DE122231C - - Google Patents

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DE122231C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/025Means acting between hinged edge and frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, geöffnete Fensterflügel derart festzustellen,- dafs bei versehentlichem gewaltsamen Schliefsen derselben, ehe der Feststeller beseitigt ist, sich dieser selbsttätig auslöst, und zwar derart, dafs dabei ein Zerspringen des Glases sowie jede Beschädigung der Fensterflügel und zugehörigen Rahmen vermieden wird.
Voraussetzung ist, dafs die Rahmen, in ,welche die Fensterflügel schliefsen, mit einem Falz versehen sind, dafs die Fensterflügel nach innen aufgehen und bei geöffnetem Zusande im stumpfen oder doch wenigstens im rechten Winkel zum Fensterrahmen durch die Fensternische u. s. w. gehalten werden.
An derjenigen Leiste des Fensterflügels, an welcher sich die Fensterangeln befinden, und zwar am zweckmäfsigsten dicht über dem sogenannten Wasserschenkel, wird eine Strebe befestigt, welche durch eine in derselben angebrachte Spiralfeder ein Knie erhält und so in zwei ungleich lange Schenkel getheilt wird. Der längere Schenkel wird. entweder mittelst der an seinem Ende angebrachten Ringöse und einer hindurchgesteckten Rundkopfschraube an die Aufsenseite der Fensterleiste unmittelbar angeschraubt (Fig. 2), oder die Befestigung geschieht in der Weise, dafs die Ringöse zunächst in eine Gabel mittelst Nietstiftes eingelassen und dann die Gabel mit ihrem Fufs auf der Fensterleiste angeschraubt wird (Fig. 1). Die erste Art der Befestigung findet Anwendung, wenn die Strebe in den Falz der Fufsleiste, die zweite Art, wenn dieselbe in den Falz der Seitenleiste des Fensterrahmens eingestellt werden soll. Diese Einstellung geschieht mit der Spitze des kürzeren Schenkels, so dafs die Oeffnung des stumpfen Winkels, den die beiden Schenkel bilden, nach unten bezw. gegen den Raum zwischen Fensterrahmen und geöffnetem Fensterflügel zu liegen kommt. Die Kniefeder wird so stark hergestellt, dafs sie auch bei starkem Sturme Widerstand zu leisten vermag. Wird aber der geöffnete und festgestellte Fensterflügel vor der Auslösung des Fensterhalters versehentlich mit Gewalt geschlossen, so findet durch das Vorgehen des Fensterflügels auch ein Vorgehen des daran befestigten längeren Schenkels statt, so dafs der Winkel zwischen den Schenkeln b bl und e eλ sich verkleinert und Schenkel e e l sich auf die Falzfläche niederlegt. Hierbei steht das Gelenk α d nach der lichten Fensteröffnung hinüber, so dafs bei weiterer Verkleinerung des Schenkelwinkels der Schenkel e e1 vom Falz abgleitet, womit die Auslösung des Halters erfolgt ist.
Dieser Fensterhalter wird aus federhartem Stahldraht oder anderem geeigneten Material in folgender Weise hergestellt:
Es wird eine Spiralfeder α von fünf bis sechs an einander liegenden Windungen hergestellt, so dafs die beiden überstehenden Enden b und e des Drahtes im stumpfen Winkel zu einander stehen. Sodann wird b mit etwa zwei bis drei Umdrehungen zu einer Ringöse gebogen und darauf das Drahtende b1 nach der Spiralfeder, und zwar nach der entgegengesetzten Seite, von der der Draht ausgegangen, zurückgeführt, und hier mit seinem rechtwinklig umgebogenen Ende in einen Hohlcylinder d hineingesteckt. Das andere Draht-
ende e wird rund umgebogen und in gleicher Weise wie beim ersten Schenkel in den Hohlcylinder d eingeführt, so dafs die beiden Drahtenden b1 und e1 in der Mitte des Hohlcylinders gegen einander stofsen. Um das Herausspringen der beiden Drahtenden b1 und e1 aus dem Cylinder d zu verhüten, sind die Arme b und b1, e und e1 je durch einen Steg verbunden. Die Spitze des kleineren Schenkels ist, um das selbsttätige Auslösen derselben aus dem Falz zu erleichtern, sowie um eine Beschädigung der Kante des Falzes zu vermeiden, nach dem Winkel zu, also nach innen eingebogen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zur Feststellung geöffneter Fensterflügel mittels einer mit einem Ende am Fensterflügel befestigten, bei geöffnetem Fenster mit dem anderen Ende gegen die Anschlagleiste des Rahmens anliegenden Strebe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Strebe aus zwei durch ein federndes Knie mit eingelegtem Gelenkbolzen verbundenen Schenkeln gebildet wird, die beim gewaltsamen Schliefsen des damit festgestellten Fensters derart zusammenknicken, dafs sich, dabei die Strebe selbstthä'tig auslöst und ein Schliefsen des Fensters gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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