DE1221869B - Leitklappe fuer eine Rohrverzweigung - Google Patents

Leitklappe fuer eine Rohrverzweigung

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DE1221869B
DE1221869B DEM56072A DEM0056072A DE1221869B DE 1221869 B DE1221869 B DE 1221869B DE M56072 A DEM56072 A DE M56072A DE M0056072 A DEM0056072 A DE M0056072A DE 1221869 B DE1221869 B DE 1221869B
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DE
Germany
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guide
guide flap
branch
flap
plane
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Pending
Application number
DEM56072A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Abele
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Maierform Holding SA
Original Assignee
Maierform Holding SA
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/052Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with pivoted closure members, e.g. butterfly valves

Description

  • Leitklappe für eine Rohrverzweigung Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitklappe für eine Rohrverzweigung mit zwei symmetrisch von einem Hauptrohr abgehenden Zweigrohren zur Umlenkung eines in dem Hauptrohr fließenden Strahles in eines der Zweigrohre oder beide, insbesondere zur Verwendung bei einem Strahlruder für Schiffe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Leitklappe für eine Rohrverzweigung zu schaffen, die durch die Strömungskräfte selbst in den Endlagen festgehalten wird und deren Antrieb daher in den Endlagen praktisch unbelastet ist und die weiterhin in den Endlagen dicht gegen ihre Auflagefläche am Gehäuse gedrückt wird sowie bei der Betätigung wenig Reibung verursacht und gegen Verschmutzung verhältnismäßig unempfindlich ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch die Vereinigung folgender Merkmale erreicht: a) Die Leitklappe ist mit einer sich senkrecht zu ihrer Scheitelebene erstreckenden kulissenartigen Führung auf einem in der Symmetrieebene der Verzweigung am Gehäuse festen Zapfen geführt; b) die Leitklappe ist an einer Antriebskurbel angelenkt, deren Drehpunkt in der Symmetrieebene der Verzweigung liegt und die an der Klappe an einem Punkt in deren die kulissenartige Führung enthaltender Symmetrieebene angreift; c) die Antriebskurbel steht in den Endlagen der Leitklappe im wesentlichen senkrecht auf der kulissenartigen Führung.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen ist in F i g. 1 und 2 eine Ausführungsform und in F i g. 3 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Die Einzelheiten der Ausführungsbeispiele sind, auch soweit Unteransprüche darauf gerichtet sind, nur im Rahmen des Hauptanspruchs geschützt.
  • Die im Verzweigungsstück 1 liegende Leitklappe 3 (vgl. F i g. 1) paßt sich in der Form der Rohrwandung genau an, so daß sie in den Endstellungen die glatte Rohrwandung im Bereich der Öffnung wiederherstellt. Die Ebene der Durchflußöffnung im Rohr weicht wenig von der Ebene durch den Krümmungsmittelpunkt des Rohrbogens ab, so daß die Achsensymmetrie der Klappe nach beiden Hauptachsen annähernd erhalten bleibt. Dem Abreißen der Strömung an dem deshalb mit sehr kleinem Radius ausgeführten Innenbogen des Krümmers wird durch an dieser Stelle angebrachte Leitbleche 4 entgegengewirkt. Die Leitklappe wird durch einen Kurbeltrieb 5 bewegt, der an zwei klappenfesten Armen 6 angelenkt ist. Die Arme sind an gehäusefesten Drehzapfen 8 gelagert, die in Schlitze der klappenfesten Arme eingreifen. Die Zapfen 8 bestimmen die Achse, um die sich die Klappe bei Betätigung der Kurbel drehen muß. Die Klappe wird dabei aus der gezeichneten Verschlußstellung »A« (größter Schub nach Stb) in die Zwischenstellung »B« bewegt, wobei sie zunächst senkrecht von der Auflagefläche - abgehoben wird. Beim Weiterlegen der Klappe nimmt die Schubkraft ab, bis in der neutralen Mittelstellung »C« kein Schub mehr vorhanden ist. Die weitere Bewegung der Klappe bis in die entgegengesetzte Endstellung »D« verläuft achsensymmetrisch. In dieser Stellung liefert die Anlage den maximalen Schub nach Bb. Der Ablauf der Bewegung der Leitklappe läßt sich durch die Dimensionierung des Kurbelradius sowie durch die Winkelstellung der Kurbel in den Endlagen beeinflussen.
  • Der Antrieb der Leitklappe kann bei kleinen Anlagen von Hand oder handhydraulisch erfolgen. Bei größeren Anlagen muß ein hydraulischer oder ein entsprechend untersetzter elektrischer Antriebsmotor vorgesehen werden. Bei der in F i g. 1 und 2 skizzierten Ausführung wird die Propellerwelle 9 unten über ein Kegelradgetriebe 10 angetrieben. Die auf das Ritzel arbeitende Antriebswelle wird in einem wasserdichten Schutzrohr 11 schräg nach oben durch den Eintrittskanal geführt, so daß der Antriebsmotor frei von der Kanalebene eingebaut werden kann.
  • Bei der in F i g. 3 skizzierten Ausführung wird die Propellerwelle 9 nach oben aus dem Kanal geführt und von einem Motor mit zwischengeschaltetem Untersetzungsgetriebe angetrieben. Damit die Propellerwelle frei vom Arbeitsbereich der Leitklappe aus dem Kanal herausgeführt werden kann, ist der Kanal leicht aus der' Achsenrichtung der Propellerwelle herausgekrümmt.
  • Das vorstehend beschriebene Strahlruder kann bei entsprechender Führung der Austrittskanäle 2 und mit Klappenstellung »C« benutzt werden, um bei Fahrt durch Eis das Vorschiff im Bereich der W 1 zu spülen und dadurch den Reibungskoeffizienten zwischen Stahl und Eis beträchtlich herabzusetzen. Durch die Änderung der Austrittskanäle wird die Ruderwirkung bei einseitiger Strahlwirkung etwas verringert, so daß die Verwendung dieser Ausführung auf Eisbrecher oder häufig im Eis fahrende Schiffe beschränkt ist.
  • Die Ausführung der Erfindung ist auch derart möglich, daß die Austrittskanäle 2 horiz * ontal und nach hinten gegen die Gu#rschiffsebbüe'g'eneigt münden. Dadurch wird erreicht, daß das Strahlruder bei einem Eisbrecher auch als Bugspülanlage verwendet werden kann. In diesem Fall kann nach der Erfind * ung auch auf eine Leitklappe ganz verzichtet werden, wenn der Eisbrecher über anderweitige Ruderanlagen verfügt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: . 1. Leitklappe für eine Rohrverzweigung mit zwei symmetrisch von einem Hauptrohr abgehenden Zweigrohren zur Umlenkung eines in dem Hauptrohr fließenden Strahles in eines der Zweigrohre oder beide, insbesondere..zur Verwendung bei einem Strahlruder für Schiffe, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Die Leitklappe (3) ist mit einer sich senkrecht zu ihrer Scheitelebene erstreckenden kulissenartigen Führung (6, 7) auf einem in der Symmetrieebezie der Verzweigung am Gehäuse festen Zapfen (8) geführt; b) die Leitklappe (3) ist an einer Antriebskurbel (5) angelenkt, deren Drehpunkt in der Symmetrieebene der Verzweigung liegt und die an der Klappe an einem Punkt in deren die, kulissenartige Führung enthaltender Symmetrieebene angreift; c) die Antriebskurbel (5) steht in den Endlagen der Leitklappe im wesentlichen senkrecht auf der kulissenartigen Führung.
  2. 2. Leitklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie unmittelbar über einem im Hauptrohr angeordneten Propeller liegt, dessen' Lagerung und Antrieb auf der von der Leitklappe abgewandten Seite erfolgen. 3. Leitklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Rohrverzweigung angeordnet ist, deren Hauptrohr gekrümmt ist und eine seitlich austretende Propellerwelle (9) enthält. 4. Leitklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung bei Strahlrudern für häufig im Eis fahrende Schiffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (2) horizontal und nach hinten gegen die Querschiffsebene geneigt an der Stelle münden, wo die Einpressung stattfindet. 5, Leitklappe nach Ansprach 4, dadurch gekenn eichnet, daß sie in ihrer Mittelstellung festlegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 724 915, 912 648; deutsche Auslegeschrift Nr. 1094 141; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1692 051; schweizerische Patentschrift Nr. 51890; französische Patentschriften Nr. 496 005, 543 965, 1295 857; USA.-Patentschrift Nr. 3 006 596.
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