im Exzenter an einer Stelle radial innerhalb der Öffnungen der Kolbenhohlräume liegt.
  • Da die Exzenterwelle mit einer anderen Drehzahl umläuft als der Kolben, können die einzelnen Kolbenhohlräume nacheinander mit Kühlflüssigkeit versorgt werden, wobei das übertreten der Kühlflüssigkeit in die Hohlräume durch die Fliehkräfte bewirkt wird, die auf Grund der Drehung der Exzenterwelle auf die im Zufuhrkanal befindliche Flüssigkeit wirkt. Dadurch, daß die Zuführung der Kühlflüssigkeit nicht über die lange Periode erfolgt, in der der betreffende Kolbenhohlraum radial nach außen gerichteten Beschleunigungskräften ausgesetzt ist, gelingt es, den Kolben mit einer relativ geringen Flüssigkeitsmenge zu kühlen und eine größere Wärmeabfuhr zu erzielen, da die Flüssigkeit direkt gegen die erhitzten metallischen Oberflächen der Hohlräume geschleudert und in einem dünnen Film über diese Oberfläche verteilt wird. Damit bleibt der Kolben kühler, so daß die thermischen Vorzüge verringert werden. Dadurch, daß die Flüssigkeit nur über einen kurzen Zeitraum mit den erhitzten Wänden der Hohlräume in Berührung kommt, ist die Gefahr einer Zersetzung der Kühlflüssigkeit, die im allgemeinen aus Öl besteht, wesentlich verringert. Das Auslaßende des Zulaufkanals ist vorzugsweise an einer Stelle angeordnet, die einer Öffnung eines Hohlraumes dann gegenüberliegt, wenn dieser Hohlraum weitgehend entleert ist, was der Fall ist, wenn auf die Flüssigkeit im Hohlraum wieder im wesentlichen radial nach außen gerichtete Beschleunigungskräfte wirken. Bei Maschinen mit zweibogiger innerer Mantelfläche und dreieckigen Kolben liegt diese Stelle in einem Sektor von 100°, gemessen in Drehrichtung des Kolbens von der Stelle des größten Abstandes der Oberfläche des Exzenters von der Wellenachse und vorzugsweise 70° von dieser Stelle.
  • Zur Erzielung einer höheren Ausströmgeschwindigkeit kann am Auslaßende des Zulaufkanals eine Düse angeordnet werden.
  • Wenn zwischen der Kolbennabe und dem Exzenter ein Gleitlager angeordnet ist und in der Exzenterwelle ein Kanal zur Zuführung von Schmieröl zu diesem Lager vorgesehen ist, so kann die Zuführung der- Kühlflüssigkeit zu den Kolbenhohlräumen dadurch erfolgen, daß in der Außenfläche des Exzenters ein Kanal vorgesehen wird, der sich zumindest bis zum einen Ende des Lagers erstreckt und so angeordnet ist, daß das Schmieröl aus mindestens einem Ende des Kanals radial nach außen in die Kolbenhohlräume geschleudert wird.
  • Dadurch, daß die Zuführung der Kühlflüssigkeit zu den Kolbenhohlräumen nicht auf Grund der auf den Kolben wirkenden Beschleunigungskräfte erfolgt, können die Einlaßöffnungen gleichzeitig als Auslaßöffnungen für die Kühlflüssigkeit dienen. Die Kühlflüssigkeit kann jedem Hohlraum von beiden Seiten des Kolbens her zugeführt werden, wodurch sich eine gleichmäßige Kühlung des Kolbens. erreichen läßt.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung _ mit den Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen.
  • F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart; F i g. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie 2-2 in F i g. 1; F i g. 3 A bis 3 G sind schematische Darstellungen zur Veranschaulichung der Flüssigkeitszirkulation im Kolben bei verschiedenen Kolbenstellungen, F i g. 4 ist eine vergrößerte Ansicht des Exzenters und der Welle in F i g. 2; F i g. 5 ist ein Teilschnitt durch den Kolben und den Exzenter mit einer anderen Ausführung der Erfindung; F i g. 6 zeigt eine Einzelheit mit einer. weiteren Möglichkeit für die Zuführung des Kühlöls zum Kolben; F i g. 7 ist ein vergrößerter Schnitt gemäß Linie 7-7 in F i g. 6; F i g. 8 zeigt einen Längsschnitt durch eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit einer anderen Ausführung der Erfindung; F i g. 9 ist ein Schnitt gemäß Linie 9-9 in F i g. 8; F i g. 10 ist ein Querschnitt durch einen Kolben mit geschlossenen Hohlräumen in den Kolbenecken; F i g. 11 ist ein Längsschnitt ähnlich F i g. 1 mit einer anderen Ausführung der Erfindung; und F i g. 12 und 13 sind Teilschnitte durch den Kolben und das Gehäuse mit weiteren Ausführungen der Erfindung.
  • Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Rotationskolben-Brennkraftmaschine besteht aus einem allgemein mit 10 bezeichneten Gehäuse, das sich aus zwei Seitenteilen 12 und 14 und einem Mantel 16 zusammensetzt. Die innere Mantelfläche 30 hat die Form eine zweibogigen Epitrochoide. In den Seitenteilen 12 unc 14 ist über Lager 40 eine Welle 18 gelagert, die einer Exzenter 20 aufweist. Auf dem Exzenter 20 ist- eir dreieckiger Kolben.22 durch ein Gleitlager 34 dreh bar gelagert. In jeder der drei Kolbenecken 24 a, 24 1 und - 24 c ist eine Radialdichtung 26 angeordnet, die an der inneren Mantelfläche 30 entlanggleitet, wodurch Arbeitskammern 32 gebildet werden. Die Enden jeder Radialdichtung 26 greifen in Dichtbolzen 28 ein, die mit Dichtstreifen 29 in den Stirnflächen des Kolbens 22 zusammenwirken. Jede Kolbenstirnfläche ist mit einer ringförmigen Innendichtung 39 versehen, die am benachbarten Seitentei: 12 bzw. 14 entlanggleitet und ein Entweichen von Ö'. in die Arbeitskammer 32 verhindert. Die Drehzah des Kolbens 22 steht zur Drehzahl der Welle 18 im Verhältnis 1:3, das durch ein Getriebe, bestehend aus einem am Kolben befestigten Hohlrad 44 und einem am Seitenteil 14 befestigten Ritzel 42, aufrechterhalten wird. Zur Durchführung eines Viertaktverfahrens in jeder Arbeitskammer 32 sind im Mantel 16 ein Einlaßkanal 37, eine Zündkerze 31 und ein Auslaßkanal 38 vorgesehen.
  • Der Kolben 22 setzt sich aus einer Umfangs- oder Flankenwand 23, Stirnwänden 25 und 27 und eines Kolbennabe 70 zusammen. Der Kolben weist ferner axial sich erstreckende Zwischenwände 66 auf, wodurch in Umfangsrichtung nebeneinanderliegende Hohlräume 64 gebildet werden. Jeder Hohlraum 64 ist durch eine Querwand 68 in zwei Teilräume unterteilt, die durch eine Öffnung 74 in dieser Querwand miteinander in Verbindung stehen. In der Welle 18 ist eine Ölzufiußbohrung 36 vorgesehen, von der sieb ein Kanal 33 zur Außenfläche des Exzenters 20 erstreckt und in einen Ringraum 35 in der Lagerfläche des Gleitlagers 34 mündet.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, endet die Kolbennabe 70 kurz vor den Stirnwänden 25 und 27 des Kolbens und auf der Getriebeseite auch kurz vor dem Hohlrad 44, so daß auf jeder Kolbenseite ein Ringspalt entsteht, der durch die Zwischenwände 66 in einzelne Öffnungen 78, eine für jeden Hohlraum 64, aufgeteilt wird. Da der innere Durchmesser der Kolbenstirnwand 25, 27 größer ist als der Außendurchmesser dex Nabe 70, erstrecken sich die Öffnungen 78 von der radial inneren Begrenzungswand der Hohlräume 64 etwas radial nach außen, wodurch das Ausfließen von Flüssigkeit aus den Hohlräumen erleichtert wird. Der Zahnfußdurchmesser des Hohlrades 44 ist größer als der Außendurchmesser der Nabe 70, so daß keine Beeinträchtigung der Strömung durch das Hohlrad 44 eintritt. Das Hohlrad 44 hat einen axial naeb innen sich erstreckenden Flansch 46, der Ausschnitte 48 aufweist, die mit den Öffnungen 78 im wesentlichen fluchten. Die Stege 47 zwischen den Ausschnitten 48 fluchten mit den Zwischenwänden 66 des Kolbens 22.
  • Von der Bohrung 36, der Schmieröl von einer Ölpumpe zugeführt wird, geht ein Zulaufkanal 80 aus, der sich durch den Exzenter 20 hindurch erstreckt und in einer Düse 82 endet, die auf die Öffnungen 78 hin gerichtet ist. Durch den Zulaufkanal80 werden in später noch beschriebener Weise sämtliche Hohlräume 64 auf der in F i g. 1 rechten Seite des Kolbens 22 nacheinander mit Kühlöl versorgt. Zur Versorgung der linken Hohlräume 64 mit Kühlöl dient ein Zu- Laufkanal 84, der von der Bohrung 36 ausgeht und in eine Düse 86 mündet, die wiederum auf die entsprechenden Öffnungen 78 zu gerichtet ist. Wenn auf diese Weise Kühlöl von beiden Seiten des Kolbens zugeführt wird, können die Öffnungen 74 in den Querwänden 68 entfallen. Es kann auch auf beiden Kolbenseiten die Zuführung des Kühlöls mittels eines Kanals 84 mit Düse 86 oder mittels eines Kanals 80 mit Düse 82 erfolgen, obgleich es zumindest auf der Getriebeseite vorteilhafter ist, die gezeigte Anordnung zu verwenden.
  • In den Seitenteilen 12 und 14 sind ringförmige Sammelräume 88 vorgesehen, die das aus den Kolbenhohlräumen 64 zurückgeführte Kühlöl aufnehmen und durch den Kanal 90 abführen.
  • F i g. 3 A bis 3 G veranschaulichen schematisch den Kolben und die Welle in aufeinanderfolgenden Stellungen, wobei der Kolben jeweils um 30° und die Welle jeweils um 90° weitergedreht sind und die Hohlräume 64 je nach Lage zu den Ecken 24 a, 24 b, 24c mit Aa bis Ea, Ab bis Eb und Ac bis Ec bezeichnet sind. Beim Umlauf des Kolbens durchläuft jeder Punkt am Kolben eine epitrochoidenförmige Bahn. Jedes Ölteilchen in einem Kolbenhohlraum 64 kann als ein Punkt des Kolbens angesehen werden und ist daher den Beschleunigungskräften unterworfen, die an dem betreffenden Punkt während des Kolbenumlaufs wirken. Die Beschleunigung der verschiedenen Punkte am Kolben ist in jedem Moment gleich derjenigen, die durch Drehung des Kolbens um einen Punkt erzeugt wird, der »Momentanzentrum der Beschleunigung« genannt sei. In allen F i g. 3 A bis 3 G ist der Punkt 1 das Momentanzentrum der Beschleunigung für die betreffende Stellung des Kolbens. Die Pfeile vom Momentanzentrum 1 zu den Hohlräumen stellen allgemein die Richtung der Fliehkraft dar, die auf Punkte am Kolben und demzufolge auch auf die Ölteilchen in jedem betreffenden Hohlraum wirkt. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Pfeile nur zu den Hohlräumen im Bereich der Kolbenecke 24 a hin gezogen. Da der Kolben entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, zirkuliert das Öl ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn in jedem Hohlraum 64. Die Bewegung des Öls in den Hohlräumen ist durch die kurzen Pfeile in den Hohlräumen veranschaulicht.
  • Die in F i g. 3 A gezeigte Stellung sei die Ausgangsstellung bei Drehwinkel 0 von Kolben und Welle. Das Öl in den Hohlräumen zirkuliert entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Insbesondere in der Ecke 24 a wird das Öl auf Grund der Zirkulation und durch die Fliehkräfte, die auf das Öl vom Momentanzentrum 1 her wirken, gegen die voreilenden Wände der Hohlräume Aa, Ba, Ca, Da geschleudert. Das Öl fließt nach innen entlang der voreilenden Wand, wo es schließlich aus den Hohlräumen durch die öffnungen 78 entweicht und von da aus in die ringförmigen Sammelräume 88 (F i g. 1) strömt, von welchen es durch die Kanäle 90 abgeführt wird. Der Hohlraum Ea ist bereits vollständig entleert und wird nach weiterer Drehung des Exzenters durch die Düse 82 wieder mit frischem Öl versorgt. Auf Grund der Bewegung des Öls in den Hohlräumen sind Teile der Begrenzungsflächen jedes Hohlraumes im wesentlichen frei von erhitztem Öl, wenn frisches Kühlöl in diese Hohlräume eingespritzt wird, wie dies in F i g. 3 A für den Hohlraum Bb der Ecke 24 b der Fall ist. Das in die Hohlräume Bb bis Eb dieser Ecke 24 b bereits eingespritzte Öl fließt entgegen dem Uhrzeigersinn von der nacheilenden Zwischenwand jedes Hohlraums nach außen entlang der Innenfläche der Außenwand, wie im Hohlraum Cc der Ecke 24 c ersichtlich, bis zur voreilenden Zwischenwand, von wo aus das Öl abgeführt wird, wie im Fall der Hohlräume Aa bis Ea der Ecke 24 a.
  • In F i g. 38 hat sich der Kolben um 30° und die Welle um 90° gedreht. Wie ersichtlich, ist die Düse 82 über die Hohlräume Bb und Ab der Ecke 24 b und den Hohlraum Ea der Ecke 24 a geschwenkt und spritzt gerade Öl in den Hohlraum Da der Ecke 24 a ein. Die Lage des Hohlraums Ec der Ecke 24 c ist derart, daß das Öl aus diesem Hohlraum austritt und die nacheilende Zwischenwand und die Außenwand eine ölfreie Fläche darbieten, auf die das frische Öl durch die Düse 82 gespritzt wird, wenn die Düse diesen Hohlraum erreicht. Wie ersichtlich, beginnt das soeben in die Hohlräume der Ecke 24 b eingeführte Öl seine Zirkulation entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Nach weiteren 30° Kolbendrehung gemäß F i g. 3 C hat die Düse 82 den Hohlraum 8 a der Ecke 24 a erreicht und spritzt Frischöl auf die ölfreien Flächen der Wand dieses Hohlraums, während der Hohlraum Aa von erhitztem Öl im wesentlichen entleert ist und somit seine Flächen ölfrei sind, um Frischöl zu empfangen. Die Hohlräume in der Ecke 24 c befinden sich im Zustand der Entleerung unter dem Einfluß der gegen die Welle hin gerichteten Fliehkräfte und entsprechen in ihrer Lage somit den Hohlräumen der Ecke 24 a in der Stellung gemäß F i g. 3 A.
  • Die Düse 82 versorgt somit nacheinander alle Hohlräume des Kolbens mit Öl. In der 0-Stellung werden die Hohlräume der Ecke 24 b, in der Stellung 30- und 60°-Kolbendrehung die Hohlräume der Ecke 24a und schließlich in der Stellung 90- und 120°-Kolbendrehung (F i g. 3 D und 3 E) die Hohlräume der Ecke 24c mit Öl versorgt. Nach etwa 135°-Kolbendrehung (nicht gezeigt) erreicht die Düse 82 wieder die Hohlräume der Ecke 24 b, wo sie in der vorher beschriebenen Weise mit Öl versorgt werden und wie aus F i g. 3 F (150°-Kolbendrehung) ersichtlich ist.
  • Zwischen den Zufuhrphasen zirkuliert das Öl in den Hohlräumen und tritt aus den Hohlräumen aus, so daß jeder Hohlraum gefüllt, entleert und wieder gefüllt wird. In F i g. 3 A beispielsweise wird dem Hohlraum Bb gerade Öl zugeführt. Nachdem dieser Hohlraum versorgt ist, beginnt das Öl in dem Hohlraum entgegen dem Uhrzeigersinn zu zirkulieren, und in der Stellung gemäß F i g. 3 E beginnt die Entleerung dieses Hohlraums. Wenn die Düse 82 den Hohlraum Bb wieder erreicht, ist dieser im wesentlichen vollständig entleert, so daß das frisch eingespritzte Öl auf eine im wesentlichen ölfreie Fläche gelangt. Nach 180°-Kolbendrehung gemäß F i g. 3 G hat die Düse 82 den Hohlraum 8 b wieder erreicht, so daß diese Stellung in dieser Hinsicht der 0-Stellung entsprechend F i g. 3 A entspricht. Nach 180°-Kolbendrehung kommt somit jeder Hohlraum wieder in die Ausgangslage, woraus sich ergibt, daß bei einer Maschine mit zweibogiger innerer Mantelfläche jeder Hohlraum während einer Umdrehung des Kolbens zweimal gefüllt und zweimal entleert wird. Die Anzahl der Füllungen und Entleerungen entspricht der Anzahl der Bogen der inneren Mantelfläche. Bei einer Maschine mit dreibogiger innerer Mantelfläche wird also jeder Hohlraum während einer vollen Umdrehung des Kolbens dreimal gefüllt und dreimal entleert.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß gleichzeitig einige Hohlräume gefüllt und andere entleert werden. Dies ist besonders vorteilhaft, da das Gewicht des Kolbens durch das Öl nur geringfügig erhöht wird, so daß die Gegengewichte relativ klein sein können. Da außerdem der Öldurchsatz verhältnismäßig gering ist, können der Öltank, die Ölpumpe, der Ölkühler und andere Teile des Ölkreislaufs klein gehalten werden, wodurch das Gewicht und die Kosten der Maschine verringert werden. Dadurch, daß die erhitzten Begrenzungsflächen der Hohlräume ölfrei sind, wenn frisches Öl zugeführt wird, ergibt sich ein besserer Wärmeübergang auf das Öl, da das verhältnismäßig kühle Öl direkt auf diese Flächen gelangt und sich auf einer verhältnismäßig großen heißen Oberfläche verteilt, so daß eine bessere Kühlung pro Flächeneinheit erzielt wird.
  • Wie vorher ausgeführt, ist bei der dargestellten Maschine der Kolben 22 drehbar auf dem Exzenter 20 angeordnet, wobei das Drehzahlverhältnis zwischen diesen beiden Teilen 1:3 beträgt, so daß der Exzenter drei Umdrehungen bei einer Umdrehung des Kolbens ausführt. Da die Düse 82 im Exzenter 20 angeordnet ist, läuft sie dreimal so schnell nm wie der Kolben und überstreicht demzufolge während ihrer Drehung die Kolbenhohlräume. Der Kanal 80 und die Düse 82 sind so im Exzenter angeordnet, daß der in die Hohlräume eingespritzte Strahl stets zunächst auf die im wesentlichen ölfreien Begrenzungsflächen der Hohlräume auftrifft. Dabei ist die Düse 82 etwa 70° von Stelle P des größten Abstandes der Oberfläche des Exzenters 20 von der Wellenachse in Drehrichtung des Kolbens 22 angeordnet, wie aus F i g. 4 ersichtlich. Die Düse kann in einem Sektor von 100° von dieser Stelle P in Drehrichtung des Kolbens angeordnet werden, ohne daß sich Zulauf-und Ablaufphase überschneiden.
  • Die Zuführung des Kühlöls zu den Hohlräumen erfolgt im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 dadurch, daß an Stelle der Düse 82 eine Düse 83 in die Mündung des Kanals 80 a in der Stirnfläche des Exzenters 20 eingesetzt ist, die einen Strahl erzeugt, der auf eine Leitplatte 85 auftrifft, die an der Stirnfläche des Exzenters durch Schrauben 87 befestigt ist. Die Leitplatte 85 ist so geformt, daß sie den Ölstrahl durch die Öffnungen 78 in die Hohlräume 64 lenkt. Die Zirkulation des Öls in den Hohlräumen 64 und die Entleerung derselben ist dieselbe wie in F i g. 3 A bis 3 G gezeigt.
  • Auf Grund der exzentrischen Bewegung des Kolbens und seiner Drehung um seine eigene Achse muß das Gleitlager 34 wechselnde Lasten über seinen Umfang aufnehmen, so daß auf der einen Seite der Spalt zwischen dem Lager 34 und dem Exzenter 20 sehr klein ist und das Lager stark belastet wird, während auf der anderen Seite der Spalt größer und das Lager im wesentlichen entlastet ist. Wie vorher ausgeführt, ist ein Ringkanal 35 in der Lagerfläche angeordnet, damit Öl vom Ölkanal 33 im Exzenter um das Lager axial und zwischen den Lagerflächen nach außen fließen kann. Demzufolge tritt der größte Teil des dem Lager zugeführten Öls aus den Lagerenden auf der unbelasteten Seite des Lagers aus. Die Lage des unbelasteten Bereichs des Lagers ändert sich naturgemäß-,bei Drehung des Kolbens. Zumindest ein Teil des aus dem Lager 34 austretenden Öls kann zur Kühlung des Kolbens verwendet werden. Dieses Öl wird auf Grund der Fliehkräfte nach außen in die Kolbenhohlräume 64 geschleudert, während der Rest des Öls in die Sammelräume 88 (F i g. 1) abläuft. Der unbelastete Bereich des Kolbenlagers 34 erstreckt sich von etwa 10° nach der Stelle P in Kolbendrehrichtung bis zu etwa 85° in dieser Richtung. Wenn genügend Öl aus dem Lager in dessen unbelasteten Bereich austritt, können die Kanäle 80, 84 und die Düsen 82, 86 weggelassen werden. Die Menge des aus dem Lager 34 austretenden Öls kann erhöht werden, indem man gemäß F i g. 6 und 7 einen Zulaufkanal 92 an der Außenfläche des Exzenters im unbelasteten Bereich des Lagers vorsieht. Durch diesen Kanal 92 kann Öl aus dem Ringraum 35 axial nach außen strömen. Wie aus F i g. 7 ersichtlich, erstreckt sich der Kanal 92 über beide Enden des Lagers 34 hinaus, endet jedoch kurz vor den Stirnflächen des Exzenters 20. Das aus dem Kanal 92 austretende Öl wird daher radial nach außen geschleudert, entsprechend den Pfeilen in F i g. 7. Die axialen Enden des Lagers 34 können abgeschrägt sein. Der Kanal 92 kann im Exzenter in einem Sektor von 30 bis 100° von der Stelle P in Kolbendrehrichtung angeordnet sein, ohne daß eine Vermischung des zugeführten Öls mit dem aus dem betreffenden Hohlraum austretenden Öl stattfindet. Vorzugsweise ist der Kanal 92 jedoch im Bereich von 70° von der Stelle P in Kolbendrehrichtung angeordnet, wie dies im Zusammenhang mit F i g. 4 beschrieben wurde.
  • Bei der Ausführung gemäß F i g. 8 und 9 sind die Stirnwände 94 und 96 des Kolbens 22 an ihren äußeren Enden mit der Kolbenumfangswand 23 und an ihren inneren Enden direkt mit der Kolbennabe 70 verbunden, so daß ein schachtelförmiger Kolben entsteht. Der Kolben 22 ist hohl und wird durch die Zwischenwände 66 in eine Mehrzahl von Hohlräumen 64 aufgeteilt, die im Gegensatz zu F i g. 1 nicht durch Querwände in Teilräume geteilt sind. Die Kolbenstirnwände 94, 96 sind nahe der inneren Begrenzung der Hohlräume 64 mit den Öffnungen 78 versehen, zwischen denen Vorsprünge 67 vorgesehen sind. Die Zuführung des Kühlöls erfolgt in der im Zusammenhang mit F i g. 6 und 7 beschriebenen Weise dadurch, daß das Öl, das durch die Bohrung 36 in der Welle 18 und den Kanal 33 in den Ringraum 35 im Kolbenlager 34 gelangt, aus den Enden des Kolbenlagers 34 austritt und durch die Fliehkräfte radial nach außen durch die Öffnungen 78 in die Hohlräume 64 geschleudert wird. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 wird bei Richtungswechsel der Beschleunigungskräfte das Öl aus den Hohlräumen durch die gleichen Öffnungen 78 herausgeschleudert, im wesentlichen in gleicher Weise, wie im Zusammenhang mit F i g. 3 A bis 3 G beschrieben. Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 8 und 9 kann die Außenfläche des Exzenters einen Kanal 92 entsprechend F i g. 6 und 7 erhalten.
  • Die nach innen gerichteten Beschleunigungskräfte sind an den Kolbenecken am geringsten, so daß es eintreten kann, daß sich das Öl nahe den Ecken sammelt und nicht aus den Hohlräumen ausgeschleudert wird. Um trotzdem eine gute Kühlung der Kolbenecken zu erreichen, kann eine Ausführung gemäß F i g. 10 vorgesehen werden. Der Kolben 22 hat wiederum eine Mehrzahl voneinander getrennter Hohlräume innerhalb seiner Umfangswand 106, die grundsätzlich den Hohlräumen 64 in F i g. 1 entsprechen. Um das Ansammeln von Öl in den Hohlräumen der Kolbenecken zu verhindern, erstrecken sich die Hohlräume 64' im Bereich der Ecken 24 nicht wie in F i g. 2 bis zu den Ecken, Zur Kühlung der eigentlichen Kolbenecken sind eigene abgeschlossene Hohlräume 114 vorgesehen, die mit einem wärmeleitenden Mittel, wie Natrium, Kalium od. dgl., gefüllt sind. Diese Mittel leiten die Wärme von den Kolbenecken zu den Innenwänden 116 der Hohlräume 114, von wo sie durch die Kühlflüssigkeit abgeführt wird, die in den Hohlräumen 64' zirkuliert. Zur Vergrößerung der wärmeaufnehmenden Oberfläche können die Innenwände 116 der Hohlräume 114 mit Rippen versehen werden. Die Hohlräume 114 sind nicht vollständig mit dem Mittel gefüllt, so daß dieses Mittel, wenn es flüssig ist, in den Hohlräumen 114 zirkuliert.
  • In den F i g. 11 bis 13 sind weitere Möglichkeiten zur Zu- und Abführung des Kühlöls zu bzw. aus den Hohlräumen gezeigt.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 11, dessen Kolben 22 im wesentlichen dem Kolben in F i g. 1 entspricht, ist das Hohlrad 44 mit der Kolbenstirnwand 25 einstückig, und es hat einen geringeren Durchmesser als die Kolbennabe 70. Radial außerhalb des Hohlrades 44 sind in der Kolbenstirnwand 25 Öffnungen 120, eine für jeden Kolbenhohlraum 64, vorgesehen, durch die das .Öl aus den Hohlräumen austreten kann. Die Zuführung des Öls erfolgt auf der Getriebeseite durch einen Spalt 122 zwischen dem Hohlrad 218 und der Nabe 70. Die Zuführung kann mit Hilfe einer Düse .entsprechend der Düse 86 in F i g. 1 erfolgen, oder es kann Leckflüssigkeit aus dem Kolbenlager, entsprechend F i g. 6 und 7, zugeführt werden. Wie ersichtlich, können eigene Öffnungen für die Zuführung und Abführung der Kühlflüssigkeit vorgesehen werden. Auf der rechten Kolbenseite kann die Zu- und Abführung des Kühlöls ähnlich wie bei F i g. 1 durch dieselbe Öffnung 78 erfolgen.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 12 ist das Hohlrad 44 einstückig mit der Kolbennabe 70. Das Ritzel 42, das mit dem Hohlrad 44 im Eingriff steht, hat einen axial sich erstreckenden, die Welle 18 umgebenden Fortsatz mit Öffnungen 126, einen für jeden Hohlraum 64, durch welche das durch die Bohrung 36 und den Kanal 124 in der Welle 18 zugeführte Öl radial nach außen geschleudert werden kann. Auch hier kann eine Düse entsprechend der Düse 86 in F i g. 1 verwendet werden. Der nach dem Hohlraum 64 hin gerichtete Pfeil zeigt den Weg des aus der Öffnung 126 austretenden und durch die Öffnung 78 in den Hohlraum eintretenden Öls. Der aus dem Hohlraum 64 gerichtete Pfeil veranschaulicht den Weg des Öls bei Entleerung des Hohlraums.
  • Bei der Ausführung gemäß F i g. 13 ist das Hohlrad 44 mit den Zwischenwänden 66 aus einem Stück. Zur Zuführung des Kühlöls ist zwischen dem Hohlrad 44 und der Nabe 70 eine Öffnung 130 für jeden Hohlraum 64 vorgesehen. Die Entleerung der Hohlräume erfolgt über Öffnungen 132 zwischen dem Hohlrad 44 und der Kolbenstirnwand 25.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die auf Grund der exzentrischen Drehbewegung des Kolbens erzeugten Beschleunigungskräfte dazu verwendet werden, die Kühlflüssigkeit gegen die Innenflächen des Kolbens zu schleudern und die Kühlflüssigkeit auch wieder aus dem Kolben abzuführen. Die Kühlflüssigkeit zirkuliert entlang den Wänden der Kolbenhohlräume und wird durch die vom Kolben selbst erzeugten Kräfte aus den Hohlräumen hinausgefördert, derart, daß das Kolbeninnere niemals vollständig mit Kühlflüssigkeit gefüllt ist. Die Bewegung des Öls im Kolben wird mit geringstem Arbeitsaufwand erreicht durch Ausnutzung der im Kolben erzeugten Kräfte, so daß keine besonderen Mittel zur Zu- und Abführung des Kühlöls zum bzw. aus dem Kolben erforderlich sind. Dadurch, daß nur eine relativ geringe Ölmenge verwendet wird, wird die Verwirbelung des Öls im Kolben und der dadurch hervorgerufene Leistungsverlust im wesentlichen beseitigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Wirksamkeit der Kühlung mit Erhöhung der Drehzahl steigt. Die Zirkulationsgeschwindigkeit des Öls ist proportional zur Maschinendrehzahl. Demzufolge fließt das erwärmte Öl bei höheren Drehzahlen schneller aus dem Kolben, und in gleicher Weise wird frisches Öl schneller zugeführt, so daß eine bessere Wärmeableitung und eine wirksamere Kühlung erzielt werden. Dadurch, daß kleine Mengen frischen Öls gegen im wesentlichen ölfreie Flächen der Hohlräume geschleudert werden, ergibt sich eine bessere Wärmeabführung.
  • Die in den einzelnen Ausführungsbeispielen gezeigten Maßnahmen können naturgemäß in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden. So kann der Kanal 92 in der Oberfläche des Exzenters gemäß F i g. 6 und 7 bei der Ausführung gemäß F i g. 1 an Stelle der Düse oder in Kombination damit verwendet werden, und das gleiche gilt auch für die Ausführungen gemäß F i g. 8, 10 und 11 bis 13. Auch bei den Beispielen, bei denen Düsen verwendet werden, ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl oder Art der Düsen beschränkt. Obgleich in den Ausführungsbeispielen nur auf einer Seite des Kolbens ein Getriebe vorgesehen ist, kann die Erfindung auch bei Anordnung von Getrieben auf jeder Seite des Kolbens verwendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Flüssigkeitskühlung für Kolben von Rotationskolbenmaschinen, insbesondere -Brennkraftmaschinen, mit einem Gehäuse, das sich aus Seitenteilen und einem Mantel zusammensetzt und senkrecht zu den Seitenteilen von einer Exzenterwelle durchsetzt ist, auf deren Exzenter ein mehreckiger Kolben drehbar gelagert ist, der mit seinen Ecken an der inneren Mantelfläche des Gehäuses entlanggleitet, wobei der Kolben mehrere durch axial sich erstreckende Zwischenwände getrennte, in Umfangsrichtung nebeneinanderliegende Hohlräume aufweist, die von Kühlflüssigkeit durchströmt werden, und wobei jeder Hohlraum nahe seines radial inneren Bereiches mindestens eine Öffnung aufweist, die nach innen zu gegen die Kolbendrehachse gerichtet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die nahe dem radial inneren Bereich jedes Hohlraumes (64) angeordnete Öffnung als Kühlflüssigkeitsöffnung (78, 122, 130) ausgebildet ist und daß zur aufeinanderfolgenden Versorgung der einzelnen Hohlräume mit Kühlflüssigkeit in der Exzenterwelle (18) oder im Exzenter (20) ein Zulaufkanal (80, 84, 92) vorgesehen ist, dessen Auslaßende in der Welle (18) oder im Exzenter (20) an einer Stelle radial innerhalb der öffnungen (78, 122, 130) der Kolbenhohlräume (64) liegt.
  2. 2. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaßende des Zulaufkanals (80 bzw. 84) eine Düse (82 bzw. 86) angeordnet ist.
  3. 3. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 2 bei einer Maschine mit zweibogiger innerer Mantelfläche und dreieckigem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (82 bzw. 86) in einem Sektor von 100°, gemessen von der Stelle des größten Abstandes der Oberfläche des Exzenters (20) von der Wellenachse in Drehrichtung des Kolbens (22), angeordnet ist.
  4. 4. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (82 bzw. 86) etwa 70° von der Stelle des größten Abstandes der Oberfläche des Exzenters (20) von der Wellenachse in Drehrichtung des Kolbens angeordnet ist.
  5. 5. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ende des Zulaufkanals (80a) gegenüberliegend eine Leitplatte (85) vorgesehen ist, welche die aus dem Kanal austretende Kühlflüssigkeit in Richtung auf die Kolbenhohlräume (64) ablenkt.
  6. 6. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 1, wobei zwischen der Kolbennabe und dem Exzenter ein Gleitlager angeordnet ist und in der Exzenterwelle ein Kanal zur Zuführung von Schmieröl zum Lager vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (20) an seiner Außenfläche einen Kanal (92) aufweist, der sich zumindest bis zu einem Ende des Lagers (34) erstreckt und so angeordnet ist, daß das Schmieröl aus mindestens einem Ende des Kanals (92) radial nach außen in die Kolbenhohlräume (64) geschleudert wird.
  7. 7. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 6, bei einer Maschine mit zweibogiger innerer Mantelfläche und einem dreieckigen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (92) in einem Sektor angeordnet ist, der sich von 30 bis 100° von der Stelle des größten Abstandes der Oberfläche des Exzenters (20) von der Wellenachse in - Drehrichtung des Kolbens (22) erstreckt (F i g. 6). B. Flüsssigkeitskühlung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal etwa 70° von der genannten Stelle in Drehrichtung des Kolbens angeordnet ist. 9. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (78) gleichzeitig als Auslaßöffnungen für die Kühlflüssigkeit dienen. 10. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 9, wobei sich der Kolben aus einer Umfangswand, zwei Stirnwänden und einer Nabe zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbennabe (70) kürzer ist als der Abstand der Kolbenstirnwände (25,27) voneinander und daß der Innendurchmesser mindestens einer Stirnwand größer ist als der Außendurchmesser des benachbarten Endes der Kolbennabe, so daß zwischen mindestens einem Ende der Kolbennabe (70) und der benachbarten Stirnwand (25 oder 27) Öffnungen (78) entstehen, die Zu- und Abflußöffnungen für die Kolbenhohlräume (64) darstellen. 11: Flüssigkeitskühlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kolben radial und parallel zu den Kolbenstirnwänden sich erstreckende Querwände aufweist, welche die Zwischenwände schneiden und die Hohlräume teilen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Querwänden (68) nahe der Umfangswand (23) des Kolbens (22) Bohrungen (74) angeordnet sind, welche in axialer Richtung benachbarte, durch die Querwände (68) geteilte Hohlräume (64) miteinander verbinden. 12. Flüssigkeitskühlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit jedem Hohlraum (64) von beiden Seiten des Kolbens her zugeführt wird. 13. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 1, wobei am Gehäuse ein Ritzel koaxial zur Welle befestigt ist, das mit einem am Kolben befestigten Hohlrad im Eingriff steht, welches einen axial nach innen sich erstreckenden Flansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (46) Ausschnitte (48) enthält, die mit den Kolbenhohlräumen (64) korrespondieren und zum Zu-und/oder Ablauf der Kühlflüssigkeit zu bzw. aus den Hohlräumen dienen. 14. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 1, wobei der Kolben eine Nabe aufweist und mindestens an einer Kolbenstirnwand ein Hohlrad befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (132) zwischen dem Hohlrad (44) und der Kolbenstirnwand (25) und eine weitere öffnung (130) zwischen dem Hohlrad (44) und der Kolbennabe (70) angeordnet ist. 15. Flüssigkeitskühlung nach Anspruch 1, wobei der Kolben eine Nabe aufweist, die auf mindestens einer Seite ein Hohlrad trägt, das in ein an einem Gehäuseseitenteil befestigtes Ritzel eingreift, das einen die Welle umgebenden Fortsatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Hohlraum (64) mindestens eine Öffnung (78) zwischen dem Hohlrad (44) und einer Kolbenstirnwand (25) und mindestens eine weitere Öffnung (126) in dem Fortsatz des Ritzels (42) angeordnet ist, die mit einem Zulaufkanal (124) in der Exzenterwelle (18) periodisch in Verbindung kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 715 217; deutsche Auslegeschrift Nr. 1125 228; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1846 429; ausgelegte Unterlagen des belgischen Patents Nr. 613 526. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
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