DE1180030B - Koppelglied fuer die Kopplung eigensicherer und nichteigensicherer Stromkreise bei schlagwetter-bzw. explosionsgeschuetzten Geraeten - Google Patents

Koppelglied fuer die Kopplung eigensicherer und nichteigensicherer Stromkreise bei schlagwetter-bzw. explosionsgeschuetzten Geraeten

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DE1180030B
DE1180030B DEF31594A DEF0031594A DE1180030B DE 1180030 B DE1180030 B DE 1180030B DE F31594 A DEF31594 A DE F31594A DE F0031594 A DEF0031594 A DE F0031594A DE 1180030 B DE1180030 B DE 1180030B
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DEF31594A
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English (en)
Inventor
Hans Schmid
Dipl-Ing Carl-Heinz Claassen
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FHF Funke and Huster Fernsig GmbH
Original Assignee
Funke and Huster Elektrizitaets GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/18Telephone sets specially adapted for use in ships, mines, or other places exposed to adverse environment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Koppelglied für die Kopplung eigensicherer und nichteigensicherer Stromkreise bei schlagwetter-bzw. explosionsgeschützten Geräten In explosions- bzw. schlagwettergefährdeten Betrieben, z. B. Untertagebetrieben und in der chemischen Industrie, sind Steuer-, Meß, Meldeanlagen u. dgl. zumeist als eigensichere Anlagen ausgeführt. Eigensichere Anlagen sind Anlagen, in deren Stromkreisen nur eine so geringe Energie fließen kann, daß weder eine Berührungs- und Brandgefahr noch die Gefahr der Zündung von explosionsgefährlichen Gemischen (bei Stromschluß oder -unterbrechung) oder der unzulässigen Erwärmung besteht. Die eigensicheren Steuer-, Meß-, Meldestromkreise u. dgl. dürfen dabei nicht in andere wegen der Schlagwetter- bzw. Explosionsgefahr schlagwetter-bzw. explosionsgeschützte Geräte, wie Schaltschütze u. dgl., eingeführt werden, da nicht mit Sicherheit verhindert werden kann, daß, z. B. infolge Durchbrennens des explosions- bzw. schlagwettergeschützten Gerätes, eine elektrische Verbindung zwischen den Starkstromkreisen der explosions- bzw. schlagwettergeschützten Geräte und des eigensicheren Stromkreises entsteht.
  • Die Tatsache, daß die eigensicheren Steuer-, Meß-, Meldestromkreise u. dgl. nicht in andere explosions-bzw. schlagwettergeschützte Geräte eingeführt werden dürfen, steht dem Wunsch entgegen, zur Fernbetätigung oder Fernanzeige auch Hilfskontakte Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützter Geräte zu benutzen. Um diese für betriebliche Zwecke sehr erwünschte Betätigung, d. h. eine Steuerwirkung mit der Richtung von einem nicht eigensicheren Stromkreis in einen eigensicheren hinein möglich zu machen, sind Koppelglieder bekannt, die einen mittelbaren Anschluß der eigensicheren Stromkreise an die genannten Hilfskontakte erlauben.
  • Die bekannten Koppelglieder für die Kopplung eigensicherer und nicht eigensicherer Stromkreise bei schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Geräten bestehen in elektrischer Hinsicht im wesentlichen aus einem Kontaktrelais, dessen Kontakt im eigensicheren Stromkreis liegt, wobei der Hilfskontakt des explosions- bzw. schlagwettergeschützten Gerätes, zumeist über einen Hilfstransformator, das Relais steuert. Durch Auswahl und Ausführng der Einbauteile derartiger Koppelglieder ist dabei sichergestellt, daß ein übertritt einer Fremdspannung in den eigensicheren Stromkreis ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck wird zumeist das Relais bei entsprechender Ausbildung mit Kleinspannung gespeist und erhält der Hilfstransformator eine geerdete Schutzfolie zwischen den Wicklungen, die ein übertreten des Netzpotentials auf die Sekundärseite verhindert. Außerdem müssen solche Relais eingebaut werden, deren Spulen und Kontakte eine ausreichende Spannungsfestigkeit gegen Masse aufweisen. Die bekannten Koppelglieder für die Kopplung eigensicherer und nicht eigensicherer Stromkreise bei Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Geräten bestehen im übrigen in baulicher Hinsicht aus besonderen Gehäusen, die die erwähnten Funktions- und Schaltteile aufnehmen, wobei die Gehäuse im allgemeinen zwei Anschlußkästen besitzen, deren einer der Starkstromseite und deren anderer der eigensicheren Seite zugeordnet ist. - Das alles ist aufwendig und insofern nicht frei von Nachteilen, als einerseits in elektrischer Hinsicht der Aufwand erheblich ist, andererseits die oft beachtliche Größe aufweisenden Koppelgliedergehäuse stören. Letzteres gilt insbesondere in Untertagebetrieben, da sich dort die Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Geräte zumeist in der Nähe der Abbaustellen befinden und täglich örtlich verlegt werden müssen. Der Anbau von speziellen Koppelgliedern in besonderen Gehäusen erhöht die Zahl der ortsveränderlichen Betriebsmittel, ist nicht erwünscht und ist außerdem sehr kostenaufwendig.
  • Für Steuerwirkungen mit der Richtung von einem eigensicheren Stromkreis in einen nicht eigensicheren Stromkreis hinein kennt man verschiedene Maßnahmen. Insbesondere ist ein eigensicherer Steuerkreis für explosionsgeschützte Schaltgeräte mit aus dem Gehäuse herausgeführten Schaltleitungen zu einem Schalter im explosionsgefährdeten Raum geführt, der ein von einer Lampe innerhalb des Schaltgerätes beleuchtetes, auf Strahlung durch Erzeugung einer minimalen die Eigensicherheit nicht gefährdenden Spannung reagierendes Spannungselement überbrückt oder abtrennt, welches einen magnetischen Verstärker steuert. Das ist offenbar aufwendig und auf die beschriebene Aufgabe nicht übertragbar. Das gilt auch für die bekannte Maßnahme, zum Steuern eines elektromagnetischen Schalters über einen Transistor die Steuerspannung des Transistors von einem Spannungsteiler abzunehmen, der im Zuge des von dem Steuerstrom durchflossenen Steuerwiderstandes und des die Steuerleitungen enthaltenden Stromkreises liegt, wobei die Spannungsteilerwiderstände so bemessen sind, daß die Stromstärken im Emitterbasisstromkreis und in den eigensicheren Steuerleitungen die zuverlässigen Höchstwerte nicht überschreiten.
  • In anderen Zweigen der Technik, nämlich für übliche Schaltaufgaben der Fernmeldetechnik, kennt man sogenannte Schutzrohrkontakte. Bei den Schutzrohrkontakten sind im Kontaktbereich elektrischer und magnetischer Paß identisch. Zumeist sind zwei magnetisierbare Zungen in ein Glasrohr eingeschmolzen. Wird der Kontakt in ein ausreichendes Magnetfeld gebracht, so ziehen sich die Zungen an. - Die Probleme um die Kopplung eigensicherer und nicht eigensicherer Stromkreise bei Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Geräten sind durch die Existenz derartiger Schutzrohrkontakte nicht beeinflußt worden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Koppelglied für die Kopplung eigensicherer und nicht eigensicherer Stromkreise bei schlagwetter-bzw. explosionsgeschützten Geräten zu schaffen, welches mit dem Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Gerät zu einer organischen Einheit verbunden werden kann, so daß die Anordnung besonderer Gehäuse mit ihren Anschlußkästen und deren Montage und Zuordnung zu den Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Geräten nicht mehr erforderlich ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Koppelglied für die Kopplung eigensicherer und nicht eigensicherer Stromkreise bei Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Geräten mit von einem Hilfsschalter im Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Gerät gesteuertem Relais, dessen Arbeitskontakt im eigensicheren Stromkreis liegt. Die Erfindung besteht darin, das vergießbare Relais in eine Hülse einzusetzen und mit Gießharz od. dgl. in der Hülse zu vergießen sowie die Hülse unter Ausführung der eigensicheren und Einführung der nicht eigensicheren Leitungsanschlüsse in eine Wand des Gehäuses des Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Gerätes einzusetzen.
  • Selbstverständlich muß es eingießbar sein. Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Relais bei dem erfindungsgemäßen Koppelglied aus einem an sich bekannten Schutzrohrkontakt mit umgebender Magnetspule. Auf diese Weise erreicht man eine räumlich kleine :Ausführung, so daß im Ergebnis das Koppelglied. bei allen üblichen explosions-bzw. schlagwettergeschützten Geräten ohne große konstruktive Änderung in eine Bohrung der Wandung des Gehäuses eingesetzt werden kann. Im übrigen empfiehlt es sich, auch die dem Relais zugeordneten Hilfsschaltelemente, wie Trockengleichrichter, Vorschaltwiderstände, gegebenenfalls Hilfstransformatoren u. dgl., in der Hülse unterzubringen und in Gießharz oder einen anderen geeigneten Kunststoff einzugießen- oder anderweitig einzubetten.
  • Eine zuverlässige Trennung zwischen der Starkstromseite und der eigensicheren Seite erreicht man dabei dadurch, daß zwischen Wicklung und Kontakt eine an sich für diese Funktion bekannte leitende Schutzfolie eingefügt ist, die mit Erde verbunden ist, so daß eine strenge elektrische Trennung zwischen Wicklung und Schutzrohrkontakt zwangläufig erfolgt. Das Signal auf der Starkstromseite, das z. B. in Form eines Spannungsimpulses auftritt, wird auf die Erregungswicklung des Relais gegeben und erzeugt in dieser Wicklung einen magnetischen Fluß, der den Kontakt schließt, z. B. zwischen den beiden Kontaktzungen des Schutzrohrkontaktes eine Anziehungskraft erzeugt, die wiederum zum Schließen oder Öffnen der Kontakte führt. In dem eigensicheren Stromkreis, der über diese Kontakte geführt ist, kommt dadurch ein Stromfluß zustande bzw. wird der Stromfluß unterbrochen.
  • In weiterer Ausbildung besteht ein Vorschlag der Erfindung darin, daß die Hülse in Form einer Leitungsdurchführung, die durch Mutter und Gegenmutter in einer Gehäusebohrung des Gehäuses des explosions- und/oder schlagwettergeschützten Gerätes festzusetzen ist, ausgebildet ist, wobei die Gewinde, Muttern und Gegenmuttern so ausgebildet sind, daß sie den Anforderungen des Schlagwetter- und/oder Explosionsschutzes genügen. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die Hülse starkstromseitig einen Boden aufweist, der mit Bohrungen versehen ist, durch den die Anschlußleitungen hindurchgeführt sind. Auf der eigensicheren Seite ist zweckmäßig auf die Hülse ein Anschlußstück aufzusetzen, z. B. aufzuschrauben, das Anschlußklemmen und eine Kabelhalterung aufeisen kann.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß das Koppelglied nicht mehr in einem besonderen Gehäuse untergebracht ist, welches den explosions- und/oder schlagwettergeschützten Geräten zugeordnet und in besondern Anschlußkästen versehen, sondern vielmehr organisch mit dem Schaltgerät verbunden ist, so daß beispielsweise in Untertagebetrieben die Ortsveränderlichkeit in keiner Weise beeinträchtigt wird. Außerdem werden durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Koppelgliedes erhebliche Kosten gespart, da ein spezielles Gehäuse entfällt. Der organische Zusammenbau des Koppelgliedes mit dem explosions- und!oder schlagwettergeschützten Gerät, z. B. einem Schaltgerät oder Schaltschütz, ist dabei einfach, weil das Relais aus einem an sich bekannten Schutzrohrkontakt mit Magnetspule besteht. Die Anordnung eines Schutzrohrkontaktes mit einer hermethisch abgeschlossenen Schaltstelle, die sich in einer Schutzgasatmosphäre befindet, ist dabei auch insofern von Vorteil, als die Kontaktgabe bei Anwendung derartiger Schaltelemente sehr zuverlässig ist und durch korrodierende Einflüsse der umgebenden Atmosphäre nicht beeinträchtigt wird. Letzteres ist deswegen von besonderer Bedeutung, weil eigensichere Stromkreise sehr geringe Energien führen, für die hochwertige Kontakte erforderlich sind, um mit Sicherheit die Kontaktgabe zu gewährleisten. Von besonderem Vorteil ist ferner der Vorschlag der Erfindung, das Koppelglied in Form einer Leitungsdurchführung auszubilden, da auf diese Weise ohne große Schwierigkeiten die organische Einbeziehung des Koppelgliedes gleichsam in das Gehäuse des explosions- und/oder schlagwettergeschützten Gerätes hinein möglich ist. Im folgenden werden die Maßnahmen nach den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1 in einem Axialschnitt ein erfindungsgemäßes Koppelglied, F i g. 2 das Schaltschema des in F i g. 1 dargestellten Koppelgliedes und F i g. 3 mögliche Anordnungen des Koppelgliedes bei einem Schlagwetter- und/oder explosionsgeschütztem Gerät.
  • Das in den Figuren dargestellte Koppelglied, das in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist, dient für die Kopplung eigensicherer und nicht eigensicherer Stromkreise bei Schlagwetter- und/oder explosionsgeschütztem Gerät. Es arbeitet in seinem grundsätzlichen Aufbau (vgl. F i g. 2) mit einem von einem Hilfskontakt innerhalb des Schlagwetter- und/oder explosionsgeschützten Gerätes über die Leitungen 5 gesteuerten Relais 2, dessen Kontakte 3 in einem eigensicheren Stromkreis 4 liegen. Im Schaltschema nach F i g. 2 ist dieser elektrische Aufbau verdeutlicht worden, wobei der Spule des Relais 2 ein Gleichrichter 6 und ein Vorschaltwiderstand 7 vorgeschaltet sind. Das Relais 2 ist in eine Hülse 8 (F i g. 1) eingesetzt und unter Ausführung einerseits der eigensicheren Leitungsanschlüsse 4, andererseits der nicht eigensicheren Leitungsanschlüsse 5 in der Hülse 8 mit Gießharz 9, einem ähnlichen Kunststoff, Gummi od. dgl. vergossen. Die Hülse 8 selbst besteht im Ausführungsbeispiel aus Metall und ist zum Einsetzen in das Gehäuse 10 eines schlagwetter-und/oder explosionsgeschützten, druckfest gekapselten Gerätes eingerichtet, das durch seine Wand 10 dargestellt ist.
  • Das Relais 2 besteht aus einem üblichen Schutzrohrkontakt 11 mit einer umgebenden Magnetspule 12; auch die dem Relais zugeordneten Schaltelemente, die in F i g. 2 angedeutet sind, nämlich Trockengleichrichter 6 und Vorschaltwiderstand 7, gegebenenfalls auch ein Hilfstransformator, sind in der Hülse 8 untergebracht und in der beschriebenen Weise mit Gießharz 9 od. dgl. eingegossen. Eine in der Figur nicht erkennbare Folie zwischen Wicklung und Kontakt gewährleistet zu zuverlässiger Trennung der eigensicheren Seite von der nicht eigensicheren Seite. Zu diesem Zweck ist die Folie mit Erde verbunden. Die Erregerwicklung wird bei dem Koppelglied 1 zweckmäßig nur für eine Spannung ausgelegt, andere Spannungen werden nach Einbau von Vorwiderständen oder kleinen Zwischentransformatoren ermöglicht.
  • Im Ausführungsbeispiel besitzt die Hülse 8 die Form einer Leitungsdurchführung. Sie ist als Gewindehülse ausgeführt, die durch eine Mutter 13 und eine Gegenmutter 14 in einer Gehäusebohrung 15 des druckfesten Gehäuses 10 des explosions- und/ oder schlagwettergeschützten Gerätes festzusetzen ist. Starkstromseitig ist die Hülse 8 mit einem Boden 16 versehen, der entsprechende Bohrungen 17 zur Durchführung der Anschlußleitungen 5 aufweist. Auf der eigensicheren Seite ist auf die Hülse 8 ein Anschlußstück 18 aufgesetzt, im Beispiel aufgeschraubt, das Anschlußklemmen 19 für die eigensicheren Leitungen 4 und eine Kabelhalterung 20 in an sich bekannter Bauweise aufweist. Die Kabelhalterung 20 ist mit einem Tragstück 21 über die Schrauben 22 an dem Anschlußstück 18 befestigt. Wie die Figur andeutet, kann bei einem druckfest gekapselten Gerät, z. B. Schaltgerät, das in der Regel neben dem eigentlich druckfest gekapselten Gehäuseteil einen Anschlußkasten in Schutzart erhöhter Sicherheit besitzt, dieses Koppelglied 1 in dreifacher Form montiert werden, nämlich: ' das Koppelglied wird in die Gehäusewand 10 des druckfest gekapselten Gehäuseteils eingeschraubt. Die Signalübertragung erfolgt hierbei unmittelbar aus dem druckfest gekapselten Raum nach außen (Fall I nach F i g. 3); das Koppelglied wird in die Verbindungswand 10 a zwischen druckfest gekapseltem Raum und Anschlußkasten 23 nach Schutzart erhöhter Sicherheit eingeschraubt. Hierbei erfolgt die Signalübertragung aus dem druckfest gekapselten Raum in den Raten mit Schutzart erhöhter Sicherheit und von dort unmittelbar über ein Kabel nach außen. Das Kabel ist dann hierbei in der vorgeschriebenen Form als eigensichere Leitung farblich gekennzeichnet (Fall II nach F i g. 3); das Koppelglied ist in die Gehäusewand 24 oder in den Flansch des Anschlußkastens 23 eingeschraubt und erlaubt damit die Signalübertragung von diesem Raum mit Schutzart erhöhter Sicherheit nach außen.
  • In allen drei Fällen ist also ein zusätzliches Gehäuse nicht erforderlich.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Koppelglied für die Kopplung eigensicherer und nicht eigensicherer Stromkreise bei Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Geräten mit von einem Hilfsschalter in Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Gerät gesteuertem Relais, dessen Arbeitskontakt im eigensicheren Stromkreis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das vergießbare Relais (2) in eine Hülse (8) eingesetzt und in dieser mit Gießharz (9) od. dgl. vergossen ist und daß die Hülse (8) unter Ausführung der eigensicheren (4) und Einführung der nicht eigensicheren Leitungsanschlüsse (5) in eine Wand (10) des Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützten Gerätes einsetzbar ausgebildet ist.
  2. 2. Kopplungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (2) aus einem üblichen Schutzrohrkontakt (11) mit umgebender Magnetspule (12) besteht.
  3. 3. Koppelglied nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die dem Relais (2) zugeordneten Hilfsschaltelemente, wie Trockengleichrichter (6), Vorschaltwiderstand (7) u. dgl., in der Hülse (8) untergebracht und mit Gießharz (9) od. dgl. vergossen sind.
  4. 4. Koppelglied nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wicklung der Magnetspule (12) und Schutzrohrkontakt (11) eine leitende Schutzfolie eingefügt und diese an Erde angeschlossen ist.
  5. 5. Koppelglied nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) in Form einer Leitungsdurchführung, die durch Mutter (13) und Gegenmutter (14) in einer Gehäusebohrung (15) festzusetzen ist, ausgebildet ist.
  6. 6. Koppelglied nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) starkstromseitig einen Boden (16) aufweist und durch Bohrungen (17) des Bodens die Zuleitungsdrähte (5) durchgeführt sind.
  7. 7. Koppelglied nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der eigensicheren Seite auf die Hülse (8) ein Anschlußstück (18) oder eine Schutzkappe aufgesetzt, z. B. aufgeschraubt, und diese mit Anschlußklemmen (19) und Kabelhalterung (20) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1041564, 1083396.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222151B (de) * 1961-08-23 1966-08-04 Funke Huster Elektrizitaets Koppelglied fuer die Einfuehrung von eigensicheren Zuleitungen in schlagwettergeschuetzte Geraete
DE3507926A1 (de) * 1985-03-06 1986-09-11 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Koppeldurchfuehrung

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