DE1223575B - Tonabnehmerfuerhung eines Plattenspielers - Google Patents

Tonabnehmerfuerhung eines Plattenspielers

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DE1223575B
DE1223575B DER35216A DER0035216A DE1223575B DE 1223575 B DE1223575 B DE 1223575B DE R35216 A DER35216 A DE R35216A DE R0035216 A DER0035216 A DE R0035216A DE 1223575 B DE1223575 B DE 1223575B
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tonearm
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DER35216A
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Inventor
Alexander Rizo Rangabe
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation
    • G11B3/38Guiding, e.g. constructions or arrangements providing linear or other special tracking characteristics

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  • Toys (AREA)

Description

  • Tonabnehmerführung eines Plattenspielers Die Erfindung bezieht sich auf eine Tonabnehmerführung eines Plattenspielers mit einem Tonarm und einem auf diesem angeordneten Tonabnehmer und einem festen Träger, auf welchem der Tonarm bewegbar gelagert ist.
  • Bekannt ist eine Abtastvorrichtung für Schallplatten, mit einem das Abtastorgan radial zur Schallplatte führenden, diese in geringem Abstand überbrückenden Führungssteg, dessen eines Ende den Mittelzapfen des Plattentellers umgreifend, die Schallplatte fest gegen den Plattenteller drückt und dessen anderes Ende außerhalb des Plattentellers schwenkbar gelagert ist. Dabei trägt der Führungssteg die gesamte Masse des Tonkopfes in seinem Schwerpunkt längsverschiebbar und schwenkbar, wobei das Abtastorgan durch eine den Tonkopf schwenkende Kraft gegen die Schallplatte gedrückt wird. Diese an sich bekannte Anordnung bereitet Schwierigkeiten namentlich bei der Führung und Ausrichtung des Tonabnehmers, wobei die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen dem Tonabnehmer und dem Verstärkerkreis dazu neigen, die Bewegung des Tonabnehmers in gewissem Maße zu stören.
  • Es ist ferner nicht mehr neu, bei einer Abtastvorrichtung von Schallplatten zur Schaffung definierter Auflagedrücke Magnetkräfte vorzusehen.
  • Bei Teilvorrichtungen zum Aufzeichnen von kleinen Strecken ist es bereits bekannt, zur Vermeidung von Lagerreibung einen Träger mit Schwimmer vorzusehen, wobei dieser Träger das Werkstück bewegt.
  • Es ist bekannt, den Tonabnehmer am äußeren Ende eines Tonarmes zu lagern, welcher über dem Drehteller schwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise bewegt sich der Tonabnehmer während der Drehbewegung der Schallplatte längs eines kreisbogenförmigen Weges um die Zapfenlagerung des Tonarmes herum. Die in dem Zapfenlager auftretende Reibung und die Resultierende derjenigen Kräfte, welche auf den Tonabnehmer wegen der Versetzung des Tonarmes gegenüber dem nadelförmigen Abtastorgan infolge der Reibung zwischen diesem Organ und der Schallplatte wirkt, verbunden mit der Steifigkeit der Zuleitungen des Tonabnehmers, lassen Kräfte aufkommen, welche auf das Abtastorgan in radialer Richtung wirken, wodurch eine einwandfreie Tonwiedergabe, insbesondere eine stereophonische Wiedergabe in Frage gestellt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tonabnehmerführung so auszubilden, daß die auftretenden Reibungskräfte auf ein Minimum beschränkt werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der feste Träger als Flüssigkeitsaufnahmebehälter ausgebildet ist und der Tonarm mit einem in eine Flüssigkeit eingetauchten Schwimmer in Verbindung steht, daß zur Stabilisierung des Schwimmers einander gegenseitig abstoßende Magneten vorgesehen sind und daß zwischen den stationären Leitungen und denjenigen des Tonabnehmers eine elektrisch leitende Flüssigkeitskopplung angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist der Flüssigkeitsaufnahmebehälter als parallel zu einem Radius des Drehtellers verlaufende Wanne ausgebildet, längs welcher sich der Schwimmer während der Bewegung des Tonabnehmers auf der Schallplatte bewegt.
  • Vorteilhaft steht der eine Magnet mit dem Schwimmer, der andere Magnet hingegen mit dem festen Träger in Verbindung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die elektrisch leitende Flüssigkeitskopplung aus mit dem Schwimmer verbundenen Elektroden und einer leitfähigen Flüssigkeit, die in voneinander getrennten Kammern enthalten ist, in welchen sich die Elektroden während der Bewegung. des Tonarmes über die Schallplatte hinweg verschieben.
  • Zweckmäßig ist eine jede dieser Kammern im unteren Teil des Flüssigkeitsaufnahmebehälters angeordnet. Dabei ist als leitfähige Flüssigkeit vorzugsweise ein zweiwäßriger Alkohol mit darin gelöstem Kaliumchlorid oder Kaliumjodid vorgesehen.
  • Als den Schwimmer tragende Flüssigkeit ist ein Fettsäureester, Adipinsäureester oder eine Silikonflüssigkeit gewählt.
  • - Die Wanne wird von einem Deckel nach oben zu verschlossen, in welchem ein Schlitz eingearbeitet ist, dessen Länge der von dem Tonarm in radialer Richtung zurücklegbaren Strecke entspricht, wobei die Länge des Schwimmers im wesentlichen größer als die Länge des Schlitzes ist, so daß bei hinreichendem Hochheben des Schwimmers der Schlitz stets abgedichtet ist.
  • Vorteilhaft sind eine parallel zu dem Schwimmer sich erstreckende, mit einem Griff versehene Stange und ein länglicher Träger vorgesehen, der an der Stange mittels Fäden befestigt ist, wobei der längliche Träger bei seiner Bewegung nach oben sich gegen einen Brückenträger anlegt und damit den Schwimmer anhebt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigt in rein schematischer Weise F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Führung des Tonabnehmers gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform zeigt einen länglichen, mit einer Flüssigkeit gefüllten Aufnahmebehälter 10 in Form einer Wanne, welche über dem Drehteller 11 und einer Grundplatte 12 angeordnet ist. Mit 13 ist ein Tonarm bezeichnet, der von einem Schwimmer 14 getragen wird. Dieser Schwimmer 14 ist in der Flüssigkeit derart gelagert, daß er längs des Aufnahmebehälters 10 in Form einer Wanne bei der Bewegung des Tonabnehmers 15 in radialer Richtung über die Schallplatte 16 hinweg Bewegungen vollführen kann.
  • Um dem Bestreben des Schwimmers 14 entgegenzuwirken, als Folge der Reibungskräfte zwischen der Schallplatte 16 und. dem Tonabnehmer 15 sich seitlich zu bewegen, sind Mittel zur Stabilisierung vorgesehen, welche der Schwimmer 14 bzw. der Aufnahmebehälter 10 tragen. Um im wesentlichen reibungslose und auch torsionslose elektrische Verbindungen zwischen den zum Tonabnehmer 15 führenden elektrischen Leitungen 17 und den stationären Leitungen 18 zu erhalten, ist eine elektrisch leitende Flüssigkeitskopplung vorgesehen. Diese besteht aus Elektroden 19, welche mit dem Schwimmer 14 in Verbindung stehen und die in eine leitfähige Flüssigkeit eintauchen, welche von dem Aufnahmebehälter 10 aufgenommen wird.
  • Der die Form einer Wanne aufweisende Aufnahmebehälter 10 ist sowohl in seinem Längsschnitt als auch in seinem Querschnitt rechteckförmig und steht mit der Grundplatte 12 über ein Lager 21 in Verbindung. An der Basis des Lagers 21 ist ein flanschförmiger Fuß 22 vorgesehen, der mit einer Platte 23 in lösbarer Verbindung steht. Diese Platte 23 ist ihrerseits mit der Grundplatte 12 über Schrauben verbunden. Die Verbindungen zwischen dem Aufnahmebehälter 10 und dem Lager 21 bzw. zwischen dem fianschförmigen Fuß 22 und der Platte 23 sind vorzugsweise so gestaltet, daß eine Verstellung des Aufnahmebehälters 10 möglich ist, so daß dieser absolut waagerecht ist und dessen Längsachse genau parallel zu dem -einen Radius der Schallplatte 16 liegt.
  • Der Tonarm 13 steht mit dem Schwimmer 14 über einen Brückenträger 26 in Verbindung, welcher oberhalb des Schwimmers 14 von einem nach oben ragenden Träger 27 gehalten wird. Der Brückenträger 26 erstreckt sich nach beiden Richtungen quer zum Aufnahmebehälter 10.
  • Der Tonarm 13 ist an dem einen Ende des Brükkenträgers 26 angeordnet. Mit dem einen Ende des Brückenträgers 26 ist ein Gewicht 28 verbunden, das als Gegengewicht für den Tonarm 13 und den Tonabnehmer 15 dient.
  • Der Schwimmer 14, der Brückenträger 26, der Träger 27, der Arm 36, der Schwimmer 14 und das Gewicht 28 bilden ein Schwimmersystem, welches um eine durch den Träger 27 hindurchgehende vertikale Achse schwenken kann.-Die in radialer Richtung liegende und auf den Tonabnehmer 15 wirkende Kraft ist in der Größenordnung von etwa 300 mg, wobei der der radialen Bewegung des Schwimmers 14 in der Flüssigkeit entgegenwirkende Widerstand auf einen Wert von kleiner als etwa 1 mg gehalten werden kann.
  • Die Reibung zwischen dem Abtastorgan 'des Tonabnehmers 15 und der Schallplatte 16 ist bestrebt, diesen nach vorn zu bewegen und den Schwimmer 14 mit der Vorderwand 10a des Aufnahmebehälters 10 in Berührung zu bringen. Dies muß wegen der auftretenden Reibungskräfte zwischen dem Schwimmer 14 und -der Vorderwand 10 a auf alle Fälle verhindert werden.
  • Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist ein Magnet 30 vorgesehen, welcher sich längs der Rückwand 10 b des Aufnahmebehälters 10 erstreckt. Zur Stabilisierung wird ferner ein auf dem Gewicht 28 ahgeordneter Magnet 31 vorgesehen. Beide Magneten 30, 31 bestehen vorzugsweise aus einem permanentmagnetischen, keramischen Material, z. B. Bariumferrit. Der Magnet 30 erstreckt sich über eine gewisse Länge des Aufnahmebehälters 10, welche zumindest gleich der Breite des mit den Rillen versehenen Teiles der Schallplatte 16 ist. Der Magnet 30 hat an seiner Vorderseite seinen Nordpol und an seiner Rückseite seinen Südpol. Der Magnet 31 hat seinen Südpol auf derjenigen- Seite, welche gegenüber dem Südpol des Magneten 30 liegt, so daß die beiden Magneten 30, 31 einander gegenseitig abstoßen. Wenn sich also der Tonarm 13 beispielsweise als Folge der Reibung zwischen dem Abtastorgan und der Schallplatte 16 nach vorn bewegt, bewirkt die gegenseitige Abstoßung zwischen den gleichnamigen Magnetpolen der Magneten 30, 31 ein Zurückziehen des Tonarmes 13. Obgleich es sich bei den Magneten 30, 31 vorzugsweise um Dauermagneten handelt, ist es klar, daß auch Elektromagneten verwendet werden können.
  • Obgleich sich das vorstehend beschriebene System die Abstoßkraft der beiden Magneten 30, 31 zunutze macht, ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Anziehungskräfte zweier übereinanderliegender Magneten auszunutzen.
  • Als Alternative zu der Verwendung von Magneten kann auch eine Walze vorgesehen werden, welche in Edelsteinlagern des Schwimmers 14 angeordnet ist, so daß die Stirnwand des Aufnahmebehälters 10 berührt und dabei der Schwimmer von dieser Wand in einem bestimmten Abstand gehalten wird. Jedoch ist diese Anordnung wegen der durch diese Walze hervorgerufenen, wenn auch geringen Reibungskräfte weniger befriedigend als die Verwendung von Magneten.
  • Als weitere Alternative kann die elektrostatische Anziehungs- oder Abstoßungskraft zweier aufgeladener Flächen nutzbar gemacht werden.
  • Die in dem Aufnahmebehälter 10 befindliche Flüssigkeit soll so beschaffen sein, daß die Verdampfung außerordentlich gering ist. Überdies muß die Flüssigkeit eine geringe Viskosität haben. Die für diesen Zweck am besten geeignete Flüssigkeit ist ein Fettsäureester oder ein Adipinsäureester bzw. Diäthylhexylfettsäure oder aber eine Dimethylsilikonflüssigkeit.
  • Um den Ton von dem Tonabnehmer 15 zu dem Verstärker zu leiten, wird die Grundfläche des Aufnahmebehälters 10 in Längsrichtung von zwei Rippen 10 c in drei parallele Kammern 10 d oder Kanäle unterteilt. Eine jede dieser Kammern 10d oder Kanäle enthält eine leitfähige Flüssigkeit, beispielsweise eine gesättigte Kaliumchloridlösung, wobei die von dem Aufnahmebehälter 10 isolierten Elektroden 19 im unteren Teil der Kammern 10d oder Kanäle liegen und mit den stationären Leitungen 18 verbunden sind. Es ist klar, daß die leitfähige Flüssigkeit eine Dichte aufweisen muß, die größer ist als diejenige der Flüssigkeit, welche als Träger des Schwimmers 14 dient. Überdies muß die den Schwirrmer 14 tragende Flüssigkeit ein elektrischer Leiter sein, um einen Kurzschluß in den einzelnen Kammern 10 d zu verhindern. Vorzugsweise wird als leitfähige Flüssigkeit eine Flüssigkeit verwendet, welche sich in der den Schwimmer 14 tragenden Flüssigkeit nicht auflöst. Eine geeignete leitfähige Flüssigkeit ist ein zweiwäßriger Alkohol, beispielsweise Äthylenglykol mit gelöstem Kaliumchlorid oder Kaliumjodid. Als Elektroden 19 werden vorzugsweise Silberstreifen verwendet, welche unter dem Einfluß dieser leitfähigen Flüssigkeit nicht korrodieren.
  • Vom Tonabnehmer 15 führen drei Leitungen 17 zu dem Schwimmer 14 und enden in den drei längliehen Elektroden 19, welche sich längs der Basis des Schwimmers 14 parallel zueinander erstrecken. Es ist klar, daß drei Leitungen 17 dann verwendet werden, wenn eine Stereotonwiedergabe erreicht werden soll. Wenn aber das Gerät lediglich für eine normale Tonwiedergabe gedacht ist, sind lediglich zwei Leitungen und Elektroden erforderlich.
  • Um den Tonabnehmer 15 von Hand über die Schallplatte 16 hinwegzubewegen, ist ein dachförmiger Teil 35 mit einem Schlitz 36 vorgesehen, dessen Länge der Breite des mit Rillen versehenen Teiles der Schallplatte 16 entspricht. Dieser beträgt normalerweise etwa 10 bis 11 cm. Durch den Schlitz 36 erstreckt sich ein Träger 27 hindurch, welcher den Schwimmer 14 mit dem Brückenträger 26 verbindet.
  • In Längsrichtung des Aufnahmebehälters 10 erstreckt sich oberhalb des dachförmigen Teiles 35 eine Stange 37, welche in einem Lager 38 gelagert ist. Der Übersichtlichkeit halber ist lediglich ein einziges Lager dargestellt. Die Stange 37 ragt über das eine Ende des Aufnahmebehälters 10 hinaus und trägt an ihrem einen Ende einen Griff 39, mit welchem die Stange 37 um ihre Längsachse verschwenkt werden kann. Mit der Stange 37 sind zwei Fäden 40 verbunden, an welchen ein länglicher Träger 41 aufgehängt ist, der aus zwei parallel zueinanderliegenden Leisten besteht. Diese beiden Leisten sind über Zapfen 42 miteinander fest verbunden und auf diese Weise dicht oberhalb des Schwimmers 14 aufgehängt. Der Träger 27 liegt dabei zwischen den beiden Leisten. Die Fäden 40 sind mit ihren unteren Enden mit dem Zapfen 42 verbunden. Hierdurch werden die Fäden 40 bei Verdrehung der Stange 37 auf letztere aufgewickelt, so daß die beiden Leisten des Trägers 41 angehoben werden und dabei den Brückenträger 26 anheben. Dadurch wird der Schwimmer 14 aus der Flüssigkeit zumindest teilweise herausbewegt. Er kann dann von Hand verschoben werden, wobei der Brückenträger 26 längs der beiden Leisten gleitet.
  • Ein geeignetes Sperrorgan, z. B. ein mit einer Feder ausgestatteter Auslöser, kann in das Ende des Aufnahmebehälters 10 eingepaßt werden, so daß der Griff 39 in der oberen Stellung des Schwimmers 14 arretiert wird.
  • Da es wünschenswert ist, den Aufnahmebehälter 10 dann abzudichten, wenn der Tonabnehmer 15 nicht benutzt wird, ist ein Gummistreifen 47 unterhalb des dachförmigen Teiles 35 vorgesehen. Auf diese Weise legt sich bei weiterer Verdrehung des Griffes 39 der obere Teil des Schwimmers 14 gegen den Gummistreifen 47 und der Schlitz 36 wird abgedichtet. Hierdurch kann das Gerät bewegt werden, ohne daß die Flüssigkeit während der Bewegung austritt. Zur Verhinderung des Eindringens von Staub ist ein Deckel 45 vorgesehen, welcher auf dem dachförmigen Teil 35 des Aufnahmebehälters 10 liegt. Dieser Deckel 45 besitzt an einem seiner beiden Enden eine Bohrung 45 a, durch welche die Stange 37 hindurchgeführt ist. Der Deckel 45 weist ferner an seiner Stirnseite und Rückseite einen Schlitz 45 b auf, welche eine Bewegung des Brückenträgers 26 zulassen. Ein jeder Schlitz 45 b weist in seinem mittleren Teil eine Erweiterung auf, mit deren Hilfe der Schwimmer 14 vollständig hochgehoben werden kann. Auch kann hierdurch der Brückenträger 26 eingesetzt und wieder entfernt werden. Der nach unten gerichtete Teil der Erweiterung des Schlitzes 45 b wird jedoch auf der Stirnseite des Deckels 45 von einem in einfacher Weise lösbaren Streifen 46 abgedeckt, welcher so dimensioniert ist, daß der Benutzer in der Lage ist, die gewünschte Stellung auf der Schallplatte 16, in welche der Tonabnehmer 15 abgesenkt werden soll, auszuwählen.
  • Es ist klar, daß das Prinzip eines in einer Flüssigkeit schwimmend gelagerten Schwimmers auch in Verbindung mit auf dem Schwimmer bzw. in dem Flüssigkeitsbehälter angeordneten Magneten einer Tonabnehmerführung angewandt werden kann, bei welcher der Tonarm um einen Mittelpunkt schwingt, an Stelle sich parallel zu einem Radius des Drehtellers zu bewegen.
  • In ähnlicher Weise können bei dieser Tonabnehmerführung die von dem Schwimmer getragenen Elektroden in einer leitfähigen Flüssigkeit bewegt werden, welche in um den Mittelpunkt der Drehbewegung des Tonarmes kreisförmig angeordneten Kanälen enthalten ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Tonabnehmerführung eines Plattenspielers, mit einem Tonarm und einem auf diesem angeordneten Tonabnehmer und einem festen Träger, auf welchem der Tonarm bewegbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Träger als Flüssigkeitsaufnahmebehälter (10). ausgebildet ist und der Tonarm (13) mit einem in eine Flüssigkeit eingetauchten Schwimmer (14) in Verbindung steht, daß zur Stabilisierung des Schwimmers (14) einander gegenseitig abstoßende Magneten (30, 31) vorgesehen sind, und daß zwischen den stationären Leitungen (18) und denjenigen des Tonabnehmers (15) eine elektrisch leitende Flüssigkeitskopplung angeordnet ist.
  2. 2. Tonabnehmerführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsaufnahmebehälter (10) als parallel zu einem Radius des Drehtellers (11) verlaufende Wanne ausgebildet ist, längs welcher sich der Schwimmer (14) während der Bewegung des Tonabnehmers (15) auf der Schallplatte (16). bewegt.
  3. 3. Tonabnehmerführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (31) mit dem Schwimmer (14), der Magnet (30) hingegen mit dem festen Träger in Verbindung steht.
  4. 4. Tonabnehmerführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Flüssigkeitskopplung aus mit dem Schwimmer (14) verbundenen Elektroden (19) und einer leitfähigen Flüssigkeit besteht, die in voneinander getrennten Kammern (10 d) enthalten ist, in welchen sich die Elektroden (19) während der Bewegung des Tonarmes (13) über die Schallplatte (16) hinweg verschieben.
  5. 5. Tonahnehmerführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede dieser Kammern (10 d) im unteren Teil des Flüssigkeitsaufnahmebehälters angeordnet ist.
  6. 6. Tonabnehmerführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als leitfähige Flüssigkeit ein zweiwäßriger Alkohol mit darin gelöstem Kaliumchlorid oder Kaliumjodid vorgesehen ist.
  7. 7. Tonabnehmerführung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als den Schwimmer (14) tragende Flüssigkeit ein Fettsäureester, Adipinsäureester oder eine Silikonflüssigkeit gewählt werden kann. B.
  8. Tonabnehmerführung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne von einem Deckel (45)'nach oben zu verschlossen ist, in welchem ein Schlitz (45b) eingearbeitet ist, dessen Länge der von dem Tonarm (13) in radialer Richtung zurücklegbaren Strecke entspricht, und daß die Länge des Schwimmers (14) im wesentlichen größer als die Länge des Schlitzes (45 b) ist, so daß bei hinreichendem Hochheben des Schwimmers (14) der Schlitz (45 b) stets abgedichtet ist.
  9. 9. Tonabnehmerführung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zu dem Schwimmer (14) sich erstreckende, mit einem Griff (39) versehene Stange (37) und ein länglicher Träger (41) vorgesehen sind, der an der Stange (37) mittels Fäden (40) befestigt ist, und daß der längliche Träger (41) bei seiner Bewegung nach oben sich gegen den Brückenträger (26) anlegt und damit den Schwimmer (14) anhebt. . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 471908; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1801934.
DER35216A 1962-05-23 1963-05-18 Tonabnehmerfuerhung eines Plattenspielers Pending DE1223575B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE471908C (de) * 1923-03-07 1929-02-19 Siemens & Halske Akt Ges Teilvorrichtung zum Aufzeichnen mikroskopisch kleiner Strecken
DE1801934U (de) * 1959-04-02 1959-12-10 Tefi Werke G M B H & Co Komman Abtastvorrichtung fuer schallplatten.

Patent Citations (2)

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