DE1223331B - Schneckenkuehlbett - Google Patents
SchneckenkuehlbettInfo
- Publication number
- DE1223331B DE1223331B DEP30140A DEP0030140A DE1223331B DE 1223331 B DE1223331 B DE 1223331B DE P30140 A DEP30140 A DE P30140A DE P0030140 A DEP0030140 A DE P0030140A DE 1223331 B DE1223331 B DE 1223331B
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- DE
- Germany
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- screw
- goods
- cooled
- cooling
- bed
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/04—Cooling beds comprising rolls or worms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Screw Conveyors (AREA)
Description
- Schneckenkühlbett Bei bekannten Kettenkühlbetten, auf denen Rohre, Rundstahl od. dgl. nach dem Warmwalzen abkühlen, liegt das auf dem Kühlbett rotierende Kühlgut immer mit den gleichen Axialabschnitten auf den Kühlbettrosten auf und kühlt sich an diesen ringförmigen Ab- schnitten schnell ab. Ebenso kühlt es sich an den Berührungsstellen mit den Schleppdaumen schneller ab als an den übrigen Teilen. Durch diese ungleichmäßigeAbkühlung entstehenSpannungen imKühlgut. Ferner wird die Abrollbewegung des Kühlgutes auf den Kühlrosten durch die Schleppdaumen gebremst. Durch die auf diese Weise entstehende gleitende Reibung können Schleifspuren auf der Oberfläche des Walzgutes erzeugt werden.
- Es sind weiter Schneckenkühlbetten bekannt, die aus parallel nabeneinanderliegenden, horizontal gelagerten, im gleichen Drehsinn angetriebenen Förderschnecken bestehen, die alle gleichgängig sind und bei denen das Kühlgut auf dem Grundkörper der Schnecke aufliegt. Auf diesen Kühlbetten kühlt das Walzgut zwar gleichmäßiger als auf den Kettenkühlbetten ab, da es nicht nur um seine Längsachse rotiert, sondern auch in Längsrichtung transportiert wird. Es tritt jedoch auch bei diesen Kühlbetten gleitende Reibung zwischen dem Kühlgut und dem Kühlbett auf, da das Kühlgut jede Förderschnecke an zwei Stellen berührt, die durch die Haftreibung bestrebt sind, dem Kühlgut jeweils eine andere Bewegungsrichtung aufzu7wingen. Das Kühlgut liegt einmal auf dem Grun#dkörper der Schnecke auf und will sich infolgedessen in Richtung der Rohrachse bewegen. Zum anderen liegt es an dem Schneckengang an und wird dadurch zur Rotation veranlaßt, während es an der Längsbewegung teilweise gehindert wird.
- Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile der bekannten Kühlbetten beseitigt werden.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneckenkühlbett für Rohre, Rundstahl od. dgl. mit einander parallelen, horizontal gelagerten, im gleichen Drehsinn angetriebenen, gleichgängigen Förderschnecken. Erfindungsgemäß wird die Steigung, Gangzahl und/ oder Gangtiefe der Förderschnecken entsprechend einer Abstützung des Kühlgutes auf der Oberfläche zweier nebeneinanderliegender Schneckengänge ohne Berührung des Schneckengrundes gewählt. Vorzugsweise sind die Förderschnecken mehrgängig, beispielsweise viergängig.
- Unter der Oberfläche zweier neheneinanderliegender Schneckengänge ist die gesamte Oberfläche des den Schneckengang bildenden Elementes, das bei- spielsweise aus einer auf den Schneckengrund aufgeschweißten Rippe oder einem darauf aufgeschweißten Rohr bestehen kann, also z. B. Flanke, Kopfkante, Kopffläche der Gangrippen verstanden.
- Bei Richtmaschinen ist es bekannt, Schnecken zu verwenden, von deren tiefen Schneckengängen das zu richtende Gut derart aufgenommen wird, daß es nicht den Schneckengrund berührt. Dies ist dort notwendig, weil die dort gewünschte Wirkung der Schnecken auf das Gut, nämlich das Richten, nur durch die Flanken der Schneckengänge erfolgen kann. Bei Schneckenkühlbetten kommt es darauf an, daß die Wärmeabstrahlung nach allen Seiten möglichst gleichmäßig und unbehindert ist. Um dies zu erreichen, sah man bisher keine andere Möglichkeit, als die Schnecken so auszubilden, daß das Gut auf dem Schneckengrund auflag und nur mit einem Schneckengang in Berührung. stand.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneckenkühlbettes schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Aufriß der Förderschnecke, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Kühlbett, F i g. 3 ein Stück der Förderschnecke im Aufriß und F i g. 4 ein Stück der Förderschnecke im Grundriß. In F i g. 1 ist mit 1 eine horizontal gelagerte Förderschnecke dargestellt, die aus einem zylindrischen Grundkörper 1, z. B. einem Rohr, besteht, der eine die Schneckengänge bildende Bewicklung aus Rohren 4 besitzt. Durch den Auflaufrollgang 2 wird das zu kühlende Gut 5 der Förderschnecke zugeführt, durch den Ablaufrollgang 3 wird es abgeführt. F i g. 2 zeigt ein Schneckenkühlbett mit mehreren Förderschnecken, die rechtwinklig zum Auflaufrollgang 2 liegen.
- F i g. 3 zeigt, daß das Kühlgut 5 nicht den Grundkörper 1 sondern nur die Schneckengänge 4 an den. beiden Berührungspunkten 7 berührt.
- F i g. 4 zeigt die Lage des Fördergutes 5 der Förderschnecke und der beiden Berührungspunkte 7 im Grundriß.
- Das Kühlgut wird nur an den beiden Berührungspunkten 7 einer jeden Förderschnecke durch Haftreibung mitgenommen. Da die Bewegungsrichtung an beiden Berührungsstellen gleich ist, tritt keine gleitende Reibung auf. Die angreifende Umfangskraft ist zur Schneckenachse geneigt; daher rotiert das Kühlgut um seine Längsachse und wandert gleichzeitig in Richtung seiner Längsachse.
- Die Vorteile der Erfindung sind also: 1. Die Bewegung des Kühlgutes um und in Richtung seiner Längsachse findet ohne gleitende Reibung statt, so daß keine Oberflächenfehler am Walzgut entstehen. 2. Das Kühlgut wird gleichmäßig über das Kühlbett transportiert und kühlt sich daher auch gleichmäßig ab; es erhält keinerlei zusätzliche Spannung bei der Abkühlung und bleibt daher gerade.
Claims (1)
- Patentanspruch: Schneckenkühlbett für Rohre, Rundstahl od. dgl. mit einander parallelen, horizontal gelagerten, irn gleichen Drehsinn angetriebenen, gleichgängigen Förderschnecken, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß Steigung, Gangzahl und/ oder Gangtiefe der Förderschnecken entsprechend einer Abstützung des Kühlgutes auf der Oberfläche zweier nebeneinanderliegender Schneckengänge ohne Berührung des Schneckengrundes gewählt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 419 357; deutsche Auslegeschrift Nr. 1005 454; USA.-Patentschriften Nr. 2 199 130, 1758 699.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP30140A DE1223331B (de) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Schneckenkuehlbett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP30140A DE1223331B (de) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Schneckenkuehlbett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1223331B true DE1223331B (de) | 1966-08-25 |
Family
ID=602572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP30140A Pending DE1223331B (de) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Schneckenkuehlbett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1223331B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE419357C (de) * | 1924-02-27 | 1925-09-26 | Heinrich Botterbusch Jun | Warmlager fuer Walzwerke |
US1758699A (en) * | 1928-12-08 | 1930-05-13 | Benjamin P Hazeltine | Straightening machine |
US2199130A (en) * | 1938-09-26 | 1940-04-30 | Benjamin P Hazeltine | Straightening machine |
DE1005454B (de) * | 1955-04-04 | 1957-03-28 | Mannesmann Meer Ag | Vorrichtung zum Quertransport laufend zugefuehrter Rohre oder Staebe |
-
1962
- 1962-09-07 DE DEP30140A patent/DE1223331B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE419357C (de) * | 1924-02-27 | 1925-09-26 | Heinrich Botterbusch Jun | Warmlager fuer Walzwerke |
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DE1005454B (de) * | 1955-04-04 | 1957-03-28 | Mannesmann Meer Ag | Vorrichtung zum Quertransport laufend zugefuehrter Rohre oder Staebe |
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