DE1222829B - Vorrichtung zum Regeln der Fadenspannung bei Spul-, Zwirn- oder Spinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Fadenspannung bei Spul-, Zwirn- oder Spinnmaschinen

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Publication number
DE1222829B
DE1222829B DEB43563A DEB0043563A DE1222829B DE 1222829 B DE1222829 B DE 1222829B DE B43563 A DEB43563 A DE B43563A DE B0043563 A DEB0043563 A DE B0043563A DE 1222829 B DE1222829 B DE 1222829B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
thread
rollers
feeler
tension
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Pending
Application number
DEB43563A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Weber
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Publication of DE1222829B publication Critical patent/DE1222829B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • B65H59/382Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension using mechanical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Fadenspannung bei Spul-, Zwirn- oder Spinnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Fadenspannung bei Spul-, Zwirn-und Spinnmaschinen, bei welchen im Antrieb für die Aufwickelspulen oder deren Zulieferwerke ein über zwei axial feststehende Rollen laufender elastischer Riemen vorgesehen ist, welcher auf beiden Rollen mittels eines die jeweilige Größe der Fadenreserve in einer Fadenschleife abtastenden Fadenfühlers verschiebbar ist, und in der Nähe einer der Rollen ein mit seiner Drehachse einen Winkel zur Rollenachse bildender Drehkörper angeordnet ist, der mit dem Außenumfang des Riemens in Antriebsverbindung steht und in den Riemen unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten einleitet oder aus ihm ableitet.
  • Bei dieser älteren, jedoch nicht vorveröffentlichten Vorrichtung greift der Fadenfühler zur Verschiebung des Riemens nach der einen und der anderen Seite mit einem gabelartig ausgebildeten Fortsatz am Riemen an, wobei als Antrieb für die Riemenverschiebung und auch zum Spannen der Fadenschleife bei größer werdender Fadenschleife zumeist am Fadenfühler angreifende Stellgewichte oder Spannfederr dienen. Beim Verkürzen der Fadenschleife hat der Faden dann sowohl den Gewichts- bzw. Federeinfiuß zu überwinden als auch die Riemenverstellkraft aufzubringen.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Vorrichtung geschaffen, bei welcher bei größer werdender Fadenschleife vom Fadenfühler keine Kraft zum Verstellen des Riemens aufgebracht zu werden braucht. Dadurch kann der Fadenfühler leichter ausgeführt sein und die in der Fadenschleife dem Faden erteilte Spannung noch weiter vergleichmäßigt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der die Fadenschleife abtastende Fadenfühler einseitig gegen den Riemen anliegt und daß beide den Riemen tragenden Rollen bzw. eine der tragenden Rollen nebst zugehörigem An- bzw. Abtriebsdrehkörper bzw. der Riemenquerschnitt so ausgebildet und/oder angeordnet bzw. solche Mittel vorgesehen sind, daß der über die Rollen laufende Riemen bestrebt ist, den Fadenfühler in eine solche Richtung zu bewegen, daß die Spannung in der Fadenschleife aufrechterhalten bleibt. Die Anordnung ist also so getroffen, daß der elastische Steuerriemen während des Betriebes bestrebt ist, von selbst in Richtung der Rollenachsen von deren einem nach deren anderem Ende zu laufen, und daß der Fadenfühler einseitig entgegen dieser Bewegungsrichtung am Riemen anliegt, um diesen gemäß seiner Regelstellung zurückzudrängen und damit zu steuern. Die selbsttätige Wanderbewegung des Riemens läßt sich z. B. durch Schrägstellen einer Rollenachse oder durch bestimmte Einstellung des Angriffsektors der am Riemen anliegenden Antriebs- bzw. Abtriebsscheibe bzw.
  • -drehkörpers, wodurch dem Riemen eine zusätzliche Bewegungskomponente erteilt wird, oder auf sonstige, an sich bekannte Weise erreichen, z. B. durch geeignete Profilierung des Riemens. Durch das Einhängen des einseitig am Riemen angreifenden Fadenfühlers in die Fadenschleife wird das Wanderbestreben des Riemens aufgehalten und somit dessen Geschwindigkeitsübertragung der jeweiligen Größe der Fadenreserve in der Fadenschleife angepaßt. Je nach dem Wirkungsgrad des die Wanderbewegung des Riemens bewirkenden Mittels läßt sich die Wanderbewegungstendenz des Riemens, also die Schnelligkeit, mit welcher derselbe auf den Rollen einem der Rollenenden zustrebt, vergrößern bzw. vermindern. Dementsprechend wird die Größe der entgegenwirkenden Kraft des anliegenden Fadenfühlers ausfallen, die die Fadenspannung in der Fadenschleife einstellt. Dabei kann am Fadenfühler ein Belastungsmittel angebracht sein, welches je nach Erfordernis mit bzw. gegen den Fadenzug einstellbar wirkt.
  • Der besondere Vorteil dieser Anordnung gegenüber der im älteren Patent vorgeschlagenen Einrichtung, bei welcher der Fadenfühler mit seinem gabelförmig ausgebildeten Fortsatz den Steuerriemen beidseitig umgreift und in beiden Bewegungsrichtungen durch entsprechenden Gegendruck verschieben muß, besteht darin, daß bei einer Fadenerschlaffung, also bei Größerwerden der Fadenschleife, durch den Fadenfühler eine Kraft zum Verstellen des Riemens nicht mehr aufgebracht zu werden braucht, da sich der Riemen in dieser Richtung von selbst verschiebt.
  • Der Fadenfühler kann also leichter und damit empfindlicher ausgebildet sein.
  • Tn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, angewandt auf ein Fadenlieferwerk in Anlehnung an das ältere Patent und unter Benutzung der dort verwendeten Bezugszeichen, schematisch dargestellt. Der Antrieb erfolgt von der Rolle 4, welche über den Wirtel 19 angetrieben wird, über den Riemen 5 und die Rolle 3 auf die Scheibe 2, welche gegen den Riemen 5, vorzugsweise federnd anliegt und mit der Abzugsrolle 17 fest verbunden ist.
  • Gegen die Abzugsrolle 17 liegt eine mit ihrem Haltearm um den Zapfen 24 schwenkbare Druckrolle 18 an. Die in der Zeichnung nicht dargestellte Spulspindel wird in sonst üblicher Weise mit konstanter Drehzahl angetrieben.
  • Der Riemen 5 ist auf den Rollen 3 und 4 axial verschiebbar, er verändert durch ein solches Verschieben seinen Abstand von der Drehachse der Scheibe 2 und damit auch die auf die Abzugsrolle 17 übertragene Drehgeschwindigkeit. Erfindungsgemäß soll der Riemen 5 von selbst in einer Richtung, im dargestellten Beispiel von unten nach oben, wandern. Diese Wanderbewegung wird hier durch Schrägstellung der Achse 26 der Rolle 4 bewirkt, und zwar ist der Abstand der Achse 26 der Rolle 4 von der Achse 25 der Rolle 3 oben geringer als unten. Auf diese Weise erhält der Riemen 5 die Tendenz, von selbst zu den sich nähernden Rollenenden hin zu wandern. Diese selbsttätige Wanderbewegung des Riemens kann aber auch durch andere geeignete Mittel erreicht werden, z. B. indem man- den Angriffssektor der am Riemen anliegenden Scheibe 2 so anordnet, daß dem Riemen eine entsprechende Bewegungskomponente in der gewünschten Wanderbewegungsrichtung erteilt wird.
  • Unter Umständen mag es auch genügen, den Riemen in an sich bekannter Weise entsprechend zu profilieren, so daß er in der gewünschten Richtung wandert.
  • Der Fadenfühler 8 greift mit seinem Fortsatz 13 bzw. der hieran gegebenenfalls angeordneten Führungsrolle 27 entgegen der Wanderbewegungsrichtung des Riemens, also von oben her, einseitig an diesem an. Das Einstellen der vorbestimmten Fadenspannung zu jeder beliebigen Spannungsgröße erfolgt zweckmäßigerweise durchüberiagerung zweierEinstellwerte, nämlich einmal durch entsprechendes Schrägstellen der Achse 26 bzw. durch Einstellen des die Wanderbewegung des Riemens bewirkenden anderen Mittels sowie zum anderen durch Verstellen eines üblicher- weise am Fadenfühler angebrachten Gewichtes oder Federzuges. Hat der Fadenfühler dann im Verlauf seiner Regelungsfunktion während des Aufwickelvorganges die Neigung zu einer gewissen Kopflastigkeit, so daß er bei nachlassender Fadenspannung bzw. Vergrößerung der Fadenschleife den Gegendruck auf den Riemen mindert, so gibt er diesem die Wanderbewegung in die erforderliche Regellage frei. Bei Verkürzung der Fadenschleife drückt er einseitig stärker gegen den Riemen und zwingt diesen zu einer entgegengesetzten Bewegung, bis die erforderliche Drehzahl eingeregelt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Regeln der Fadenspannung bei Spul-, Zwirn- oder Spinnmaschinen, - bei welchen im Antrieb für die Aufwickelspulen oder deren Zulieferwerke ein über zwei axial feststehende Rollen laufender elastischer Riemen vorgesehen ist, welcher auf beiden Rollen mittels eines die jeweilige Größe der Fadenreserve in einer Fadenschleife abtastenden Fadenfühlers verschiebbar ist, und in der Nähe einer der Rollen ein mit seiner Drehachse einen Winkel zur Rollenachse bildender Drehkörper angeordnet ist, der mit dem Außenumfang des Riemens in Antriebsverbindung steht und in den Riemen unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten einleitet oder aus ihm ableitet, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der die Fadenschleife abtastende Fadenfühler (8) einseitig gegen den Riemen (5) anliegt und daß beide den Riemen (5) tragende Rollen (3, 4) bzw. eine der tragenden Rollen nebst zugehörigem An- oder Abtriebsdrehkörper (2) bzw. der Riemenquerschnitt so ausgebildet und/oder- angeordnet bzw. an sich bekannte Mittel vorgesehen sind, daß der über die Rollen (3, 4) laufende Riemen (5) bestrebt ist, den Fadenfühler (8) in eine solche Richtung zu bewegen, daß die Spannung in der Fadenschleife aufrechterhalten bleibt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 399 597.
DEB43563A 1957-02-18 1957-02-18 Vorrichtung zum Regeln der Fadenspannung bei Spul-, Zwirn- oder Spinnmaschinen Pending DE1222829B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE399597C (de) * 1923-08-24 1924-11-14 Guido Horn Spulmaschine mit Fadenfuehler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE399597C (de) * 1923-08-24 1924-11-14 Guido Horn Spulmaschine mit Fadenfuehler

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