DE1222151B

DE1222151B - Koppelglied fuer die Einfuehrung von eigensicheren Zuleitungen in schlagwettergeschuetzte Geraete

Info

Publication number: DE1222151B
Application number: DEF34759A
Authority: DE
Inventors: Hans Schmid; Dipl-Ing C H Claassen
Original assignee: Funke and Huster Elektrizitaets GmbH
Current assignee: FHF Funke and Huster Fernsig GmbH
Priority date: 1961-08-23
Filing date: 1961-08-23
Publication date: 1966-08-04

Description

Koppelglied für die Einführung von eigensicheren Zuleitungen in schlagwettergeschützte Geräte Es ist ein Koppelglied für die Kopplung eigensicherer und nicht eigensicherer Stromkreise bei schlagwetter- oder explosionsgeschützten Geräten mit von einem Hilfskontakt im schlagwetter- oder explosionsgeschützten Gerät gesteuerten Relais, dessen Kontakte ün eigensicheren Stromkreis liegen, vorgeschlagen worden, bei dem das Relais in eine Hülse eingesetzt und unter Ausführung einerseits der eigensicheren Leitungsanschlüsse, andererseits der nicht eigensicheren Leitungsanschlüsse in der Hülse mit Gießharz oder mit einem ähnlichen Kunststoff od. dgl. vergossen sowie die Hülse zum Einsetzen in das Gehäuse des schlagwetter- und/oder explosionsgeschützten Gerätes eingerichtet ist. Dieses Kopplungsglied entspricht nicht den Anschlußvorschriften für schlagwetter- und explosionsgeschützte Geräte.
Diese Vorrichtung soll nun so weiter ausgebildet werden, daß die Anschlußvorschriften für schlagwetter-und explosionsgeschützte Geräte erfüllt werden.
Hierzu ist erfindungsgemäß auf den Eingang des Koppelgliedes ein Anschlußkasten in der Ausführung »erhöhte Sicherheit« aufgesetzt.
Im folgenden wird der Gegenstand nach dem Anspruch an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Die Figur zeigt einen Axialschnitt.
Das in der Figur dargestellte Koppelglied besteht zunächst aus einem Bauteil, welches dem Gegenstand des bereits vorgeschlagenen Koppelgliedes für die Koppelung eigensicherer und nicht eigensicherer Stromkreise entspricht und in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen I bei fortlaufender weiterer Indizierung der Einzelelemente bezeichnet ist. Dabei bezeichnet 11 das Gehäuse. Dieses Koppelglied 1 arbeitet dabei in seinem grundsätzlichen Aufbau mit einem von einem Hilfskontakt eines Gerätes über die Leitungen 5 gesteuerten Relais 12, dessen Kontakte 13 mit denKlemmen4verbundensind. DerSpuledesReslaisI sind ein Gleichrichter 16 und ein Vorschaltwiderstand 17 vorgeschaltet. Das Relais 12 ist erfindungsgemäß in eine Hülse eingesetzt und unter Ausführung einerseits der Leitungsanschlüsse 4, andererseits der Leitungsanschlüsse 5 in der Hüle 18 mit Gießharz 19 oder einem ähnlichen Kunststoff oder Gummi od. dgl. vergossen. Die Hülse 18 selbst besteht im Ausführungsbeibeispiel aus Metall und ist zum Einsetzen in das Gehäuse 110 eines Gerätes od. dgl. eingerichtet, das nicht gezeichnet ist. Im Ausführungsbeispiel besteht das Relais12 aus einem üblichen Schutzrohrkontakt 111 mit einer umgebenden Magnetspule 112; auch die dem Relais zugeordneten Schaltelemente, nämlich Trockengleichrichter 16 und Vorschaltwiderstand 17, gegebenenfalls auch ein Hilfstransformator, sind in der Hülse 18 untergebracht und in der beschriebenen Weise mit Gießharz 19 od. dgl. eingegossen. Eine in der Figur nicht erkennbare Folie zwischen Wicklung und Kontakt gewährleistet zuverlässige Trennung der Eingangsseite von der Ausgangsseite. Zu diesem Zweck ist die Folie mit Erde verbunden. Die Erregerwicklung wird bei dem Koppelglied 11 zweckmäßig nur für eine Spannung ausgelegt, andere Spannungen werden nach Einbau von Vorwiderständen oder kleinen Zwischentransformatoren ermöglicht.
Im Ausführungsbeispiel besitzt die Hülse IS die Form einer Leitungsdurchführung. Sie ist als Gewindehülse ausgeführt, die durch eine Mutter 113 und eine Gegenmutter 114 ineiner Gehäusebohrung 115 des druckfesten Gehäuses110 des explosions-und/oder schlagwettergeschützten Gerätes festzusetzen ist. Starkstromseitig ist die Hülse 18 mit einem BodenI16 versehen, der entsprechende Bohrungen 117 zur Durchführung der Anschlußleitungen 15 aufweist.
Auf diesen mit 1 indizierten Gegenstand ist ein AnschlußkastenllnachSchutzart»erhöhteSicherheit« aufgesetzt. Dieser besteht aus dem eigentlichen Kasten 1118 und dem Deckel 1119 sowie der Kabeldurchführung H20 mit Einführungsstutzen 1121. Mittels der Schrauben 1122 ist dieser Anschlußkasten II an dem Gehäuseflansch 123 des Gehäuses 18 aufgeschraubt. In den Dichtungsnuten können Gummidichtungen 1124 eingelegt sein. Dichtungsringe 1125 liegen im Einführungsstutzen 1121.
Bei dem Koppelglied I, II können beispielsweise nicht schlagwetter- und explosionsgeschützte Leitungen 5 in das Koppelglied eingeführt werden, die über dem Anschlußkasten und üblichem schlagwetter- und explosionsgeschütztem Kabel ausgeführt werden. Patentschutz wird nur begehert für die Vereinigung der Merkmale der einzelnen Ansprüche.

Claims

Patentanspruch: Koppelglied für die Einführung von eigensicheren Zuleitungen in schlagwetter- und explosionsgeschützte Geräte mit einem vergießbaren, von einem Hilfsschalter in diesem Gerät gesteuerten Relais, das in eine Hülse eingesetzt und mit dieser mit Gießharz od. dgl. vergossen ist, wobei die Hülse unter Ausführung. und Einführung der Leitungsanschlüsse in eine Wand des schlagwetter- und explosionsgeschützten Geräteseinsetzbar ausgebildetist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Eingang des Koppelgliedes ein Anschlußkasten in der Ausführung »,erhöhte Sicherheit« aufgesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1180 030.