DE1125228B - Kreiskolbenmaschine mit einem eine mehrbogige innere Mantelflaeche aufweisenden Gehaeuse - Google Patents

Kreiskolbenmaschine mit einem eine mehrbogige innere Mantelflaeche aufweisenden Gehaeuse

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DE1125228B
DE1125228B DEN15659A DEN0015659A DE1125228B DE 1125228 B DE1125228 B DE 1125228B DE N15659 A DEN15659 A DE N15659A DE N0015659 A DEN0015659 A DE N0015659A DE 1125228 B DE1125228 B DE 1125228B
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Germany
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rotor
rotary piston
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piston machine
cooling liquid
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DEN15659A
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Dr-Ing Walter Froede
Dipl-Ing Ernst Hoeppner
Dipl-Ing Hanns Dieter Paschke
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Wankel GmbH
Audi AG
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Wankel GmbH
NSU Motorenwerke AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B55/00Internal-combustion aspects of rotary pistons; Outer members for co-operation with rotary pistons
    • F02B55/02Pistons
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

  • Kreiskolbenmaschine mit einem eine mehrbogige innere Mantelfläche aufweisenden Gehäuse Die Erfindung betrifft eine Kreiskolbenmaschine mit einem feststehenden Gehäuse, dessen mehrbogige innere Mantelfläche zusammen mit Seitenscheiben einen Innenraum begrenzt, welcher senkrecht zu den Seitenscheiben von einer Kurbelwelle durchsetzt ist, auf deren Umlaufzapfen ein mehrzahniger Läufer drehbar gelagert ist, der an seinen Stirnseiten axial bewegliche, an der benachbarten Gehäusewand entlanggleitende Gasdichtungen aufweist und dessen Drehzahl durch ein Getriebe, das aus einem am Läufer befestigten Innenzahnrad und aus einem am Gehäuse befestigten Außenzahnrad besteht, in einem festen Verhältnis zur Drehzahl der Kurbelwelle steht. Es sind Drehkolbenmaschinen bekannt, bei denen ein Läufer innerhalb eines feststehenden oder umlaufenden Umschließungskörpers gleichförmig um eine ruhende Drehachse umläuft. Die Kühlung des Läufers macht bei derartigen Maschinen keine Schwierigkeiten, da dieser fest auf einer Welle angeordnet ist, die sich nach außen erstreckt und somit zur Zu- und Abführung von Kühlflüssigkeit zum bzw. vom Läufer herangezogen werden kann. Bei Kreiskolbenmaschinen dagegen vollführt der Läufer gegenüber dem Gehäuse eine planetenartig kreisende Bewegung, so daß er nicht unmittelbar für den Anschluß einer Kühlung zugänglich ist, da sich kein mit ihm festverbundenes Teil nach außen erstreckt. Besondere Schwierigkeiten macht die Kühlung des Läufers bei solchen Kreiskolbenmaschinen, die als Brennkraftmaschinen gesteuert und betrieben werden, da hier die abzuführende Wärmemenge verhältnismäßig groß ist. überdies muß ein übertreten der Kühlflüssigkeit in die Arbeitsräume und umgekehrt ein übertreten von Brenngasen aus den Arbeitsräumen in die mit Kühlflüssigkeit gefüllten Räume zuverlässig verhindert werden, was insofern besondere Probleme aufgibt, als bei dieser Maschinenbauart kein mit dem Läufer fest verbundenes, nach außen geführtes Teil vorhanden ist, welches zur Zu- und Abführung der Kühlflüssigkeit dienen könnte. Schließlich muß bei den Kreiskolbenmaschinen, auf die sich die Erfindung bezieht, für eine ausreichende Schmierung des hochbelasteten Läuferlagers sowie des zwischen Läufer und Gehäuse vorgesehenen Getriebes gesorgt werden.
  • Die Erfindung löst das Problem der Kühlung bei Kreiskolbenmaschinen der beschriebenen Bauart derart, daß der Läufer in an sich bekannter Weise von einer Kühlflüssigkeit mit Schmiereigenschaften durchströmt ist und daß die Zu- und Abführung der Kühlflüssigkeit zum bzw. vom Läufer über Ringräume erfolgt, die zwischen mindestens einer Stirnseite des Läufers und/oder des Umlaufzapfens und der benachbarten Seitenscheibe des Gehäuses und/oder zwischen dem Läufer und dem Umlaufzapfen angeordnet sind, wobei zwischen den Stirnseiten des Läufers und den Seitenscheiben des Gehäuses ringförmige Flüssigkeitsdichtungen vorgesehen sind, welche das Läuferlager, das Getriebe sowie die Ringräume zur Zu- und Abführung der Kühlflüssigkeit umschließen. Die genannten ringförmigen Flüssigkeitsdichtungen sind dabei von den an den Stirnseiten des Läufers vorgesehenen axial beweglichen Gasdichtungen unabhängig, da sich herausgestellt hat, daß diese Gasdichtungen ein übertreten der Kühlflüssigkeit in die Arbeitsräume nicht verhindern können, weil sie bei einem Unterdruck in einer Arbeitskammer, wie er im Ansaugtakt entsteht, von der benachbarten Gehäusewand abgehoben werden können.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird trotz des planetenartig kreisenden Umlaufs des Läufers eine Durchflußkiihlung des Läufers ermöglicht. Gleichzeitig wird eine Schmierung des Läuferlagers und des Getriebes erreicht und ein übertreten von Kühlflüssigkeit in die Arbeitsräume zuverlässig verhindert.
  • Die Zuführung bzw. Abführung der Kühlflüssigkeit zu bzw. von den Ringräumen kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden. So können zu diesem Zweck Kanäle in den Seitenscheiben des Gehäuses oder in der Kurbelwelle und im Umlaufzapfen vorgesehen werden. Im letzteren Falle münden die Kanäle am Umfang des Kurbelumlaufzapfens und die Ringräume sind in der Lagerfläche des Läufers angeordnet. Es ist auch möglich, die Zu- bzw. Abführung der Kühlflüssigkeit durch ein Kurbelwellenlager vorzusehen mit dem Vorteil, daß dieses Lager gleichzeitig geschmiert wird.
  • Für die einwandfreie Funktion der Maschine als Brennkraftmaschine ist es erforderlich, daß in den Zahnkanten des Läufers radial bewegliche Dichtleisten angeordnet werden, welche an der mehrbogigen Innenkontur des Gehäuses entlanggleiten. Um eine Überhitzung dieser Dichtleisten zu verhindern wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Läufer mit einem oder mehreren von Kühlflüssigkeit durchströmten Hohlräumen zu versehen, die sich bis in die achsenfernen Zonen des Läufers, in denen die Dichtleisten angeordnet sind, erstrecken. Dadurch wird eine intensive Kühlung dieser Zone bewirkt und eine einwandfreie Funktion der Dichtleisten gewährleistet.
  • Wenn bei bestimmten Maschinenbauarten auf Grund konstruktiver Gegebenheiten eine Erstreckung der Kühlflüssigkeitsströmung bis in die achsenfernen Zonen nicht möglich sein sollte, so wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, diese Zonen mit dem durch das Kühlsystem erfaßten Bereich des Läufers durch mit besonders gut wärmeleitfähigen bzw. -transportierenden Mitteln gefüllte Räume in wärmeleitende Verbindung zu bringen. Auf diese Weise ist es dann möglich, die Wärme von den Randzonen über die Leitmittel in den Räumen, welche beispielsweise durch Kupferstäbe, Natriumfüllung od. dgl. bekannte Mittel dargestellt werden können, nach innen zu führen und dort über das Durchflußkühlsystem abzuführen.
  • Bei besonders hoher thermischer Belastung der Maschine, insbesondere wenn diese als Hochleistungsbrennkraftmaschine ausgebildet ist, kann erfindungsgemäß zusätzlich zu dem zur Kühlung des Läufers dienenden Flüssigkeitskreislauf ein den Kurbelumlaufzapfen kühlender getrennter Kreislauf vorgesehen werden.
  • Die zwischen den Seitenscheiben des Gehäuses und den Stirnseiten des Läufers vorgesehenen Flüssigkeitsdichtungen sind als dünnwandige, elastisch vorgespannte Ringe ausgebildet, welche vorzugsweise im Läufer eingenutet sind. Sie legen sich durch ihre Elastizität an die benachbarten Seitenscheiben an. Wenn die Zuführung der Kühlflüssigkeit durch eine Seitenscheibe des Gehäuses erfolgt, so wird die Anordnung und Ausbildung der Ringe vorzugsweise derart getroffen, daß sie zusätzlich unter der Wirkung des Kühlflüssigkeitsdruckes gegen die benachbarte Seitenscheibe gedrückt werden.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung im Prinzip dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine im Längsschnitt gemäß Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 und 4 Querschnitte durch verschiedenartig ausgebildete Läufer, Fig. 5, 6 und 7 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung an einer schematisch im Längsschnitt dargestellten Kreiskolbenmaschine und Fig. 8 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit zwei getrennten Kühlkreisläufen.
  • Es wird zunächst auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Kreiskolben-Brennkraftmaschine besteht aus einem Gehäuse, das sich aus den Seitenscheiben 1 und 2 und dem dazwischen angeordneten Mantel 3 zusammensetzt, der eine zweibogige Innenkontur aufweist. Das Gehäuse umschließt einen Innenraum, der senkrecht zu den Seitenscheiben 1 und 2 von einer Kurbelwelle 5 durchsetzt ist, die in den Seitenscheiben mittels Gleitlager 21 und 22 gelagert ist. Auf dem Umlaufzapfen 6 der Kurbelwelle 5 ist ein dreizahniger Läufer 7 mittels .eines Gleitlagers 14 drehbar angeordnet. Mit der Seitenscheibe 2 ist ein Außenzahnrad 8 fest verbunden, in welches ein am Läufer 7 befestigtes Innenzahnrad 9 eingreift. Durch dieses Getriebe wird ein festes Drehzahlverhältnis zwischen Läufer 7 und Kurbelwelle 5 hergestellt, das im Ausführungsbeispiel 1:3 beträgt. Wie ersichtlich, vollführt der Läufer 7 bei seiner Drehung auf dem Umlaufzapfen 6 der sich ebenfalls drehenden Kurbelwelle 5 eine planetenartig kreisende Bewegung gegenüber dem feststehenden Gehäuse. Dabei bleibt er mit seinen Zahnkanten, in denen Dichtleisten 26 angeordnet sind, ständig in Anlage an der zweibogigen Innenkontur des Mantels 3, wodurch drei volumenveränderliche Arbeitsräume 4 gebildet werden. Zur Durchführung eines Viertaktverfahrens in jeder Arbeitskammer sind im Mantel 3 ein Einlaßkanal E, eine Zündkerze Z und ein Auslaßkanal A vorgesehen. Zur Verhinderung eines Abströmens der in den Arbeitskammern 4 befindlichen Gase durch den Spalt zwischen den Stirnseiten des Läufers 7 und der benachbarten Gehäusewand sind an jeder Stirnseite axialbewegliche Seitendichtungen 90 vorgesehen, die an der benachbarten Gehäusewand entlanggleiten. Auf der Kurbelwelle 5 sind Ausgleichsgewichte 10 angeordnet.
  • Zur Kühlung des Läufers 7 ist ein Flüssigkeitskreislauf vorgesehen. Die Kühlflüssigkeit wird durch eine Bohrung 11 in der Seitenscheibe 1 des Gehäuses zugeführt und gelangt über einen Ringraum 12 in eine Bohrung 13 in der Kurbelwelle 5, die am Umfang des Kurbelumlaufzapfens 6 endet und mit einem Ringraum 30 in der Lagerfläche des Läufers 7 auf dem Umlaufzapfen 6 in Verbindung steht. Von dem Ringraum 30 gehen Bohrungen aus, die in Hohlräumen 15 im Läufer 7 münden. Diese Hohlräume stehen mit einem weiteren Ringraum 30a in der Lagerfläche des Läufers 7 in Verbindung. Von diesem Ringraum 30 a wird die Kühlflüssigkeit durch Kanäle 17 und 18 in der Kurbelwelle 5 abgeführt. Aus dem Kanal 18 gelangt die Kühlflüssigkeit in einen Raum 19 und von da aus über den Absauganschluß 20 in einen nicht dargestellten Ölkühler. Der nötige Druck wird durch eine nicht dargestellte Pumpe erzeugt.
  • Zur Läuferkühlung wird eine Flüssigkeit mit . Schmiereigenschaften verwendet, so daß gleichzeitig die Lager 14, 21 und 22 sowie das Getriebe 8, 9 geschmiert werden. Aus den Lagern 21 und 22 seitlich austretendes Lecköl gelangt in die Sammelräume 19 und 23 und wird über die Absauganschlüsse 20 und 24 abgeführt. Um ein übertreten von Kühlflüssigkeit entlang den Stirnseiten des Läufers 7 in die Arbeitsräume 4 zu verhindern, sind an jeder Stirnseite des Läufers 7 ringförmige Dichtungen 32 vorgesehen, die federnd vorgespannt sind und an der gegenüberliegenden Gehäusewand entlanggleiten. Diese Dichtungen sind unabhängig von den seitlichen Gasdichtungen 90 und umschließen, wie ersichtlich, das Läuferlager 14, das Getriebe 8, 9 und die Ringräume 30 und 30 a.
  • Die Hohlräume 15 im Läufer 7 sind möglichst nahe der Dichtleisten 26 angeordnet, da eine intensive Kühlung des Läufers an diesen Stellen für eine einwandfreie Funktion der Dichtleisten von großer Wichtigkeit ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Läufer 7 von Kühlflüssigkeit durchströmt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine ausreichende Kühlung des Läufers jedoch schon dadurch erzielt werden, daß die Kühlflüssigkeit unmittelbar von dem Kanal 13 über das Lager 14 zu dem Kanal 17 strömt, wobei die Hohlräume 15 in Fortfall kommen. Dies ist besonders dann möglich, wenn der Läufer keine allzu große radiale Erstreckung hat, die achsenfernen Zonen 25 (Fig. 2) also einen relativ geringen Abstand von dem Umlaufzapfen 6 haben. Ferner können an Stelle der Bohrung 13 axiale Nuten in der entlasteten Zone dem Lagers 22 zum Transport des Kühlmittels an eine Stirnseite des Läufers vorgesehen werden. Die Kühlflüssigkeit gelangt dann in einen Ringraum 32 und von dort aus wiederum zum Lager 14 und gegebenenfalls über den Ringraum 30 in den Läufer. Der Ringraum 31 ist gegenüber den Arbeitsräumen 4 durch die stirnseitigen Dichtungen 32 abgedichtet, die in diesem Fall zusätzlich durch den Flüssigkeitsdruck gegen die benachbarte Gehäusewand gedrückt werden.
  • Um die Kühlung der achsenfernen Zonen 25 des Läufers 7 und der hierin angeordneten Dichtelemente 26 zu verstärken, können nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 in diesen Zonen verhältnismäßig große Hohlräume 27 angeordnet werden, die über Kanäle 28 mit dem Ringraum 30 b in Verbindung stehen, der radial nach innen zu durch die Lagerbüchse 14a begrenzt ist. Die Zuführung der Kühlflüssigkeit zu dem Ringraum 30 b erfolgt durch die Bohrung 13 a im Umlaufzapfen 6 und durch Öffnungen 91 in der Lagerbüchse 14a. Die Rückführung der Kühlflüssigkeit erfolgt über die nämlichen Öffnungen 91 durch die Bohrung 18 a. Die Zirkulation der Kühlflüssigkeit von dem Ringraum 30 a in die Hohlräume 27 und zurück wird durch die beim Umlauf des Läufers auftretenden wechselnden Beschleunigungskräfte bewirkt.
  • Da es bei Läuferformen mit relativ geringem Querschnitt schwierig ist, Kühlflüssigkeitsbohrungen ausreichenden Durchmessers im Läufer unterzubringen, können, wie aus Fig. 4 ersichtlich, geschlossene Hohlräume 29 im Läufer 7 vorgesehen werden, die sich an die Querschnittskontur des Läufers annähern und sich von den achsenfernen Zonen 25 bis in die Nähe des von der Lagerbüchse 14a begrenzten Ringraumes 30 b erstrecken. Diese Räume sind mit gut wärmeleitenden bzw. -transportierenden Mitteln, beispielsweise Natrium, gefüllt. Bei dieser Konstruktion wird nur der zwischen dem Läufer 7 und der Lagerbüchse 14 a vorgesehene Ringraum 30 b von Kühlflüssigkeit durchströmt, welche die von der Nitriumfüllung an die innere Randzone des Läufers gebrachte Wärme abführt. Die Zu- und Abführung der Kühlflüssigkeit zum bzw. vom Ringraum 30 b erfolgt auf die gleiche Weise wie bei Fig. 3.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 und 4 wird die Zirkulation der Kühlflüssigkeit durch die auftretenden Fliehkräfte unterstützt, indem der Abflußkanal 18a in bekannter Weise auf einen größeren Radius gelegt ist als der Zufuhrkanal 13 a.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 erfolgt die Zuführung der Kühlflüssigkeit nicht durch die Kurbelwelle, sondern durch die Seitenscheibe 1 des Gehäuses, wozu Kanäle 33 vorgesehen sind, durch welche die Kühlflüssigkeit in einen Ringraum 34 zwischen der Seitenscheibe 1 und der benachbarten Stirnseite des Umlaufzapfens 6 eintritt. Dieser Ringraum 34 ist wiederum durch die Dichtung 32 gegenüber den Arbeitsräumen 4 abgedichtet. Die Kühlflüssigkeit durchströmt den Umlaufzapfen durch die Kanäle 35, 36 und den Läufer durch die Kanäle 37 und gelangt in den Ringraum 34 a, von wo aus sie durch Kanäle 38 in der Seitenscheibe 2 des Gehäuses abgeführt wird. Gleichzeitig tritt eine Schmierung des Lagers 14 des Läufers 7 auf dem Umlaufzapfen 6 sowie der Lager 21, 22 der Kurbelwelle 5 ein.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.6 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 5 lediglich dadurch, daß die Ringräume 34 und 34 a in den Stirnseiten des Kurbelumlaufzapfens 6 angeordnet sind. Die Flüssigkeitsführung durch den Umlaufzapfen und durch den Läufer ist die gleiche.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind die Ringräume 34 und 34 a in den Stirnseiten des Läufers 7 angeordnet und durch die Dichtungsringe 32 gegenüber den Arbeitsräumen abgedichtet. Der Kühlflüssigkeitszulauf erfolgt wiederum durch die Kanäle 33 in der Seitenscheibe 1 und der Ablauf durch die Kanäle 38 in der Seitenscheibe 2. Durch die planetenartig kreisende Bewegung des Läufers 7 gegenüber dem Gehäuse sind die Zu- und Abfuhrkanäle 33, 38 nur zeitweise mit den entsprechenden Ringräumen 34 und 34a in direkter Verbindung. Durch entsprechende Bemessung des Spaltes zwischen den Seitenscheiben und den Stirnwänden des Kurbelumlaufzapfens kann jedoch eine ständige Verbindung geschaffen werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.8 ist der Läufer 7 mit einer Durchflußkühlung versehen, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist. Zur zusätzlichen Abführung der von dem Läufer 7 aufgenommenen Wärme ist der Umlaufzapfen 6 mit einer separaten Durchflußkühlung ausgestattet, wobei das Kühlmittel dieses Kreislaufes durch ein in die Kurbelwelle 5 eingesetztes Rohr 77 in die zentrische Bohrung 78 eintritt und von da aus in Kanäle 79 in dem Umlaufzapfen 6 und durch eine Vielzahl nahe der Peripherie des Umlaufzapfens 6 angeordneter Kanäle 80 strömt, wodurch die Lagerfläche 14 intensiv gekühlt wird. Die Ableitung der Kühlflüssigkeit erfolgt durch Bohrungen 81 und den Ringraum 82 zwischen dem Rohr 77 und der Kurbelwelle 5.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kreiskolbenmaschine mit einem feststehenden Gehäuse, dessen mehrbogige innere Mantelfläche zusammen mit Seitenscheiben einen Innenraum begrenzt, welcher senkrecht zu den Seitenscheiben von einer Kurbelwelle durchsetzt ist, auf deren Umlaufzapfen ein mehrzahniger Läufer drehbar gelagert ist, der an seinen Stirnseiten axial bewegliche, an der benachbarten Gehäusewand entlanggleitende Gasdichtungen aufweist und dessen Drehzahl durch ein Getriebe, das aus einem am Läufer befestigten Innenzahnrad und aus einem am Gehäuse befestigten Außenzahnrad besteht, in einem festen Verhältnis zur Drehzahl der Kurbelwelle steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (7) in an sich bekannter Weise von einer Kühlflüssigkeit mit Schmiereigenschaften durchströmt ist und das die Zu- und Abführung der Kühlflüssigkeit zum bzw. vom Läufer (7) über Ringräume erfolgt, die zwischen mindestens einer Stirnseite des Läufers (7) und/oder des Umlaufzapfens (6) und der benachbarten Seitenscheibe (1 und 2) des Gehäuses und/oder zwischen dem Läufer (7) und dem Umlaufzapfen (6) angeordnet sind, wobei zwischen den Stirnseiten des Läufers und den Seitenscheiben des Gehäuses ringförndge, von den Gasdichtungen (90) unabhängige Flüssigkeitsdichtungen (32) vorgesehen sind, welche das Läuferlager (14), das Getriebe (8, 9) sowie die Ringräume (30, 31, 34 ... ) zur Zu- und Abführung der Kühlflüssigkeit umschließen.
  2. 2. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zu- bzw. Abführung der Kühlflüssigkeit zu bzw. von den Ringräumen Kanäle (33, 38) in den Seitenscheiben (1, 2) des Gehäuses vorgesehen sind.
  3. 3. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- bzw. Abführung der Kühlflüssigkeit zu bzw. von den Ringräumen durch ein Kurbelwellenlager (22) erfolgt.
  4. 4. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zu- bzw. Abführung der Kühlflüssigkeit zu bzw. von den Ringräumen Kanäle (13, 17, 18) in der Kurbelwelle (5) und im Umlaufzapfen (6) vorgesehen sind, die am Umfang des Umlaufzapfens enden.
  5. 5. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (7) von Kühlflüssigkeit durchströmte Hohlräume (27) aufweist, die sich bis in achsenferne Zonen des Läufers erstrecken.
  6. 6. Kreiskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Läufer (7) mit besonders gut wärmeleitfähigen bzw. wärmetransportierenden Mitteln gefüllte Räume (29) vorgesehen sind, welche sich von den wärmeaufnehmenden Zonen des Läufers zu den wärmeabnehmenden und von der Kühlflüssigkeit bestrichenen Zonen des Läufers (7) erstrecken (Fig.4).
  7. 7. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Seitenscheiben (1, 2) des Gehäuses und den Stirnseiten des Läufers (7) vorgesehenen Flüssigkeitsdichtungen (32) als dünnwandige, elastisch vorgespannte Ringe ausgebildet sind, welche vorzugsweise im Läufer eingenutet sind. B.
  8. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (32) unter Wirkung des Kühlflüssigkeitsdruckes stehen und so ausgebildet sind, daß sie durch diesen Druck gegen die Seitenscheiben des Gehäuses gedrückt werden.
  9. 9. Kreiskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem zur Kühlung des Läufers (7) dienenden Flüssigkeitskreislauf ein den Kurbelumlaufzapfen (6) kühlender getrennter Flüssigkeitskreislauf vorgesehen ist (Fig. 8).
  10. 10. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Läuferlager (14) auf dem Umlaufzapfen (6) eine Durchflußschmierung aufweist, die an den Kühlflüssigkeitskreislauf angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 128 292, 226 721, 302 557; französische Patentschrift Nr. 598 889.
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